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Ich habe damals als Nikon User herzlich gelacht als Minolta die Superneuheit gebracht hat. Speicherkarten für teures Geld mit irgendwelchen Sonderfunktionen die keiner braucht. WTF? Das konnte man ja nicht ernst nehmen. |
Nun ja, hier nur die "Pannen" von Minolta aufzuführen ist auch Irreführend. So war die Hi Matic die erste Kamera im Weltraum und die Minolta 7000 die erste Kamera mit AF Motor im Gehäuse. Das konnte Nikon erst ein Jahr und Canon zwei Jahre später.
Die Programmkärtchen waren nichts anders als die Simulationen, die man heute per Software in die Kamera implantiert hat. Das war nicht lächerlich, sondern einfach der Zeit weit voraus. Aber auch schon zuvor war Minolta wegweisend. Ich denke da nur mal an den Auslöser der XG / XD Serie und vieles Andere. Was Minolta nie geschafft hat war, in den Profisektor vorzudringen, obwohl man mit Minolta 9000 und Dynax 9 sicherlich das Werkzeug dazu hatte. Gerade letztere halte ich nach wie vor für eine der besten analogen Kameras die je gebaut wurden. Den Einstieg ins Digitale hat man dann leider total verschlafen und es kommt mit einigen der heutigen E-Autos gleich. Hier baut man in ein vorhandenes Auto ein E-Motor. Bei Minolta hat man versucht aus einer D7 eine D7d zu zaubern und auf eine D9d vergeblich gewartet. Besser hätte man ein Antrieb entwickelt und dann das Auto drum herum gebaut, sprich eine ganz neue Kamera entwickelt, und das früher. Dann hätte es um die Kameramarke Minolta sicherlich anders ausgesehen. Gruß Wolfgang |
@About Schmidt : Sehe ich als damaliger Hasselblad und Nikon User genau so. Und nicht zu vergessen, die teilweise exzellenten Festbrennweiten von Minolta, die heute noch eine gute Figur machen!
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Nein Canon hatte nie AF Motoren im Gehäuse und die waren mit dem EOS System zwei Jahre später den anderen auch mind. 10 Jahre voraus. Auch in Sachen Bedienung. Zitat:
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Und ja die Objektive waren Spitze. Das ist mir schon bewusst. Ich habe Minolta als meistverbreitete Kameramarke in Erinnerung in den 70er und 80ern. Da hatte fast jeder Amateur eine Minolta. Nikon war weniger verbreitet und Canon auch. |
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Letzteres war auch mit der Grund, warum Sony´s A700/850/900 diesbezüglich so hoch gelobt wurden. Gruß Wolfgang |
Minolta war eine Erfolgsgeschichte! bis 2003 war die Firma der drittgrößter Hersteller von Kameras und Objektiven. Gescheitert ist das Firmenmodell am verlorenen Lizensstreit mit einer Ami-Firma über Autofokus. Die Höhe der "Bußgeldzahlung" schränkte zukünftige Entwicklungen ein. Sowie einer späteren strategischen Fehleinschätzung über Digitalfotografie.
Eine Leica CL, AF-C1, R3 und R4, wären ohne technologische Entwicklung von Minolta auf Basis des damaligen Kooperationsvertrages für Leitz garnicht möglich gewesen. Die "G"-Objektivserie von Minolta funktioniert auch mit 42 millionen Pixel an einer A 99II. Man schaue sich nur dessen Material.- und Verarbeitungsqualitäten an und vergleicht diese mit heutzutage produzierten "Premium"-Objektiven. Grüße Klaus |
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Gruß Klaus |
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danke für deine Antwort. Ich hatte mich eher auf das: "eher deutlich gestiegen" bezogen. Umso länger man mit der eigenen Technik hantiert umso weniger Ausschuss bzw. entgangene Aufnahmen sollte es geben. Abe ich glaube nun zu begreifen, dass deine Ansprüche gestiegen sind (Wildlife zur blauen Stunde) und nun macht da deine A57 nicht mehr mit. Zur A77II , bis ISO 2000 benutze ich sie auch gerne, solange man nicht den Vogel aus 10% des Bildes schneiden muss. Ansonsten schon eine tolle Mini-A9 ;) Der Eichelhäher ist z.B. auch mit der Kombi A77II + 500 f/4 + TC1401: ISO 800 / Blende 5.6 / 700mm (1050mm an KB) 500mm entstanden. Nur die ISO war etwas tiefer und relativ lange Belichtungszeiten, fotografiert im Halbschatten. Vlt. leihst du mal eine der IIer Modelle aus und dann kannst du schauen, ob es denn noch ein IIIer braucht oder gleich ein ganz neues System. Ansonsten freue ich auf weitere Bilder von langhälsigen Vögeln von dir! |
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Aber die ganze Vergangenheitsbewältigung hat wenig mit der Ausgangsfrage zu tun. |
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