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Porty 20.10.2012 20:02

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1376559)

Elektrisches Heizen muss nicht teurer sein. Wir konnten dies soeben bei einer Altbausanierung erleben. Afgrund des Denkmalschutzes war eine Gas-oder Ölheizung nicht erwünscht, die alten Nachtspeicheröfen aufgrund des Verbrauchs aber indiskutabel. Man entschied sich für Elektroplattenheizungen die Strahlungswärme abgeben und in der Energiebilanz minimal höher liegen als die Öl- oder Gasheizung, allerdings der Installationsaufwand den minimalen Vorteil auf Jahre hinweg wieder zunichte machen würde. Das Hauptproblem liegt hier in alten Denkmustern und der Tatsache, dass sich kaum ein Heizungsinstallateur mit E-Heizungen überhaupt beschäftig, warum wohl...

Hurra! es lebe die "Elektro- Flächen- Teilspeicherheizung" Strahlungswärme heizt besser als normale Wärme!
Steve bitte, das ist Marketinggeschwätz windiger Verkäufer aus der Rundfunkwerbung und aus Postwurfsendungen was nichts mit der Realität zu tun hat. Die wollen nur ihren stromfressenden Schrott verkaufen.
Elektrische Energie wird in einer Elektroheizung zu 100% in Wärme umgewandelt, egal ob das Teil neu oder schon 100 Jahre alt ist. Oder in was wird die Energie sonst umgewandelt?

Reine Elektroheizung is teuer und ökologisch höchst fragwürdig, da der Wirkungsgrad unserer gängigen Kraftwerke allenfalls 40% beträgt.
Da ist selbst ein Nachtspeicherofen weniger schlimm, wenn er dann aufgeladen wird, wenn im Stromnetz Überangebot herrscht.

Deine Argumente zum Rußfilter treffen auf Fahrzeuge zu, die durch innermotorische Optimierungen die Rußpartikel so klein und unsichtbar machten, um die zulässige Werte für die Abgastrübung einzuhalten. Gerade VW und Audi waren da ganz groß, um sich vor der Rußfiltertechnologie zu drücken die sie gnadenlos verpennt hatten und noch heute im Kurzstreckebetrieb nicht im Griff haben.

Grüße

Michael

steve.hatton 20.10.2012 20:11

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 1376576)
Hurra! es lebe die "Elektro- Flächen- Teilspeicherheizung" Strahlungswärme heizt besser als normale Wärme!
Steve bitte, das ist Marketinggeschwätz windiger Verkäufer aus der Rundfunkwerbung und aus Postwurfsendungen was nichts mit der Realität zu tun hat. Die wollen nur ihren stromfressenden Schrott verkaufen.l

Auch hier gibt es solche und solche...

Vergiss mal die "Heizkörper", die in den Postwurfsendungen abgebildet sind!

Keine Speicherheizungen sondern Flächenheizungen, die Zahlen sprechen für sich.
Man muss hier ein wenig umdenken, denn zB an einem angenehmen Herbsttag mit wärmender Sonneneinstrahlung ist die Luft auch keine 25° warm, aber man fühlt sich wohl, sprich bis dato heizen wir Luft auf und ein Anteil dieser Wärme trät zu unserem Wohlbefinden bei - vor dem Strahlenden Kachelofen ist die Wärme auch eine ganz andere. Ob nun diese Strahlung von der Sonne, aus der Wand, dem Heizkörperkommt oder vom Kachelofen ist zweitrangig, solange es keine Konvektions-Luftheizung, wie die aktuell zu 99" verbauten Heizkörper bei Öl- und Gasheuzungsanlagen sind.

Der Verlust bei der Stromerzeugung bezieht sich auf Kohlekraftwerke...soll ich deshalb Krzen anzünden weil elektr. Licht über Strom läuft und ich die Verluste der Stromerzeuger berücksichtigen muss ?

screwdriver 20.10.2012 20:30

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 1376362)
@Steve:

Wasser mit Strom warm zu machen, ist immer die schlechteste Möglichkeit...

Auch das lässt sich nicht pauschalisieren und ist gerade bei geringem Warmwasserbedarf immer noch die effizienteste Lösung.

Für eine "Durchlaufschlange" im Heizkessel muss die Kesselgrösse u.U. drastisch überdimensioniert werden, was den Gesamtwirkungsgrad drastisch reduziert oder man muss "auf Vorrat" heizen, was wiederum auch verlustbehaftet ist.

Von den Bereitschaftsverlustem der Heizanlage im Sommerberieb gar nicht zu reden.

Um auf die Urspungsproblematik zurückzukommen: Es muss vorab geklärt werden ob die Heizplatten echte Leistungsstufen haben oder nur per Intervall geschaltet werden. Intervall dann entweder thermostatisch gesteuert oder mit festem Intervall.

Eine echte Aussage zum Verbrauch des Dampfkochtopfs kann man tatsächlich nur den Stromverbrauch über die GESAMTE Kochzeit mit dem Stromzähler erfassen wenn man SÄMTLICHE anderen Verbraucher (per Leitungsschutzschalter) ausschaltet.

Dabei ist die Füllmenge ein erhebliches Argument für die Sinnhaftigkeit eines Drucktopfes.
Die Einsparung an Zeit ist hier das wesentlich stärkere Argument. Die Energieeinsparung wird gerade bei schnellgarendem Kochgut (die meisten Gemüse) kaum bemerkbar sein.

LG vom Installateur, Heizungsbauer und Hobbykoch

SteffDA 21.10.2012 01:00

Zitat:

Zitat von webwolfs (Beitrag 1376501)
Die 4 bis 5 Monate des Jahres, in denen Heizen in unseren Breiten eher unerwünscht ist, lässt Du bei dieser Betrachtung aber sehr gr0ßzügig unter den Tisch fallen.

In diesen Monaten braucht man normalerweise aber auch erheblich weniger Licht, somit relativiert sich das.

Tom 21.10.2012 12:41

Zitat:

Zitat von SteffDA (Beitrag 1376652)
In diesen Monaten braucht man normalerweise aber auch erheblich weniger Licht, somit relativiert sich das.

Dann ist der Anteil der unnützen Abwärme am Gesamtstromverbrauch aber noch höher...


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