SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Sony A-Mount Kameras (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=24)
-   -   α57: ein richtig scharfgestelltest Portraitbild? (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=165004)

stegfi_adelt 21.11.2015 00:39

das klingt gut. und die Leistung ist ausreichend für ein kleines Heimstudio, um Portraits zu machen?

stegfi_adelt 21.11.2015 00:41

und ist ne bedienungsanleitung für ganz dumme wie mich dabei?:lol:

Redeyeyimages 21.11.2015 00:47

Für ein Heimstudio ist es perfekt. Und wie man den TX mit den Blitzen koppelt müsste dabei stehen. Ist aber auch nicht sonderlich schwer.

stegfi_adelt 21.11.2015 01:07

ok super vielen Dank. ich werd sie gleich bei amaon bestellen!:D

liebe Grüße

JvN 21.11.2015 03:50

Zitat:

Zitat von stegfi_adelt (Beitrag 1761221)
und ist ne bedienungsanleitung für ganz dumme wie mich dabei?:lol:

Nee, das jetzt nicht :roll: ;)
Die Bedienungsanleitung ist ausbaufähig gut und - soweit ich mich erinnern kann - auf Englisch.

Andererseits ein gutes Zeichen, dass ich das nicht mehr genau weiß. Ich hab einen 560III und einen 560IV, dazu den 560TX und 2 RF603II. Alles seit etwa einem halben Jahr... und scheinbar ist's nicht so schwer zu durchschauen, dass man ständig ne Anleitung braucht.

Aber bei Fragen zu den Yongnuos wird dir hier gern geholfen. :top:

Jan 23.11.2015 11:55

Manfred,

da hast Du recht (evtl. wäre es anders bei verschieben von Objektiv und Sensor gegeneinander), das Drehen der Kamera zum "Zielen" und die Projektion machen einen Unterschied, der vernachlässigbar wird, wenn der Aufnahmeabstand im Vergleich zu Breite des Motivs groß ist.

Damit überlasse ich den Praktikern das Feld und zitiere Gottlieb:
Zitat:

Wenn man mehrere Personen auf einem Bild haben will, dann sollte man den Abstand so groß wie möglich wählen, damit man kein Weitwinkel oder sogar ein Superweitwinkel dazu braucht. Für APS-C empfehle ich, nicht unter 30-35 mm zu gehen. Kurze Brennweiten verzerren die Gesichter, und zwar um so deutlicher, je mehr sie in den Bildecken sitzen.
Jan

P.S.: Sorry Gottlieb, ich habe da zu schnell geschossen.

Saitenschuft 23.11.2015 12:37

Weitwinkel oder Tele
 
Ein weiterer Winkel und weniger Abstand zu Motiv ergibt mehr tiefe und eine plastischere Darstellung. Mehr Tele und damit Abstand zum Motiv lässt dieses flacher erscheinen. Ich denke mal wie immer ist der Mittelweg gefragt.

rhamsis 23.11.2015 13:02

Sehe ich jetzt irgendwie auf'm Kabel oder wie? Oder habe ich was überlesen?

Ich gehe mal von Deinem Eingangposting aus:
Hast Du jetzt ne "dumme" Studioblitzanlage, die man einfach nur auslösen muss? Keine intelligente mit TTL-Steuerung wie Systemblitze es haben.
Und die willst Du mit der Kamera im A- oder P-Modus dann ansteuern und auslösen?

Dann musst Du doch die Blitze positionieren und einen entsprechenden Leistungswert z.B. von 1/1 bis 1/16 daran einstellen - evtl. bei Bedarf nachkorrigieren. 1/1 wäre volle Pulle, wahrscheinlich viel zu viel.
An der Kamera muss Du den ISO-Wert einstellen - bei Studioblitzgebrauch wird wohl 100 oder 200 reichen. Dann an der Kamera M-Modus wählen und auch für den Blitz in M-Betrieb gehen. Belichtungszeit an der Kamera auf Blitzsynchronisationszeit stellen, damit bei Auslösung von Kamera und Blitz der Verschluss voll geöffnet nicht (nicht nur ein durchlaufender schmaler Schlitz wie bei kürzeren Verschlusszeiten). Die Blende wählst Du nach Bedarf. Muss evtl. auch nachkorrigiert werden, wenn das Bild zu hell oder dunkel wird. Da gibt es eben eine Wechselwirkung zwischen Leistungseinstellung der Blitzanlage und der Blendeneinstellung an der Kamera.
Wenn Du nicht im M-Modus arbeitest, sende die Kamera doch erst nen Messblitz aus - damit wird aber auch gleich der Studioblitz ausgelöst ist (was aber nix bringt, weil es kein Systemblitz ist). Wenn dann Bruchteile später die Aufnahme ausgelöst wird und der Blitz dazu auch ausgelöst wird, ist der noch beim Aufladen und kann das Foto nicht belichten. Dann würde nur das Einstelllicht der Blitzanlage zur Belichtung beitragen - das ist dann natürlich recht dürftig.

Viele Grüße
Jürgen

der_knipser 23.11.2015 14:32

Zitat:

Zitat von Jan (Beitrag 1760879)
Gottlieb, wieso verzerren WW-Objektive, m.E. ist es nur eine Sache der Perspektive (Entfernung Kamera Motiv), wenn man bei eine großen Gruppe z.B. mit 20mm-Objektiv aufnimmt und einen Ausschnitt vergrößert oder aus dem gleichen Abstand mit dem 100'er das gleiche Gesicht formatfüllend aufnimmt, ist die Bildwirkung doch gleich.

Den Beitrag hatte ich ganz übersehen, und die Antwort kam ja auch schon. Wenn man mit dem Weitwinkel ein flaches Motiv aufnimmt, dann ist das in Ordnung. Sobald das Motiv eine räumliche Tiefe hat, wird es auf dem Bild verzerrt dargestellt. Wenn man es richtig präsentieren würde, dann dürfte man das Bild nur durch ein Guckloch betrachten, das so nah am Bild sitzt, wie es dem Abstandsverhältnis bei der Aufnahme entsprach. Um die Bildecken zu sehen, müsste man in einem ziemlich spitzen Winkel schauen, und dann wäen die Gesichter korrekt. Ein fertiges Bild betrachtet man jedoch aus einer ganz anderen Perspektive, die ungefähr dem Blickwinkel einer Normalbrennweite entspricht. Daraus ergibt sich, dass die Ecken von WW-Aufnahmen so unnatürlich wirken.

Ein Bild erklärt das viel besser als so viele Worte:


Bild in der Galerie

Wenn so ein Bild erstmal aufgenommen wurde, und die abgebildete Gruppe nicht mehr zur Verfügung steht, dann kann man die Schandtaten nachträglich so korrigieren, dass man wenigstens keine Schläge dafür bekommt. :cool:
Am besten ist die Funktion "Weitwinkel-Anamorphosen korrigieren". Hilfsweise kann man auch die Tonnen-/Kissen-Entzerrung dafür verwenden. Die Stärke der Zerrung stellt man so ein, dass die Gesichter weitgehend normal abgebildet werden. Man nimmt dabei in Kauf, dass sich gerade Kanten im Hintergrund dabei verbiegen, aber hier geht es um Personenbilder, nicht um Architektur.


Bild in der Galerie

Schaut euch nur mal die Weitwinkel-Personenbilder dieser Welt an. Bei den meisten möchte ich nicht am Rand gestanden haben, denn die kommen unkorrigiert ins Netz. :shock:

minfox 23.11.2015 18:12

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1762099)
Hilfsweise kann man auch die Tonnen-/Kissen-Entzerrung dafür verwenden. Die Stärke der Zerrung stellt man so ein, dass die Gesichter weitgehend normal abgebildet werden. Man nimmt dabei in Kauf, dass sich gerade Kanten im Hintergrund dabei verbiegen, aber hier geht es um Personenbilder, nicht um Architektur.

Ein sehr wertvoller und hilfreicher Tipp für alle, die ihn noch nicht kannten. :top: Manchmal komme ich ja nicht umhin, größere Menschengruppen in Räumen mit 20mm aufzunehmen. Mit der Korrektur tonnen- oder kissenförmiger Verzerrungen (z.B. in PSE) kann ich den Raum biegen - und die Gesichter an den Rändern sehen wieder einigermaßen normal aus. Vor 25 Jahren war mir das noch nicht gegeben. Einige "erfahrene" Personen, die die Situation schon kannten, mieden damals die beiden Ränder der Gruppe, wenn sie sahen, dass das 20mm-Minolta zum Einsatz kommen würde. Heute ist das vorbei und die unguten damaligen Erinnerungen der Menschen konnte ich dank Entzerrung zwischenzeitlich heilen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:55 Uhr.