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AS Photography 24.12.2015 23:11

Zitat:

Zitat von S-LW13 (Beitrag 1773415)
ist ein iPhone so gut wie eine Hasselblad & Sony A7xx !? ;)
...

Die Frage ist für mich dieselbe, wie wenn mich jemand fragt, ob ein kleiner Akkuschrauber zum Bohren besser ist wie die große "Hilti" oder ob nun Smart besser/schlechter sei wie ein Formel-1-Renner...

Antwort immer die gleiche: was willst du damit machen?

Dana 25.12.2015 01:35

Zitat:

Zitat von ericflash (Beitrag 1774164)
Das wäre doch ein cooles Teil ein Selfiestick von Manfrotto der bis 9 kg geht. Damit kann man dann sogar mit der A99 und aufgesetztem 24-70 2.8 Objektiv coole Selfies machen.

Gibt es doch. :D
Nennt sich "Einbeinstativ". :mrgreen:

Gottlieb und ich haben mal in Paris so ein" Selfie" gemacht, vor dem Eiffelturm...was glaubt ihr, wie viele Leute uns helfen wollten. :lol:

wronglyNeo 25.12.2015 12:58

Naja. Unter diesen Bedingungen hätte man wahrscheinlich auch mit einer Kartoffel ein gutes Bild hinbekommen. ;) Wobei ich auf Grund des Bandings trotzdem vermutet habe, dass das erste Bild aus dem iPhone kommt.

Letztendlich gibt es aber wahrscheinlich viel mehr Situationen, in denen das iPhone nicht mit den Anforderungen klar kommt.

Trotzdem sind natürlich die Ergebnisse solch einer Kamera, wenn man ihre Größe in Betracht zieht, gut.

Zitat:

Zitat von The Norb (Beitrag 1773425)
Sagen wir so:

Für den normalen 25 jährigen iPhone Besitzer bist du mit einer digitalen Spiegelreflex ein Typ aus irgend einem vergangenen Jahrhundert. Weil das iPhone kann ja 4K Auflösung und macht superscharfe Bilder.

Und Hasselblad ist mit dem Mittelformat natürlich traditionell eine Liga für sich - die wirklichen echten Profis arbeiten natürlich mit nichts anderem.... *hüstel* :D

http://www.hasselblad.com/de/mittelformat/h5d-50

Was ist denn schon "normal"?

Ansonsten kann ich als 25-Jähriger, in dessen Bekanntenkreis sich viele 25-Jährige befinden, nur sagen, dass viele davon Spiegelreflexkamers besitzen. :roll: Im Gegenteil: das Einstiegsalter bei den SLRs wird sogar immer niedriger, was vemutlich auch mit den günstigen Preisen zusammenhängt.

Zitat:

Zitat von S-LW13 (Beitrag 1774139)
dies ist eine von vielen am Markt
erhältlichen Bildbearbeitungs-
Software für

"Freistellung"


Bildlink zur Galerie gelöscht.

Edit by DonFredo: Das Bild wurde aus urheberrechtlichen Gründen gelöscht, da der Einsteller rechtlich geschütztes Material verwendet hat.

In meinem Sprachgebrauch war das Wort "Freistellen" auch immer exklusiv auf Nachbearbeitung bezogen. Aber anscheinend ist dem nicht immer so, sondern es wird (mittlerweile?) auch als Bezeichnung für die Verwendung von depth of field gebraucht.


Zitat:

Zitat von ericflash (Beitrag 1774140)
Gausscher Weichzeichner ist doch viel schöner wie ein kugelförmiges Bokeh :crazy: wenn man Lichter im Hintergrund hat z.B.
Es gibt für alles eine Anwendungsmöglichkeit, auch Smartphones haben ihre. Trotzdem würde ich nie mit dem Smartphone alleine z.B. auf den Weihnachtsmarkt gehen um "schöne" Fotos zu machen.

Grundsätzlich gibt es schon Filter, die versuchen ein Bokeh zu simulieren, anders als ein einfacher gausscher Weichzeichner. Wirklich erzeugen können wird man dieses in per Nachbearbeitung natürlich nie. Dazu fehlen einem echte Helligkeitsinformationen (also z.B. Helligkeitswerte die über 100% hinausgehen und dann in der Unschärfe als klar abgegrenzte kleine helle Scheibchen auftauchen). Auch an Objektkanten, bzw. dort wo unterschiedliche Tiefenebenen hart aufeinanderstoßen, hat man natürlich das Problem, dass man nicht "hinter" das vordere Objekt sehen kann und dieses Licht dementsprechend zur Berechnung fehlt. Auch kann es sein, dass man hier ein Bleeding der Farbinformation des Vordergrundes in die Unschärfe bekommt. Deshalb sieht das Bokeh in Games auch meistens noch so scheiße aus.

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 1774168)
Stimmt, aber keine Angst vor angestrengtem Gesichtsausdruck? Ich meine, das ist dann schon ein Gewicht mit einer Hand. Und mit beiden
Händen macht doch ziemlich eingezogene Schultern. :lol:

Dafür hat man Stative erfunden ;) Selfies gehen mit Sony-Kameras dank der Gesichtserkennung sogar relativ einfach. Vorher, ohne dieses Feature, war es viel trial-and-error bis der Fokus mal saß.

hpike 25.12.2015 14:08

Na ja, mit Stativ wäre es ja im eigentlichen Sinne kein Selfie mehr. Selfie ist mit Kamera am ausgestreckten Arm. Mit Stativ wäre es ja ein normales Selbstporträt. Nen Selfie ist für mich was anderes.

lampenschirm 25.12.2015 14:18

Zitat:

Zitat von wronglyNeo (Beitrag 1774699)
.




Grundsätzlich gibt es schon Filter, die versuchen ein Bokeh zu simulieren, anders als ein einfacher gausscher Weichzeichner. Wirklich erzeugen können wird man dieses in per Nachbearbeitung natürlich nie. Dazu fehlen einem echte Helligkeitsinformationen (also z.B. Helligkeitswerte die über 100% hinausgehen und dann in der Unschärfe als klar abgegrenzte kleine helle Scheibchen auftauchen). Auch an Objektkanten, bzw. dort wo unterschiedliche Tiefenebenen hart aufeinanderstoßen, hat man natürlich das Problem, dass man nicht "hinter" das vordere Objekt sehen kann und dieses Licht dementsprechend zur Berechnung fehlt. Auch kann es sein, dass man hier ein Bleeding der Farbinformation des Vordergrundes in die Unschärfe bekommt. Deshalb sieht das Bokeh in Games auch meistens noch so scheiße aus.

ß.



für einen "Fotografen" bedeutet freistellen nicht einfach nur "ausschneiden" des Objektes seiner Begierde...;)
eine solche Software macht aber nix anderes wie schneiden

DOF und Freistellen ist für mich nicht wirklich ganz gleich zu setzen

wronglyNeo 26.12.2015 12:42

Zitat:

Zitat von lampenschirm (Beitrag 1774721)
für einen "Fotografen" bedeutet freistellen nicht einfach nur "ausschneiden" des Objektes seiner Begierde...;)
eine solche Software macht aber nix anderes wie schneiden

DOF und Freistellen ist für mich nicht wirklich ganz gleich zu setzen

Hm...darum ging es doch, also dass es nicht das selbe ist. Geschnitten wird nicht direkt irgendwas, sondern jeder Pixel wird, abhängig davon wie weit er in der Tiefe von der Fokusebene entfernt ist, unabhängig zerstreut. Vom verwendeten Filter hängt es ab, wie nah die Unschärfe echtem Bokeh kommt. Bei aufwändigeren Techniken werden polygonale Fomen für die Zerstreuung verwendet, ähnlich der Form, die eine Irisblende mit einer bestimmten Zahl an Lamellen hat, also Pentagone, Hexagone oder, idealisiert, Kreise.

Auf die Limitierungen bin ich ja oben eingegangen. Alles worum es mir ging war, dass ein d.o.f.-Filter nicht zwangsläufig nur ein einfacher gausscher Weichzeichner sein muss. Echtes Bokeh ist natürlich immer am schönsten.

der_knipser 26.12.2015 14:03

Zum Freistellen gibt es nicht nur die Methoden, das Motiv nachträglich auszuschneiden, oder als scharfen Bildanteil in ein Bokeh zu setzen. Man kann ein Motiv auch durch Farben, Helligkeiten oder Formen vom Hintergrund freistellen, obwohl das Bild von vorne bis hinten scharf ist. Viele sind sich dieser Möglichkeiten gar nicht bewusst, weil das in den meisten Foren zu selten kommuniziert wird, aber das wären Gestaltungsmethoden, die man mit einem Smartphone sehr gut nutzen kann. Man muss es nur wissen.
Wenn man ein wenig überlegt, gibt es ganz sicher noch mehr Freistellungsmöglichkeiten.

Oldy 26.12.2015 22:24

Ein "gefaktes" Bokeh erkennt man auch in 99 von 100 Fällen. Kein Programm kann eine echte Freistellung mit dem Objektiv wirklich realistisch abbilden.
Und da wir ja hier vom Fotografieren geredet haben, ging es um die Freistellung mittels Kamera / Objektiv.
Wir wollte ja vergleichen, ob das IPhone mit einer Freistellung einer DSl... gleichziehen kann. Und das kann das IPhone nun mal technisch bedingt nicht.
Da helfen irgendwelche Tools auch nicht viel weiter.

Giovanni 26.12.2015 23:23

Zitat:

Zitat von Oldy (Beitrag 1775063)
Ein "gefaktes" Bokeh erkennt man auch in 99 von 100 Fällen. Kein Programm kann eine echte Freistellung mit dem Objektiv wirklich realistisch abbilden.

Das wird sich vermutlich eines Tages schlagartig ändern, wenn Kameras eine Art Tiefenkarte speichern können, die für jedes Pixel die ungefähre Entfernung angibt. Dann dürfte es einfach werden, die Unschärfe und die Abbildungseigenschaften eines Objektivs so zu "faken", dass das Ergebnis nicht mehr von einem "natürlichen" Bokeh zu unterscheiden ist.

Ich würde nicht einmal vorschnell behaupten, dass ich so etwas für meine persönliche Fotografie nicht zu akzeptieren bereit wäre. Wer heute elektronische Korrekturen von Objektivfehlern als selbstverständlich akzeptiert, wird dann auch ein solches elektronisches "Tuning" gerne nutzen. Und Olympus könnte damit die Behauptungen in der Werbung endlich auch bei den Bildergebnissen wahr machen, dass das (bereits heute stark elektronisch korrigierte) 12-40mm f2.8 mit einem 28-80 f2.8 an Vollformat zu vergleichen sei.

Oldy 26.12.2015 23:34

Zitat:

Das wird sich vermutlich eines Tages schlagartig ändern, wenn Kameras eine Art Tiefenkarte speichern können, die für jedes Pixel die ungefähre Entfernung angibt. Dann dürfte es einfach werden, die Unschärfe und die Abbildungseigenschaften eines Objektivs so zu "faken", dass das Ergebnis nicht mehr von einem "natürlichen" Bokeh zu unterscheiden ist.
Das wäre eine tolle Sache, aber leider ist es noch nicht so weit. Wobei ich auch hier der Meinung bin, dass so etwas schon heute technisch möglich sein müsste. Vielleicht aber zumindest jetzt noch nicht so gewollt.;)


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