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Harry Hirsch 28.10.2018 12:53

Streichel sie bitte mal von mir.

Dana 28.10.2018 15:04

Das wird erledigt!

Hier mal der neue Berichtsteil. =)
Es hat gut getan, sich mit etwas Positivem zu beschäftigen und hat vielleicht den kleinen, positiven Nebeneffekt, dass ihr euch auch freut.

Dienstag, 9.10.2018
Discount kann sich lohnen!


Sonne! Juhu!
Als ich aufstand, strahlte schon ein blauer Himmel durch das Dachfenster und während Vera seufzend ihre Augenmaske aufzog, um noch in Ruhe ein wenig zu schlafen, sprang ich aus dem Bett, machte mich fertig und schaute ein wenig nach draußen.
Ein paar Wölkchen krochen noch morgenträge über den Himmel, aber das Blau war vordergründig, was mich sehr freute. Ich setzte mich eine Weile auf unsere Außentreppe in die Sonne, hörte etwas Musik und fühlte mich einfach wohl und im Urlaub. Plötzlich wunderte ich mich etwas, dass die Musik sich seltsam anhörte…machte ein Ohr frei und hörte Vogelgeschrei. Und zwar nicht nur einer.

Ich erhob mich und sah, wie sich ein riesiger Schwarm Stare über die Felder unter mir erhob, senkte, erhob, senkte…wie ferngesteuert. Total klasse. Leider waren die so flink und so „wenig ortsgebunden“, dass die schnell geholte Kamera keine Chance hatte. Ich habe so viele Bilder mit „unscharfen Flecken drauf“, dass ich frustriert alles dahingehend wieder gelöscht habe. :lol:
Später kamen sie nochmal, vielleicht hat Vera da mehr Glück gehabt.

Nach dem Frühstück gaben wir ins Navi unser heutiges Ziel ein: Orvieto, ein hübsches Dörfchen mit einem großen Dom, der gefühlt fast genauso groß wie der Rest-Ort war, wenn man den Bildern glauben durfte und los gings!

Wir fuhren unsere kleinen Sträßchen entlang, die wir mittlerweile schon gut kannten und wunderten uns an einer Stelle: ähm…was machte denn der Mann da seitlich am Straßenrand? Pinkelte der? Oder war ihm schlecht? Und wo war sein Auto?


Bild in der Galerie

Als wir dann näherkamen, mussten wir beide total lachen:


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Unser Weg führte uns netterweise nicht auf die Autobahn oder die großen Bundesstraßen, sondern eher kleine Landstraßen, die sich durch wunderschöne Gebiete schlängelten.

Wir hielten daher auch das ein oder andere Mal.
Zuerst an einem Olivenhain:


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Dann an einem schönen See:


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Das Wetter war so schön, es war warm…Urlaub…Entspannung, Sonne auf der Haut…einfach toll.

In Orvieto angekommen, fanden wir einen recht guten Parkplatz, direkt am Eingang des Örtchens, in das man auch nicht mit dem Auto fahren durfte (was wir ja eh nicht wollten). Wir packten unser Zeug und spazierten erst einmal außerhalb des Stadttores, wo es so aussah, als habe man eine ganz gute Sicht. Und dies bestätigte sich:


Bild in der Galerie

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Nach diesem schönen Überblick wollten wir nun das Städtchen erkunden und hofften, dass sich diesmal der Dom nicht GENAU am anderen Ende der Stadt befand wie gestern in Assisi. ;)

Aber weit kamen wir nicht. Wir hatten uns für die mittlere der Straßen entschieden, wo keine Autos fahren durften, was uns ein ruhiges Wandern versprach und sahen schon nach ungefähr 50 Metern eine kleine Bar an der linken Seite. Da wir aber im Urlaub waren und Vera gerne einen Kaffee trinken wollte, setzten wir uns einfach nochmal kurz an einen der zwei Außentische, direkt an der Straße, der in der Sonne stand, unter großen Bäumen…und schauten uns die Angebote an. Es gab ein cooles:
1 Kaffee, 1 Orangensaft, 1 Hörnchen zum guten Preis.
Vera Kaffee, ich Orangensaft, Hörnchen geteilt…supi! Wir bestellten das und als es kam, sah ich mit Begeisterung, dass der Orangensaft frisch gepresst war! Mega.

Ich fotografierte die Bar, die total niedlich war und stellte fest, dass ich zaubern kann!
Guckt selbst:


Bild in der Galerie

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Irgendwie ist es total klasse, nichts „zu müssen“. Halt erst dann weiter zu wandern, wenn man es möchte und all das getan hat, was vorher für einen selbst gut ist.

Wir schnallten unsere Kameras wieder um und liefen die Straße weiter hoch, nicht, ohne immer wieder abzubiegen, in Gassen und Kirchen zu gucken:


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Hier schoss ich auch eins meiner Lieblingsbilder:


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Seit Tagen versuchten wir, an hübsche Postkarten zu kommen, doch bisher war es eher mau. Wie schon erwähnt (glaube ich zumindest), sind die Umbrier nicht so touristenverrückt. Es gibt Orte, da siehst du überhaupt keine „Fremden“, die Beschilderung ist oft recht abenteuerlich, die Straßen nicht gut ausgebaut…alles eben noch etwas wilder und unberührter, was ja auch schön ist. Klar, es gibt Städte und Dörfer, die Touristenhochburgen sind, wie Assisi zB, aber sonst ist es durchaus eher wenig touristisch.

Das bedeutet auch, dass es mit Postkarten (jedenfalls hübschen) eher schwierig ist…die meisten Motive sind irgendwie gefühlt aus den 70er Jahren, vergilbt, unhübsch…und wir sind bisher an allen Ständern vorbeigelaufen, weil das Angebot furchtbar war. Selbst in Assisi waren keine schönen Postkarten vorhanden.
Nun, in Orvieto sollte sich das ändern! Wir sahen bunte Postkartenständer und schauten uns um. Ach, na also! Wunderbar! Wir suchten uns ein paar aus. Ich schreibe gerne viele Postkarten und brauchte 12 Stück, während Vera sich für 5 Stück entschied. Macht 17 Stück. Ihr rechnet mit, ja?
Am Ständer stand: „1 Postkarte 80 Cent, 3 Postkarten für 2 Euro“. Ok, wir hätten einfach noch eine dazu nehmen können, damit wir glatt 18 Stück gehabt hätten, aber ich brauchte keine mehr und Vera wollte auch nicht…wir nahmen die einfach so mit in den Laden.

Als wir hineinkamen, tauchte ein junger, dunkler, hübscher und recht schelmisch drein grinsender Mann hinter der Theke auf, begrüßte uns und nahm uns die Karten ab. Er sah, es waren viele und erklärte uns, dass wir ja drei für…jaja, wir wussten es. Er sortierte in absoluter Ruhe und Genauigkeit immer drei Karten auf einen Haufen und stellte dann fest, dass wir fünf Haufen zu je drei Karten und zwei Einzelkarten hatten.
Er strahlte uns an: „Ok, we make 5 Euros, ok? I give you Discount!“
Ihr rechnet immer noch mit, ja?
Wir haben 15 Karten, drei zu je zwei Euro…plus noch zwei einzelne zu je 80 Cent.
Zahlen sollten wir 5 Euro für alles zusammen.

Wir machten große Augen, strahlten, ich bedankte mich herzlich, wir zahlten und gingen.
Als wir draußen waren, stoppten wir und ich schaute Vera an:
„Ok…DAS war mal ein Discount…“
Wir rechneten dreimal (!) nach, ob WIR uns verrechnet hatten…
5x3 Karten zu 2 Euro = 10 Euro
2x Karte für 80 Cent = 1,60 Euro.
Macht 11,60 Euro, gezahlt 5….
Kurze Überlegungen, seinen Laden leer zu kaufen und dann selbst einen Laden aufzumachen, um das Geschäft unseres Lebens zu tätigen, scheiterten an der fortgeschrittenen Zeit, an unserem Hunger und dem Wunsch, ENDLICH den Dom zu sehen. ;)

Wir liefen weiter…und weiter…und weiter…
Den Dom konnten wir schon sehen, die Turmspitzen schauten über die Häuserzeilen hinweg, aber irgendwie kamen wir nicht rüber! Es gab keine einzige Straße, die durch ging, alles nur Hofeinfahrten und fertig. Wir liefen immer weiter und weiter, dann kam eine kleine Seitenstraße mit einer Post! HA! Briefmarken für die Postkarten!
Das Problem war nämlich, wenn man bei den Postkarten gleich Briefmarken mit kaufte, bekam man solche Touri-Briefmarken, die in andere Briefkästen geschmissen werden mussten und die Postkarten dann ewig brauchten, bis sie daheim eintrafen. Und sie waren eher teurer als günstiger. ;) Somit betraten wir die Post.

Orvieto…ein kleines Dörfchen. Die Post: SECHS Schalter. Größer als in Köln!
Kaum jemand da, nur ein Kunde wurde gerade bedient, sonst war alles leer. Wir schauten uns um, drei der Schalter waren besetzt, obwohl niemand da war, aber ein Schild wies darauf hin, dass wir eine Nummer ziehen mussten. Öh…bestimmt nur, wenn die Post total voll war, oder?
Vera ging zu einem der Schalter und wurde prompt zurückgeschickt. Wir mussten eine Nummer ziehen, weil die das dann auch so eintrugen.
Ähm..nur wo?
Der Mann, der gerade fertig war, kam zu uns, grinste und drückte an einem Automaten auf den großen grünen Smiley, den man dort sah. Es machte brrrrrt und unten kam eine Nummer heraus.
Wir bedankten uns artig und warteten, bis man uns zwei Sekunden später an genau den Schalter rief, an dem Vera vorher war. :D

Mit Briefmarken bewaffnet, stiefelten wir die kleine Seitenstraße hoch, standen dann aber vor der nächsten Haus- und Mauerreihe! Kamen wir da irgendwie zum Dom? Es wirkte nicht so…
Also wieder runter zur „Hauptstraße“ und weiter. Es dauerte eine ganze Weile, bis ENDLICH eine Straße kam, die uns links abbiegen ließ.
„Via Duomo“…ok, die konnte nicht so falsch sein!

Auf dem Weg zum Dom blickten wir noch links und rechts in die Gässchen:


Bild in der Galerie

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Und setzten schon fest, wo wir nach der Dombesichtigung essen wollten. Das Restaurant hatte eine Speisekarte, die uns jetzt schon das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ.
Aber erst mal zum Dom!
Und dann kam er endlich in Sicht! Es ist so ähnlich wie beim Eiffelturm: wenn man durch die Häuserschluchten läuft, sieht man ihn, trotz seiner Größe, erst ganz zum Schluss. Ist hier auch so gewesen.

Der Dom ist wunderschön. Auf der Fassade prangen abertausende Figuren...und irgendwie hat JEDE eine Individualität...unglaublich.


Bild in der Galerie

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(Beim zweiten Bild war es total witzig, aufgrund der starken Strahlung war alles auf dem Bild sehr dunkel und die Dame, die dort läuft, sah ich erst, als ich es in der Bearbeitung aufhellte...und bin ein wenig erschrocken, dass sie da plötzlich auftauchte und mich anschaute. :lol:

Das letzte Bild zeigt einen Glockenturm, der auf einem Haus am Platze neben dem Dom angebracht war.)

Die Uhrzeit war genau richtig, denn die Sonne stand dem Dom fast gegenüber, so dass die Vorderfront wunderbar angestrahlt war, aber nicht ganz genau gegenüber, so dass die Reliefs schon schön mit Schatten durchmodelliert waren. Sehr schön!
„ESSEN!!“
Ich konnte die Demo-Schilder in mir drin nicht länger ignorieren und auch Vera verspürte Appetit.
Also gingen wir zurück zu dem Restaurant und ich hielt nur noch an einem total bekloppten Laden an, um ein Bild hinein zu machen.


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Am Restaurant angekommen, überlegten, was wir essen sollten.
Heraus kam zweimal das Gleiche: eine „Komposition von 4x Bruschetta in verschiedenen Geschmacksrichtungen“.
Leute…unglaublich.
Ein klassisches mit Tomate, eins mit Kohlrabicreme und Pilzen, eins mit Guacamole und eins mit einer Kichererbsen-Käsecreme und einem frittierten Irgendwasblatt oben drauf… Meine Güte. SO lecker. Vera hat es mit dem Handy fotografiert:


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Die Tische waren auch total lustig, sie waren aus Massiv-Holz, schon recht abgewienert, aber mit Bestecksymbolen versehen, und zwar jeder Tisch unterschiedlich. Mal mit Messer und Gabel, mal mit Gabel und Löffel, mal mit Messer und Löffel…total niedlich.


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Gestärkt, gingen wir zum Dom zurück, um hinein zu gehen.
Ein Adler beäugte uns kritisch:


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Und wir stellten fest, dass wir Eintritt zahlen mussten. Also zuerst zur Kasse, brav bezahlt und hinein ins Vergnügen!
Gleich am Eingang wurden wir von den sehr eifrigen Ordnern ermahnt, ja ohne Blitz zu fotografieren. Wir unterließen die Erklärung, dass unsere Kameras gar keinen Blitz hatten, sondern nickten nur brav und gingen ein wenig durch die große Kirche. Sie sah riesig aus, wie ein Ballsaal, weil die Bestuhlung dem Dörfchen und dessen Besuch angepasst schien. Nur vorne standen ein paar Stuhlreihen, dahinter war alles leer.


Bild in der Galerie

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Die Fenster fand ich total schön, alles so in Brauntönen, als wäre man in einem riesigen Bernstein gefangen:


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Gemacht habe ich sie als Hintergrund für Grußkarten oder sowas…mal sehen, was ich damit veranstalte. =)

Die Aufpasser hatten einen recht harten Job, denn dauernd fotografierte jemand „falsch“, einmal wollte eine kleine Gruppe Asiaten sogar seitlich zu einem Eingang hinein, weil sie nicht kapiert hatten, wo man Tickets kaufen und wo man eigentlich hinein gehen sollte. Sie schoben einfach die Absperrung zur Seite und wollten eintreten. Ui, da rannten die Ordner aber. :lol:

Nachdem wir uns genug Kirchenstimmung gegeben hatten und es uns leicht fröstelte, begaben wir uns hinaus auf die noch sonnige Freitreppe, setzten uns einen Moment hin zum Aufwärmen und stellten fest, dass sich schöne Schattenspiele ergaben. Dann warteten wir auf die richtigen Menschen…die kamen nicht so ganz, aber ein paar Bilder sind schon ganz nett.


Bild in der Galerie

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Auch die italienischen Kinder laufen herum wie die deutschen:


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Anschließend liefen wir noch zu einem Aussichtspunkt, der einen schönen Blick bot und der mir gefühlte 43560246565 Mückenstiche einbrachte:


Bild in der Galerie

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Ein kleiner Kater hatte sein Herz an mich verloren und legte sich quer über mich, als ich mich zu ihm setzte. Über den Gurt, über die Kameras…Hauptsache drauf. :D Davon habe ich natürlich kein Foto, aber Vera hat Beweisbilder.

Der Blick zurück in Richtung Dom war ein schöner:


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…und danach ging es zurück zum Parkplatz. Wir nahmen einen anderen Weg, der mega langweilig war, eng, an der Straße, dauernd mussten wir Autos ausweichen…quasi abseits der normalen Prachtrouten…eher unschön und nix los, außer dass man dauernd aufpassen musste, weiter leben zu können und nicht auf einer Kühlerhaube zu landen.

Auf der Rückfahrt freuten wir uns, dass das Navi uns wieder abseits der Autobahn schickte, das hatten wir gehofft. Auf der Hinfahrt hatten wir noch überlegt, ob halt Stau war und das Navi uns deshalb so durch die Pampa geschickt hatte, aber nein, auch der Rückweg ging bei schönstem Licht durch die Landschaft. Wie unterschiedlich ein und derselbe Ort aussehen kann, wenn sich das Licht dreht...


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Und dann ging die Sonne langsam unter.

Der Witz ist: in Umbrien dauert sowas genau…gefühlte drei Sekunden ungefähr. Wir wissen nicht, warum das so ist, aber die Sonne geht unter, der Himmel färbt sich…und ein paar „Sekunden“ später ist alles dunkel und grau.

Zwischen dem ersten „Färbungsbild“ und dem letzten liegen tatsächlich acht Minuten. Aber danach war es vorbei. Und das war immer so. Der Grund dafür will uns nicht einfallen…vielleicht hat da ja ein Fachmann Ahnung. ;)


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Das Abendessen ließen wir uns in dem Restaurant schmecken, das uns am ersten Abend beherbergt hatte. Es gab keine lauten Kinder (war ja unter der Woche) und das Essen kam auch schnell. Vera hatte Tortellini mit Trüffeln und ich Tagliatelle mit Steinpilzen…beides hervorragend. Zudem nahmen wir eine Vorspeisenplatte mit heim, mit Bresaola-Schinken, Käse, einen wundervollen Büffelmozzarella und anderen Leckereien, da wir am nächsten Vormittag zu brunchen gedachten.

Dann ging es zufrieden heim, Rechner angeschmissen, ARD-Mediathek aufgerufen, Tatort geguckt. :D
JA, auch in Italien geht das…und es rundete den schönen Tag noch prima ab und ich bin NICHT dabei eingeschlafen! :mrgreen:

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Vorschau auf den nächsten Tag:
Vom italienischen Heinz, ausgeklügelten Foltermethoden und dem 633678. Kühlschrankmagneten!

Ditmar 28.10.2018 16:18

Wieder ein schöner Bericht, und dazu tolle Bilder, welche mir hier auch besonders gefallen haben, sind die dunklen SW- Aufnahmen.

Zitat: "Auch die italienischen Kinder laufen herum wie die deutschen:"
Ja ja, der Blick ist immer nach unten gerichtet. :roll:

jhagman 28.10.2018 19:17

Wunderbar erzählt und mit genauso schönen Bildern hinterlegt!!!

Tom D 29.10.2018 07:39

Sehr schön geschrieben.
Und ich liebe die Bilder, die einen Einblick in die kleinen Gassen geben.

Zitat:

Zitat von Dana

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Und setzten schon fest, wo wir nach der Dombesichtigung essen wollten.

Aber nicht da, wo der Müllsack draussen vor der Tür hängt, oder?

jhagman 29.10.2018 08:25

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 2028574)

Aber nicht da, wo der Müllsack draussen vor der Tür hängt, oder?

Ist sicherlich ein Togo-Cantina :crazy:

Dana 29.10.2018 10:48

;)

Wir waren nicht in dieser Gasse essen.
Aber das mit dem Müll:

In dieser Gegend ist es EXTREM sauber. Extrem. Grund dafür sind die klaren Müll-Verordnungen, das habe ich von Vera gelernt, die schon öfter in diesen Gebieten war. Du wirst dort keine Mülltonnen auf den Straßen finden, der Müll wird drin gesammelt und dann zu bestimmten Zeiten rausgehängt oder gestellt. Die Straßen sehen aus wie geleckt (das wird man noch stärker in einem späteren Bericht sehen können) und nur zu bestimmten Zeiten stellen alle alles raus. Kann sein, dass dieser Bewohner einfach der früheste Vogel war. ;)

Aber ist echt irre...man könnte mit weißen Klamotten über die Steine der Gassen robben und wäre hinterher noch sauber...echt genial.

Ich gehe auch davon aus, dass die Gassen einfach weitestgehend zu eng sind, als dass da noch Mülltonnen rumstehen könnten. Es gibt ja doch Anwohner, die mit den Autos durchfahren dürfen...würde nicht klappen.

ha_ru 29.10.2018 15:00

Hallo,

danke für die schöne Bildergeschichte.

Gerade die Bilder der Kirchenfenster und die Scherenschnitte gaben mir gerade den Kick (man könnte auch sage Tritt in ...) mich mit dem von mir oft verschmähten langen Brennweitenbereich zu beschäftigen, da ich immer wieder staune welche sehenswerten Details Du da aus dem Geschehen extrahierst. Die sehe ich oft nicht und muss, wenn ich das nächste Mal unterwegs bin, diese suchen um meinen Blick zu schulen.

Hans

Dana 29.10.2018 15:06

Oder du gehst mal bewusst nur mit einer langen Brennweite aus dem Haus. :)
Es ist SO schön, was man alles entdeckt...

Allerdings muss man auch drauf achten, nicht komplett zu tunneln, denn wenn man mal das Sehen in dieser Richtung anfängt, ist es wichtig, den Blick auch immer mal wieder bewusst zu weiten...aber ohne mein 70-400 bin ich echt nur halb was wert. :D

Harry Hirsch 29.10.2018 15:31

Danke für den schönen Bericht, der einige Inspirationen für unsere nächste Italien Tour liefert. Und Orvieto werden wir jetzt ganz sicher einen Besuch abstatten!
Wie immer ganz starke Bilder. Apropos: Bei der linken der zwei Gässchenaufnahmen (DSC08262SF.jpg) fand ich die durchgehende Schärfe beeindruckend. Stand sie doch für mich im Widerspruch zu den Lichtverhältnissen, habe ich einen Blick in die Galerie geworfen. 1/30 :shock:
Hattest du ein Stativ dabei? Oder ist in Afrika das Stativ Gen von Ingo auf dich übergesprungen?

"43560246565 Mückenstiche" - das sind viele. Ich glaube ungefähr so viele wie die Touristen, die du vor dem Turm in Pisa gezählt hast ;)


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