![]() |
Zitat:
Was nicht heißen soll, das hier nicht Luft nach oben wäre. |
Zitat:
Ich wollte aber eigentlich nicht die Gewinner loben (jeder der schon einmal in der Schweiz mit der Bahn gefahren ist weiss das eh), sondern eher einwerfen, dass es offenbar auch mit der Deutschen Bahn, trotz aller widriger Umstände bergauf geht. Sollte also eher ein positiver Input sein, dass man in Europa nicht mehr Schlusslicht ist. |
Zitat:
naja, sehr relativ................ Laut Zugfinder-Analyse liegen die schlechten slowenischen Zahlen höchstwahrscheinlich an den verstärkten Grenzkontrollen zu Kroatien. https://www.travelnews.ch/on-the-mov...nz-europa.html |
Zitat:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kosten...kehr#Luxemburg Aus eigener Erfahrung, dort funktioniert es bestens, das System wird angenommen und der Straßenverkehr ist sehr deutlich zurückgegangen (so spart man bei der Instandhaltung der Straßeninfrastruktur) |
Moin, moin,
Zitat:
Zitat:
Ganz so eklatant sind die Faktoren für die Schweiz und die Niederlande nicht, aber dennoch sind da Dimensionen dazwischen. Die Komplexität von Netzen wächst nicht linear, sondern überproportional mit der Netzgröße. Daher: eine aufgeblasene Mücke ist kein Elefant! Dat Ei |
Zitat:
|
Moin, moin,
Frankreich hat einige Besonderheiten, die den Betrieb vereinfachen. Zu nennen wären da die deutlich einfachere Topologie und zum anderen ein sehr zentralistischer Ansatz - an erster Stelle steht Paris und danach kommt lange Zeit nichts. Deutschland mit seinen vielen Oberzentren und der Zersiedlung steht da vor ganz anderen Herausforderungen. Dat Ei |
Zitat:
Vielleicht sollte die Bahn dieses Pech etwas offensiver kommunizieren um etwas mehr Verständnis in der eigenen Bevölkerung zu erreichen |
Zitat:
das heißt also, das der Verwaltungsaufwand in Deutschland exponentiell höher ist? Damit doch auch das Einsparungspotential? :roll: Übrigens, auf Frankreich besteht nicht nur aus Flachland, gerade Südfrankreich ist ziemlich uneben........ |
Moin, moin,
Zitat:
Zitat:
Dat Ei |
Moin, moin,
Zitat:
Zitat:
Topologie Frankreichs Schienennetz Frankreich In Deutschland sieht es ein wenig anders aus. Topologie Deutschlands Schienennetz Deutschland Man schaue sich einmal den Aufwand an, der für die VDE 8 getrieben werden musste, das letzte große Bahnprojekt der Wiedervereinigung, das den Ausbau Nürnberg - Berlin zum Inhalt hatte. Dat Ei |
Bei dem Vergleich der Topologie Deutschlands und Frankreichs wundert mich dann doch, dass in der Schweiz und Österreich überhaupt Züge ankommen :lol:
|
Zitat:
|
Zitat:
Kein Schienennetz…keine Züge….keine Unpünktlichkeit. Klingt logisch.:mrgreen: |
Moin, moin,
Zitat:
Zudem hat auch in Österreich eine andere Dimension: ca. 10% der Fahrgäste , 13% der Personenkilometer, 12,5 % des Streckenlänge und 19% der Bahnhöfe des deutschen Bahnverkehrs. Und ja, in der Schweiz läuft einiges anders, angefangen von der Finanzierung bis hin zu den Störfallkonzepten. Diesen Luxus muss man sich aber auch erst einmal leisten können (Personal, Zugbestecke, Fläche, Geld etc. pp.) , insbesondere wenn das Netz andere Dimensionen hat. Das soll bei weitem keine pauschale Entschuldigung für Fehler auf den verschiedensten Ebenen sein, aber zumindest mal klar machen, dass ein simpler Vergleich zwischen verschiedenen Bahnnetzen oftmals zu simpel ist. Dat Ei |
Zitat:
... Da Deutschland etwa 10x soviele Einwohner hat wie Österreich überrascht mich die Zahl der Bahnhöfe in Bezug auf Österreich - nur 5x soviele Bahnhöfe gibt es in Deutschland. Da scheint dann in Österreich eine deutlich engere Versorgung zu herrschen im Vergleich zu Deutschland. Hätte ich nicht gedacht... Vor allem da ja tatsächlich überproportional viele Menschen in Wien wohnen - da ist das Streckennetz und sind die Bahnhöfe ja noch einmal deutlich geringer ausgelastet als in Deutschland |
Naja, das wundern bezog wohl sich darauf, dass beim Schienennetz auch das Bild der Topologie verlinkt war, also Schienennetz = 0 sozusagen, deshalb auch der Smiley.
Mehr Bahnhöfe bzw. Haltestellen hatte wir auch mal. Und Östereich hat kann Tunnel bauen (viele Tunnel in Deutschland werden von östereichischen Tunnelbauern mitgebaut). Wie man mal wieder merkt, wenn man Details mit einbezieht wird es komplex und hier sehe ich ein Kernproblem (nicht nur) der Bahn in Deutschland. Wir wollen die Komplexität beherrschen und scheuen uns davor, die Dinge so einfach wie möglich zu halten, wenn das auf den ersten Blick zu "schlechteren " Lösungen führt. Nur ist die "bessere Lösung", die dann zu selten funktioniert dann oft am Ende die schlechtere. Ob das die Tarifstruktur ist, der zu knapp getackete Fahrplan, die gemeinsame Nutzung des Netzes durch Fracht- und Personenverkehr, Neigetechnikzüge... Und der Föderalismus und die vielen Akteure (Bund, Länder, Kreise, Verkehrsverbünde...), die komplexe Finanzierung aus vielen Töpfen führt dann noch zu langwierigen Entscheidungsprozessen. |
Moin, moin,
ah - jetzt - ja! Jetzt habe auch ich es mitbekommen, dass ich beim französischen Schienennetz nochmal die Topologiekarte verlinkt hatte. Ist jetzt korrigiert. Hier auch mal wieder ein amüsanter Artikel zum 49,-€-Ticket. Dat Ei |
Nach 4 Wochen Unsicherheit, ob wir vom SUF Treffen aus Wien vernünftig heimkommen, kann man auch mal positiv berichten, daß alles so wie angekündigt geklappt hat.:top:
|
Nachdem die Verstärkerzüge im Berufsverkehr seit Monaten schon mehr ausfallen als fahren (aber manche sind noch gefahren), sind sie jetzt doch tatsächlich offiziell aus dem Fahrplan gestrichen worden.
Für meine Frau, die nicht aufs Auto umsteigen kann, sehr ärgerlich für den Anschluss. Zitat:
|
Bin gerade mit meiner Frau auf der Heimfahrt von Wien nach Hamburg. Soeben verlassen wir Nürnberg und haben inzwischen 184 (!!!) Minuten Verspätung. Und ein Ende scheint noch nicht in Sicht. Auf der Hinfahrt waren es dagegen insgesamt „nur“ lächerliche 124 Minuten gewesen… Dafür waren da bereits nach einem Drittel der Strecke im kompletten ICE Hamburg-Wien nach und nach sämtliche (!!) Toiletten ausgefallen…
Update: Am Ende wurden es 283 Minuten Verspätung, knapp 5 Stunden... |
Zitat:
|
War gestern mit dem Zug von Kiel nach Flensburg unterwegs. Bei Lindaunis überquert eigentlich die Bahnlinie auf einer Klappbrücke die Schlei. Allerdings wird seit 2019 an einem Ersatzbau gearbeitet, der eigentlich 2023 fertig sein sollte. Inzwischen Hat man den Termin 2025 schon wieder auf unbestimmte Zeit verschoben.
Wäre ja nicht schlimm, man kann die Schlei auf einer Behelfsbrücke zu Fuß überqueren. Außer es Schüttet mal wieder wie aus Eimern, so wie gestern........ Immerhin bin ich so in den Genuss einer Fahrt mit einem neuen Akkuzug gekommen. Sehr angenehmes Fahrzeug und auch TFZ- Führer war voll des Lobes. Ist auch von Stadler und nicht von Siemens :roll: |
Stuttgart 21, statt 3 Milliarden, jetzt 11 Milliarden, statt 2019 Eröffnung jetzt für 2026 geplant.
Wenn ich das auf meinen Hausbau übertragen würde :crazy:. Wir sind im Zeit- und Kostenrahmen geblieben. :D |
Zitat:
|
Moin, moin,
gemäß der Nachrichtenblase, in der ich lebe, hat es in Deutschland in den letzten Jahren eine Pandemie, eine Inflation von bis knapp an die 9%, steigende Zinssätze, Lieferengpässe und massive Preissteigerungen beim Material gegeben. In den letzten Wochen wurde mir von Hochwasser im Süddeutschen berichtet, dass wohl zu massiven Schäden und auch großflächigen Sperrungen von Straßen- und Schienenwegen führte. Da hier nichts dergleichen zu lesen ist, muss das hier eine andere Nachrichtenblase sein... Dat Ei |
Zitat:
|
Zitat:
Dat Ei |
Zitat:
Für Stuttgart und vor allem dessen Pendler in den nächsten Jahren ist S21 eine Katastrophe, weil das drumrum ja erst noch angepasst werden muss. Die Verbindung von Singen (sogenannte Gäubahn) soll für 7 Jahre gekappt werden. Es gibt aber bisher dazu weder eine Planfeststellung noch Finanzierung des nach aktueller Planung notwendigen Pfaffensteigtunnels (weitere 2,7 Mrd. €). Die 7 Jahre sind da wohl auch sehr optimistisch, 10-12 Jahre seien realitischer sagen andere. Aktuell besteht die Sorge, dass die Anbindung nicht nur unterbrochen wird (was für 10 Jahre ja schon ein Katastrophe wäre) sondern für immer gekappt wird. Ohne Anbindung wäre Pendeln aus dem Süden mit ÖVP für viele damit extrem zeitraubend und damit praktisch unmöglich. Und auch danach kein ist es Leuchtturmprojekt, sondern für Stuttgart infrastrukturell auf lange Zeit ein Problemfall. Gegen eine (vermutlich in Summe günstigere) Lösung durch Erhalt eines kleinen Kopfbahnhofs sträubt sich aber die CDU-Fraktion im Rathaus vehement, weil dann weniger Fläche zur Bebauung frei wird und das Geld für die Stadt bringen soll. Ob das so viel wie gehofft sein wird ist bei der derzeitigen Entwicklung am Immobilenmarkt aber skeptisch zu beurteilen. Indem man ganze Fahrgastströme von der Benutzung des neuen Bahnhofs abhält vermeidet man das Problem, dass er mal zu klein sein könnte :lol::(. Für mich ist S21 ein Musterbeispiel, dass es in dem Spannungsfeld DB - VVS - Stadt - Regionalplanung mit den verschiedenen Interessen und Finanzierungstöpfen es zu viele Stolpersteine auf dem Weg zur besten Lösung gibt und am Ende steht ein Kompromiß, der keinen glücklich machen wird. Man hätte das Projekt viel umfassender und mutiger angehen sollen. |
Moin, moin,
Zitat:
Dat Ei |
Wie ha_ru richtig schreibt ist das Problem von Großprojekten meist die Vermittelbarkeit.
Benennt man realistische Kosten, so wird es nicht durch den Haushalt oder die politischen Entscheidungsgremien gehen, benennt man Minimalkosten so hat man große Zustimmung - aber auch nicht immer. (Meist ist man auch nicht mehr im Amt wenn dann die Schlussabrechnung erfolgt....) Und dann gibt es noch das Prestige, weshalb selbst in Teilen oder der Gesamtheit unsinnige Dinge dennoch durchgeführt werden. Dass lange Bauzeiten auch Kostensteigerungen beinhalten werden ist leider nur wenigen Journalisten bekannt, sodass oftmals auch ungerechtfertigtes Bashing erfolgt. @Irmi: Du baust ja auch nicht 20 Jahre :-) Aber auch im Bereich dess Wohnungsbaus gibt`s sehr viele Projekte die inzwischen aus Eis liegen weil Baukosten und potenzielle Mieteinnahmen oder Verkaufspreise nicht mehr zusammenpassen. (Hab grad ein "Hilfs-Projekt" auf dem Tisch: 4 Doppelhaushälften a 240 m² auf 30 m² Grund für VK je 1,2Mio € ...nein nicht in MUC auch nicht in Augsburg, sondern in einem DORF - kein Wunder dass der Bauträger platt ist.....) |
Moin, moin,
das Thema Personalmangel wurde im Thread auch schon mal angesprochen. Hier nun ein Spiegel-Artikel zum Personallage im ÖPNV: clickclack! Der Artikel zeigt auf, dass die Lage durch den eingeläuteten Abschied der Baby Boomer-Generation in den Ruhestand noch fataler wird. Das wird auch dazu führen, dass zukünftig vermehrt Straßen- und ggf. U-Bahnen statt Busse beim Ausbau in Verkehrsverbünden präferiert werden. Neben den höheren Kapazitäten und dem höheren Komfort der schienengebundenen Fahrzeuge, benötigen Busfahrer eine dreijährige Ausbildung zum Berufskraftfahrer, während man mit einer mehrmonatigen Schulung zum Straßen- oder U-Bahnfahrer werden kann. Dat Ei |
Harte Kritik aus England für die Organisation des ÖPNV und der Bahn rund um Gelsenkirchen für das Spiel der Euro.
https://thefsa.org.uk/news/free-lion...gelsenkirchen/ Am Donnerstag, bei uns in Frankfurt, wird es nicht viel besser werden, obwohl ich letzte Woche noch von einer Bahnsprecherin im Ohr habe, es ist alles auf der Schiene was fahren kann und "Wir sind sehr gut vorbereitet!". |
Ein Bekannter von mir wollte mit dem Zug nach Düsseldorf um Österreich - Frankreich zu sehen.
Abfahrt in Wien um etwa 7.30 und im Stadion war er knapp VOR (!!!) dem Schlusspfiff :lol: Dazwischen ab der deutschen Grenze: Schienenersatzverkehre mit zuwenig Bussen und lange Wartezeiten wegen Verspätungen bei den Umsteigestationen. Ist wahrscheinlich auch nur ein unglücklicher Einzelfall, aber der fährt sicher nie wieder mit der deutschen Bahn. Ich finde gerade als Ausrichter einer solchen Grossveranstaltung muss man die Infrastruktur im Griff haben oder eben wegen mangelnder Infrastruktur im öffentlichen Verkehr so eine Veranstaltung lieber andere ausrichten lassen... |
Moin, moin,
Zitat:
Dat Ei |
Die Antwort passt nicht wirklich.
Ich als Kunde habe eine Vertrag, dass mich die Bahn in der im Vertrag stehenden Zeit transportiert. Da kann es leider zu Änderungen kommen, dann muss die Bahn mich vorab informieren und mir Alternativen anbieten- ich könnte ja einen Grund für exakt dieses Timing haben. Das Hochwasser ist ja schon ein paar Tage her. Wenn die Bahn das organisatorisch nicht schafft, wählt man dieses Verkehrsmittel eben nicht mehr. Ist 'der Bahn' ja auch egal. Und das Alles findet ja nicht erst seit gestern statt. Also die Pflicht das vernünftig zu machen liegt beim Leistunganbieter. Leider ist die Bahn nicht alleine - nicht so krass aber schon sehr ärgerlich eben erst mit der Lufthansa passiert. Wenigstens scheint da die Alternative zu passen (Daumen drücken) |
Zitat:
Aber Du hast Recht: letztlich sollte schon der Kunde die Probleme der Bahn mit Naturgewalten rechtzeitig erfassen und gleich die Fahrpläne so uminterpretieren, dass er besser mit dem Auto fährt oder fliegt - oder einen Puffer von 24 Stunden einplant, wenn´s schon unbedingt die Bahn sein soll... :lol: Aber im Ernst: ich glaube, dass die Probleme in einem Unternehmen erst dann seriös gelöst werden können, wenn man von Ausreden und Wegschauen wegkommt und einfach die Schuld dort sucht, wo sie am wahrscheinlichsten sitzt - und damit meine ich jetzt eher nicht den Bahnkunden der sich gutgläubig ein Ticket kauft... |
Moin, moin,
Zitat:
Nachdem bei den meisten Tickets eine freie Zugwahl besteht, gibt es sowieso keine vertraglich geregelte Reisezeit. Dat Ei |
Alles klar - der Kunde ist schuld.
Wenn das wirklich so ist, weiß ich wie ich in Zukunft meine Auswahl treffen muss. |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:56 Uhr. |