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2024 in St. Thomas, Berlin-Mitte. Die evangelische Gemeinde in St. Thomas teilt sich das Kirchgebäude mit einer ukrainischen Gemeinde. Zitat:
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Die Ruwanwelisaya Dagoba ist eine über 2100 Jahre alte, heilige buddhistische Stätte mit einer Höhe von ca. 100 Metern. Sie befindet sich in Anuradhapura, der ersten Königsstadt Sri Lankas und wird bewacht von einem endlosen Ring aus Elefanten
![]() → Bild in der Galerie Natürlich darf man da nur barfuß gehen...Mittags macht das Spass...walking on fire. Vor allem, wenn man wie ich, keine Socken dabei ht. ![]() → Bild in der Galerie Das Heiligtum wird permanent gepflegt und in Stand gehalten ![]() → Bild in der Galerie Die Personensicherheitssituation mancher Maßnahmen würde hierzulande allerdings kritisch bewertet werden ![]() → Bild in der Galerie |
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Der Friedhof wird nicht mehr genutzt, nein. Es ist ein Relikt aus "früheren Zeiten". Die neuen Friedhöfe sehen dann doch anders aus. Für heute: Der KÖLNER DOM Es war kurz vor Weihnachten. Wir hatten uns extra Genehmigungen geholt, um mit Stativ zu fotografieren und warteten nur noch auf ein paar andere SUFler. Während wir warteten, sah ich sowas, das wie "Turmfalkmöwen" aussah...Möwen, die um den Dom kreisten...was man in Köln nicht alles zu sehen bekam! :D -> Bild in der Galerie Als die Anderen dazustießen, marschierten wir frohgemut nach drinnen. -> Bild in der Galerie Dort wurden unsere Genehmigungen genauestens studiert und wir mit einem „dann machen Sie mal“ durch gewunken. Die Fotos mit Stativ darf ich leider nicht zeigen, aber die anderen Bilder. Im Dom wurden wir dann des öfteren angehalten (die sind da sehr aufmerksam) und mussten brav unsere Blätter vorzeigen, dass wir mit den Stativen hier fotografieren durften. Im Dom war es, obwohl viele „Aufpasser“ schauten, dass Mützen abgenommen wurden etcpp, wie in einem Bienenhaus. Führungen liefen, Menschentrauben taumelten Führerinnen hinterher, dauernd wurde man aus Kompaktknipsen angeblitzt, so dass man halb blind war (im Dom war es recht dunkel, gerade zu fortgeschrittener Zeit)….also nicht gerade erbaulich. Ich machte mir also einen Sport draus, immer genau dort zu sein, wo die vielen Menschen nicht waren…und es gelang durchaus! Das Fenster mit der Krippenszene...passt natürlich zu Weihnachten sehr gut: -> Bild in der Galerie Im Dom war es sehr dunkel, aber ab und an erhellte ein Sonnenstrahl Teile der großen Kirche...manchmal größere Bereiche, -> Bild in der Galerie manchmal nur kleinere, wie hier das Gold der Uhr: -> Bild in der Galerie Ich habe HIER ja schon das Bild von der einen Dame gezeigt, die eine Kerze angemacht hat. Ein anderes, mich noch mehr bewegenderes Bild ist dieses hier: -> Bild in der Galerie Der Mann hatte die Kerze angemacht, stand andächtig da und betete. Er schirmte die Kerze ab, fuhr mit der Hand behütend hoch und hinunter, während er betete, hielt sie hoch, nahm sie zurück, wiederholte die Prozedur...es zauberte ein Lächeln ins Gesicht. Dann sah ich, warum wir elenden Sünder zwar "nah dran" am Himmel, aber noch lange nicht sicher DRIN waren...die Himmelsleiter ist einfach noch zu kurz!! :mrgreen: -> Bild in der Galerie Das Blöde nur: im Dom war es schweinekalt. Anfangs ging es noch, da ja kein Wind geht, aber mit der Zeit kroch die Kälte nur so unter die Klamotten. Ich hatte schon vier Schichten angezogen, plus Schal, plus Taschenöfen, aber…somit endet die Bilderreihe hier. ;) |
Hindu-Pilger in Indien
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Da will ich doch auch endlich mal etwas Eigenes zu diesem Monatsthema beisteuern... ;) In den Wochen im Dezember, die wir im Abendland als Advent feiern, finden auch bei den Hindus die wichtigsten und größten religiösen Feste statt. Millionen Hindus pilgern dazu zu den Tempeln ihrer Lieblingsgötter, die alle ihre eigenen feierlichen Höhepunkte bekommen haben, oft auch abhängig von den einzelnen Bundesstaaten. Immerhin gibt es bei den Hindus neben den drei Hauptgöttern Brahma, Vishnu und Shiva sowie deren göttlichen Gattinnen Sarasvati, Lakshmi und Parvati noch noch 330 Millionen (!!) Nebengötter, Reittiere und Dämonen, die jede/r ganz nach Gustos verehrt oder anbetet. Hier Pilgergruppen in Madurai, der Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu.
Und da diese Tempel in diesem riesigen Land oft nicht um die Ecke liegen, aber auch Inder nur begrenzt Zeit für ihre spirituellen Festivitäten haben, so dass man nicht Tage und Wochen zu Fuß dorthin pilgern kann, bemalen und präparieren sich Hindus für diese Wallfahrten spezielle Pilgerfahrzeuge.
Diesen Autos sind wir im Bundesstaat Kerala begegnet. (Eigentlich hätten die Bilder auch gut zum vorherigen Monatsthema gepasst... ;)) |
Auf einer winterlichen Tour durch die schottischen Highlands kamen wir auch am Glen Affric vorbei.
Am Eingang des Tals lag, etwas abseits, diese kleine Kirche. ![]() → Bild in der Galerie Es war uns klar, dass wir noch mal Nachts dort hin müssen. ;) Kurz angeleuchtet mit einer schwachen, kleinen Taschenlampe: ![]() → Bild in der Galerie |
Freunde griechischer Tempelanlagen (oder was davon übrig ist) finden bei Agrigent auf Sizilien eine große Ausgrabungsstätte dazu.
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
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Am liebsten mag ich das Bild vor dem "Geschäft" mit dem vielen Gold drin...und das Bild des alten Mannes, der mit freiem Oberkörper sich den Rücken hält...vielleicht hat er Schmerzen? Die bunten Autos sind natürlich ebenfalls ein Hingucker. Einfach anders, spannend und schön anzusehen. Danke! @aidualk: diese Kapelle unterm Sternenhimmel ist und bleibt eins meiner Lieblingsbilder von dir. SO gut gelungen. |
Chapelle Saint-They Bretagne
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Leider kein Bild vom Innenraum. |
Das katholische Fest "Fronleichnam" ist ein etwas abstrakter Feiertag, für Außenstehende ohne konkreten Anlass, aber für die Gläubigen ein Tag, an dem sie ihren Glauben nach außen tragen, öffentlich zeigen und den angebeteten "Leib des Herrn" (so die Übersetzung) mit in ihren Alltag (was auf dem Land eben i.d.R. die Feldarbeit war) nehmen.
Aus diesem Grund sieht man in ländlichen Gegenden oft noch Prozessionen, geschmückte Häuser und Wege, Gebetsstationen und eben auch mit Blüten gelegte, christliche Motive: ![]() → Bild in der Galerie |
... da musste ich gerade mal mein Archiv "befragen"... Fronleichnam in Mühlenbach bei Haslach im Schwarzwald bietet einen wunderschönen Blumenteppich... dutzende Dorfbewohner legen in stundenlanger, nächtlicher Handarbeit einen Teppich rund durch Dorf für die Prozession. Die Figuren und Muster sind auf der Strasse skizziert und werden dann mit Blumen, Blättern, Zweigen Saaten, Kaffeesatz, etc. pp. ausgelegt. Und das auch dann, wenn Sturm und Regen vorhergesagt ist und das Kunstwerk am nächsten Tag dadurch "zerstört" wird.... Ganze Busse an Schaulustigen werden inzwischen dorthin gefahren...
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Das ist dann schon ein enormer Aufwand. :shock: :top:
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Kenne ich aus meiner Kindheit im Dorf (tiefkatholische Gegend, damals) auch noch. Nicht so extrem, und vor Allem ohne Touristen :lol:
Wir wohnten gegenüber dem einen Dorfbrunnen, und da wurde von der Nachbarschaft (also die Generation meiner Großmutter hauptsächlich) immer ein Altar aufgebaut und geschmückt. Funfact: Dafür haben in katholischen Gegenden die Häuser am Giebel oder den Balkonen meistens Aufnahmen für die Fahnenstangen, die natürlich zu diesen Gelegenheiten auch aufgehängt wurden. Gelb-Weiss, die Farben der Kirche.:D Heutzutage sind wir ja bezogen auf Religion vielfältiger aufgestellt... ![]() → Bild in der Galerie Minarett-Turm der Ditib-Moschee und Kirchturm der evangelischen Christus-Kirche in Rheinfelden (Baden) das im Hintergrund ist die Schweizer Autobahn A3. |
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Myanmar gehört meines Wissens zu den buddhistischsten aller buddhistischen Länder, vielleicht neben Thailand. Knapp 90 Prozent der Menschen bekennen sich zu dieser Weltanschauung, die streng genommen gar keine Religion ist, zumindest keine theistische, da im Buddhismus ja kein Gott verehrt wird. Stattdessen gründen sich die buddhistischen Lehren auf vielfältige philosophisch-logische Überlegungen Vermutlich suchen die Menschen in Myanmar stärker als in anderen Ländern religiöse Nähe, weil das Land schon seit 1962 fast durchgehend von einer Militärjunta regiert wird. Zitat:
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Drum der Tipp: Stelle die Geschichte doch mal noch im Welterbe-Thread Deines Namensvetters ein (Monatsthema März 2024). |
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Danke für den Tipp! |
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Es ist schon erstaunlich, was Sri Lanka alles an religiöser, vor allem buddhistischer Architektur und Baukunst zu bieten hat. Dabei ist es eigentlich ein multireligiöses Land - mit vielen Hindus, Moslems, Christen... |
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Nur mal ein paar Fragen: Wer war denn noch vom SUF dabei? Wieso darf man in einem Dom nur in Ausnahmen ein Stativ nutzen (während Blitze offenbar zulässig sind)? Und warum darf man die Stativ-Aufnahmen nicht im Netz zeigen?? Letztlich aber immer noch besser als in orthodoxen Kirchen oder in Hindu-Tempeln, wo Fotografieren in aller Regel vollends tabu ist... :cry: |
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Es gibt auch einen Moslem in Grönland, er betreibt ein Restaurant in der Hauptstand Nuuk. Nun schwenke ich nach Griechenland. Zuerst nach Santorini, wo hoffentlich alles heil bleibt: ![]() → Bild in der Galerie Die Klöster von Meteora sind ein absolutes Highlight: ![]() → Bild in der Galerie |
Die kleine ehemalige Wallfahrtskirche St. Johannes der Täufer bei Raisting wird wegen ihrer Lage in unmittelbarer Nähe zu den großen Parabolantennen der Erdfunkstelle häufig fotografiert. Die Kirche wurde vermutlich um 1428 erbaut. Das Langhaus und der Turm wurden 1725 erneuert. Der kleine Turm an der Westseite trägt eine Zwiebelhaube, wie man sie in Oberbayern häufig findet. Der Hochaltar stammt aus der Zeit um 1728. In der Mitte befindet sich Johannes der Täufer. Er wird flankiert von zwei Holzfiguren, die den Heiligen Zacharias, den Vater des Johannes, sowie die Heilige Elisabeth darstellen. Die Innenaufnahme stammt von heute! ;)
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Wozu habt Ihr die Taschenlampe gebraucht? Zum anfänglichen Fokussieren. damit die Kamera weiß, was sie scharf stellen soll? |
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Warten war angesagt und dennoch so richtig mittig konnte ich mich vor keinem Fenster mit Lampe ausrichten. ;) Zitat:
Petrus verheißt für den morgigen Sonntag keinen grauen Himmel, da werde ich versuchen unsere Dorfkirche von außen abzulichten. Auf jeden Fall schon einmal zwischendurch, danke für dieses interessante Thema und vor allem deine Zeit für die Besprechungen. :top: :top: . |
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Und nein, Du musst mich nicht beneiden. Jeder hat Dinge, die ihm liegen, und andere, die ihm schwer fallen oder die er nicht mag. Ich bin weiß Gott kein extrovertierter Typ, kein Partyunterhalter oder einer, der schnell neue Menschen kennenlernt. Eher im Gegenteil. Aber auf Reisen, mit der Kamera in der Hand, klappt das immer wieder überraschend gut. Gerade auch im Ausland. Es ist mit der Zeit gewachsen, quasi von Reise zu Reise. Man muss, denke ich, vor allem freundlich und unvoreingenommen sein, nicht bedrohlich oder überheblich wirken, sondern eher harmlos und ehrlich interessiert, sowie sich gegenüber denen, die man fotografieren möchte, lieber etwas kleiner machen, um stets auf Augenhöhe zu sein. Und man muss ggf. schnell reagieren, wenn sich eine Situation ändert, flexibel mitspielen, mitdenken. Alles passiert ja in Sekunden. |
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In der Schweiz sind hingegen seit einem Volksentscheid vor einigen Jahren sogar Minarette an Moscheen verboten. |
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Aber wer weiß, vielleicht müssen nun bald alle Anglikaner werden... Zitat:
Für mich eine der eindrucksvollsten Leistungen des europäischen Christentums. Hier ein Mönch von dort: ![]() |
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Danke für die Recherche :D |
Hallgrímskirkja, das Wahrzeichen von Reykjavík
Die Hallgrímskirkja ist eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche und das zweithöchste Gebäude des Landes. Sie ist nicht nach Osten ausgerichtet. Die Konzertorgel wurde von der Bonner Orgelmanufaktur Klais erbaut und im Dezember 1992 eingeweiht. . |
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So, zu deinen Fragen: Ähm...wer war dabei... ein paar des Kölner Stammtisches. Ich erinnere mich an blue oceandiver (wie auch immer man ihn scheibt) und es waren noch ein, zwei mehr. Ich war da nur mit Männern unterwegs. Blitze waren mit Sicherheit NICHT zulässig. Aber sag das mal Menschen, die keine Ahnung haben, wie sie kleine Kompaktkameras und Handys richtig bedienen... Stative sind Gefahrengüter in einem Fall wie dem Kölner Dom, wo wirklich ALLES von Menschen nur so wimmelt und ich gehe davon aus, dass sie auch die Anzahl der Stativ-Fotografen so regulieren. Ich habe das ja (für dich leider) extra nicht aufgenommen, was für ein Wespennest das war. Bilder mit Stativ werden in solchen Kirchen in hoher Auflösung gut. Bilder ohne Stativ nicht ganz so, daher sind die Bilder mit Stativ in der Veröffentlichung verboten, das ist an mehreren Orten so, glaube ich. Stand ganz klar in unserem Vertrag drin. Der Kölner Dom verdient mit Postkarten und Bildern des Innern der Kirche auch einiges an Geld. Verständlich, dass sie da keine gut aufgelösten Bilder im Netz haben möchten, jedenfalls wäre das so mein Gedanke dazu. Für heute: Die Heritage von Santiago do Cacém Das Wetter war unglaublich während der Portugalreise 2017. Der Himmel so blau, wie ich es hier in unseren Breitengraden selten sehe. Wenn das Wetter so war, passten die Farben von Portugals Architektur (blau, weiß, orange) richtig gut dazu. Eigentlich wollten wir hoch zur Burg. Die thronte hoch über Santiago und man konnte sie gut von unserer Poolterrasse aus sehen. Als wir in der Nähe ankamen, trauten wir uns erst einmal nicht die Straße hinauf und parkten an der Mauer seitlich dieser Straße. ![]() → Bild in der Galerie Das war auch GUT, sonst hätten wir die kleine Herimitage verpasst, die ich zwar bei Google gesehen hatte und unbedingt hin wollte, von der ich aber niemals dachte, dass sie HIER sei! (Man beachte das Tor auf dem ersten Foto rechts) Welch ein Glück! Einige guckten durch die Gitter des großen, mächtigen Eisentores und machten Bilder nebendran vorbei über die Mauer. Ich stupste das Eisentor einfach mal an…siehe, es war offen! Juhu!!! Wir begaben uns freudig auf das Gelände und es gibt sicher keinen Winkel, von dem wir die kleine Kapelle nicht aufgenommen hätten. Sie war aber auch ZU süß!
Und auch hier war es wieder so, wie ich es bei solch alten Gemäuern voll von Spiritualität oft spüre. Eine "Himmelung". Solche Orte tun mir gut. |
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Mit der Taschenlampe wurde das Licht auf die kleine Kirche gesetzt. Um den eher warmen Ton zu erzeugen, nutze ich für so etwas eine alte, kleine Taschenlampe, die noch mit Glühfaden arbeitet. Die ist zum einen nicht so hell wie eine 'modernen' LED (auf schwächster Stufe) und hat zum anderen eine viel angenehmere Farbtemperatur. Ohne dieses Zusatzlicht wäre die Kirche völlig dunkel gewesen. Bei den 20 Sekunden Belichtung wurde die Taschenlampe ca. 1/2 Sekunde eingeschaltet. ![]() → Bild in der Galerie |
Buddhismus in Nordkorea
In Nordkorea trifft man mehr Religion an, als man glauben mag. Es gibt Buddhisten, Konfuzianisten, Gläubige, die der nationalen Religion Cheondogyo anhängen, sowie Christen verschiedener Couleur, von protestantisch bis orthodox. Alle haben auch ihre Tempel und Kirchen. Zusammen machen sie geschätzt etwa ein Fünftel der Bevölkerung aus – reichlich 5 Mio. Menschen.
Buddhisten gibt es etwa 1,2 Mio. in Nordkorea. Das Land unterhält für diese Gläubigen, von denen gut zwei Drittel Frauen sind, 60 Tempel und Klöster, in denen etwa 200 buddhistische Prediger wirken. Zwei dieser Stätten habe ich besucht. Die hier tätigen Gelehrten werden teils an einer buddhistischen Akademie ausgebildet, die die Koreanische Buddhistische Vereinigung seit 1989 in Pjöngjang betreibt, teils auch an der staatlichen Kim-Il-sung-Universität. Hier gibt es ein Studienfach Buddhismus. Jährlich verlassen etwa zehn Absolventen nach 5-jährigem Studium diese Fakultät.
Knapp 14 Prozent der Nordkoreaner bekennen sich zu Cheondogyo, eine junge Religion, die sich um 1860 in ganz Korea als Antwort auf westliche Missionarstätigkeit (vor allem durch Katholiken) aus früheren bäuerlichen Glaubensrichtungen entwickelte. In Nordkorea haben diese Gläubigen sogar eine eigene Partei, die Chondoistische Ch’ŏngu-Partei. Sie ist eine von drei Blockparteien neben der herrschenden Partei der Arbeit und hält in der Obersten Volksversammlung (Parlament) 22 der insgesamt 687 Mandate. Dazu habe ich keine Bilder, aber hier mal noch eins von einer der orthodoxen Kirchen in Pjöngjang. ![]() → Bild in der Galerie |
Heute möchte ich einige Bilder vom Regensburger Dom zeigen, der seit 2006 zum UNESCO-Welterbe „Altstadt Regensburg“ gehört und neben dem Kölner Dom zu den bedeutendsten gotischen Kathedralen in Deutschland zählt. Der offizielle Name lautet Dom St. Peter zu Regensburg. Leider ist aktuell der Südturm komplett eingerüstet. Eine Zeichnung der Westfassade des Doms, die am Bauzaun angebracht war, illustriert aber ganz gut, wie dieser Teil der Kirche ohne Gerüst aussehen würde. Die im gotischen Stil ausgeführten Türme konnten erst zwischen 1859 und 1869 nach einer mehr als 350 Jahre dauernden Pause fertiggestellt werden. Das Kreuz über dem silbernen Hochaltar ist mit einem violetten Tuch verhüllt, da das Bild nach dem Passionssonntag (dem 5. Sonntag der Fastenzeit) aufgenommen wurde.
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