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Porty 08.07.2019 19:47

Zitat:

Zitat von subjektiv (Beitrag 2073616)
Bei Lithium-Akkus ist meist weniger problematisch, wie viel sie zu tun haben, als wie oft, weit und lange sie an ihre Grenzen (unter 20 oder über 80 Prozent Ladung) kommen...
Zumindest, sofern sie ordnungsgemäß betrieben werden.


Und genau das sind die Punkte, die der Hersteller bei der Auslegung der Elektronik rund um den Akku in der Hand hat.
Wenn dann das Marketing sagt, die Reichweite ist zu gering und der Controller meckert, das der Gewinn eh schon viel zu niedrig und eine größere Batterie nie und nimmer drin ist und man sowieso nur 2 Jahre Gewährleistung gibt.....

Stechus Kaktus 08.07.2019 21:10

Zitat:

Naja, also ganz neu sind sie inzwischen auch nicht mehr. Werden jetzt bald 30 ...
Es geht ja nicht nur um die Alterung einzelner Zellen sondern das
zusammenspiel tausender Zellen unter teilweise sehr ungünstigen
Randbedinungen (thermisch, mechanisch, hohe Lade- und Entladeströme ...)

Das erste Kleinserienauto, für das tausende Lithiumionenzellen zusammen
gepackt wurden (Tesla Roadster), ist 2008 auf den Markt gekommen, größere Stückzahlen erst 2010 mit dem Nissan Leaf.

Zitat:

Wenn Toyota auf seine Hybrid- Akkus 9 Jahre Garantie geben kann, ...
Die seit 22 Jahren als extrem zuverlässig und langlebig bekannten Akkus in
den Hybriden von Toyota sind da nicht wirklich vergleichbar.
1. NiMH Zellen
2. Die Ladung wird in der Regel zwischen 40% und 60% gehalten
3. Deutlich geringere Lade,- Entladeströme.

Zitat:

20 000 km im Jahr ist jetzt in dem Bereich, wo zum Beispiel ein 3 er BMW zu Hause ...

Der Durchschnitt wird doch gerade durch die vielen Hausfrauen- Zweitwagen nach unten gezogen, die am Tag vielleicht 5 km zwischen Kita, Supermarkt, Friseur und wieder Kita zurück legen.
https://www.dat.de/fileadmin/media/d...eport-2016.pdf
Seite 8:
51% < 13.000 km/Jahr
72% < 16.000 km/Jahr
Sicher gibt es Privatpersonen, die mehr fahren. Früher war ich in manchen Jahren zusätzlich zu 20.000 km mit dem Motorrad noch 15.000 km mit der Dose unterwegs.
Ein Großteil der privaten Halter fährt aber deutlich weniger.

Zitat:

Vielleicht liegt das einfach an der fehlenden Bereitschaft der Hersteller, die Bremsen so zu bauen, dass sie den Anforderungen des Elektrobetriebes entsprechen,
Nicht vielleicht, das Ersatzteilgeschäft ist ein signifikanter Teil des Umsatzes und vor allem des Gewinns.
Bei meinem Motorrad war der Edelstahlauspuff nach 22 Jahren immer noch in einem Top Zustand, bei den meisten Autos ist er nach 5 Jahren am Ende.
Bei Bremsen wäre das sicher auch möglich. Im Auris Forum gibt es da auch viele Aussagen, dass man das Problem der "Bremsscheiben mit schlechtem Tragbild" mit Scheiben eines bestimmten Herstellers gut in den Griff bekommen kann.

ha_ru 08.07.2019 22:46

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2073580)
das kann man ehrlicherweise erst beurteilen, wenn man sowas mal mehr als 10min gefahren ist - es gab und gibt diverse Autos mit zentralem Display und wenn man nicht komplett lernresistent ist, merkt man nach wenigen Stunden oder Tagen keinen Unterschied mehr. Ist übrigens dasselbe Phänomen wie mit digitalen Tachos.
Viel wesentlicher ist, wieviel unnötige Information überhaupt angezeigt wird.

Sorry, aber deine Aussage ist quatsch. Beim Tesla sind viele Infos einfach zu tief angeordnet, man muss den Kopf drehen und nach unten senken um sie abzulesen. das wird auch nach 10 Minuten nicht ergonomischer. Es gibt gute Zentraltachos, die weit vorn platziert sind und aus dem Augenwinkel ablesbar sind, der vom Mini gehört nicht dazu. Das HUD ist von der Ergonomie her beiden Varianten überlegen, das ist untersucht und die Augmented Reality wird nicht ohne Grund in die Arbeitswelt Einzug halten.

Hans

Crimson 09.07.2019 09:00

tja, Deine Aussage ist leider mindestens genauso Quatsch - merkst Du was? Über HUD müssen wir tatsächlich nicht streiten (wird sich eh immer weiter durchsetzen), über die Menge und v.a. Darstellung von Information schon. Es gibt so viele "klassisch" verbaute Instrumente, die quasi nicht ablesbar sind, Beispiel Mercedes C Avangarde mit weißer Schrift auf silbernem Hintergrund, dämliche Anzeige- und Zahlenanordnungen im Mini, winzige Zahlen im Jaguar XE (und noch viele unbedienbare Nettigkeiten)... die Lage der Anzeige ist da relativ zweitrangig. Wer da den Kopf drehen/senken muss, hat ein viel zu enges Sichtfeld und sollte dringend seine Eignung zum Autofahren überprüfen lassen.

Aber: solange sich die Kritik an Tesla und Co. auf Spaltmaße und die Anordnung der Instrumente beschränkt, sind die ganz gut dabei :top:

Dat Ei 09.07.2019 09:10

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2073674)
Aber: solange sich die Kritik an Tesla und Co. auf Spaltmaße und die Anordnung der Instrumente beschränkt, sind die ganz gut dabei :top:

Die Sitze im Modell 3 sind absolute Shice! Viel zu weich und wenig Halt gebend! Im Vergleich dazu sind selbst französische Bestuhlungen brettelhart.


Dat Ei

ha_ru 09.07.2019 10:44

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2073674)
... die Lage der Anzeige ist da relativ zweitrangig. Wer da den Kopf drehen/senken muss, hat ein viel zu enges Sichtfeld und sollte dringend seine Eignung zum Autofahren überprüfen lassen.

Also allen Menschen mit Gleitsichtbrille den Führerschein entziehen?

Beim Rest sind wir eigentlich einer Meinung, in dne heutigen Cockpits gibt es zu viele Gimmicks. Aber Tesla hat die Konzentration auf die Bedienung per Touchscreen einfach übertrieben. Selbst das Handschuhfach kann man nur über den Touchscreen öffnen, was ich nicht so tragisch finde, weil man das nicht während der Fahrt macht.

Aber um eine Radiosender zu wechseln muss man auf den Touchscreen schauen um die Bedienfelder zutreffen. Bei meinem BMW genügt ein Druck auf die Radiotaste (finde ich blind am iDrive-Bdeinfeld in der Mittelkonsole) und per Rädchen am Lenkrad scolle ich durch die Liste im HUD. oder die Antibeschlagfunktion für die Windschutzscheibe, ein Tastendruck sollte da genügen.

Hans

P.S. Hier wird ein generelles Problem in Diskussionen am Beispiel Elektroauto angesprochen. Man verzettelt sich in Einzelproblemen. Das Thema Bedienbarkeiet ist ja Modell- und nicht gattungsspezifisch und hier off-topic. Bin deshalb jetzt hier still dazu.

cbv 09.07.2019 10:47

"Tesla is catering to overweight Americans that like Lazy Boy seats."

Robert Auer 09.07.2019 11:18

Tesla ist bald für Private nicht bezahlbar: https://amp-welt-de.cdn.ampproject.o...verlangen.html
Und noch ein Kommentar der Lust auf die E- Mobilität macht: https://amp-focus-de.cdn.ampproject...._10909397.html

Porty 09.07.2019 19:31

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2073692)
Und noch ein Kommentar der Lust auf die E- Mobilität macht: https://amp-focus-de.cdn.ampproject...._10909397.html


Schade, ich hatte gehofft dass von Herrn Precht echte Ansätze für eine alternative Mobilität gekommen wären. So werden doch nur die schon längst widerlegten, immer gleichen Argumente der deutschen Autolobby wiederholt. Ok. vom Fokus kann man wohl auch nichts Anderes erwarten, wer verprellt schon seine besten Anzeigenkunden.
Vemutlich darf man von einem Philosophen auch nicht zu viel technisches Verständnis erwarten.
Schade oder vielmehr traurig.....

steve.hatton 09.07.2019 22:13

Es ist schon bezeichnend, dass in D Philophen zu richtigen Energieform für die zukünftige Mobilität eine Autorität darstellen sollen.


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