MemoryRaider |
30.09.2021 11:08 |
Hallo Harald, du hast natürlich Recht, die Falken fliehen auch vor Menschen ohne Hund.
Dennoch finde ich gerade am Treßsee die Situation schlimm. Waren hier früher vereinzelt Menschen anzutreffen, stehen heute zu jeder Tageszeit und an jedem Tag ganze Wagenkolonnen schon am Parkplatz. Heckklappe auf, (großer) Hund raus, Leine gleich am Anfang los. Die Hunde werden dann sogar zum Baden in die Teiche geschickt. Vor ein paar Wochen schickte eine Frau ihren Hund in eine Kolonie rastender Vögel. Der Hund hatte sichtlich Spaß, die aufgebrachten Vögel zu verscheuchen. Die Frau musste darüber laut kichern und hat dann alles noch schön mit Handy gefilmt. Junge Leute fahren Mountain-Bike auf der alten Eiszeit-Düne. Insgesamt ist man laut und hält sich an keine der am Eingang angeschlagenen Regeln.
Von dem, was NSG`s sind: Rast- und Brutplätze und Lebensraum für geschützte Tiere und Pflanzen, ist nichts mehr übrig geblieben. Das ist eine allgemeine Einstellung, es fehlt einfach komplett ein Naturschutzverständnis. Vom Klima-Schutz hat man heute ja schon was gehört, aber Naturschutz?
Im NSG seinen Hund an die Leine zu nehmen, sollte das mindeste sein, was man tut. Etwas leiser sein zudem. Ist aber nur meine Meinung. Will deinen thread nicht mit dem Thema zumüllen. Der Leidensdruck ist bei mir persönlich da im Moment einfach sehr hoch.
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