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raul 01.02.2016 14:25

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 1787066)
Stimmt nicht.

Dabei musste ich gerade an den hier denken:

Ein Soziologe, ein Physiker und ein Mathematiker fahren im Zug. Sie schauen aus dem Fenster und sehen ein schwarzes Schaf.
Soziologe:
"Hier gibt es schwarze Schafe."
Physiker:
"Falsch. Hier gibt es mindestens ein schwarzes Schaf."
Mathematiker:
"Immer noch falsch. Hier gibt es mindestens ein Schaf, das auf mindestens einer Seite schwarz ist."

:lol: Ich weiss, hab heute einen Kasper gefrühstückt.

Gruß,
raul

Dat Ei 01.02.2016 14:26

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 1787066)
Stimmt nicht.

Eine "syntaktisch" richtige IBAN sagt nur aus, dass es diese Kontonummer bei der Bank geben kann; d.h. bei der Bank mit der BLZ aus der IBAN ist die in der IBAN angegebene Kontonummer denkbar - existieren muss sie nicht.

Danke für den Hinweis! Hast vollkommen recht. Es ist nicht mehr als eine syntaktische Prüfung, also ein notwendiges, aber kein hinreichendes Kriterium.


Dat Ei

zigzag 01.02.2016 14:39

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 1787067)
In 99,999% aller Fälle hast du noch nicht mal ein Problem.
Probleme gibt es eigentlich nur bei Sonderkonten; z.B. Spendenkontonummern (Einfach zu merkende Kontonummern!). Die haben nämlich kein Prüfziffer oder sind nur "symbolische" Konten, die eigentlich gar nicht existieren - bei denen kann die automatische Berechnung zu einem falschen Ergebnis führen.

Aber wenn du dich bei der Eingabe deiner Kto-Nr. im Iban-Rechner vertippst und die so errechnete IBAN für das online Banking kopierst, dann bringt die Prüfziffer nichts. Das Konto könnte zwar theoretisch existieren, aber da die Prüfziffer passt merkst du nicht das es das falsche ist.

Zitat:

Zitat von raul (Beitrag 1787068)
Ein Soziologe, ein Physiker und ein Mathematiker .....

Ich bin übrigens Biologe...;)

heinzhugu 01.02.2016 14:39

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 1787066)
Stimmt nicht.

Eine "syntaktisch" richtige IBAN sagt nur aus, dass es diese Kontonummer bei der Bank geben kann; d.h. bei der Bank mit der BLZ aus der IBAN ist die in der IBAN angegebene Kontonummer denkbar - existieren muss sie nicht.

Danke für den Hinweis. Aber eine gewisse Sicherheit bei Überweisungen bringt es ja doch. Wenn das Konto nicht existiert, kann man ja auch nichts dahin überweisen, oder ist das auch nicht richtig.

HoSt 01.02.2016 14:50

Zitat:

Zitat von zigzag (Beitrag 1787078)
Aber wenn du dich bei der Eingabe deiner Kto-Nr. im Iban-Rechner vertippst und die so errechnete IBAN für das online Banking kopierst, dann bringt die Prüfziffer nichts. Das Konto könnte zwar theoretisch existieren, aber da die Prüfziffer passt merkst du nicht das es das falsche ist.

Wenn der IBAN Rechner sauber programmiert ist, wird er merken, dass du dich bei der Kontonummer vertippt hast, denn die hat eben in den 99,999% aller Fälle eine Prüfziffer.
Er sollte also zumindest warnen, dass bei der Kontonummer etwas nicht stimmen könnte.

Kannst du hier mal ausprobieren (einfach mal bei deiner Kontonummer zwei Zahlen drehen): http://www.iban-rechner.de/bic_und_iban.html

HoSt 01.02.2016 14:53

Zitat:

Zitat von heinzhugu (Beitrag 1787079)
Danke für den Hinweis. Aber eine gewisse Sicherheit bei Überweisungen bringt es ja doch. Wenn das Konto nicht existiert, kann man ja auch nichts dahin überweisen, oder ist das auch nicht richtig.

Doch, das ist richtig. Die Bank wird das merken und den Betrag zurückgeben. Dumm gelaufen ist es nur, wenn das "falsche" Konto bei der Bank existiert. Dann wird es dort natürlich gut geschrieben...

zigzag 01.02.2016 16:03

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 1787087)
Wenn der IBAN Rechner sauber programmiert ist, wird er merken, dass du dich bei der Kontonummer vertippt hast, denn die hat eben in den 99,999% aller Fälle eine Prüfziffer.
Er sollte also zumindest warnen, dass bei der Kontonummer etwas nicht stimmen könnte.

Kannst du hier mal ausprobieren (einfach mal bei deiner Kontonummer zwei Zahlen drehen): http://www.iban-rechner.de/bic_und_iban.html

Stimmt, hier werde ich gewarnt das die Kto-Nr. wahrscheinlich falsch ist. Ich hatte die Prüfziffer für die Kto-Nr. nicht auf dem Schirm...

meshua 01.02.2016 22:47

Zitat:

Zitat von cat_on_leaf (Beitrag 1786966)
Dir ist bewusst, das ein Großteil aller Deutschen kein Onlinebanking macht... Vermutlich nicht.

Nein, das ist mir ehrlich gesagt so nicht bewußt - denn worauf begründet deine Aussage? Ich frage deshalb, weil 2014 "mehr als die Hälfte der erwachsenen Deutschen, rund 34 Millionen Menschen, ihre Bankgeschäfte zumindest teilweise online" erledigt haben sollen (Quelle).

Zitat:

(...)
Ach ja, ich rege mich auch über meine 16stellige Kreditkartennummer auf. Ich merke mir sie nicht. Ich kann mir auch keine Telefonummern merken. Und meine Zellkapazität ist definitiv nicht klein.
Ich finde es gerade zum Kotzen wie wenig Vorstellungskraft hast, dass die Menschheit Menschen nicht nur aus Technik- und Zahlenaffinen Personen besteht.
Zugegeben, ich kenne die 16 Zahlen auswendig, aber dennoch lese ich sie weiterhin ab. Es ist schließlich nichts Schlimmes dabei, wenn man sich Notizen anlegt und diese wieder abruft. Meine Eltern können sich Kontonummer + Bankleitzahl auch nicht merken - daher lesen sie einfach die Kontodaten von ihrer Bankkarte ab. Das geht ganz einfach, ganz unkompliziert - wirklich!

Viele Grüße, meshua

Erster 01.02.2016 23:09

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 1787049)
Aber nur in dem Sinne, dass die Kontoverbindung existiert. Ob es die Richtige ist, kann die Prüfziffer nicht garantieren.


Dat Ei

Nein. Zwar kann sie nicht garantieren, dass die Bankverbindung die richtige ist, aber einen Eingabefehler fängt sie schon zuverlässig ab. Die Prüfziffer (eigentlich “Prüfziffern“ - es sind ja zwei) stellen sicher, dass die Eingabe des Nutzers korrekt ist, die Prüfziffern müssen also zum Rest der Kontonummer passen.

rudger 02.02.2016 08:31

Hallo, Ralf,

mag ja sein, dass das mit der Haftung nicht funktioniert. Aber. warum kann ein Gesetzgeber, der die IBAN vorschreibt, nicht auch die Einteilung in Viererblöcke vorschreiben, zumindest für Nicht-Privatleute, und das auch mit Strafen bewehren? Verstehe ich nicht.
Landeskennung und Prüfziffer sind ganz einfach zu erkennen: Sind die ersten vier Stellen. Das bekommen die meisten hin.
Selbst Microsoft und Adobe bieten Dir heute in vielen, nicht in allen Programmen, bei der Eingabe von Lizenznummer eine Maske mit Blöcken. Wenn die das schaffen, sollte das auch anderweitig zu programmieren sein.
Es sind 100 Prüfzifferkombinationen möglich (00 bis 99), für wieviel Konten? Ich kenne den Bildungsalgorithmus nicht, aber mir sagt die Anzahl der Konten und die Anzahl der Prüfziffern, dass bei mehr als einem Fehler in der IBAN-Angabe, die Prüfziffer wieder stimmen kann.
Zu Deiner Meinung über die Merksystematik: Gestern war ein Gedächtnistrainer im WDR zu sehen, der genau auf eine solche Aufteilung gesetzt hat...
Also ich habe nichts gegen die IBAN, verstehe sogar die Vorteile, aber warum muss man es dem Privatkunden so schwer machen?

Viele Grüße
Achim


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