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Giovanni 05.11.2009 10:59

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 915711)
Viele von unseren Optiken sind viel zu schade für Profis.

Oder interessiert sich jemand für das Bokeh hinter Heiner Brüderle oder Oskar Lafontaine? Auch der Mikrokontrast in Jürgen Drews grinsendem Gesicht oder fehlende CAs an Horst Schlämmers Gebiss sind mir wurscht.

:top: :top: :top:

Ok, es gibt auch Profis, die die neuesten Outdoor-Kollektionen in Schweizer Berglandschaften fotografieren ... aber für die von dir genannte Kategorie könnte man es nicht passender ausdrücken.

Giovanni 05.11.2009 11:06

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 915704)
naja, anspruchsvolle Kunden hast Du aber auch nicht immer. Schau Dir doch mal die Mehrzahl der Aufträge an, mit denen man als Fotograf Brot und Butter verdient.
Oder wie meinst Du das? Wieso sollte man eigentlich ein anderes Objektiv vortäuschen???

Eben deswegen - in der Mehrzahl der Fälle tut's auch ein Tamron, und obwohl der Kunde den Unterschied nicht im Bild sehen würde, kann man dann dank EXIF schlecht die Miete für ein Zeiss in Rechnung stellen, außer [--schönes Wetter heute, nicht wahr?--] ...

:evil:

:roll:

Oh, ich hoffe, ich bringe hier niemand auf böse Gedanken ... ;)

Wenigstens kann ich mich damit herausreden, dass es mich nicht betrifft, weil ich gar keine Auftragsarbeiten mache, bei denen so etwas eine Rolle spielen könnte.

aidualk 05.11.2009 11:09

Hallo,

jetzt bin ich mal paar Stunden nicht hier und schon gehts hier richtig ab. ;)

Ich denke mal, wir haben es hier mit einem noch sehr jungen, am Anfang des Anfangs seiner Profikarriere stehenden Fotografen zu tun. Er versucht sich seinen Traum zu erfüllen was natürlich schwer ist. Ich bin kein Profi (würde ich auch nicht wollen, da ich dann das fotografieren muss was der Kunde will und nicht, was ich möchte und mir Spaß macht, dafür kenne ich zu viele und hab auch gelegentlich aus-/mitgeholfen). Und wenn ich zurück denke, wie lange es dauerte, bis ich meine ganzen Sachen, die ich haben wollte, auch so zusammen hatte..... Und es ist klar, dass man sich nicht von Anfang an eine Reihe von hochpreisigen Objektiven leisten kann. Ob aber das Leihen auf Dauer da besser ist (Gebühren, Kautionen, Versicherungen, Aufwand usw.) weiss ich nicht wirklich. Ich habe mir nur einmal bei GM in Frankfurt etwas ausgeliehen, wenn ich dies aber mehrfach machen würde, würde sich sehr schnell ein Kauf eher lohnen, zumal als Profi (Abschreibung, Steuer usw.).

Und wenn ich die bereits vorhandene Ausrüstung sehe, weiss ich auch nicht ob das Argument, bereits Vorhandenes weiter zu benutzen, so wirklich stichhaltig ist, oder ob die Überlegung eines Wechsels zu einem System, das bekennendermaßen Profis unterstüzt, nicht doch die bessere Entscheidung wäre.

Wie auch immer: Ich wünsche dir viel Erfolg und bleib dem Forum erhalten und berichte ab und zu, auch wenn du bereits hast durchblicken lassen, dass du dich hier eher nicht so positiv aufgenommen gefühlt hast. Im großen und ganzen sind die Jungs und Mädels hier mehr als in Ordnung.... ab und zu etwas Schelte muss sich jeder hier mal gefallen lassen.... ;)

viele Grüße

aidualk

BadMan 05.11.2009 11:46

Nun, ich kann mir schon vorstellen, das sich das Leihen lohnen kann, v.a., wenn man ein Objektiv nicht regelmäßig nutzt oder, da man noch am Anfang seiner Karriere steht, noch nicht weiß, ob man es auch in Zukunft noch einsetzen wird.

Extremes Beispiel:
Sagen wir mal, ich bin Landschaftsfotograf und habe denentsprechenden Objektivpark an weitwinkligen Linsen, vielleicht noch bis in den leichten Telebereich.
Nun könnte ich den Auftrag bekommen, Raubtiere in Afrikas Savanne zu fotografieren. Dann hätte ich 3 Möglichkeiten:
1) Ich sage dem Kunden, dafür habe ich leider nicht das nötige Equipment.
2) Ich kaufe mir ein 600er mit entsprechendem Unterbau etc. Nach dem Auftrag verstaubt es im Schrank.
3) Ich leihe mir das Equipment für diesen möglicherweise einmaligen Auftrag.

Ist vielleicht etwas überspitzt, aber ähnliche Situationen könnte ich mir schon vorstellen.

ViewPix 05.11.2009 11:54

Der gesamte Thread zeigt eigentlich nur eins auf:

Die Hobbyisten können oder wollen nicht verstehen (oder können sich nicht vorstellen) wie das ist wenn man mit Fotografie seinen Lebensunterhalt verdienen muss und vielleicht auch den einer ganzen Familie.

Wie wäre es mal mit dieser Überlegung:

Der Bauunternehmer steckt jeden Cent in sein Hobby Fotografie, aber der Profifotograf nur das nötigste, wie auch der Bauunternehmer nicht ständig die neuesten Baumaschinen kauft nur weil er sie toll findet... Der Profifotograf könnte aus Hobbylust Freude am Baggerfahren haben und sich vielleicht auch einen Baggeroldtimer in den Garten stellen...

binbald 05.11.2009 11:56

Zitat:

Zitat von FuriosoCybot (Beitrag 915769)
Wenn sich ein Profi schon keine gute Ausrüstung leisten kann, wie soll es dann ein Amateur machen?

Das ist ja das, was ich oben geschrieben habe: Der Profi braucht die teure Ausrüstung oft nicht (und hat sie deswegen auch oft nicht), vor allem auch, weil sie sich für ihn nicht rechnet. Der Amateur schon, denn dem ist es egal, wie viel es kostet - es ist schließlich Hobby und muss nicht mit Aufträgen bezahlt werden. Deswegen wird auch ständig gekauft und gefragt. Der Profi kauft einmal und das reicht dann für Jahre (zumindest die, die ich kenne)

Ich war neulich wieder auf einer Hochzeit, wo der Profi mit einem Superzoom umhergelaufen ist - und die Bilder waren dennoch richtig, richtig gut. Der weiß einfach wie er sein Gerät einsetzen muss und brauchte kein 135/1.8 für einen Haufen Geld. Und man hat am Ende so ein Bild absolut nicht vermisst, weil alles andere richtig gut geworden ist.

Will heißen: Wenn sich Sony darauf konzentriert, die Amateure abzuschröpfen, wird das für Sony lukrativer sein, denn die spülen mit ihrem ständigen Objektivkauf Geld in die Kasse.

So sehr ich Niculai auch verstehe, aber ich würde eher auf eine Marke setzen, die ernsthaft vorhat, einen umfassenden "Profi"service aufzubauen.

Beim Vorschlag anzufragen, werde ich wohl mangels Bedarf nicht mitmachen - ich leihe mir keine Objektive, sondern kaufe sie. Schließlich bin ich Amateur.

Edit: Baggerfahrer ViewPix war mal wieder schneller.

Niculai 05.11.2009 11:58

Zitat:

Zitat von FuriosoCybot (Beitrag 915769)
Ich persönlich kann das mit dem Rent Service für Profis schon verstehen.

Darf ich mal kurz fragen wo du dein Equipment leihst? Bei einem Händler vor Ort oder im Internet.
Bei mir würde das gar nicht vor Ort gehen. Habe keinen einzigen Händler hier, der Profi Kameras führt. Geschweige denn von Sony was da hat.

Es geht hier immer nur um das Zeiss 24-70mm. Wie gesagt ein Sigma HSM würde es wahrscheinlich auch tun. Kriegt man bereits ab 700 Euro.

Dass man sich als Profi nicht alles leisten kann, kann ich ja verstehen. Aber man kann sich da ja auch einiges finanzieren. Die Kosten auch besser auf die Kunden abwälzen. Wenn sich ein Profi schon keine gute Ausrüstung leisten kann, wie soll es dann ein Amateur machen? Wobei mir klar ist, dass es Situationen gibt, wo der Verleih viele Vorteile hat. Aber das bessere System wird wahrscheinlich eh eine Mischung aus Verleih und eigen Equipment sein.

Wenn du jetzt allerdings jammerst, dass man als Fotograph nicht so viel verdient. Dann wäre es schon auch interressant zu wissen was du alles machst.
Hast du ein eigenens Studio?

Ach ja, bei einem Verleih muss man ja normalerweise Kaution hinterlegen. Bei einer 1Ds Mark III wäre das glauch ich mal so an die 3000,- Euro. Da muss man auch immer ganz schön flüssig sein um das zu machen.


Ich gebe aber zu, dass ein Rent Service von Sony schon interressant wäre.
Für Sony wäre das auch eine Kleinigkeit das zu finanzieren. Da die Geräte ja nach gewisser Nutzungsdauer verkauft werden und ersetzt. Somit würde ich eine Forderung danach unterstützen. Habe aber wie gesagt keine Möglichkeit bei mir irgendwo die Forderung zu stellen.

Also man muss bei einem Profirent keine 3000 € hinterlegen lediglich eine Kreditkarte etc. als Sicherheit!!

Niculai 05.11.2009 12:04

Zitat:

Zitat von ViewPix (Beitrag 915800)
Der gesamte Thread zeigt eigentlich nur eins auf:

Die Hobbyisten können oder wollen nicht verstehen (oder können sich nicht vorstellen) wie das ist wenn man mit Fotografie seinen Lebensunterhalt verdienen muss und vielleicht auch den einer ganzen Familie.

Wie wäre es mal mit dieser Überlegung:

Der Bauunternehmer steckt jeden Cent in sein Hobby Fotografie, aber der Profifotograf nur das nötigste, wie auch der Bauunternehmer nicht ständig die neuesten Baumaschinen kauft nur weil er sie toll findet... Der Profifotograf könnte aus Hobbylust Freude am Baggerfahren haben und sich vielleicht auch einen Baggeroldtimer in den Garten stellen...

WORD!!!!

Thanxx

:top::top::top::top::top::top::top:

ViewPix 05.11.2009 12:06

Zitat:

Zitat von Niculai (Beitrag 915808)
WORD!!!!

Thanxx

:top::top::top::top::top::top::top:

Ach ja Niculai, habe ich doch glatt vergessen Dich hier Herzlich Willkommen zu heißen ;)
Das hole ich hiermit nach und hoffe du bleibst uns hier erhalten :top:

Niculai 05.11.2009 12:11

Also wie auch immer ich möchte Sony treu bleiben und werde weiterhin Canon mieten wenn es der Job erfordert alle meine Plattencover bis auf zwei habe ich mit Sony oder Minolta Fotografiert und keineswegs schlechtere Ergebnisse erziehlt wie mit einer Canon es geht bei mir explizit um Werbe und Mode Jobs bei denen peniebel auf jeden kleinen Fussel geachtet wird und das Maximum an Klarheit Schärfe und Qualität verlangt wird da will ich dann einfach nicht mit dem zweitbesten Objektiv von Tamron oder Sigma ankommen sondern mit der absoluten Spitzenoptik arbeiten also muss ich wie gesagt weiter leihen und wenn das Geld reicht selber kaufen so schade es auch ist!!

ich wünschte in diesem fall ich wäre Schweizer oder Holländer!!! LOL


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