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Giovanni 10.07.2009 00:16

Zitat:

Zitat von Kraftei (Beitrag 861972)
Meiner Meinung nach wird die Vergütung total unterschätzt. Objektive die scharf abbilden herzustellen ist heute nicht mehr so schwer, sieht man bei Sigma und Tamron. Eine T* Vergütung kann noch Details herausholen die bei anderen Objektiven einfach verschwinden

Eine Vergütung vermehrt die Details im Bild?

Jetzt wird's aber spannend.

Manche Produkte haben schon wundersame Eigenschaften.

Die T* Vergütung ist m. E. einfach nur eine Mehrschichtvergütung, wie sie auch andere Hersteller schon sehr lange haben. Gegenüber den aktuellsten Nanovergütungen (z.B. bei Nikon und neuerdings auch Canon) dürfte die "T*"-Vergütung technologisch mindestens eine Generation im Rückstand sein. Ehrlich gesagt erwarte ich nicht mal, dass diese sich überhaupt von Mehrschichtvergütungen anderer Hersteller unterscheidet. Würde mich überhaupt nicht wundern, wenn die "Zeiss T*"-Objektive im selben Tamron-Werk mit den selben Vergütungen vom Band laufen wie andere Sony Alpha Objektive auch.

Aber wenn du mehr Details damit siehst ... dann ist das sicher trotzdem das Richtige für dich.

Johannes

wutzel 10.07.2009 06:37

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 862167)
Meine 1er läuft wien Uhrwerk, wieso?

Die hatte noch keinen Service nötig....

Habe dich wohl mit jemandem verwechselt der im DForum den selben Nick wie du hat. Sorry.:oops:

heldgop 10.07.2009 10:30

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 862178)
Die T* Vergütung ist m. E. einfach nur eine Mehrschichtvergütung, wie sie auch andere Hersteller schon sehr lange haben. .....


ich glaube nicht das T* für eine bestimmte vergütung steht, die gibts ja schlieslich schon seit über 30 jahren. und schon mit dem bloßen auge erkennt man einen unterschied zwischen alten zeiss linsen und dem aktuellen 135iger.

die werden übrigens im cosina werk gebaut, nicht bei tamron:top:

Giovanni 10.07.2009 11:00

Zitat:

Zitat von heldgop (Beitrag 862251)
ich glaube nicht das T* für eine bestimmte vergütung steht, die gibts ja schlieslich schon seit über 30 jahren. und schon mit dem bloßen auge erkennt man einen unterschied zwischen alten zeiss linsen und dem aktuellen 135iger.

Denke ich auch. Es könnte demzufolge jede aktuelle Mehrschichtvergütung als "T*" bezeichnet werden, wenn Zeiss die Lizenz für die Bezeichnung dafür vergibt.

Zitat:

Zitat von heldgop (Beitrag 862251)
die werden übrigens im cosina werk gebaut, nicht bei tamron:top:

Nein.

Diese "urban legend" hält sich leider hartnäckig, weil einige Leute glauben, was für die ZS, ZF, ZE usw. (Zeiss KB-Objektive mit manuellem Fokus) gilt, müsse auch auf die ZA (Sony-Zeiss A-Bajonett AF-Objektive) zutreffen.

Was ich zuverlässig weiß, ist, dass die ZA (also die Sony-Zeiss) nicht im selben Werk wie die anderen Zeiss-Kleinbildobjektive hergestellt werden, sondern woanders in Japan. Wo wurde mir nicht gesagt. Mit der Zeiss-Produktion bei Cosina haben die ZA jedenfalls nur den Namen gemeinsam. Nicht einmal die optischen Designs entsprechen sich.

Wie gesagt, ich persönlich spekuliere, dass die ZA allesamt (evtl. mit Ausnahme der 85er und 135er Festbrennweiten) bei Tamron entwickelt und produziert werden, ggf. unter Beteiligung von Zeiss. Aber das ist nur meine persönliche Spekulation. Tamron veranstaltet dort sicher keine Werksführung.

Letztlich ist es aber auch egal. Diese Objektive sollte man wie alle anderen auch an der Leistung messen, ganz egal was für ein Name draufsteht. Markenbewusste dürfen auch gerne einen Aufpreis zahlen.

Johannes

Xwing15 12.07.2009 17:17

Hallo

habe euch kurz eine 'Testreihe' mit dem Sigma 24-70 HSM eingestellt. Ist kein Labortest sondern nur kurz auf dem Balkon mit Stativ bei 24 und 70 mm bei je 2.8, 3.5 und 4 gemacht. Scharfgestellt wurde jeweils auf die 'Zacken' des Deckels. Bilder sind Crops. Habe das Objektiv jetzt etwas mehr als 2 Wochen und bereue den Kauf bzw. den Verkauf des CZ 24-70 nicht. Für meine Anwendungen was diesen Brennweitenberich angeht, bzw als Repotagelinse, recht mir das Sigma absolut aus. Ausführung ist hochwertig und es stellt kaum sprürbar langsamer Scharf als das CZ.

Hoffe euch mit dem 'Test' ein wenig zur Diskussion beizutragen.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/...---collage.jpg

Grüsse René

Photongraph 13.07.2009 13:35

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 862178)
Eine Vergütung vermehrt die Details im Bild?

Jetzt wird's aber spannend.

Manche Produkte haben schon wundersame Eigenschaften.

Die T* Vergütung ist m. E. einfach nur eine Mehrschichtvergütung, wie sie auch andere Hersteller schon sehr lange haben. Gegenüber den aktuellsten Nanovergütungen (z.B. bei Nikon und neuerdings auch Canon) dürfte die "T*"-Vergütung technologisch mindestens eine Generation im Rückstand sein. Ehrlich gesagt erwarte ich nicht mal, dass diese sich überhaupt von Mehrschichtvergütungen anderer Hersteller unterscheidet.

Glauben ist nicht wissen. Du solltest mal die Vergütung der normalen Minolta/Sony Linsen mit den Zeiss-Linsen vergleichen. Ansonsten bei Carl Zeiss gibt's auch Brillen und nicht nur allerhand Fotografisches, als Brillenträger weiss man spätestens die Wichtigkeit einer Vergütung zu schätzen. ;)

Auch wirste Unterschiede in den Reflexionsverhalten der Linsengruppen bei einen Objektiv von Hersteller zu Hersteller feststellen, die Vergütung ist bei fast jeden Hersteller mal mehr oder weniger anders. :zuck: Andere Reflexionsverhalten, Oberflächenspielungen, Klarheit der Gläser, Farbigkeit der Vergütung (gänzlich andere Mehrfachbeschichtung)

Ob's einen gefällt oder anspricht ist natürlich eine andere Frage, aber ein solche Vergütung wirste kaum wo anders finden. ;) Ob jetzt bei Zeiss Nanovergütung auch gibt weiss ich auch nicht, wissen wohl die anderen besser als ich. Aber wäre mir auch ehrlich gesagt egal, denn die Vergütungen sollten soweit ich weiss 1990 spätestens nochmals verbessert worden sein. Und Zeiss optimiert hinlänglich bekannt ihre Objektive auf Schärfe.

Zitat:

Historical perspective on Minolta lens design philosophy

In pursuit of this, Zeiss actually ended up with rather variable contrast, usually as high as the design would permit, and used the T* coating thoroughly. They did not get absolutely consistent colour transmission because they used the coating to maximimise certified performance (chart tests) and not to balance colour. But the coating was so effective they often got high microcontrast plus high overall contrast, when Leitz was claiming the two functions were traded against each other.

Since the mid-1990s all you have is the heritage of these policies. Minolta started using outside sources, set up new factories, introduced cheap kit lenses which don't entirely match the range; Leica started trying to copy Zeiss; Hasselblad discarded Zeiss as sole supplier and went to Fuji, whose 9-layer Electron Beam (Super EBC) is probably the best around along with Pentax and Zeiss. Digital has made it all different, forcing designers to multicoat even the rear surfaces and the glued surfaces of lenses, whether or not this changes the contrast and colour. Avoiding digital sensor flare is now the big challenge. Ideas like 'liquid colour' and 'enhanced textural rendering' are no longer relevant (actually such lenses do worse on digital, as Leica owners have found, and would have REALLY found if Leica had dared to use an AA filter).

Quelle: http://www.dyxum.com/columns/dPhotow...philosophy.asp
Aber das ist langsam zu OT.

klaeuser 13.07.2009 14:00

Ja, ist jetzt wirklich genug diskutiert hier.

Mich würden vielmehr Praxisberichte und Bilder aus freier Wildbahn mit dem Teil interessieren.

Hat da nicht einer Lust zu :roll:;)

NetrunnerAT 13.07.2009 14:09

ZA wird bei Sony gefertigt.


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