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Alison 15.07.2019 17:03

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2074708)
Und Dienste mit autonom betriebenen Fahrzeugen werden sicher nicht mit Verbrennern realisiert werden, das werden elektrisch oder anderweitig alternativ betriebene Fahrzeuge sein.

Warum nicht?

HaPeKa 15.07.2019 17:08

Günstiger im Betrieb und auch wegen der Psychologie.

Die neue Mobilität soll umweltfreundlich sein, wenn schon fortschrittlich, dann nachhaltig ...

Ich würde mich nicht in ein autonomes Stinker-Taxi setzen :D

Porty 15.07.2019 18:53

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 2075207)
Warum nicht?


Ganz einfach: Drahtlos laden ist easy, versuche mal schlauchlos zu tanken.......

Und der Vorteil von Autonomen Fahrzeugen, die können selbstständig zur Ladezone fahren, wenn es an der Zeit ist, bzw sich die Touren so einteilen, das es optimal passt. Als Nutzer ist es dir egal, welches Fahrzeug gerade kommt, so lange der Saft bis ans Ziel reicht.

dey 15.07.2019 20:29

Und ein autonomes Taxi wird auch keine noch so kurze Fahrt verweigern, vermutlich.

Ich glaube aber auch, dass ein autonomes Taxi kein wirklicher ökologischer Fortschritt ist.

Klingt aber nach Mobilität der Zukunft.

steve.hatton 15.07.2019 20:46

Doch der ökologische Fortschritt besteht darin keinen Sprit zu verbrennen, um dem stundenlang wartenden Fahrer den Hintern zu heitzen....

Giovanni 15.07.2019 21:12

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2075266)
Und ein autonomes Taxi [...]

Klingt aber nach Mobilität der Zukunft.

Schon -> Ende der 90er Jahre sehr zukunftsorientiert ... heute ist es endlich auf der Erde angekommen. Das Neueste vom Neuen. Kann es kaum erwarten, mein Auto verschrotten zu lassen, um mit so nem vollelektrischen autonomen Trabi-Bus in der Gegend rum gekrochen zu werden ...

Mittlerweile hängt mir das Klimagesülze aber so was von zum Hals heraus. Jede, aber auch jede nicht offensichtlich anders hervorgerufene Katastrophe oder schlechte Nachricht wird mit dem Klimawandel begründet. So eine Hysterie hab ich seit dem kalten Krieg nicht mehr erlebt. Nur damals war sie begründet. Wenn es so weiter geht, werden die Leute bald bereit sein, sich wie die Lemminge von einem Felsen zu stürzen, wenn ihnen jemand erzählt, nur so könnten sie den Klimawandel aufhalten. Immerhin konnte ich meinen ca. 60-jährigen Kollegen anscheinend ein wenig beruhigen, so dass er jetzt nicht mehr befürchtet, am Klimawandel zu sterben. Und das meine ich nur zu 20% ironisch.

Ich geh jetzt mal mein Aktienportfolio umstellen. Es wird Zeit, einen Teil des Gewinns aus dem kollektiven Wahnsinn mal in vernünftige Bahnen zu lenken. ;)

Übrigens, das will ich nicht unerwähnt lassen: Nicht dass ich der Meinung wäre, den Klimawandel gäbe es nicht. Aber es gibt darauf -> eine bessere und einfachere Antwort als weiterhin die Welt immer mehr in eine Wüste zu verwandeln und andernorts CO2 mit ungeheurem Energieaufwand in den Boden zu pressen oder gar die Atomkraft aus der Mottenkiste zu holen.

dey 15.07.2019 21:43

Mit dem Aufforsten hast du sicherlich. Ob das alleine die Lösung ist, wage zu bezweifeln.
Das sinnlose verbrennen fossiler Brennstoffe sollte dennoch eingeschränkt werden.

steve.hatton 15.07.2019 22:05

Und genau hier läuft im Moment der Lobby-Kampf ab - jede Möglichkeit irgendwie noch Verbrenner retten - egal mit welchen Statistiken....

Stechus Kaktus 15.07.2019 22:19

Aufforsten ist ein unverzichtbarer Teil der Lösung aber weit davon entfernt, dass es die alleinige Lösung sein kann.

Hier ein interessanter und kurzweiliger Vortrag von Volker Quaschning .

subjektiv 15.07.2019 22:36

Ausserdem ist es fraglich, ob das mit den aktuell oft verwendeten, aber eigentlich hier nicht heimischen Bäumen ohne extremen Wasseraufwand noch ein paar Jahre geht...
Unsere künstlichen Wälder sind ja weit von dem entfernt, was hier normalerweise von Natur aus wachsen würde. Und die meisten Bäume sind eigentlich eher für noch kühleres Klima ausgelegt als es bisher hier war. Eine mittlerweile nötige Umstellung dauert bei Bäumen halt Jahrzehnte...


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