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jrunge 05.11.2021 00:56

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2220464)
... Warmwasserzirkulation ist übrigens ein rechter Energievernichter, 60 W für die Zirkulationspumpe sind schon mal 500 kWh im Jahr und die Energieabgabe aus den Rohrleitungen musst du auch mit einrechnen. Da ist sinnvoller und billiger, die paar l Wasser weglaufen zu lassen, wenn man unbedingt zu Händewaschen warmes Wasser braucht (ich brauch`s nicht).
Wasser ist zumindest in Deutschland keine knappe Ressource.

Aus welchen Zeiten stammt denn so eine Zirkulationspumpe mit 60 W? Oder ist die für ein 10-Familienhaus?
Ich wohne im Einfamilienhaus, 2 Vollgeschosse und unterkellert. Die Zirkulationspumpe hat 4,5 W und ist auf ca. 50 % Einschaltdauer eingestellt. Damit komme ich auf ca. 20 kWh/a elektrischer Arbeit. Ohne Zirkulation gehen bis zum Bad im 1. OG ca. 10 l kaltes Wasser durch den Abfluss, bevor das Wasser am Hahn/Dusche warm ankommt. Preis pro Kubikmeter Trinkwasser ca. 4,20 €.
Und dass Trinkwasser keine knappe Resource ist, stimmt nicht. Hamburg z.B. jammert heute schon, dass Trinkwasser aus Niedersachsen fehlt.

turboengine 05.11.2021 08:09

Zitat:

Zitat von jrunge (Beitrag 2220553)
Aus welchen Zeiten stammt denn so eine Zirkulationspumpe mit 60 W?

Ich denke da ist die Umwälzpumpe für den Heizkreislauf gemeint?

jrunge 05.11.2021 10:29

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2220564)
Ich denke da ist die Umwälzpumpe für den Heizkreislauf gemeint?

Naja, ich gehe aber schon davon aus, dass Michael garantiert den Unterschied zwischen Zirkulationspumpe im Trinkwasserkreislauf und Umwälzpumpe für den Heizkreislauf kennt.
Und selbst 60 W für eine Umwälzpumpe ist nicht mehr zeitgemäß, als vor 6 Jahren meine Ölheizung demontiert wurde, hatte die Umwälzpzumpe Alpha2 von Grundfos schon eine bedarfsgerechte Regelung mit einer Leistungsaufnahme zwischen 5 W und 45 W. Im Durchschnitt nahm die Umwälzpumpe weniger als 20 W auf.

turboengine 08.11.2021 09:23

Hier mal eine beeindruckende Weltkarte die den ganzen Wahnsinn der „Energiewende“ deutscher Couleur zeigt.

https://www.verivox.de/strom/verbrau...eise-weltweit/

Der teuerste Strom weltweit, aber so gut wie keine CO2-Einsparung im Energiesektor gegenüber dem Standardszenario ( Nur Emissionshandel und Ersatz von Kohle- durch Gaskraftwerke).

Die Chinesen freuen sich.

Rudolfo 08.11.2021 10:05

Aus der bisherigen Diskussion abgeleitet, könnte ich mir so einige Konsequenzen für zeitnahes Handeln vorstellen. Mario Lars hat da z.B. eigene Vorstellungen:;)

Bäuerliche Lösung für zu viel Klimagas

steve.hatton 08.11.2021 16:00

Auch eine Art der Kompensation von Überbevölkerung.

raul 08.11.2021 16:32

Zitat:

Zitat von jrunge (Beitrag 2220553)
Und dass Trinkwasser keine knappe Resource ist, stimmt nicht. Hamburg z.B. jammert heute schon, dass Trinkwasser aus Niedersachsen fehlt.

Das muss man aber auch in den richtigen Kontext setzen:
https://www.welt.de/regionales/niede...ernutzung.html

Ganz ähnlich ist das Gejammere in Brandenburg z.B. über den Wasserverbrauch des Tesla-Werks einzustufen:
https://www.bz-berlin.de/berlin/umla...asserverbrauch

tl;dr: Man kann sich nicht über Wasserknappheit beschweren, wenn man es der Industrie in beliebiger Quantität billig verkauft.

Gruß,
raul

wus 08.11.2021 19:09

Zitat:

Zitat von Rudolfo (Beitrag 2220936)

Hierzu ein Artikel der den Methanausstoß von Wiederkäuern deutlich relativiert:

https://www.n-tv.de/wissen/Wiederkaeuer-im-Klima-Labor-von-ntv-Klimakiller-Kuh-Ein-irrefuehrendes-Narrativ-article22890482.html


War mir so noch nicht bewusst.

jrunge 09.11.2021 11:42

Zitat:

Zitat von raul (Beitrag 2220992)
Das muss man aber auch in den richtigen Kontext setzen:
...
Gruß,
raul

Ich bezog mich mit meiner Aussage nicht auf das Ansinnen von Coca Cola, sondern die Entnahme von Trinkwasser für HH aus einem Brunnen in der Nordheide: Warum Hamburg ein Problem mit seinem Trinkwasser hat. Ist allerdings schon 5 Jahre alt.

Rudolfo 09.11.2021 14:30

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2221014)
Hierzu ein Artikel der den Methanausstoß von Wiederkäuern deutlich relativiert:

https://www.n-tv.de/wissen/Wiederkaeuer-im-Klima-Labor-von-ntv-Klimakiller-Kuh-Ein-irrefuehrendes-Narrativ-article22890482.html


War mir so noch nicht bewusst.

Danke für das Interview mit Wilhelm Windisch. Seine Forschungsergebnisse zum Methanausstoß von Kühen waren mir ebenfalls nicht bekannt. Ich kannte bisher auch nur die Verteufelungsartikel der Tiergegner. Windischs Lösungsvorschläge zur Tierhaltung mit reduzierten Methanausstoß finde ich sehr plausibel und auch praktikabel. Ich fürchte nur, dass die konventionellen Landwirtschaftsbetriebe nicht mitmachen werden, weil sie dann um ihre Existenz und ihre Gewinnmargen fürchten werden.


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