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Vielleicht sollten wir noch etwas wirbeln. Wenn das Forengeschrei schon bei Sony nix bringt, dann vielleicht bei den Machthebeln der Energiewende.
Unser erstes Ziel ist die reaktivierung des WKW in der Papierfabrik bei Augsburg. bydey |
Ich hab gerade auf der Landkarte geseheh, das es bei Mannheim keine einzige Staustufe am Rhein gibt . ich würde mit einer 20 m hohen Mauer flussabwärts anfagen, gibt garantiert ein klasse Wassersportrevier :roll::cool::P
Grüße Michael |
Wir bauen doch gerade voll auf Verbrennung.
Und in Phillipsburg AKW. Ich bin versorgt. bydey |
Hier noch ein Fund im Netz zu Wasserkraftwerken in Augsburg - mit einer Historie.
https://www.hs-augsburg.de/medium/do...pressekonf.pdf Was jedoch seit diesem Papier reaktiviert wurde habe ich noch nicht rausgefunden... |
Hier auch was zum lesen:
http://www.euwid-energie.de/news/neu...snetz-ein.html So muss es gehen.:top: |
Ja, Ideen und Konzepte gibt es genug!
Aber es wird sofort wieder wer mit "Ja, aber ..." kommen und argumentieren, dass man die Hochspanungsleitungen ausbauen müsste und "Schattenkraftwerke" bräuchte usw. Dass es auch anders geht, zeigt obiges Beispiel... Denken und Kreativität ist gefragt und nicht Beharren. |
Zitat:
200 kWh saugt eine 500 Selen- Gemeinde in ner Stunde leer- wenn Bauer Heinrich nicht gerade seine Melkmaschine laufen lässt. Zu den genaueren technischen Daten- z.B. verwendeter Batterietyp steht leider nichts drin. Die Einfachvariante liese sich mit 10 größeren Staplerbatterien und etwas Elektronik von der Stange realisieren. Macht aber 5t Blei und einige tausend Liter Schwefelsäure in der Umweltbillanz+Ex- Schutz wegen Wasserstoffentwicklung... Aber vieleicht haben sie ja auch was anderes mit wieder anderen spezifischen Problemen. Ach so, ein größeres Kraftwerk braucht für 200 kWh etwa ne halbe Sekunde- ups ich muß mal nachschauen, wie hoch eigendlich die Weltproduktion an Blei ist........:roll::? Viele Grüße Michael |
Ach Gott, es war ja klar, dass diese Zahlen wieder von dir kommen.:roll:
Das ist EIN Beispiel wie es gehen könnte. Klar kann man damit nicht das globale Energieproblem lösen, aber viele solcher Ideen zB. Mit besserer Speichertechnologie sind ein Ansatz. Mit "geht nicht" ist der Menschheit nicht geholfen. |
Zitat:
Außerdem ist die Idee mit Akkus die Stromversorgung zu stützen so alt wie die Elektrotechnik selbst. Besonders in den alten Gleichstromnetzen wurde es viel angewand, um die empfindlichen Generatoren vor Stromspitzen zu schützen. Ich hab ein altes Fachbuch von 1895, da ist das mit allen Einzelheiten beschrieben. Ist allerdings mit dem Aufkommen von Wechselstrom aus der Mode gekommen. Allerdings hat es im damaligen Westberlin eine große Speicheranlage mit Bleiakkus gegeben, das war aber der besonderen Lage und den pollitischen Umständen geschuldet. Die Kosten und vor allem der Wartungsaufwand waren enorm. Michael |
Zitat:
Wie oft soll ich noch sagen, dass Erfindergeist und Kreativität gefragt ist und nicht Beharren auf einem System, das gefährlich ist und noch tausende Generationen nach uns beschäftigen wird. Und wenn es keine Batterie sein soll, dann könnten es Druckluft-, Latentwärme-, Wasserstoffspeicher oder was auch immer sein. |
... für ein paar Denkanstöße: Energiespeicher -->
http://www.buch-der-synergie.de/c_ne..._thermisch.htm ... und ansonsten gibt es da massig viel zu lesen zum Thema Energie! Gruß André |
Na ja, der beste und umwelfreundlichste Weg sind halt immer noch die Pumpspeicherkraftwerke, gegen die die Umweltbewegungen Sturm laufen. Klar, schaut vielleicht nicht so schön aus, aber kein Blei, kein Lithium, keine Schwefel usw.
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Beim jetztigen System kennen wir die Risken und Fehler weitgehend, beim zukünftigen nicht. Siehe das Thema Rettung Europa. Da stellts ja einem die Haare auf, wenn die gleichen Leute das Problem der Energieversorgung angehen. Wenn jetzt plötzlich Fachleute die Lösung für die bisherigen Probleme haben, bin ich erst mal skeptisch (gerade weil selbst Techniker). Es wird zwar das aktuelle Problem vielleicht gelöst, dafür kommen wir mit dem nächsten dem Abgrund ein wenig näher. Siehe Biosprit - Super Idee, hat aber keine dran gedacht, dass wir auch was zu Essen brauchen könnten. Siehe E-Auto - na, das schau ich mir an, wie da der Strompreis raufgeht, wenns jetzt schon eng ist. Antibiotika Verwendung, die sich ins Gegenteil umkehrt usw. Beispiele gibt es leider mehr als genug. Ich persönlich glaube nicht, dass wir in der heutigen Beharrungsgesellschaft, wo jeder weiß, was für den anderen besser ist, solange er nicht selbst betroffen ist, solche großen Probleme in den Griff bekommen können. Dazu ist das System zu festgefahren. Eher glaube ich daran, dass die Probleme wirklich existenzbedrohend werden müssen z.B. wenn kein Erdöl mehr gibt und der Strompreis dann vielleicht 10mal so hoch wird und dann die Gesellschaft die Solidarität und Kraft entwickelt, das wirklich zu lösen, rein um zu überleben. |
Ganz so ist nicht, denn die Risken sind bei der Atomkraft nicht abschätzbar - wie die Unfälle zeigen, die ja nie auftreten hätten dürfen.
Und dass man nichts machen kann, stimmt auch nicht, denn Waldsterben gibt es - zumindest in Europa - nicht mehr. Aber nicht weil es von alleine verschwunden ist, sondern weil man per Gesetze den Schwefelanteil in der Luft um 90% oder mehr reduziert hat. Blei in der Muttermlich gibt es auch nicht mehr. Warum? Gesetzliche Regelung... Leider sind unsere Politiker "ferngesteuert". :cry: |
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Die Auswirkungen beim Eintritt eigentlich auch. Immerhin gibts ja zumindest schon 2 Feldversuche dafür ;-) Na ja und hinsichtlich dem Rest. Ich wohne im Inntal. Grenzwertüberschreitungen bei Feinstaub, Stickoxids und was weiss ich noch und seit Jahre nicht abstellbar. Freier Warenverkehr heißt das goldene Kalb. Deine Beispiele für gesetzliche Regelungen haben eines gemeinsam, es tat keinem so richtig weh. So ähnlich wie der Flottenaustoß 2020 usw. Klar könnte man, aber Politik ist heute weitgehend Ratlosigkeit und der Rest oft Populismus. Wir könnten relativ einfach die Luft im Inntal verbessern. Aber dann sind auch die Bewohner bei ihren täglichen Fahrten betroffen. Daher traut sichs niemand und es geschieht auch nichts. Bis auf die Forderung, den Transitverkehr zu unterbinden (der die saubersten LKW hat) ;-) |
Ja, es wurde uns weisgemacht, dass ein AKW nur alle 10000 Jahre hochgeht. Stimmt auch, denn bei über 200 AKWs mit ca. 450 Blöcken weltweit, passiert alle 25 Jahre (1986, 2011) etwas.
Weh getan hat es beim Schwefel in den 90er Jahren nur deswegen nicht, weil man die Industrie per Gesetz vergattert hat, aber gleichzeitig über Förderungen die Kosten niedrig gehalten hat. Im Endeffekt hat es also der Steuerzahler finanziert - nur hat er (wir) es nicht gemerkt! ---------- Post added 13.07.2012 at 21:25 ---------- Das perfide an der Atomkraft ist ja auch, dass für knapp über 10% der weltweiten elektrischen Energieproduktion eine hunderttausend Jahre lange Gefährdung in Kauf genommen wird. :cry: |
Ein paar kurze und lesenswerte Artikel:
Auf dem Weg in ein neues Kohlezeitalter http://www.sonnenseite.com/Umwelt,An...16,a22733.html Abwanderung von Industrie aus Europa http://www.sonnenseite.com/Erneuerba...,5,a22746.html Synthetische flüssige Kohlenwasserstoffe als Speicher und Treibstoffe http://www.sonnenseite.com/Zukunft,A...17,a22652.html Stromüberschuss speichern und flexibel einsetzen http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+...,6,a22734.html Viele Kinder mit Schilddrüsenveränderungen in der Präfektur Fukuschima und wie damit umgegangen wird http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+...,6,a22745.html Photovoltaik + Speicherpaket zur Eigenversorgung http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+...,6,a22719.html Seit vielen Jahren gibt es von Franz Alt den kostenlosen Newsletter der Sonnenseite mit Informationen rund um Energieversorgung und Klima. Man kann ihn unter folgendem Link bestellen: http://www.sonnenseite.com/index.php...=newsletter_de |
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Das geht aber nicht, weil es keiner will und Ihr müßtet wieder wie vor 50 Jahren leben. Es stimmt scho Dein Spruch mit den LKWs, ich kenne noch einen. Beim Euro 5 LKW kommt die Luft hinten sauberer raus als sie vorne reinkommt. So nebenbei, die 3 Windräder bei mir um die Ecke. Eines dreht sich schon seit 2 Tagen wieder mal nicht. Warum wüßte ich gerne. |
Ein Großteil des LKW Verkehrs könnte auf der Schiene über die Alpen geschickt werden, aber das will keiner solange die Straßengebühr so niedrig ist.
Letztendlich ist der Transport der Waren immer noch viel zu billig... E-Fahrzeuge sind sicher keine Lösung für alles, aber ein guter Ansatz für städtischenVerkehr - leihauto elektrisch an vielen Stellen in der Stadt verteilt wäre so ein Ansatz - warum stellt BMW da nicht einfach 150 Minis in München mal hin und schaut was passiert... Andereseits muss man sich nur als ein Beispiel den Colani-LKW anschauen und desssen Verbrauchsersparnis und die Tatsache, dass er immer noch nicht in Serie gegangen ist... folglich sind der Sprit oder die "Transportnebenkosten" immer noch viel zu gering, um wirklich entschiedende Schritte zu forcieren. |
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Tja leider, weil man wohl verhindern will, dass die Leute reinschauen und einen Peugeot-Antrieb entdeken...
Sollte aber nur einBeispiel sein, dass ein Autokonzern in seiner Heimatstadt sicher rel. kostengünstig - "auftanken" beim Händler - mit hoher Händlerdicht einen Anfang machen könnte- der Werbeeffekt sollte sehr groß sein. Die Tester der E-Minis in Berlin sind /waren ja auch begeistert! Warum also nicht mehr davon ? Hat man Angst dass zu viele Leute kein Auto mehr kaufen sondern nur nutzen? |
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bydey |
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Das wichtigste ist immer: auf andere zeigen, das lenkt vom Selbst ab*. Der Königsweg ist, Fehler bei anderen zu finden. Will man mehr, nimmt man andere, die weit weg sind. Will man noch mehr, nimmt man andere, die es schon nicht mehr gibt, König-Quadrat quasi :top:
*hier erschließt sich nicht jedem ein Sinn, vor allem, wenn das Selbst eher verschwindend scheinbar und wichtig ist ;) |
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Interessanter (Teil)Artikel zum notwendigen Ausbau des Stromnetzes:
http://www.heise.de/tr/artikel/Bitte...n-1648130.html Zitat:
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Auszug Wikipedia: Zitat:
Warum schreibe ich "gab" ? Die Bundesregierung hat enschlossen gehandelt und das Waldsterben verboten: http://www.flickr.com/photos/emeidi/77549456/ Und so: Auszug Wikipedia: Zitat:
Aber vielleicht haben wir es mit der "Wienschen Phasenverschiebung" zu tun: Zitat:
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Ich hole den alten Thread mal wieder hervor für einen TV-Hinweis: Auf 3-sat läuft aktuell ein längerer Beitrag zur Energiewende (geht noch bis 22:00 Uhr).
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Alles Öko oder was....
Wohin Die Energiewende führt, hat man heute vormittag gesehen, da hat mein Öko- Nachbar seinen Ofen angeworfen:
![]() -> Bild in der Galerie Da er nicht der Einzige war, hatten wir heute richtig gute Luft- fast wie in der DDR, nur roch´s nach Holz und nicht nach Kohle...... Viel Grüße Michael |
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Siemens schließt die Solarsparte lt. Handelsblatt von heute. Zitat:
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Der Mensch sieht die Fehler meist nur bei anderen.
...den Balken im eigenen Auge sieht man nicht .... ( Naheinstellgrenze ? ) Ne Spaß beiseite: Ich bin mir sicher jeder von uns könnte 15% seines Energieverbrauches locker einsparen, darin enthalten sind natürlich auch die energetischen Produktionskosten vieler Produkte, die man in viel zu kurzen Zyklen austauscht. Und die Solargeschichte ist einfach erklärt: Deutschland war mal vorne, aber damals war`s ja anscheinen nicht das richtige, also hat man so lange gepennt, bis die Chinesen & Co. die Vormachtstellung eingenommen haben und die deutsche Solarzellenherstellung somit nicht mehr lukrativ ist. Sozusagen "passiv abgewürgt"! Was ist jetzt daran bemerkenswert ? Eigentlich nur, die Beharrlichkeit mit der man sich weigert aus Fehlern zu lernen; unbeirrt beschreitet man genau den gleichen Weg bei Elektromobilität und die Fern-Ost Industrie dankt es uns sicher :cool: |
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Grüße Steffen |
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http://www.transparency.eex.com/de/ Ein grosser Teil der durch Solarenergie eingesparten Emissionen wird durch den Kohlekrafteinsatz aufgehoben. In der Summe kommt für das Klima wenig rum, es werden aber durch das EEG wahnsinnige Summen aus den Portemonnaiees der privaten Stromverbraucher in die Taschen von Investoren und chinesischer Solarpanelhersteller geleitet. Die deutschen Hersteller sind mittlerweise fast alle Pleite - siehe oben. Energiewende: Gut gemeint und schlecht gemacht. |
Dazu kommt, dass viele gutgläubie Kleinanleger einen Haufen Geld verloren haben,
während horrende Fördergelder geflossen sind. Dieser energetische Schnellschuss war von Anfang an nicht gescheit durchdacht. :flop: |
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Und mit wie vielen Milliarden wurden und werden die Atomkraft, Kohlekraftwerke und auch zB. Ölheizungen subventioniert?
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Ihr bezahlt auch noch die Schaumweinsteuer, die Kaiser Wilhelm II zur Finanzierung der deutschen Marineflotte eingeführt hat. Die Flotte liegt am Grunde des Skageraks - die Steuer gibt es noch. Daher sollte man das berühmte Blümzitat hier bemühen: Die Ster ist sicher. Die überlebt sogar zwei Weltkriege. Wie man aus dem ganzen Förderwahnsinn wieder rauskommen will, ist mir schleierhaft. Das deutsche Steuersystem ist schon ein einziger Horror, die Energieförderung ist nicht besser. Liegt offenbar in der Natur...
Ich verstehe die Deutsche Gier nach Einführung von immer noch mehr und höheren Steuern und komplizierten Umverteilungsmechanismen nicht. Am Ende verschwindet das Geld irgendwo. Entweder bei Leuten, die das System kriminell für den eigenen Vorteil nutzen oder bei den üblichen Lobbygruppen, die Fachleute für die Ausnutzung und Weiterentwicklung der hochkomplizierten Mechanismen beschäftigen. Je weniger Geld der Staat in die Finger bekommt, desto besser. Mittlerweile sind die Strompreise in Deutschlad die höchsten in europa und über 50% des Strompreises schöpft der Staat ab. Hätte man den Emissionshandel ernst genommen, hätte vieles ganz elegant der Markt erledigt. Aber das ist nicht dirigistisch genug und "Markt" kommt bei den Spätachtundsechzigern gar nicht gut an. |
Die Schaumweinsteuer als Argument für die zig Milliarden, die die Atomlobby in den letzten Jahrzehnten bekommen hat, anzuführen, ist ein wenig schwach.
Würde man die Fördermilliarden und alle Folgekosten der Atomkraft mit einbeziehen, würde der Strompreis aus der Solarenergie mehr als konkurenzfähig sein. Natürlich auch viel teurer! Aber angesichts der Verschwendung von Energie sind die Energiepreise generell offensichtlich zu niedrig. Wie oft musste ich schon hören:"Das ist mir egal, ich kann es mir leisten...", wenn ich jemand auf sinnlose Energieverschwendung im Haushalt aufmerksam gemacht habe. :roll: |
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