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fritzenm 08.02.2021 23:33

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2185065)
.... hatte ich meine alte XE-5, die schon teilweise mit Tesafilm zusammengehalten wurde ...
Die X-700 konnte ich damals übrigens problemlos zurückgeben, und die Tesa-gepflasterte XE-5 besitze ich heute noch. ;)

:D Und bei dieser schweren, massiven XE-5 ist mir einmal bei einer Urlaubsreise an die Nordsee an Tag 2 der Batterieschalter abgebrochen, d.h. innerhalb des Gehäuses die Mechanik. Grrrr :twisted: - danach war ich geheilt und kann mich nicht erinnern, danach noch einmal ohne zweite Kamera, egal welche, zu reisen. Soszusagen, der "Preis des Hobbys".

Insgesamt denke ich, dass es vorteilhaft ist, wenn Kit 1 und 2 wichtige Komponenten teilen, z.B. die gleichen Batterien verwenden, gleiches Bajonett usw. idealerweise natürlich mit identischem Bedienkonzept, damit es kein Vertun gibt, zumindest jedoch mit ähnlicher Bedienung. Ich bevorzuge i.d.R. auch gleiche Sensorgrösse. Oder aber im Kit 2 eine "Universalkamera" à la RX10Mk3/4.

ayreon 09.02.2021 09:33

Mir ist vor 25 jahren am Grand Canyon mein Sigma Objektiv kaputt gegangen. Zu meinem großen Glück hatte jemand aus der Gruppe ebenfalls Minolta dabei so dass sie mir ein Objektiv leihen konnte. Klar Leben wäre auch ohne Bilder von dort weitergegangen aber wenn man sich präparieren kann. Dazu kommt, aktuell könnte man sein Smartphone ja als Backup für einen Teil der Bilder betrachten, bis vor wenigen Jahren war das noch keine Option und für mich wäre es nur ein Notnagel

HaPeKa 09.02.2021 13:56

Eine Einsatzvariante der Zweitkamera habe ich soeben getestet und bin sehr zufrieden:


Bild in der Galerie

Nach 2h Zoom Meeting ist der Akku noch bei 40%, wenn das Display aus ist (Display gegen Body).
Bei der A7RIII war bereits nach ca. 1 3/4h Schluss ... Die Powerbank braucht es also nicht mehr :top:

usch 09.02.2021 14:50

Zitat:

Zitat von ayreon (Beitrag 2185255)
Mir ist vor 25 jahren am Grand Canyon mein Sigma Objektiv kaputt gegangen. Zu meinem großen Glück hatte jemand aus der Gruppe ebenfalls Minolta dabei so dass sie mir ein Objektiv leihen konnte.

Da ich damals mit Festbrennweiten in die Spiegelreflexwelt eingestiegen bin und das auch digital weitestgehend beibehalten habe, hatte ich von Anfang an immer drei oder vier Objektive dabei. Für Redundanz wäre also gesorgt gewesen, ohne daß ich mir jemals darüber Gedanken gemacht hätte, daß etwas kaputt gehen könnte.

screwdriver 09.02.2021 15:46

Irgendwie war ich fast immer mit 2 Kameras oder mehr unterwegs.
Auch wenn hin und wieder die zweite Kamera die meiner Begleitung war.
Dabei war Redundanz immer nur ein Nebenaspekt, der - was die Kamera selber betrifft - noch nie zum Tragen kam.

Man merkt die Differenz von 3 Kameras bei NEX-5x vs A6x00 schon. Für 3 A6x00 könnte ich von Platz und Gewicht vier NEX-5x einpacken. Tu ich auch gerne dann, wenn ich ohne helles Tageslicht den Sucher nicht brauche.
Ja, ich fotografiere tatsächlich lieber mit Blick auf das Display und oft genug wäre die Kameraposition mit Sucher nicht möglich oder deutlich unbequemer.

Der Hauptgrund für die "teuren Objektivdeckel" ist der schnelle Wechsel zwischen verschiedenen Objektiven bei oftmals widrigen Bedingungen und das "sowieso Vorhandensein" wegen der Multicam- Videografie.
Da lange Fussmärsche nicht soooo mein Ding sind, ist Gewicht und Packmass eher zweitrangig.
Wo immer es geht, ist mindestens ein Einbeinstativ dabei. Sonst auch gerne ein relativ leichtes (ca. 5kg mit Kopf) Videostativ.
Manchmal ist aber grösstmögliches Understatement gefragt. Dann kommt nur eine einzige silberne NEX-5n mit dem SEL 16/2,8 mit.
Mein Schnellkupplungssystem der Wahl ist das Manfrotto PL-System.

MaTiHH 09.02.2021 15:53

Ich finde ja, dass Zweitkameras nur Sinn ergeben, wenn man zu jeder Brennweite auch (mindestens) ein Zweitobjektiv hat.

aidualk 09.02.2021 16:08

Redundanz war nie meine Motivation, mehrere Kameras mit zu nehmen - sie sind auch alle unterschiedlich ausgelegt.

Zitat:

Zitat von ayreon (Beitrag 2185255)
Mir ist vor 25 jahren am Grand Canyon mein Sigma Objektiv kaputt gegangen. Zu meinem großen Glück hatte jemand aus der Gruppe ebenfalls Minolta dabei so dass sie mir ein Objektiv leihen konnte.

Ich habe auch mal jemandem (Fremder) unterwegs einen Graufilter für einen Wasserfall geliehen und einmal auf La Palma Nachts auch eine WW-Festbrennweite.

ha_ru 09.02.2021 19:04

HAllo,

der Trend geht zum Drittgehäuse :lol:
Nachdem ich den Vorzug von zwei Gehäusen erlebt habe, habe ich mir jetzt ein Drittgehäuse gegönnt. An zwei sind Zooms (UWW bis Tele) und am Dritten eine Festbrennweite (Street-WW oder Porträt).

Die Gehäuse sind die billigsten Teile in der Tasche (GX80, GM5, E-PL7, zusammen unter 1.000 € dafür bezahlt) , die 5 mitgenommenen Objektive kommen trotz Gebrauchtkauf oder Kauf im Set auf mehr als die vierfache Summe :roll:

Hans

Friesenbiker 09.02.2021 19:29

Als ich noch Semiprofessionell im Motorsport unterwegs war, hatte ich immer zwei Kameras dabei, eine FF und eine Crop sowie mehrere Objektive für das was ich brauchte. Aber damals hatte ich halt auch Lieferzwang.

Seit dem ich das wieder als Hobby und nur für mich mache, habe ich meine 3 Canons gegen eine Sony eingetauscht, und das war auch gut so. Wenn mir die eine Kamera im Urlaub kaput gehen sollte, naja, gibts nen geileren Grund um nochmal dahinzufahren? ;)

Das einzigste was mir ab und an fehlt, ist der Crop Faktor :crazy:

Dana 09.02.2021 21:13

Es wurde schon sehr viel geschrieben, ich gebe daher nur kurz so das wider, was so in mir zu dem Thema "Zweitkamera" ist.

Nie wieder ohne. ;)

Ich habe die A7RII und die A7RIII (ich hätte auch zwei A7RIII genommen. ;)) und würde NIE wieder nur mit einer Kamera rumrennen.
  1. Was, wenn eine kaputt geht? (Ist schon passiert auf einer Hochzeit, als mein Rucksack umgestoßen wurde und das Objektiv vom Bajonett riss)
  2. Objektivwechsel ist nicht nötig (oder seltener, gerade auf Hochzeiten sehr wichtig, aber auch im Urlaub angenehm)
  3. Wenn eine eine Aufgabe hat (zB wie bei dir die Timelapses), hat man noch eine und wird nicht ausgebremst.
  4. Wenn man eine mal an jemanden verleiht, der keine hat (zum zusammen Fotografieren) kann man miteinander losziehen (DAS ist auch schön!).
  5. Man kann verschiedene Stärken verschiedener Kameras nutzen.

Für mich ist es vor allem das Wechseln, das mich früher unglaublich genervt hat. Seit vielen Jahren habe ich eine Kamera für den Telebereich und eine für den Weitwinkelbereich. Durch einen guten Gurt hängen beide völlig stressfrei an mir dran.

Ich würde aber auch insgesamt hibbelig werden, hätte ich nur eine und führe nach Südafrika. Das wäre mir zu heikel.

Allerdings sollte da jeder/jede auf seinen/ihren Bauch hören, damit es für ihn/sie passt. =)


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