bleibert |
28.09.2006 16:06 |
Zitat:
Zitat von Anaxaboras
OK, in einem sRGB-Bild sind nur sRGB-Farben: Wenn also nun die Kamera beim Speichern der JPEG-Datei den sRGB-Farbraum einbettet, dann gehen doch Farben verloren, die zuvor aufgenommen wurden - oder nicht?
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Ja.
Zitat:
Zitat von Anaxaboras
Das heißt, in dem sRGB-Bild habe ich weniger Farbtöne als in einem Bild mit einem größeren Farbraum (wie z.B. Adobe RGB) - korrekt?
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Nein, Du hast in beiden maximal gleich viel Farbtöne, nämlich (2^8)^3. Die Farben sind nur anders verteilt, und bei AdobeRGB erreichst Du Farborte, die außerhalb von sRGB liegen.
Zitat:
Zitat von Anaxaboras
Was passiert denn nun mit den Farben, die sRGB nicht darstellen kann, die müssen doch irgendwie in den sRGB-Farbraum hineingequetscht werden - also in gerade noch darstellbare Farbtöne umgewandelt werden?
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Nein, die fallen unter den Tisch.
Zitat:
Zitat von Anaxaboras
Und wenn der Drucker die Farbentöne vor der Umwandlung hätte differenzieren können, dann sind sie doch nach der Umwandlung in sRGB verloren - oder nicht?
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Ja.
Es ging aber - habe ich das schon mal gesagt? - nicht darum, dass AdobeRGB generell "schlecht" ist, sondern darum, dass 8 Bit dafür nicht ausreichend ist. Wenn Du also kniffelige Motive hast, bei denen sRGB nicht ausreicht, dann solltest Du lieber in Raw fotografieren, und nicht in JPEG mit AdobeRGB-Einstellung. Aber das machst Du ja anscheinend auch.
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