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cbv 07.04.2017 11:19

Zitat:

Zitat von Rudolfo (Beitrag 1906079)
Ich hab mir mal sagen lassen, das Fallen wäre nicht so schlimm. Nur das plötzliche Anhalten am Ende des Falls könnte Probleme bereiten. :D

"Speed has never killed anyone. Suddenly becoming stationary, that's what gets you."
-- Jeremy Clarkson
Zitat:

Haben die Flat Earther eine Antwort auf die Frage:
Wenn man von der Scheibe fällt, wo fällt man hin? :cool:
Nein, da laut flat earther die Kontinente von Wasser und dieses wiederum von einem Eiswall umgeben sind. Dieser wiederum wird von Mitarbeitern der NASA bewacht, die verhindern, dass Menschen den Wall erklimmen und herunter fallen können.

Go figure...

Gruphy 07.04.2017 12:33

Zitat:

Zitat von Rudolfo (Beitrag 1906079)
Haben die Flat Earther eine Antwort auf die Frage:
Wenn man von der Scheibe fällt, wo fällt man hin? :cool:

Wieso fallen? ;) Für eine "Donut-Erde" hat mal jemand die Anziehungskraft simuliert:
http://io9.gizmodo.com/what-would-th...a-d-1515700296
Ich meine folgende Grafik:
https://i.kinja-img.com/gawker-media...sflshumpng.png
Du würdest am Rand einfach 90Grad abstehen zur Oberseite und höher hüpfen können (ich würde mich da wiegen gehen), allerdings ist der Rand halt auch Rund, also keine Kante zum runterspringen da :(

Basti 07.04.2017 12:43

Erinnert mich an Terry Pratchett :crazy:

rhamsis 07.04.2017 12:44

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 1906063)
Hurra, ich bin nicht alleine.

Gruß
Ralf

Die schrägen Idole meiner Jugend :crazy:

DiKo 07.04.2017 13:01

Zitat:

Zitat von Rudolfo (Beitrag 1906079)
Wenn man von der Scheibe fällt, wo fällt man hin? :cool:

Kommt drauf an.
Unter Umständen landet man auf dem pockennarbige Rücken von Groß-A’Tuin (deren Geschlecht noch immer unbestimmt ist).

Gruß, Dirk

Edit: Es sei denn, im Kopf/Bewußtsein befindet sich einer der Zaubersprüche aus dem Oktav, dann landet man wieder auf der Scheibe. Rincewind hat das ausprobiert.

conradvassmann 07.04.2017 13:12

Kennt ihr das schon?
https://de.wikipedia.org/wiki/Expansionstheorie

raul 07.04.2017 13:31

Die Geschichte der Mens... äh.. chheit ist eine Geschichte voller Mißverständnisse.:shock::lol:

Gruß,
raul

Itscha 07.04.2017 14:15

Zitat:

Zitat von conradvassmann (Beitrag 1906106)

Ja, die Wissenschaft ist auch immer schon ein wenig "try and error" gewesen.
Aber bezüglich der Scheibenerde waren wir über den "error" ja eigentlich schon hinaus. Dachte ich wenigstens.

Ich dachte auch, dass mindestens 1/3 der Menschheit dumm sein muss. Wenigstens das ist durch die flat-earthlinge nicht widerlegt.

leonsecure 07.04.2017 14:32

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1906119)
Ja, die Wissenschaft ist auch immer schon ein wenig "try and error" gewesen.

Das ist sie immer noch. Es kann jederzeit irgendwas wiederlegt werden, was momentan als sichere Erkenntnis gilt.

fritzenm 07.04.2017 15:03

Unterhaltsames Thema.

Eigentlich kaum einer auch nur halbwegs ernsthaften Entgegnung würdig. Aber, sei es drum, auch wegen des Unterhaltungswertes.

Wenn man für einen Moment mal die natürlichen Himmelskörper vergisst und einfach nur ein wenig über die vom Menschen schon zu tausenden ins All geschossenen Satelitten usw. nachdenkt, könnte man drauf kommen, dass zwar vielleicht nicht alle Zweifel an der Flat-Earth-Hypothese ausgeräumt werden, dass aber dennoch tägliche Beobachtungen, auch für erdgebundene Beobachter, viel besser zum "gängigen" Modell passen. Um mit der FEH zu verinbaren zu sein, müssten diese Körper schon waghalsige Manöver vollführen um mit den Beobachtungen in Übereinstimmung gebracht werden zu können - ähnlich wie die komplexen/komplizierten Zusatzbewegungen, die Sterne und Planeten im vor-Keplerschen Weltbild hätten vollführen müssen, um Beobachtung und Bewegungstheorie in Einklang zu bringen.

Zu jenen Aspekten zählen:

1) Geostationäre Satelliten: Müssten sich nicht alle auf einem Punkt über dem Zentrum der Scheibe befinden? Da würde es schnell sehr eng. Falls nicht, wäre ihr "Blick" auf die "Scheibe" elliptisch und nicht rund.

2) Alle bekannten Fotos, aufgenommen von der Erde aus dem Weltraum, zeigen diese mehr oder weniger rund - aus allen Positionen. Dies wäre wohl kaum möglich, wenn die Erde eine Scheibe wäre.

3) Es gibt mehr oder weniger kontinuierliche Aufnahmen von künstlichen Objekten, die die Erde umkreisen, beispielsweise in dem sie den Globus von West nach Ost überstreichen und nach einiger Zeit wieder im Westen auftauchen. Weder in solchen Aufnahmen, noch in der Beobachtung von der Erde tauchen Inkonsistenzen/Inkohärenzen auf die zwangsläufig bei einem hypothetischen überstrich über eine Kante entstehen müssten. Ebenso der optische Eindruck einer Sphäre in allen Perspektiven des Überstrichs und nicht die einer Ellipse bei der Annäherung an den "Rand".

Klar kann man "glauben", dass uns unsere Beobachtungen täuschen. Schliesslich gelingt es ja auch Zauberkünstlern immer wieder ihr Publikum zu täuschen... :)


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