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Dornwald46 28.02.2025 09:48

So viele Jahre steht er in Bad Mergentheim:


Bild in der Galerie

Dat Ei 28.02.2025 12:56

Moin, moin,

ui, schon der Monatsletzte... :(

Vier Wochen haben wir spannende, unterschiedlichste Bilder verschiedener Götter, Religionsanhänger, Religionen und Ausdrucksweisen von Religion und Gläubigkeit gesehen. Wir sollten uns wieder darauf besinnen, die Unterschiede zu tolerieren, zu akzeptieren und wertzuschätzen.







Feiert und bewundert das, was der Mensch in unterschiedlichsten Formen schaffen und den Menschen in unterschiedlichsten Weisen ausmachen kann, mit Neugier und Respekt...





Dat Ei

jqsch 28.02.2025 15:30

Schade für uns, dass dieses Monatsthema zu Ende geht. Wieder sind wir auf eine Reise - diesesmal der der Weltreligionen - mitgenommen worden.

Dem Satz von Frank (Dat Ei) schließe ich mich uneingeschränkt an.

Feiert und bewundert das, was der Mensch in unterschiedlichsten Formen schaffen und den Menschen in unterschiedlichsten Weisen ausmachen kann, mit Neugier und Respekt...

ich mag die nordischen Kirchen, sie sind hell und licht.

Ein wunderbares Beispiel ist die Grundtvig Kirche in Kopenhagen. Wie einen feste Burg steht sie da und trotzt allem. Ein expressionistischer Prachtbau.


Bild in der Galerie

Durch die schweren Türen betritt man der Besucher und der Gläubige sie dann dann kommt sie schlicht, hell und licht daher. Der Besucher wird quasi erleuchtet.


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Einziger Schmuck ist ein Modellschiff, dass an einer Seite des Kirchenschiffes einsam von der Decke hängt. Die Fenster sind weiß und lassen das Licht in die gesamte Kirche hinein. An den beiden Seiten des Kirchenschiffes jeweils ein kleiner Tisch mit einer einsamen Kerze. Mehr gibt es eigentlich nicht zu bestaunen. Außer der Idee und dem grandiosen Bau.


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Danke Harald für das Thema, danke für die Moderation. :top:

perser 28.02.2025 17:46

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2322462)
da steht er - erleuchtet von der frühen Sonne beim morgendlichen Gebet am Gangesufer in Varanasi...


Gelungenes Bild, farblich und auch von der Aufteilung her. Der Blick nach oben hat noch reichlich Platz. :top:

Indes war es zu dieser frühen Stunde wohl noch recht kühl, wie denn auch sein Umhang vermuten lässt. Ich tippe mal auf einstellige Morgenwerte. Noch zu ungemütlich für ein heiliges Bad. Erst die Sonne lässt dann am Ganges die Wärme aufkommen. Danach geht es aber zügig aufwärts mit dem Graden...

perser 28.02.2025 17:51

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2322473)
... aktuellen Bild aus Bangkok, wo die Mönche auch etwas essen möchten, in diesem Fall gab es Fisch.


Bild in der Galerie

In diesem Fall von Bettelmönchen zu sprechen, wäre sicher ein wenig verfehlt. Wer richtet denn in Bangkok solche Tafeln aus?

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2322473)
Harald, vielen Dank für das schöne Thema und dessen Betreuung! Die von Dir eingestellten Bilder aus aller Welt sind Klasse und Dein Zugang zu den Menschen eine echte Bereicherung!

Danke, Matthias! Ich hatte eine Weile kein Monatsthema mehr betreut und anfangs den Aufwand etwas unterschätzt...

Aber es hat wirklich Spaß gemacht. Nun wird mir die nächsten Tage wohl fast etwas fehlen... ;)

perser 28.02.2025 17:59

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2322480)
...und den Segensspruch des Sternsinger-Haussegens abgelichtet, welchen die Sternsinger jedes Jahr jeweils um den Dreikönigstag am 06.01. mit Kreide an die Tür schreiben.


Bild in der Galerie

Und ich dachte immer, diese mystischen Kreidezeichen, die ich auch von andernorts her kenne, würde der Schornsteinfeger hinterlassen, um Eingeweihten sein baldiges Kommen zu offerieren...;)

Wieder etwas gelernt!

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2322480)
Vielen Dank für das interessante und weitläufige Thema, Harald.
Und für Deine tollen Besprechungen! :top: :D

Besten Dank, Michael!

Ich gebe zu, ich habe mich ziemlich an Dir orientiert und versucht, es ähnlich zu machen. Vielleicht nicht ganz mit dem selben Aufwand, auch weil bei Dir die Resonanz höher war. Bei mir fehlten einige Gottlose... ;);)

perser 28.02.2025 18:06

Zitat:

Zitat von Dornwald46 (Beitrag 2322485)
So viele Jahre steht er in Bad Mergentheim:


Bild in der Galerie

Bad Mergentheim - auch so eine Stadt, die ich kaum vom Namen her kenne. Baden-Württemberg, wie ich schnell mal ergoogelt habe. Ist man dort mehr katholisch oder eher lutherisch? Da diese Ecke schon eng ans protestantische Fränkische grenzt, scheint mir die Sache nicht so eindeutig.

Aber das Kreuz haben sicher die Päpstlichen aufgestellt?

perser 28.02.2025 18:17

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2322494)



Jetzt endlich zieht er seine Asse aus dem Ärmel. Am letzten Tag!! Sogar einiges in Farbe! ;)

Aber immerhin, besser als gar nicht. Jedenfalls ein rundum tolles volles Blatt, das Du uns hier zum Schloss noch einmal hinblätterst!! :top::top:

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2322494)
Vier Wochen haben wir spannende, unterschiedlichste Bilder verschiedener Götter, Religionsanhänger, Religionen und Ausdrucksweisen von Religion und Gläubigkeit gesehen. Wir sollten uns wieder darauf besinnen, die Unterschiede zu tolerieren, zu akzeptieren und wertzuschätzen.

Was soll man hier noch ergänzen?! Sehr schönes Plädoyer zum Monatsletzten! Jürgen hat es ja auch schon gelobt. In der Tat, besser kann man es zu diesem Thema nicht sagen - egal, an welchen Gott man glaubt bzw. ob überhaupt an einen...

Hab besten Dank dafür. Und auch für dieses letzte fotografische Sahnehäubchen:

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2322494)


perser 28.02.2025 18:43

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 2322499)
Schade für uns, dass dieses Monatsthema zu Ende geht. Wieder sind wir auf eine Reise - diesesmal der der Weltreligionen - mitgenommen worden.

Wir können es ja bei Gelegenheit wieder aufleben lassen, womöglich aus einem anderen Blickwinkel. Schauen wir mal...

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 2322499)

Ich mag die nordischen Kirchen, sie sind hell und licht.

Ein wunderbares Beispiel ist die Grundtvig Kirche in Kopenhagen. Wie einen feste Burg steht sie da und trotzt allem. Ein expressionistischer Prachtbau.


Bild in der Galerie

Ja, sie sieht fast aus wie ein Monolith. Wie im Ganzen gegossen. Beeindruckende Architektur. Ich war auch schon mal drin.

Warum haben wir nicht solche Gestalter?! Werden solche Entwürfe ausgelobt von den Kommunen oder den Kirchen, oder hat jemand die architektonische Idee entwickelt und bietet sie seinerseits einer Gemeinde an?

Letztlich geht es hier um mehr als Religion. Das ist auch Stadtgestaltung, Tourismusförderung, Lokalmarketing, Einwohnerbindung...

Es gibt freilich auch in Mitteleuropa ungewöhnliche Gotteshäuser. Etwa das hier:


Bild in der Galerie

Das ist die Wotrubakirche im Wiener Stadtteil Mauer (23. Bezirk). Errichtet wurde sie nach Entwürfen des österreichischen Bildhauers Fritz Wotruba. Ebenso verrückt wie schön!

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 2322499)
Danke Harald für das Thema, danke für die Moderation. :top:

Es war mir eine Ehre und hat wirklich Spaß macht.

Dat Ei 28.02.2025 18:46

Moin Harald,

ich hätte gerne noch substanzielles zum Jainismus beigetragen. Wir haben bei unserer Rajasthan-Reise seinerzeit den Adinath-Tempel, einen der bedeutesten und schönsten Jain-Tempel, in Ranakpur besucht. Doch leider haben wir an dem Tag etwas ungutes zum Frühstück gehabt, so dass es uns nicht wirklich gut ging. Hella konnte es gerade noch vermeiden, im Tempel zu spucken. Man stelle sich das Drama vor!

Neben dem sehr asketischen Ansatz der Jains, die sich in der strengsten Auslegungsform nicht nur nackt durch die Welt bewegen, nichts tierisches essen und nur Obst, das von der Pflanze oder vom Baum gefallen ist, sind mir auch ein paar Infos zu den sehr Buddha ähnlichen Abbildungen, die aber nicht Buddha darstellen sollen, im Kopf hängen geblieben. Die Figur soll einen Tirthankara darstellen, geistige Führer und Vermittler zwischen der materiellen und spirituellen Welt sind. Sie lassen sich von Buddha-Darstellungen daran unterscheiden, dass auf der Brust ein Diamant (Zeichen für Reichtum und Göttlichkeit) zu sehen ist und die Augen geschlossen sind.

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2322509)
Hab besten Dank dafür. Und auch für dieses letzte fotografische Sahnehäubchen:

Ich / wir habe(n) für Dein Engagement zu danken, das angesichts der Bilderflut sehr gefordert, aber immer freundlich und umfassend erbracht wurde.


Dat Ei


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