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A2Freak 01.04.2005 12:26

Ich finde nicht, daß die beiden Bilder einen so starken Unterschied aufweisen, daß ich mich anhand dieser Bilder für eine der beiden Kameras entscheiden würde. Aber das ist halt subjektiv.

Ich habe gestern mal wieder die Feststellung gemacht, daß Bilder auf meinem PC nicht so scharf wirken, Papierabzüge aber wieder super sind.

Ich zweifel eher an meinem Monitor.

artmano 01.04.2005 12:53

Hallo korfri,
für kritische Hinweise bin ich durchaus dankbar, ich möchte meine Minolta-Ergebnisse verbessern, nicht die Minolta schlechtreden.

Zitat:

Zitat von korfri
Genau das ist ein Indiz dafür, daß beim Skalieren der Thumbnails irgendwas nicht gleich gelaufen ist.
Evtl. ist es ja auch beim Skalieren der Forumsbilder nicht gleich abgelaufen.
Handelt es sich in beiden Fällen um Ausschnitte (600x450), oder um auf diese Größe runtergerechnete Bilder ?

Es sind keine Ausschnitte. Nikon-Ausgangsdatei 2.860 KB, heruntergerechnet auf 203 KB, Minolta-Ausgangsdatei 4.470 KB, heruntergerechnet auf 191 KB, in photoshop.
Obwohl die Minoltadatei fast doppelt so groß ist, zeigt sie, in Originalgröße betrachtet, weniger Auflösung bei den feinen Strukturen als die Nikondatei.

Zitat:

Ist vielleicht bei einem der Bilder ein gerades Verhältnis zwischen dem großen und dem kleinen Bild entstanden ?
Die Frage verstehe ich nicht.

Zitat:

Warum hast Du die A2 nicht auf HART gestellt ?
Wir wissen doch alle, daß Nikon auch in der Normal-Einstellung ganz anders schärft als Minolta.
Bei der A2 habe ich im wesentlichen die WinSoft-Einstellungen benutzt (mit Ausnahme des Farbraums), die Schärfe steht auf HART.
Natürlich kann ich in photoshop das Ergebnis für den Bildeindruck nachschärfen, für die echte Auflösung bringt das aber wohl nichts.

korfri 01.04.2005 12:59

Zitat:

Zitat von Exif
ImageDescription - KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA
Make - Konica Minolta Camera, Inc.
Model - DiMAGE A2
Orientation - Top left
XResolution - 200
YResolution - 200
ResolutionUnit - Inch
Software - Adobe Photoshop CS Windows
DateTime - 2005:04:01 00:54:49
YCbCrPositioning - Centered
ExifOffset - 408
ExposureTime - 1/500 seconds
FNumber - 5.00
ExposureProgram - Portrait mode
ISOSpeedRatings - 64
ExifVersion - 221
...
MeteringMode - Multi-segment
...
SceneCaptureType - Portrait
GainControl - None
Contrast - Hard
Saturation - High
Sharpness - Normal
SubjectDistanceRange - Distant view


Gerades Verhältnis: z.B. von 2400 auf 600 wäre gerade, dagegen ist von 3264 auf 600 nicht gerade.

Wenn man sich auf Pixelebene vorstellt, was beim Verkleinern passiert, dann ist es klar, daß bei der Transformation von 32 Pixeln in 6 Pixel durchschnittlich 5.33 Pixel zusammengefaßt werden müssen. Da die Rechnung nicht glatt aufgeht, und bei jedem Pixel interpoliert werden muß, wird Schärfe verloren gehen, und zwar durchgängig.

artmano 01.04.2005 15:30

Zitat:

Zitat von korfri
Zitat:

Zitat von Exif
...
ExposureProgram - Portrait mode...
Sharpness - Normal...


Donnerwetter! :shock:
Ich habe natürlich nicht bewusst das Portrait-Programm gewählt, um eine Landschaftsaufnahme zu machen. Da ist mir offenbar unbemerkt das Wählrad von der MR-Einstellung auf die benachbarte Portrait-Einstellung geglitten.
So erklärt sich also die Sharpness-Einstellung "Normal".

Andererseits habe ich nicht bei allen Minolta-Aufnahmen falsch gewählte Programmeinstellungen verwendet, so dass diese Feststellung (leider) noch nicht genügt, alle schwach geratenen Detail-Strukturen in meinen Bildern zu erklären. Aber immerhin - das gibt mir zu denken.

Jan 01.04.2005 15:45

Zitat:

Zitat von armanto
Natürlich kann ich in photoshop das Ergebnis für den Bildeindruck nachschärfen, für die echte Auflösung bringt das aber wohl nichts.

Sorry, aber ich kann Deiner argumentation nicht folgen. Grundsätzlich stimmt natürlich dieser Satz von Dir, aber wie kannst Du dann die echte Auflösung der Nikon beurteilen, der bessere Bildeindruck kann ja auch durch das schärfen zustande kommen, oder?
Ich kann das gezeigte (verkleinerte, nachgeschäfte?) Dimage-Bild schon mit billigsten Mitteln (Irfan) so schärfen, dass es mir nicht schlechter erscheint als das Nikon-Bild.
Grüße, Jan

Morlock 01.04.2005 16:01

Ich kann eure zahlreichen Argumente ja verstehen, aber mir scheint das Thema bei Digitalkameras doch recht schwierig.
Die Bilder werden schon von den Kameras vorm Speichern bearbeitet. Was vergleichen wir denn hier: Qualität der Optik oder Qualität der Software (wobei ich die der Kamera meine)?

korfri 01.04.2005 16:24

Genau das meinte ich, als ich mal ausprobiert habe, ob ich mit eigener RAW-Aufbereitung bessere Fotos bekommen kann als eine D70 in JPEG liefert (daß deren Nikon-JPEG besser ausschaut als Dimage-JPEG ist ja klar ...)

Ja, das scheint möglich. Selbst der traurige DimageImageViewer kann mit etwas Fingerspitzengefühl mehr aus RAW-Bildern herausholen als die standardäßige JPEG-Aufbereitung in der Dimage selbst, und u.U. sogar mehr als die JPEGs aus der Nikon.

Eigentlich wollte ich jetzt mal einige Versuche mit Capture One unternehmen :)

dbhh 01.04.2005 16:28

Genau so ist es ...
 
Zitat:

Zitat von WinSoft
Zitat:

Zitat von dbhh
... ob die Schwächen der A2 wirklich diesen Aufwand rechtfertigen. Ich habe im Urlaub je einen "digitalen Tag" mit der A2 und "analogen Tag" mit der Dynax7 gemacht. Meine Schulter wusste abends durchaus "blind", mit welchem Equipment ich unterwegs war ...

(...) Solche Grundfragen muss man sich ab und zu schon stellen und mindestens temporär klar beantworten. Wenn ein Auftrag, ein Projekt höchste Bildqualität verlangt, (...)

... lieber ein tatsächliches Foto in der Quali der DimageA2, als ein theoretisches nicht gemachtes mit der Dynax7 (und mehr). ;-)

Gruß

Fracman 01.04.2005 20:42

Zitat:

Zitat von korfri
Gerades Verhältnis: z.B. von 2400 auf 600 wäre gerade, dagegen ist von 3264 auf 600 nicht gerade.

Wenn man sich auf Pixelebene vorstellt, was beim Verkleinern passiert, dann ist es klar, daß bei der Transformation von 32 Pixeln in 6 Pixel durchschnittlich 5.33 Pixel zusammengefaßt werden müssen. Da die Rechnung nicht glatt aufgeht, und bei jedem Pixel interpoliert werden muß, wird Schärfe verloren gehen, und zwar durchgängig.

Korfri, interessanter Ansatz...
demnach müßte man Bilder der A2 in eine der folgenden Auflösungen umrechnen, und dann abschneiden, um weniger Umrechnungsfehler zu machen:

Code:

Breite        Höhe
3264        2448
3060        2295
2856        2142
2652        1989
2448        1836
2244        1683
2040        1530
1836        1377
1632        1224
1428        1071
1224          918
1020          765
  816      612
  612      459
  408      306
  204      153

Ich habe eben mal ein Bild genommen, das für die A2 relativ scharf ist,
und in 800x600 und 816x621 (mit bicubic resample) verkleinert.
Ich konnte keinen nennenswerten Unterschied feststellen.
Noch einmal nachschärfen, perfekt.
Gegenüber der einfachen Pixelverkleinerung ohne Filterung
sehen die Stromleitungen auch deutlich besser aus.

Daß Schärfe beim Verkleinern verloren geht,
liegt eher an der Verkleinerung an sich und weniger daran,
ob ein gerader oder ungerader Faktor benutzt wurde... :roll:
Von 8MP auf 1.3 MP verkleinern... da geht eben so oder so Information verloren.

Christian Schlager 18.04.2005 22:18

Zitat:

Zitat von doctorWu
... Zugegebenermaßen warte ich nur noch darauf, bis die Canon 20 D etwas im Preis nachlässt, von den "Prosumer Bridge-Cams" bin ich geheilt, lieber ein bisschen mehr Gewicht an der Schulter und dafür erstklassige Bilder - und im Extremfall lieber gar keine anstatt unbefriedigender Bilder (und enttäuschter Erwartungen). ...

doctorwu,
da dachte ich ähnlich und bin von 7i und anderen Kompkaten auf Canon 10D umgestiegen mit mehreren tollen Objektiven.
Fazit: habe nun zusätzlich eine A2 gekauft, weil das Fotografieren mit DSLR zwar großen Spaß macht, oftmals aber auch nerft: Gewicht, Objektivwechsel, Sensorstaub und der Krach, den die Dinger machen...
Gruß, Christian


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