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ayreon 10.11.2021 14:17

Es tut mir um die schwer erkrankten abseits von Covid19 leid, Herzkreislauf erkrankte die auf ihre OP länger warten müssen, Leute mit Krebsdiagnose die statt nach spätestens 2 Wochen erst nach 4 Wo operiert werden, um akut schwer erkrankte und verletzte die unter der Krankenhausbelastung leiden müssen.
Auf lange Sicht wird es doch nur 1G geben, nämlich geimpfte, bei den Genesenen läuft der Status nach 6 Monaten ab.
Ich habe immer wieder Impfdurchbrüche in meinem Umfeld erlebt, dank Impfung leben sie noch, ohne wäre ich mir nicht so sicher.
Dagegen gibt es immer wieder Ungeimpfte, die das bei einer dann doch schwereren Infektion ihre Entscheidung bitter bereut haben, auch aus dem Umfeld

steve.hatton 10.11.2021 14:18

Manche lernen nur über den schweren Weg.

Mein Mitleid hält sich da in Grenzen.

berlac 10.11.2021 14:41

Zitat:

Zitat von ayreon (Beitrag 2221209)
Auf lange Sicht wird es doch nur 1G geben, nämlich geimpfte, bei den Genesenen läuft der Status nach 6 Monaten ab.

Das ist jetzt nicht wirklich ein Argument. Für Geimpfte wird der Status auch ablaufen. In einigen Ländern ist das ja bereits kommuniziert. Das technische Ablaufdatum der Zertifikate bei uns beträgt 12 Monate und ich würde davon ausgehen, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt an dem man nur noch mit der dritten (Booster) Impfung als geimpft gilt.

felix181 10.11.2021 15:27

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2221213)
Das ist jetzt nicht wirklich ein Argument. Für Geimpfte wird der Status auch ablaufen. In einigen Ländern ist das ja bereits kommuniziert. Das technische Ablaufdatum der Zertifikate bei uns beträgt 12 Monate und ich würde davon ausgehen, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt an dem man nur noch mit der dritten (Booster) Impfung als geimpft gilt.

Das kommt sicher - in Österreich sind die 12 Monate 9 Monate und dann kommt doch sowieso automatisch die Boosterimpfung ins Spiel...

BeHo 10.11.2021 15:31

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2221219)
[...]die Boosterimpfung ins Spiel...

Wenn das dann im nächsten Jahr in D genauso abläuft wie bei der Erst- und Zweitimpfung, als man als U60 teilweise ewig auf Termine warten musste, dann gute Nacht.

felix181 10.11.2021 15:38

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2221220)
Wenn das dann im nächsten Jahr in D genauso abläuft wie bei der Erst- und Zweitimpfung, als man als U60 teilweise ewig auf Termine warten musste, dann gute Nacht.

Ich denke die Situation ist jetzt doch eine ganz andere, da ja mehr als genug Impfstoff da ist. Ich sehe das Problem eher in der Impfbereitschaft. Die war ja bei den Erststichen schon eher überschaubar - für den Booster werden nun doch auch viele keine Notwenigkeit sehen. Leider!

BeHo 10.11.2021 15:49

Ich habe vorhin im ZDF einen Bericht gesehen, in dem Leute nach langem Anstehen wieder nach Hause gehen durften, weil der Impfstoff alle war. Ärzte haben über die Problematik der bedarfsgerechten Impfstoffbestellung berichtet.

Falls tatsächlich irgendwann alle zur Drittimpfung aufgerufen werden sollten, von denen viele im Sommer in Impfzentrum die Erst- und Zweitimpfung erhalten haben, und diese dann alle Arztpraxen aufsuchen sollen, kann das doch gar nicht funktionieren.

Ich denke, wir werden dann wieder Impfzentren oder ähnliches brauchen.

Crimson 10.11.2021 17:43

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2221203)
...Geimpfte haben nur einen Bruchteil der Gefahr infiziert zu werden und bei Infektion einen leichteren Verlauf und noch weniger das Risiko, an der Infektion zu sterben.

der Bruchteil ist leider deutlich größer, als noch vor Monaten angenommen (der im Frühjahr kommunizierte Bruchteil war IMO reines Marketing), die beiden anderen Punkte sind natürlich unstrittig. Es gibt bei uns nicht nur ein Problem mit zu wenig Impfungen (ganz speziell bei Risikofaktoren), es gibt inzwischen (auch dank Delta) auch eins mit sorglosen Geimpften - wer sich bei echten Experten umhört, hört das schon eine Weile. Deswgen kann man über die Pseudoexperten, die flächendeckend 2G als die Lösung fordern, nur den Kopf schütteln.

Womit man definitiv nicht weiterkommt - sehen wir seit Monaten - ist diese inzwischen echt üble Anprangerei und Schwarzweißmalerei. Mir gehen beide extremen Gruppen massivst auf den Sack und mir bereitet das durchaus Sorge um die Gesellschaft.

peter2tria 10.11.2021 18:28

Aber eines ist doch unstrittig.
Rückkehr zur einem (gesellschaftlichen) Leben ähnlich vor Corona wird es nur durch die Impfung geben.
Hätten (fast) alle einen Impfschutz, wäre es völlig egal ob man sich infiziert oder das Virus weitergibt, denn es passiert nix. Mit der geringeren Ansteckung der Geimpften würde der R-Wert niedrig sein und die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren wäre sehr gering und somit schützt man weitgehend die, die sich nicht impfen können.

guenter_w 10.11.2021 18:33

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2221237)
Womit man definitiv nicht weiterkommt - sehen wir seit Monaten - ist diese inzwischen echt üble Anprangerei und Schwarzweißmalerei. Mir gehen beide extremen Gruppen massivst auf den Sack und mir bereitet das durchaus Sorge um die Gesellschaft.

...und mir wird übel, wenn ich in der augenblicklichen Situation den Begriff "Schwarzweißmalerei" lesen muss!

Fakten: die Impfung vermindert das Risiko der Infektion, bei Infektion ist der Verlauf überwiegend viel leichter, das Sterberisiko sinkt signifikant. Keine Impfung bietet vollständigen Schutz, der Impfschutz lässt mit der Zeit nach und muss durch Auffrischung erneuert bzw. wieder angehoben werden.

Bedauerliche Fakten: die Infektionsrate steigt in Rekordhöhe, Bayern hat den Katastrophenfall ausgerufen, die meisten Klinikfälle waren Ungeimpfte.

Ist aber nur üble Anprangerei und Schwarzweißmalerei...


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