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Noch eine Ergänzung dazu:
Ich weiß dass es nicht die feine Art ist. Aber ich ziehe mich aus der Diskussion raus. Ich kündige das nur an, falls Ihr Euch die Mühe macht auf meinen Post einzugehen. Könnt ihr vorher überlegen ob es Euch das wert ist. Es ist schade, dass auch hier nun die Diskussionen persönlich werden. Ich für meinen Teil habe keine Lust mich in einem Fotoforum, was mir eigentlich Spaß am Hobby bringen soll, zu ärgern. Und ich merke zunehmend dass diese Diskussion, bzw. die Diskussionskultur mich ärgert. Ich finde auch das ständige hin und her nicht so sinnvoll. Es gibt bestimmt genügend andere Aspekte die man noch zu dem Thema besprechen kann als die hier nun ausgiebig und von meiner Seite aus nun fertig durchgekauten Schauspielerkampagnen. Abschließend: Ich verstehe die Einwände und Gegenansichten, würde mich freuen, wenn meine Ansicht auch gesehen und akzeptiert würde. Und weniger auf "das ist richtig und das ist falsch" gepocht wird. Ich würde mich freuen, wenn insgesamt* wieder mehr Einigkeit, Zusammenhalt und Toleranz in dem Thema Corona enstehen würde - denn gemeinsam kommen wir da am besten raus. Amen ;) (und ich bin raus aus dem Thread :mrgreen:) *Edit: da ich übrigens auch mit Emotionen in den Thread gehe, inkludiert das natürlich auch mich. |
Zitat:
Daraus schließe ich, dass jegliche Kritik nur dann "gerechtfertigt" ist, wenn man ALLE anderen mit einbezieht. Weil die Schauspieler, Regisseure eben nicht den allumfassenden Disclaimer gebracht haben ist alles was gesagt wurde ungerechtfertigt ? Nur weil "Deine Yoga-Lehrerin" nicht dabei ist...... Das ist das Problem. Ich kann nicht bei jeder Meinungsäußerung alle eventuell auch betroffenen mit einbeziehen - sonst wird die Aussage verwaschen, weil der Satz mehrere km umfasst. Wie wäre es wenn z.B. Herr Liefers zu Hr. Lanz in die Sendung kämne, ihn auf seine schicken Stiefeletten anspräche, ob er denn sicherstellen könne, dass diese ohne Kinderarbeit erstellt würden und ob er es denn in Ordnung fände, hier an dieser prominenten Stelle Kinderarbeit zu propagieren und dies ob seiner hrrenden Einnahmen, die in COrona-Zeiten durch die Einschaltquoten sogar noch gesteigert sein könnten, also auch noch Pandemiegewinnler.....genau derartige queren, irrationalen, causalen Ketten herzustellen, ist einigen gelungen, um die Aktion zu diskreditieren. Achtung dieser Absatz soll kein Angriff auf Herrn Lanz sein, keine KInderarbeit-Werbung oder gar Werbung für eine Talkshow in der Gäste kaum aussprechen dürfen. Diese Art der Diskussion die in Bezug auf die Clips der Kulturschaffenden in diesem Land stattfindet ist definitiv schädlich für den kulturellen Zusammenhalt in der Gesellschaft - und damit enorm gefährlich. Noch ein kleiner Nachsatz: Es gibt nicht nur 80.000 Corona-Opfer in D sondern Millionen. Und die Kulturbranche wird gerade "gopfert". |
leider ist das so und ganz vergessen sollte man nicht, dass auch eine Generation Kinder geopfert wird - Schulen sind eben nicht so arg systemrelevant. Die Probleme u.a. daraus werden uns noch beschäftigen.
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Die Psychologen bekommen wohl eine rosige Zukunft beschert.
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Moin Markus,
Zitat:
Dat Ei |
Die "Kinder", die ich unterrichte, sind zwischen 14 und 20 Jahre alt. Ich kann dieses Gerede von der verlorenen Generation nicht mehr hören! Ich merke in meinen Testergebnissen keinen Unterschied zu den Vorjahren.
Was wir aber sehr wohl seit Jahren merken, ist die Tatsache, dass immer weniger 14 jährige vernünftig lesen, schreiben und rechnen können. Es fehlen immer mehr die Grundfertigkeiten, weil in den ersten 8 Jahren der Schulbildung (nur in Ö!?) viele andere - ach so wichtige - Inhalte vermittelt werden müssen. Ich schreibe jetzt nicht, welche politische Partei dafür in Ö in den letzten Jahrzehnten zuständig war...:lol: |
Ich sehe das Problem bei den Kindern weniger in der Schule, dass klappt ganz gut uns ist wahrscheinlich messbar nicht viel schlechter als bei normalem Unterricht.
Was aber abseits der Schule schon problematisch ist, ist der einjährige Sozialkontaktausfall. Ein jetzt gerade pupertierender Jugendlicher mit z.B.: 16 Jahren macht schon eine deutlich andere Persönlichkeitsentwicklung durch als es z.B.: mir in der Pupertät möglich war. Was das für diese Gruppe junger Menschen bedeutet, werden wir wohl erst in vielen Jahren sehen... Ich traue mir da ehrlich gesagt auch kein Urteil zu, aber ich denke die Schule ist das gerngste Problem dieser betroffenen Kinder. |
Moin Frank,
wir haben das Glück, dass unsere schon lange raus sind, insofern kann ich glücklicherweise in diesem Punkt kein eigenes Erleben beisteuern - es wäre schön, würde sich herausstellen, dass es zu arg dramatisiert ist. Meine - und nicht nur meine - Prognose ist aber nicht optimistisch, Schule ist auch nur ein Teil des Problems. Warten wir auf die Abrechnung, was anderes bleibt eh nicht. |
Zitat:
Vielleicht lernen sie dass Gesundheit, Solidarität und Gemeinschaft auch Werte sind, die man hoch halten sollte? Ich weiß es nicht! Vielleicht auch nicht. Aber was beim meinen Schülern in den höheren Klassen (Schüler sind 17-20Jahre alt) sehr deutlich hervorkommt, ist die Erkenntnis, dass die Politik im Moment nur aus "Anpatzen" besteht! Und dass Opposition nur bedeutet gegen alles zu sein und nicht konstruktiv mitarbeiten will. Mit nur einer Ausnahme: in den ersten Lockdown-Wochen im März 2020. Dieses verhalten würden sie sich wünschen! Eigentlich eine gute Einstellung. Aber auch da ist mein Querschnitt sicher kein allgemeingültiger, denn die Schüler stehen kurz vor der Matura, sind zum Großteil sehr lernmotiviert, weil wir eine technische Schule und keine Pflichtschule sind. |
Bei den Kindern ist es leider so, dass es wieder die Schwächsten trifft.
Das sehe ich leider bei der Nachbarstochter. Vor der Pandemie war sie eine gute Schülerin, den Wegfall des Präsenzunterrichts haben ihre Eltern (im Einzelhandel/Handwerk tätig) leider nicht kompensieren können. Infolge der Notenverschlechterung gab es dann keine Gymnasialempfehlung mehr. Gruß, Dirk |
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