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ha_ru 07.12.2020 14:47

Hallo,

dass Olympus wegen Verkauf der Kamerasparte unsicher ist, sehe ich nicht so. Dazu ist da zu viel KnowHow, Patente und Marktdurchdringung da.

Bei Makros ist ein zu großer Sensor eher hinderlich, 1" oder mFT wäre meine Wahl.

RX100 und ähnlich Kompakte würde ich auschließen, wegen der gewünschten Makrofähigkeit. Dann eher eine Bridge wie RX10 , Panasoinc FZ1000 /FZ2000. Die Makrofähigkeit der FZ1000 ist schon ohne Zubehör beeindruckend, solange es um Käfer usw. geht und nicht um ganz kleine Dinge wie Milben. Wenn es mal ganz klein werden sollte gibt es Macroadapter z.B. von Raynox. FZ1000/Fz2000 haben interne Stackingfunktionen die vermttlich für den Anwendungsbereich reichen. Was bei 1" Senor nur mäßig geht ist freistellen im Porträtbereich. Wenn das eher unwichtig ist wäre das meine Empfehlung. Dazu eine Holstertasche und man ist für (fast) alles gewappnet.

Wenn es eine Kamera mit Wechselobjektiven werden soll, würde ich auch die Kameras von Olympus und Panasonic ansehen. Ich nenne jetzt nur Panasonic-Modelle, weil ich mich mit Olympus nicht auskenne, das hat sonst keinen anderen Grund.

Panasonic hat kamerinterne Stackingfunktionen, da kannst Du schon in der Kamera den Schärfebereich aus eine Serie von 4k/6K Aufnahmen festlegen. Für Fotobücher und TV-Schauen allemal ausreichend. Youtbe leifter sicher ien beispiel dazu. Ich liebe die 4K-Fotofunktion meiern GX80 für manchen Fälle.

Drei Vorschläge, die alle denselben Senor habe :

GX9: Kompakt, sucher seitlich klappbar (Nachfolgerin meiner GX80)
G91: Mittelgroß, sucher mittig
G9: DSLR Format, rießiger Sucher mittig, enorm leistungsfähiger Prozessor

Objetiv dazu
Allround Reise das Panasonic 14-140 II im Set. Damit fotgrafieren und dann sehn, was fehlt.

Wie gesagt gibt es das enstprechende von Olympus auch, da kenne ich mich aber nicht aus.

Vorteil gegenüber eine A6400 ist - neben den Stackingfunktionen - der bei allen Vorschlägen vorhandene interne i( im Kamergehäuse befindliche) Bildstabi, at das Objetiv auch einen kann man meist das Stativ zuhause lassen, man hält die 4-5 fachen Zeiten wie ohne Stabis, ich fotogrrafiere mit aufgelegter Kamera zum Teil mit 1sec Bleichtungszeit.

Hans

Reisefoto 07.12.2020 21:54

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2174677)
dass Olympus wegen Verkauf der Kamerasparte unsicher ist, sehe ich nicht so. Dazu ist da zu viel KnowHow, Patente und Marktdurchdringung da.

Olympus hat ja sogar gerade noch ein neues Telezoom (das 7000€ Teil) angekündigt. Trotzdem würde ich in einem schrumpfenden Kameramarkt bei einem Kamerasystem (bei Kamera ohne Wechselobjektiv natürlich schon) nicht in ein vom Aussterben bedrohtes System einsteigen. Olympus (aus guten Grunde wurde die Kamerasparte abgestoßen) und Pentax sind leider kleine Marktnischen mit denen es schnell vorbei sein kann.

Ich würde bei einem Neueinstieg auf die Markt- und Technologieführer bei DSLM setzen. Bei DSLM ist Sony Marktführer und steht hinsichtliche Kamera- und Objektivauswahl an erster Stelle und das Objektivbajonett ist für APS-C und Vollformat (Kleinbild) identisch. Die Vollformatmodelle von Sony sind das Beste, was der Markt derzeit zu bieten hat. Wenn man sich auf APS-C beschränkt, hat auch Fuji seinen Reiz, die XT-3 hat ja nun wohl auch einen guten AF.

Canon holt kräftig auf, hat aber für APS-C und Vollformat unterschiedliche Objektivanschlüsse. Bei Nikon wäre angesichts der wirtschaftlichen Probleme und so macher Panne zurückhaltend einzusteigen. Andererseits denke ich, dass Nikon als eine der ganz großen Kameramarken schon irgendwie überleben wird.

steve.hatton 07.12.2020 22:17

Zitat:

Zitat von WagnersBeste (Beitrag 2174633)
Gutschein wird wohl wirklich am sinnvollsten sein! Ich will auch kein gut gemeintes Geschenk machen, das dann doch nicht perfekt passt:top:

Gutschein und eine Torte in Form einer Kamera:cool:

Oder sowas....
https://www.amazon.de/Out-blue-2761-...7372329&sr=8-1

soka246 07.12.2020 22:25

Hallo Emi,

Ich würde aus Gewichtsgründen von einer Vollformatkamera abraten. Das Gewicht der Objektive würde mich bei einem Tagesausflug nerven.
Stattdessen würde ich auch die Sony Alpha 6400 mit dem 18-135 oder dem 18-105 empfehlen.

Wenn deinem Vater das Bedienkonzept nicht gefällt, dann kann ich eine Panasonic G91 (oder GX9)mit dem Leica 12-60 mm Objektiv empfehlen ( kostet zusammen 1.300 €). Damit hätte er eine Kamera mit eingebautem Stabilisator, die sich wie eine Spiegelreflexkamera anfühlt und ein erstklassiges Objektiv, dass auch für erste Makroversuche taugt.

Viel Spaß bei der Suche.

Kai

Robert Auer 07.12.2020 22:48

Mein Gedanke: Wenn es nicht um eine Art Geschenk für einen Ruheständler ginge, würde ich mich selbst in dieser Situation zunächst für eine gebrauchte OM-D E-M1 Mk1 mit dem 12-40F2.8 pro, dem 60F2.8 Makro und ggf einem Tele SWD 50-200 mit dem MMF-3 und ggf 1,4x TC entscheiden. Olympus bietet in der Kamera mit aktueller Firmware für Makro und Landschaften ein umfangreiches Focus Bracketing (in und außerhalb der Kamera) und hat zudem auch eine Vielzahl von Funktionen in der Kamera, die man bei anderen Herstellern m. E. nirgendwo in der Gesamtheit findet.
Allerdings ist die Bedienung anspruchsvoll und es daher nicht ausgeschlossen, dass die Funktionen einen weniger versierten Anwender eher belasten als dass er diese nutzen kann.
Dieses Paket wird gebraucht schon für 1.000€ bis 1.400€ in excellenter Qualität im Internet angeboten. Da gibt es mit Panasonic einen auch sehr guten Systempartner und eine große Auswahl an originalen + kompatiblen Produkten. Damit ist es für mich fast egal, ob Olympus das mft-System outsourct oder im Konzern behält.
Aber bei einem Neustart ist es emotional schwierig mit gebrauchten Geräten zu beginnen. :oops:

wus 08.12.2020 03:03

Zitat:

Zitat von Fuexline (Beitrag 2174180)
ich denke für Ihn würde eine RX100 schon viel bewirken

Das habe ich auch spontan gedacht, allerdings sind RX100 keine besonders guten Makrokameras.

Zu bedenken wäre allerdings, gerade bei älteren Leuten, die vielleicht nicht mehr ganz so fit sind oder Probleme mit dem Kreuz haben, ob sie eine umfangreiche Ausrüstung mit mehreren Objektiven und evtl. einem (Makro-)Blitz dauerhaft mitschleppen können oder auch nur wollen. Dann wäre eine RX100 vielleicht doch ein guter Kompromiss, dem man mit einem zusätzlich anzubringenden "Bajonett" und einer daran zu befestigenden Nahaufnahmelinse makrotechnisch auf die Sprünge helfen könnte. Die Bildqualität der neueren RX100 ist hervorragend und sie haben brauchbare Sucher, was bei Sonne sehr wichtig ist, weil man dann auf dem rückseitigen Monitor-Display nicht mehr viel erkennen kann.

Bei mir hat die RX100VI inzwischen die Rolle der Standardkamera übernommen, und das obwohl ich auf Fototouren meistens auch noch 1 oder 2 Systemkameras und 3 bis 5 Objektive dabei habe.

awdor 08.12.2020 07:23

Hallo in die Runde,

im nächsten Monat werde ich 82. Aus Erfahrung von 63 Jahren Fotohobby, in die auch die Etappe des Vaters passt, kann ich nur dazu raten, einen Gutschein zu verschenken.
Das Hobby ist zu vielseitig, als das man sich jetzt (ohne die ganzen Facetten zu kennen) auf eine bestimmte Kamera zu stürzen.
Ich kam auch in den 70ern von Minolta bis hin zur AF9000, wobei ich nie etwas verkauft oder sonst abgegeben habe. Ist zwar nicht rational, aber ich mochte nicht etwas billig verkaufen, was ich einmal teuer erstanden hatte. 2010 wurde ich auf Sony (Nachfolger von Minolta) aufmerksam. Von da an fand eine riesige Explosion in der Entwicklung statt, die bis heute anhält. Nicht nur in der Entwicklung, auch bei mir. Inzwischen habe ich eine ganze Sammlung von Gehäusen und Objektiven. Man kann "klein" unterwegs sein oder auch "groß" und schwer. In Berlin, beim früheren Alpha-Treffen, bekamen wir mal einen Schräggurt für die schweren Sachen. Hier habe ich eine 3 km Standard Strecke, die ich trotz künstlichem Hüftgelenk (Fahrradunfall vor 12 Jahren) mit den Tele-Brummern sehr entspannt abgehe.
Das Hobby an sich ist etwas für draußen und drinnen (Nachbearbeitung), hält geistig und körperlich fit (wobei ich auch noch voll berufstätig bin).
Fazit: Ich würde auch lieber selbst aussuchen. Vielleicht, falls PC vorhanden, kann er sich ja hier im SUF erst mal "schlau" machen, bevor er zur Tat schreitet.
Nur, wenn man hier ständig mitliest, kann es mit der Zeit schon teuer werden.:shock:
Aber, zurückblickend, ich bereue nichts :top:

Grüße
Horst

rudluc 08.12.2020 11:20

Ich halte die RX100 für keine gute Idee. Es ist zwar eine gute, letztlich aber doch nur eine miniaturisierte und dazu extrem teure Kompaktkamera. Das steht dem Wunsch nach einer "Spiegelreflexkamera" diametral entgegen und entspricht damit in keiner Weise den Erwartungen. Und je nachdem, welche Version man betrachtet, ist dann noch nicht einmal ein großer Zoombereich vorhanden, geschweige denn ein Makroberreich.
Ich besitze übrigens selbst eine RX100 (erste Version) und nutze sie eigentlich nie.

Fuexline 08.12.2020 12:06

die RX1 war technisch ne gute Idee hat aber nur 35mm

Robert Auer 08.12.2020 12:09

@rudluc: :top:
Ich denke, dass man, um eine Enttäuschung zu vermeiden, einen Umschlag mit Bargeld oder einen Gutschein (ggf mit Zweckangabe Fotohobby) verschenken sollte. Dann kann der Beschenkte auch nach seinen Vorstellungen die richtige Entscheidung treffen. Alternative wäre eine Kamera mit Wechselobjektiven, aber keine Spiegelreflexkamera sondern eine spiegellose Kamera.


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