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Tobbser 26.03.2019 22:05

Hoi Christian,

dieser nur geringe Abstand zur Geli oder Objektivvorderkante hat mich anfangs abgehalten ein anderes Macro als das 90er anzuschaffen. Schnell musste ich jedoch erkennen, das bei allen belebten Tieren 90mm oft zu kurz sind und sich das Tamron150600 oder Sal70400 eher lohnen. Erst mit dem 200mm Minolta habe ich eine für mich sinnvolle Ergänzung gefunden und vlt. kommt irgendwann nach ein Weitwinkeloption. Also die Brennweite ist mir nicht egal :D , schon wegen der Bildwirkung, aber in dem speziellen Fall der Naheinstellgrenze - Objektivlänge macht sie sich erst bei großen Unterschieden bemerkbar.

Die Werte habe ich nicht errechnet, aber das könnte man mithilfe eines bzw. zweier Lineale, sondern ganz einfach von der Skala der Objektive abgelesen, die haben bei Makroobjektiven über der Entfernungsanzeige auch einen Abbildungsmaßstab stehen.

weris 27.03.2019 10:10

Zitat:

Zitat von Westfalenland (Beitrag 2055751)
Ich kenne das, was hier als "Fluchtdistanz" für einige Verwirrung gesorgt hat, als Arbeitsabstand (Nahgrenze abzüglich Objektivlänge abzüglich Streulichtblende)...

Genau, Arbeitsabstand ist die richtige Bezeichnung. Irgendwann wurde hier (nicht vom To!) die "Fluchtdistanz" in die Diskussion gebracht, wodurch tatsächlich Verwirrung entstand.
Der To. hat sich mit seinem Test beträchtliche Mühe gemacht, seine Messungen und Berechnungen stimmen auch. Er macht nur den Fehler, den Arbeitsabstand als alleiniges Kriterium für die Wirksamkeit eines Makroobjektivs darzustellen, d. h. die Brennweite spiele bei gleichem Arbeitsabstand keine Rolle. (Jedenfalls habe ich seine Kommentare so aufgefasst). Dass das nicht ganz so ist wurde schon mehrmals in diesem Thread angesprochenn.

BeHo 27.03.2019 10:47

Ich habe, soweit ich mich erinnere, einmal das Wort Fluchtdistanz benutzt, und meinte es auch so. Besser wäre noch Reaktionsdistanz. Tiere reagieren irgendwann auf Annäherung mit Flucht, Abwehrhaltung oder sonst wie. Dazu kommen noch der Schattenwurf und andere vom Fotografen provozierte Änderungen in der Wahrnehmung des Motivs.

Bei einigen Motiven kann man physisch sehr nahe ran, bei anderen ist das gewünschte/gesehene Motiv bei zu großer Annäherung/Beeinflussung nicht mehr so da.

Das Wort Fluchtdistanz wurde hier in der Tat oftmals falsch verwendet.

Die Festlegung auf den maximalen Abbildungsmaßstab (hier 1:1) sorgte bei manchen auch für Verwirrung oder Widerspruch. Da ist der Arbeitsabstand trotz unterschiedlicher Brennweite naturgemäß recht ähnlich. Bei kleinerem Abbildungsmaßstab hat man mit längeren Brennweiten prinzipiell einen deutlich größeren sogenannten Arbeitsabstand als bei einer kürzeren. Dadurch bleibt man dann potentiell noch eher außerhalb der Flucht-Reakrionsdistanz des Tiers.

PhobosDeimos 27.03.2019 15:00

Zitat:

Zitat von weris (Beitrag 2055922)
Genau, Arbeitsabstand ist die richtige Bezeichnung. Irgendwann wurde hier (nicht vom To!) die "Fluchtdistanz" in die Diskussion gebracht, wodurch tatsächlich Verwirrung entstand.
Der To. hat sich mit seinem Test beträchtliche Mühe gemacht, seine Messungen und Berechnungen stimmen auch. Er macht nur den Fehler, den Arbeitsabstand als alleiniges Kriterium für die Wirksamkeit eines Makroobjektivs darzustellen, d. h. die Brennweite spiele bei gleichem Arbeitsabstand keine Rolle. (Jedenfalls habe ich seine Kommentare so aufgefasst). Dass das nicht ganz so ist wurde schon mehrmals in diesem Thread angesprochenn.

Das die Brennweite als alleiniges Kriterium gilt, habe ich nie geschrieben.

Was hier zu großer Verwirrung bei manchen führt ist, dass ich mich - und das geschätzte 100 mal - lediglich auf den Abbildungsmaßstab von 1:1 bezogen habe und hier einen Vergleich aufgestellt habe der belegt, dass verschiedene Brennweiten hier teilweise überhaupt keinen Vorteil bringen. Und das nur, weil jemand in Betracht gezogen hat, sein adaptiertes 105mm Sigma gegen ein 70mm Sigma zu tauschen.

Alles was kleiner als 1:1 ist ein anderes Thema - und das habe ich auch geschrieben.

weris 27.03.2019 18:49

Zitat:

Zitat von PhobosDeimos (Beitrag 2056003)
Das die Brennweite als alleiniges Kriterium gilt, habe ich nie geschrieben.

Das habe ich auch nicht geschrieben, sondern:

Zitat:

Zitat von weris (Beitrag 2055922)
... Er macht nur den Fehler, den Arbeitsabstand als alleiniges Kriterium für die Wirksamkeit eines Makroobjektivs darzustellen, d. h. die Brennweite spiele bei gleichem Arbeitsabstand keine Rolle.

Du hast ja schon auf der ersten Seite schon geschrieben:

Zitat:

Zitat von PhobosDeimos (Beitrag 2055010)
Die Brennweite ist doch vollkommen egal. Wichtig ist doch der Abstand zw. Objektivende und dem was du fotografieren willst wenn du einen 1:1 Maßstab haben möchtest.


PhobosDeimos 27.03.2019 19:34

Ich habe nicht geschrieben, dass die Brennweite bei gleichem Abstand keine Rolle spielt, sondern das die Brennweite bei einem 1:1 Maßstab keine Rolle spielt. Das ist ein Unterschied. Denn 1:1 ist 1:1 - egal bei welcher Brennweite.

Oder wie soll ich deinen Satz jetzt verstehen? Bzw. warum soll das ein Fehler sein?

PhobosDeimos 02.04.2019 17:28

Ich bin gestern auf die Tele-Converter von Sigma gestoßen....

Interpretiere ich die Tabelle nur falsch, oder gibt es für e-Mount (wiedermal) überhaupt keinen Converter für das 70mm?

https://www.sigma-foto.de/fileadmin/...le_12-2018.pdf

loewe60bb 03.04.2019 06:54

Die Tabelle ist ja scheinbar schon von 12/2018 (oder noch älter?).

Kann es sein, dass es die anderen Objektiv- Anschlüsse schon vor dem E- Mount gab?
Wenn dem so ist, dann wird das 70er Makro für E- Mount halt (noch) nicht gelistet sein.

BTW: Ein Makro- Objektiv ist ja normalerweise schon für den Nahbereich optimiert.
Ob da ein Telekonverter der Qualität zuträglich ist? Da hab´ ich so meine Zweifel. :zuck:

PhobosDeimos 03.04.2019 10:49

Zitat:

Zitat von loewe60bb (Beitrag 2057242)
Die Tabelle ist ja scheinbar schon von 12/2018 (oder noch älter?).

Kann es sein, dass es die anderen Objektiv- Anschlüsse schon vor dem E- Mount gab?
Wenn dem so ist, dann wird das 70er Makro für E- Mount halt (noch) nicht gelistet sein.

BTW: Ein Makro- Objektiv ist ja normalerweise schon für den Nahbereich optimiert.
Ob da ein Telekonverter der Qualität zuträglich ist? Da hab´ ich so meine Zweifel. :zuck:

Ich hatte noch nie einen Converter, glaube aber nicht, dass es einen Qualitätsunterschied geben wird. Sind immerhin von Sigma und so teuer wie ein Objektiv ;) Maximal Abstriche in der Blende. Aber mich würde das schon mal interessieren... Von 70 auf 140mm ist dann doch schon ein Unterschied

loewe60bb 03.04.2019 19:28

Zitat:

Ich hatte noch nie einen Converter, glaube aber nicht, dass es einen Qualitätsunterschied geben wird.
Da glaube ich, ehrlich gesagt, etwas anderes.
Wenn es so einfach wäre, gäbe es nur die Hälfte an Objektiv- Brennweiten und viel mehr Fotografen, die mit Konvertern arbeiten.


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