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Roland Hank 31.05.2009 15:01

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 844034)
Hallo Alberich!

Ja. Wieso?

Eckhard

Weil du durch die 8 Bit Auflösung des JPEGs die Farbinformation schon derartig kastriert hast, das du dir Adobe RGB sparen kannst.

Gruß Roland

CarlSagan 31.05.2009 15:03

Hallo Roland!

Leider ist es nun mal so, dass die Gläser zu 2/3 entscheiden, was auf dem Sensor ankommt.
Und bevor ich mich dort um die Farben kümmere, beschäftigt mich doch erstmal die Schärfe und der Kontrast.
Farben kann man zur Not per EBV nachhelfen.

Und wer eine A700 hat, will sicher nicht für`s Web fotografieren, oder 10x13 Abzüge machen. Behaupte ich mal.

Deine Empfehlung in allen Ehren.
Aber ich denke dass Du nicht den Unterschied zwischen AdobeRGB und sRGB am Monitor Deines Vertrauens erkennen wirst.
SO gravierend sind die Unterschiede denn doch nicht.
Es sei denn, Du arbeitest im Studio mit einem geeigneten, kalibriertem Monitor.

Eckhard


Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 844024)
...... das (billige Kit-) Objektiv zuständig. Mit derartigen pauschalen Aussagen ist keinem Einsteiger geholfen.
.......vor allem für’s WEB oder kleine Ausbelichtungen, erzielen.
.......Das ist im Einsteigerbereich normalerweise nicht vorhanden, daher nochmals für diese Zielgruppe eindringlich meine Empfehlung: Finger weg von Adobe RGB.
........maximale Qualität erzielen will nehme ich RAW
Gruß Roland


Roland Hank 31.05.2009 15:03

Zitat:

Zitat von alberich (Beitrag 844036)
Aber in einem 8-BIT JPG Adobe RGB zu verwenden ist nicht die bessere Wahl. Ein 8-bittiges JPG ist überhaupt gar nicht in der Lage den AdobeRGB Farbraum aufzulösen.

Gebe dir absolut Recht. Ich habe nichts gegenteiliges behauptet.

Gruß Roland

alberich 31.05.2009 15:18

Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 844040)
Gebe dir absolut Recht. Ich habe nichts gegenteiliges behauptet.

Gruß Roland

Hallo Roland, war auch gar nicht so gemeint, als dass ich denken würde du sähest das anders. :)

CarlSagan 31.05.2009 15:20

Hallo Roland!

"Der Vorteil von AdobeRGB liegt nun darin, dass diese Informationen auch in der JPG-Datei noch in größerem Umfang enthalten sind als in sRGB. Dort kann man sie dann z.B. mit Gradationskurven, Helligkeit, Kontrast usw. verstärken und deutlicher sichtbar machen (wenn man z.B. Details in den Schatten besser zeigen möchte)."

"In Zahlen ausgedrückt (wieder einmal eine meiner beliebten, extrem starken Vereinfachungen - hier mache ich aus den Farbräumen eindimensionale Zahlenstränge... Die Zahlen bedeuten also keine RGB-Werte, sondern FARBEN) z.B.
RAW beinhalte Farben von 0 bis 200
sRGB kann Farben von 50 bis 180
AdobeRGB kann Farben von 20 bis 190
Der Drucker kann Farben von 34 bis 220
RAW->sRGB->Drucker: Farben von 34 bis 180 kommen aufs Papier
RAW->AdobeRGB->Drucker: Farben von 34 bis 190 kommen aufs Papier"

Eckhard

Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 844038)
Weil du durch die 8 Bit Auflösung des JPEGs die Farbinformation schon derartig kastriert hast, das du dir Adobe RGB sparen kannst.
Gruß Roland


Roland Hank 31.05.2009 15:22

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 844039)
Hallo Roland!

Leider ist es nun mal so, dass die Gläser zu 2/3 entscheiden, was auf dem Sensor ankommt.

Ich behaupt, daß es zu 99% auf den Fotografen ankommt was auf dem Sensor ankommt. Die 2/3 kannst du dann auf das restliche Prozent aufteilen. :)

Zitat:

Und wer eine A700 hat, will sicher nicht für`s Web fotografieren, oder 10x13 Abzüge machen. Behaupte ich mal.
Sicher gibt es sehr gute Argumente für gute Objektive, daß ist doch unbestritten. Ich frage mich nur wie hier immer anhand eines niedrig auflösenden WEB-Bildchens (nicht Bildausschnitt) Rückschlüsse auf ein mieses Objektiv gezogen werden. Ich behaupte bei einer derartigen Verkleinerung ist kein Unterschied zwischen einer Kitscherbe und einem High-End-Objektiv zu sehen.

Zitat:

Deine Empfehlung in allen Ehren.
Aber ich denke dass Du nicht den Unterschied zwischen AdobeRGB und sRGB am Monitor Deines Vertrauens erkennen wirst.
SO gravierend sind die Unterschiede denn doch nicht.
Es sei denn, Du arbeitest im Studio mit einem geeigneten, kalibriertem Monitor.
Ich habe einen halbwegs gut kalibrierten Monitor und ja, ich sehe einen Unterschied und keinen kleinen würde ich behaupten.

Gruß Roland

alberich 31.05.2009 15:26

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 844039)
Aber ich denke dass Du nicht den Unterschied zwischen AdobeRGB und sRGB am Monitor Deines Vertrauens erkennen wirst.
SO gravierend sind die Unterschiede denn doch nicht.
Es sei denn, Du arbeitest im Studio mit einem geeigneten, kalibriertem Monitor.

AdobeRGB in JPG ist sinnlos. Punkt. Monitor hin oder her.
Die 8-Bit Grenze lässt sich nicht wegdiskutieren und für alle, die mit ColorManagement nicht vertraut sind, führt AdobeRGB so nur eher zu mehr Problemen als mehr Qualität.

Bei JPG einfach im sRGB- Frarbraum bleiben oder in RAW fotografieren. Bei der RAW-Entwicklung und der weiteren Verarbeitung des 16-Bit Tiffs ist es das Beste im Kamerafarbraum zu arbeiten, da dieser die Farben der Kamera optimal erfasst. Alles andere ist eh Quatsch. Warum sollte ich einen riesigen Farbraum benutzen (ECI, Prophoto etc.) wenn die Kamera diesen Farbraum gar nicht ausfüllt?
Am Ende der Kette kann man dann je nach Anforderung aus dem Kamerafrabraum in den entsprechenden nötigen Farbraum konvertieren.

Roland Hank 31.05.2009 15:27

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 844046)
Hallo Roland!

"Der Vorteil von AdobeRGB liegt nun darin, dass diese Informationen auch in der JPG-Datei noch in größerem Umfang enthalten sind als in sRGB. Dort kann man sie dann z.B. mit Gradationskurven, Helligkeit, Kontrast usw. verstärken und deutlicher sichtbar machen (wenn man z.B. Details in den Schatten besser zeigen möchte)."

"In Zahlen ausgedrückt (wieder einmal eine meiner beliebten, extrem starken Vereinfachungen - hier mache ich aus den Farbräumen eindimensionale Zahlenstränge... Die Zahlen bedeuten also keine RGB-Werte, sondern FARBEN) z.B.
RAW beinhalte Farben von 0 bis 200
sRGB kann Farben von 50 bis 180
AdobeRGB kann Farben von 20 bis 190
Der Drucker kann Farben von 34 bis 220
RAW->sRGB->Drucker: Farben von 34 bis 180 kommen aufs Papier
RAW->AdobeRGB->Drucker: Farben von 34 bis 190 kommen aufs Papier"

Eckhard

Wenn du solche umfangreichen Bearbeitungen an einen JPEG vornehmen willst, warum nimmst du dann nicht gleich RAW. Der einzige Vorteil von JPEG ist doch "Quick and Dirty".

Gruß Roland

alberich 31.05.2009 15:29

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 844046)
Hallo Roland!

"Der Vorteil von AdobeRGB liegt nun darin, dass diese Informationen auch in der JPG-Datei noch in größerem Umfang enthalten sind als in sRGB. Dort kann man sie dann z.B. mit Gradationskurven, Helligkeit, Kontrast usw. verstärken und deutlicher sichtbar machen (wenn man z.B. Details in den Schatten besser zeigen möchte)."

"Gradationskurven, Helligkeit, Kontrast usw. "... in 8-Bit...aber über "Qualität" fabulieren....

EDIT: Aus gegebenem Anlass sei noch einmal dieser Thread dem Interessierten empfohlen. http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=69575

CarlSagan 31.05.2009 15:30

Hallo Roland!

Schnell noch vor dem Kaffee (sonst gibt es ggf. Bild und Tonstörungen bei mir hier :mrgreen: )
---4272px × 2848px (skaliert auf 880px × 587px)---
Das sind die Bilddaten die ich habe.

Oder reden wir über verschiedene Bilder?

Eckhard


Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 844047)
....
Sicher gibt es sehr gute Argumente für gute Objektive, daß ist doch unbestritten. Ich frage mich nur wie hier immer anhand eines niedrig auflösenden WEB-Bildchens (nicht Bildausschnitt) Rückschlüsse auf ein mieses Objektiv gezogen werden.....
Gruß Roland



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