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ha_ru 02.11.2019 15:27

Es gibt Heizkörper mit eingebauten Lüftern, dir so mehr Wärme abgeben könne.Die Lüfter brauchen sehr wenig Strom, aber Konvektionswärme ist nicht so angenehm wie Strahlungswärme.

Hans

RoDiAVision 02.11.2019 19:52

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2096655)
Für diese Temperaturen ist es daher sinnvoll eine Zusatzheizung zu haben. Z.B. einen wasserführenden Pelletofen. Die gebte s z.B. von MCZ schon recht günstig. Ich habe leider noch keinen gefunden, der integriert einen größeren Pelletvorrat als 40-45kg und damit länger als 1-2 Tage autonom läuft.
Hans

Wenn Du einen größeren Pelletvorrat als die 40-45 kg haben möchtest kenne ich auch keinen mit integriertem Tank
Aber es gibt eine mir bekannte Lösung, da wird ein Zusatzbehälter daneben gestellt,
optisch passend zum Ofen.
Wodke Pelletofen ivo.tec water+ bzw. den ivo.safe water+
mit dem Vorratsbehälter ivo.tower der zusätzlich 150kg bevorratet.

Allerdings muss man da ein paar Tausender anlegen.

Die beiden Öfen allein, sowie der von mir favorisierte ivo.smart haben einen integrierten Vorrat von rund 45 kg.

twolf 04.11.2019 09:19

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2096655)
Hallo,

wenn Du dir die Daten der Systeme anschaust (zur Bosch 7000i AW und Panasonic TCAP findest Du detailierte Angaben), dann wird der COP unter -5 Grad + Vorlauftemperaturen 35° schon mit um die 2 herum schon recht schlecht, die Heizleistung bringen viele trotzdem noch.

Für diese Temperaturen ist es daher sinnvoll eine Zusatzheizung zu haben. Z.B. einen wasserführenden Pelletofen. Die gebte s z.B. von MCZ schon recht günstig. Ich habe leider noch keinen gefunden, der integriert einen größeren Pelletvorrat als 40-45kg und damit länger als 1-2 Tage autonom läuft.

Hans

Eben nicht, Eine Zusatzheizung bringt Zusatzkosten bei der Instalation, Für was, wenn es eben Wärmepumpen gibt, die das können und auch immer noch Effektiv Arbeiten.

ha_ru 04.11.2019 09:57

@Dirk:
Den ivo.tower habe ich auch schon gefunden, den Preis dazu auch :lol:
Die kleinen Pelletöfen kann man mit rund 1kg Pellets/Stunde als Minimalleistung betreiben, was mir reichen würde. Also knapp 2 Tage Laufzeit bei 45kg.

@twolf:
Ich habe noch keine Luft-Wasser-Wärmepumpe gefunden, die bei -5 Grad Aussentemperatur und geforderten > 40° Vorlauftemperatur effektiv arbeitet und z.B. einen COP von 3 oder gar mehr auch dann hält. Bei einem realistischen COP von 2 bei den ungünstigen Bedingungen bekommst Du aus 1 kwh Strom 2 kwh an Wärme. D.h die kwh-Wärme kostet Dich rund 0,13 €. Bei Heizöl, Gas und Pellets bekommt Du die gleiche Wärmemenge für derzeit für rund die Hälfte.

Dazu kommt dass eine kleine Wärmpumpe wie die Panasonic mit 5kw für mein Haus bis ca 0 Grad Aussentemperatur reicht. Wärmepumpen lieben es ungetaktet durchzulaufen und haben ihren besten Wirkungsgrad, bei Dauerbetrieb und geringer Temperaturspreizung. Für geringere Temperaturen brauche ich dann aber entweder eine größere und teurere Wärmepumpe oder eine andere Zusatzheizung. Bei mir ist der Kamin von der Ölheizung vorhanden, ich kann ihn in dem Flur im Keller aufstellen und einfach anschließen. Ein wasserführender Pelletofen z.B. von mcz fängt bei 3.500 € und kostet damit in meinem Fall in etwa gleich viel mehr wie der Aufpreis einer größere Wärmepumpe und hat eine viel höhere Spitzenleistung, d.h. man kann das Haus auch mal schnell aufheizen. Wer einen Gasanschluss hat wird eher zu einer Gasbrennwertherme greifen.

Gerade im Altbestand gibt es nicht die eine für alle passende Lösung, da hängt viel von den Gegebenheiten vor Ort ab.

Hans

amateur 04.11.2019 10:57

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2096211)
Vor allem ist aber die Frage, wo kommt das ganze Holz her?

Aus Rumänien und der Ukraine z.B. Da kann man schöne Berichte über die Holzmafia lesen. Pellets sind solange super, solange das Material aus Holzresten aus der Region kommt. Diesen Punkt haben wir aber glaube ich schon seit 10 Jahren hinter uns gelassen, weil der Bedarf viel größer ist, als er so gedeckt werden kann.

Stephan

twolf 04.11.2019 11:21

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2097340)
Das ist mir klar. Die Frage zielte darauf ab, ob es Heizkörper gibt, die im Rahmen der oft baulich festgelegten Montageorte (und Platzverhältnisse) mit möglichst geringer Vorlauftemperatur eine bessere Wärmeübertragung an die Luft und den Menschen erreichen, als der Standardkonvektor. Das könnten ja z.B. viellagige Systeme sein, oder clevere Systeme mit viel Oberfläche zur Abgabe von Strahlungswärme, die trotzdem nicht den Raum verschandeln.

Die Frage kann an mit Ja beantworten.

twolf 04.11.2019 11:25

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2097847)
Aus Rumänien und der Ukraine z.B. Da kann man schöne Berichte über die Holzmafia lesen. Pellets sind solange super, solange das Material aus Holzresten aus der Region kommt. Diesen Punkt haben wir aber glaube ich schon seit 10 Jahren hinter uns gelassen, weil der Bedarf viel größer ist, als er so gedeckt werden kann.

Stephan

Für das Co2 Spielt das keine Rolle, Im Gegensatz zu Erdöl und Kohle, Da wurde der CO2 Gehalt dem Umlauf Entzogen.

RoDiAVision 13.01.2020 00:20

Vielen Dank erst mal mal für eure Hilfe.

Es gibt inzwischen neue Förderprogramme für 2020,
da lässt sich ja einiges an Fördergeldern raus holen.
Vor allem meine alte Ölheizung lässt die Förderung noch mal steigen :top:

Förderung für das Heizen mit erneuerbaren Energien ab 2020

Mein Stromanbieter hat mir kürzlich mitgeteilt das es bald auch einen günstigeren Tarif für Wärmepumpen geben wird.
Da mein Heizölbestand, bedingt durch den bis jetzt milden Winter, noch immer mehr als ausreichend ist, kann ich mir in Ruhe Gedanken machen.
Das letzte mal Heizöl getankt habe ich im November 2016.

Fest steht bisher, es wird eine Wärmepumpe für das Brauchwasser und ein Pelletofen zum Heizen.
Ich könnte mir aber auch eine Wärmepumpe zum Heizen vorstellen, diese würde dann aber durch einen Pelletofen bei extrem tiefen Temperaturen unterstützt.

Mir raucht schon die Birne :lol:

Robert Auer 13.01.2020 09:33

Hoffentlich wird die Pelletheizung nicht eines Tages wegen der Feinstaubwerte in Verruf kommen.

tempus fugit 13.01.2020 11:06

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2113583)
Hoffentlich wird die Pelletheizung nicht eines Tages wegen der Feinstaubwerte in Verruf kommen.

Wird in naher Zukunft sicher irgendwie besteuert werden.
Oder es wird eine generelle Höchsttemperatur in deutschen Wohnräumen eingeführt um die Emissionen zu verringern.
Kein rücksichtsloses Heizen mehr :top:


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