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hlenz 08.01.2020 14:13

So ähnlich geht's mir.
Hätte es OSS und wäre 500€ billiger, dann wäre es schon an meiner A6000.
So käme aber mind. eine A6500, besser A6600 hinzu und dann bin ich preislich schon bei der A7III mit dem 24-105, die mir für die angestrebte Reportageverwendung mehr Vorteile brächte (aber auch zu teuer ist).

skewcrap 08.01.2020 14:26

Ist ein Vergleich mit dem 24-105 zulässig? Wäre nicht eher das 24-70GM relevant?

Das 24-70 GM kostet ja nämlich doch noch mal eine Stange mehr als das 16-55...

Der Preis wird sicher noch fallen. Wenn das Zeiss 16-70 800€ kostet, dann darf das 16-55 sicher >1000€ sein...

Der Preis wäre für mich sekundär, den bezahle ich nur einmal. Bei mir ist eher die Frage ob ich „leicht“ und „kompakt“ wieder opfern will zugunsten besserer BQ...

hlenz 08.01.2020 14:45

Sicher ist ein Vergleich zulässig, kommt ja immer auf die Verwendung an.

Ich habe das 16-70mm an der A6000 für Reportage und hätte zum einen gerne ein merklich besseres Rauschverhalten und wäre zum anderen gerne die Randunschärfe des Zeiss los.

Brennweitenbereich und Tiefenschärfe dürften dabei gerne gleich groß bleiben.

f/2.8 an KB und 70 bzw. 75mm BW max. bringen mir dabei keinen Vorteil.
Wenn ich bei DXOmark nachschlage, dürfte die KB-Kombi trotz f/4 noch mehr Rauschreserve bieten - wohlgemerkt bei gleichem Preis.

Ob das Mehr an Größe und Gewicht eine Rolle spielt, müsste ich mal irgendwo testen.

Anaxaboras 08.01.2020 16:22

Zitat:

Zitat von skewcrap (Beitrag 2112733)
Ist ein Vergleich mit dem 24-105 zulässig? Wäre nicht eher das 24-70GM relevant?

Nein. Zwischen G und GM gibt es einen himmelweiten Unterschied. Und den sieht man den Bildern an. Die GM-Objektive zeichnen ein sehr gutes Bokeh.

LG
Martin

peter67 08.01.2020 16:27

Zitat:

Zitat von Smurf (Beitrag 2112710)
16-55 2.8 fuer Vollformat waere ein riesen Prügel mit >1,5kg Gewicht. Das passt weder ins Konzept noch wuerde es sich jemand kaufen. Beim Preis sind wir dann allerdings auf einer Linie... das 16-55 ist preislich so angesiedelt das man gleich ins Vollformat gehen kann.

...habe mir auch gerade ne 20mm Festbrennweite mit nem knappen Kilo gekauft....so what? ;)

skewcrap 08.01.2020 21:17

Zitat:

Zitat von peter67 (Beitrag 2112705)
Wäre es wenigstens vollformattauglich, wie die beiden 16-35er, würden auch viele APS-C-Schützen noch etwas mehr Sinn darin sehen, denn viele liebäugeln ja durchaus mit dem Umstieg auf VF....irgendwann.

Verstehe ich überhaupt nicht. Endlich ist mal wieder ein reines APS-C Objektiv gekommen. Ein FF wäre noch grösser geworden und hätte nicht mehr zu den Kameras gepasst. Auch wenn die Bajonette kompatibel sind ist es halt ausser bei Tele meist so, dass zu grosse Kompromisse entstehen, wenn man FF Objektive an APS-C nutzt, wentweder wegen Grösse / Gewicht, oder Brennweite, oder weil die Sony FF Kameras stabilisiert sind und deshalb die FF Objektive häufig nicht...

Zitat:

Zitat von Smurf (Beitrag 2112710)
16-55 2.8 fuer Vollformat waere ein riesen Prügel mit >1,5kg Gewicht. Das passt weder ins Konzept noch wuerde es sich jemand kaufen. Beim Preis sind wir dann allerdings auf einer Linie... das 16-55 ist preislich so angesiedelt das man gleich ins Vollformat gehen kann.

Schwer ja, aber nicht 1.5kg. Das 24-70 GM ist ca. 880g, das 16-35 GM nur 680g. Wieso sollte also ein 16-55 FF so viel schwerer werden?

Zitat:

Zitat von nex69 (Beitrag 2112722)
Ich nicht. Der Preis ist jenseits von Gut und Böse. Aktuell ist ein FE 24-105 G (ja das hat nur f4) CHF 200 günstiger als das 16-55 und es gibt sogar noch Cashback. Die A7III ist nicht viel teurer bzw. bei Black Friday und anderen Rabattaktionen und Cashback nicht teurer als eine A6600.

Wieso sollte bei solchen Aktionen dann nicht auch die A6600 günstiger sein:crazy:

Zitat:

Zitat von hlenz (Beitrag 2112737)
Ich habe das 16-70mm an der A6000 für Reportage und hätte zum einen gerne ein merklich besseres Rauschverhalten und wäre zum anderen gerne die Randunschärfe des Zeiss los.

Dann kannst du ja eine A6300 oder A6400 kaufen, dann gewinnst du eine Blende beim Rauschverhalten. Ich habe mal einen Test gemacht zwischen A6000 und A6500 und fand die Verbesserung beim Rauschverhalten deutlich. Eine A6300 ist nur 50g Mehrgewicht und nicht 200 wie beim 16-55. Kamera ist praktisch gleich gross...

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 2112756)
Nein. Zwischen G und GM gibt es einen himmelweiten Unterschied. Und den sieht man den Bildern an. Die GM-Objektive zeichnen ein sehr gutes Bokeh.

LG
Martin

Ich weiss, dass Sony das Objektiv nur als G verkauft. Es gab aber eine Aussage irgend eines Sony Managers in einem Interview, dass das 16-55 GM Qualität hätte. Vielleicht war es eben beim Bokeh nicht ganz dort wo es sein müsste, um ein GM Label zu bekommen. Oder Sony vergibt per se keine GM Labels an APS-C Linsen... Bokeh wäre bei mir bei einem Standardzoom jetzt nicht extrem entscheidend. Wenn du wirklich freistellen willst, brauchst du doch sowieso eher eine 1.4er FB oder ein Tele...

Ich denke, es gibt 3 Gründe, wieso das Objektiv noch nicht die Massen anspricht:

- Preis, es ist massiv teurer als z.B. das 18-135 Kit Objektiv
- Fehlender OSS, ist halt einfach schade weil die A6400 kein IBIS hat
- Grösse / Gewicht: Das Objektiv ist am oberen Limit, einige der Hauptvorteile der A6x Kameras gehen damit wieder verloren

Die gleiche Linse mit F4 anstatt 2.8 und dafür OSS hätte sicher mehr Käufer gefunden...

perser 08.01.2020 21:41

Zitat:

Zitat von skewcrap (Beitrag 2112820)
Die gleiche Linse mit F4 anstatt 2.8 und dafür OSS hätte sicher mehr Käufer gefunden...

Ich kann Dir ja in Deinem umfänglichen Argumentations-Rundumschlag weitgehend folgen, nicht aber bei diesem letzten Satz.
f4 und OSS hat bereits das Zeiss 16-70, und dazu noch mehr Brennweite. Und auch das hat bei Markteinführung mal einiges über 1000 Euro gekostet - als f4!
Das neue 16-55 mit Blende 4 wäre womöglich einen kleinen Zacken schärfer und rauschärmer ausgefallen als dereinst das Zeiss, aber nicht mit solch riesigem Abstand, dass es Unmengen zusätzlicher Käufer angelockt hätte.
Im Gegenteil, der Aufschrei wäre riesig gewesen, wenn das 16-55 "nur" f4 bietet. Denn gerade die 2,8er Blende schien von vornherein gesetzt, als Sony dieses Objektiv plante - angelehnt an das hervorragende SAL1650/2,8 im A-Mount, dessen E-Mount-Pendant von sehr vielen Umsteigern ausdrücklich gefordert worden war.
Im übrigen gab es bei Erscheinen das Zeiss 16-70 schon viel Gemaule, dass es nur durchgehend f4 aufweist - viele hatten mit einer größeren Anfangsblende gerechnet (zumindest 2,8-4).

RRibitsch 08.01.2020 21:55

Ich war nahe dran mit das 16-55 im Rahmen einer Rabattaktion um 1080,-- zu kaufen, bin aber standhaft geblieben:|

Meine Überlegung war die A7 II abzugeben und nur bei der A6400 zu bleiben, die Geschwindigkeit gegenüber der A7 II wäre der Hauptgrund dafür gewesen. An der Bildqualität gibt es nicht viel Unterschied, ebenso wird das Freistellungspotential von Vollformat meines Erachtens überbewertet.

skewcrap 08.01.2020 22:30

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2112822)
Ich kann Dir ja in Deinem umfänglichen Argumentations-Rundumschlag weitgehend folgen, nicht aber bei diesem letzten Satz.
f4 und OSS hat bereits das Zeiss 16-70, und dazu noch mehr Brennweite. Und auch das hat bei Markteinführung mal einiges über 1000 Euro gekostet - als f4!
Das neue 16-55 mit Blende 4 wäre womöglich einen kleinen Zacken schärfer und rauschärmer ausgefallen als dereinst das Zeiss, aber nicht mit solch riesigem Abstand, dass es Unmengen zusätzlicher Käufer angelockt hätte.
Im Gegenteil, der Aufschrei wäre riesig gewesen, wenn das 16-55 "nur" f4 bietet. Denn gerade die 2,8er Blende schien von vornherein gesetzt, als Sony dieses Objektiv plante - angelehnt an das hervorragende SAL1650/2,8 im A-Mount, dessen E-Mount-Pendant von sehr vielen Umsteigern ausdrücklich gefordert worden war.
Im übrigen gab es bei Erscheinen das Zeiss 16-70 schon viel Gemaule, dass es nur durchgehend f4 aufweist - viele hatten mit einer größeren Anfangsblende gerechnet (zumindest 2,8-4).

Ich habe ja nicht gesagt, dass das 2.8er Standardzoom nicht längst überfällig war. Auch wenn ich das Zeiss nicht schlecht finde (ich nutze es ja selber seit mehreren Jahren), ist es punkto Schärfe nicht hervorragend. Das 16-55 ist nun auf jeden Fall das erhoffte Upgrade betreffend BQ, aber man muss halt an anderen Orten wieder Abstriche machen.
Sony hätte ja z.B. auch ein 14-50 F4 machen können... Etwas weitwinkliger als 16mm an APS-C wäre manchmal durchaus praktisch. Ich habe zwar noch das 10-18, aber das habe ich nie alleine dabei. Das ist zu speziell und man muss bei Personen stark aufpassen, dass die Verzerrungen nicht zu gross werden.

Zitat:

Zitat von RRibitsch (Beitrag 2112825)
Ich war nahe dran mit das 16-55 im Rahmen einer Rabattaktion um 1080,-- zu kaufen, bin aber standhaft geblieben

Ich hingegen nicht, ich habe mir gestern für CHF 1099.- die A6400 mit 18-135 bestellt.:lol:

Ich werde das 16-55 ein Wochenende mieten und dann mal mit 3 Kameras und 3 Objektiven losziehen: 16-70, 18-135, 16-55.

Eines der 3 Objektive werde ich zukünftig einsetzen. Ich bin gespannt, ob das 16-70 bleiben kann. Das kommt neben der BQ vorallem auch noch darauf an, wie gross der Unterschied zwischen 16 und 18mm am kurzen Ende tatsächlich ist. Ich habe schon gelesen, das Zeiss wäre eher 17mm als 16mm...

Mundi 08.01.2020 23:13

Ich habe mir im November 2019 das 16-70/4 wieder neu gekauft, weil ich auf Reisen gute Erfahrungen gemacht habe. So schlecht ist die Bildqualität nicht und das Gewicht ist mit 308g super. Der neue Preis ist mit 650 € (Cashback) korrekt. Wer natürlich unbedingt Blende 2,8 braucht, hat eben jetzt die Wahl.


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