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Widdewiddewitt 05.02.2016 14:54

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1788713)
Das verlinkte Objektiv ist das 24-70 und nicht das alte 28-70.

Auch wenn du rechst hast.
Wenn mir grundlos(!) etwas zerbroeselt wuerde ich auch sagen 2000EUR im eimer. (wenn ich 2000 seinerzeit bezahlt hatte) Ich wuerde nicht erst nach ebay gehen und sagen das alte hat einen gebraucht wert von 800, also sind nur 800€ den bach runter.

Einfach so gefuehlt, ob das nun richtig ist, oder wie das eine versicherung sehen wuerde - steht auf einem anderem blatt.

Es war ein richtiger hinweis darauf, dass andere firmen (in dem fall nikon) auch nur mit wasser kochen. In manchen faellen hat man hohe preise und schlechte qualitaet. Das ist zum glueck nicht die regel, aber bei sony auch nicht.

w

Ps.: das ich dich jetzt zitiere ist mehr zufall, ich wollte das eh schreiben. ;)

goethe 05.02.2016 15:38

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1788593)
...

Die Sony Taktik ist es, Mechanik gegen Elektronik zu ersetzen und damit die Marge zu erhöhen. Das fängt ja nun schon bei den Objektiven an, dass Verzeichnung und Vignettierung nicht mehr durch optische Bauelemente sondern durch elektronisch korrigiert wird und ins RAW File geschrieben wird. Und das ist nicht nur bei den kleinen Pancakes so wie dem 16-50 sondern auch bei den grossen FE-Festbrennern. Ich persönlich mag das nicht so sehr. Auch die mechanische Qualität wird durch die elektronisierung nicht besser. Die Sonyobjektive sind bei der Qualität der Zentrierung eher unterdurchschnittlich...

...Mir persönlich gefällt die Unterhaltungselektronifizierung der Fotografie wie sie Sony betreibt nicht besonders gut...

Diesbezügliche Beurteilung kann ich mit jedem Wort wortwörtlich unterstreichen!
Leider ja! Wenn man sich nicht die Augen verschließt, scheint das die Realität zu sein. Diesen Trend eines tendenziellen Prozesses, indem der Gegenwert Richtung Plastikschrott tendiert, ist bei Sony wahrscheinlich besonders ausgeprägt, jedoch nicht einzigartig. Auch andere Firmen tendieren ebenso in diese Richtung.
Auch aus diesem Grund favorisiere ich weiterhin die alternde, aber beständige Objektivreihe der Minolta "G" Serie. Eine nach wie vor hochwertige Konstruktion, in der Plastikbauteile ein Fremdwort darstellen.
Klaus

hanito 05.02.2016 16:37

Zitat:

Zitat von goethe (Beitrag 1788730)
Auch aus diesem Grund favorisiere ich weiterhin die alternde, aber beständige Objektivreihe der Minolta "G" Serie. Eine nach wie vor hochwertige Konstruktion, in der Plastikbauteile ein Fremdwort darstellen.
Klaus

Hier geht es um die Zukunft des Sonys Systems. Und in Zukunft wirst Du Dein altes Graffel an neuen Kameras nicht mehr nutzen können. Der Stangenantrieb wird wegfallen, ist überflüssig. Und "Plastik" wird noch mehr Einzug halten.
Kunststoffe können sehr viel zur Gewichtserleichterung beitragen, soll ja alles leichter werden.
Ich finds auch nicht schlimm, wenn Objektive elektronisch korrigiert werden. Gut fände ich auch, wenn die Kamera vieles macht was ich hinterher nicht durch Software korrigieren muß.

turboengine 05.02.2016 16:46

Zitat:

Zitat von hanito (Beitrag 1788749)
Gut fände ich auch, wenn die Kamera vieles macht was ich hinterher nicht durch Software korrigieren muß.

Gut fände ich wenn das Objektiv vieles macht, dass es nicht die Kamera machen muss.

hanito 05.02.2016 16:57

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1788753)
Gut fände ich wenn das Objektiv vieles macht, dass es nicht die Kamera machen muss.

Ja, oder so.

ericflash 05.02.2016 17:00

Am Ende zählt halt trotzdem das Ergebnis was aus der Kamera bzw. aus der Bearbeitungssoftware kommt. Da geht es halt dann um Inhalte, Lichtsetzung, Situationen festhalten im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein etc.
Wenn man ein richtig gutes Bild am Ende hat ist es mir eigentlich wurscht ob da die Kamera vorher was korrigiert hat.

turboengine 05.02.2016 17:17

Zitat:

Zitat von ericflash (Beitrag 1788757)
Wenn man ein richtig gutes Bild am Ende hat ist es mir eigentlich wurscht ob da die Kamera vorher was korrigiert hat.

Das ist die Sicht des Profis. Mir ist auch der Weg zum Ziel wichtig, das Vergnügen mit den Geräten umzugehen gehört halt dazu. Und da machen (mir) anständig korrigierte und mit vernünftiger Mechanik ausgestattete Objektive einfach mehr Spass, als Fokus-By-Wire Tuben mit massiver Softwarekorrektur.

Ich fahre ja auch nicht ein Taxi in der Freizeit :D.

Sony geht ja bei den auf 50 Lp/mm ausgelegten G-Master Objektiven schon wieder den Weg zur optischen CA Korrektur, weil die elektronische offenbar zu viel Qualitätseinbussen mitbringt.

Kurt Weinmeister 05.02.2016 23:38

Zitat:

Zitat von matteo (Beitrag 1788605)
:shock: Wusste gar nicht, dass das geht...Wie kann man so was nachweisen? Hast du das RAW-File in Einzelteile zerlegt? ;-)

Ich denke Klaus meint so etwas in der Art: Klicker

Ecce 06.02.2016 00:59

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1788762)
Das ist die Sicht des Profis.

Das ist die Sicht von Menschen, die von ihrem Paket erwarten, dass es sehr gute Ergebnisse liefert. Vorsichtig geschätzt sind das 97% derer, die mehr als €1.000 in einen Body investieren.

Die Manager von Sony nehmen da keine Rücksicht auf Nostalgiker. Aus meiner Sicht ist das zum Glück so. Für die Bildergebnisse meiner Ausrüstung hätte ich noch vor wenigen Jahren einen fünfstelligen Betrag für Equipement auf den Tisch legen müssen. Bei Canikon müsste ich heute noch gut das Doppelte zahlen. Um mich dann am Ende noch über eine überholte Konzeption mit nicht überwindbaren Schwächen ärgern zu müssen.

Wenn die neue :a:6300 nur annähernd hält, was sie verspricht, dann ist sie absolut konkurenzlos. Eine :a:68 wird es sowieso im niedrigeren Preissegment sein.

Den Fortschritt in der Kameratechnik als Bäh zu betrachten, nur weil er elekronisch und nicht mit der Drehbank erreicht wird, ist mir vollkommen unverständlich. Klar, das ganze mechanische Zeug hat bei den den analogen Filmen in schier unnendlichen Toleranzen funktioniert. Sehr gute Ergebnisse auf 24MP APS-C erfordern entweder höchst präzise, sauteure Mechnik oder geschickt programmierte, preisgünstige Elektronik. Mir und meinem Geldbeutel ist letzteres deutlich lieber!

Die Aussichten von Sony APS-C schaut auf jeden Fall recht gut aus.
Um das Thema nicht ganz aus den Augen zu verlieren.

Widdewiddewitt 06.02.2016 01:21

Zitat:

Zitat von Ecce (Beitrag 1788880)
[...]
Den Fortschritt in der Kameratechnik als Bäh zu betrachten, nur weil er elekronisch und nicht mit der Drehbank erreicht wird, ist mir vollkommen unverständlich.
[...]

Somal man die wahl hat.
Das otus ist sauber gebaut (hoffe ich doch).
Das zeiss loxia mag korrigiert werden beim glas, aber immerhin keine elektronischen spielerreien wie AF oder stabi, auch der blendenring ist wie eh und je. Oder, um bei 50mm zu bleiben (nagut 55) das glas von sony ohne blendenring, mit AF. Dadurch groesser als das zeiss/loxia, aber dank plastik leichter.
Die BQ passst bei beiden, flexibler ist man mit dem sony/zeiss. Ich stelle gerne selbst scharf, aber nicht selten kann es AF besser und ich bin noch nichtmal soweit das ich sowas wie augenfocus nutze, weil ich das manuelle scharfstellen noch viel zu sehr im blut habe.

Jeder wie er will, sony bietet uns mehr moeglichekeiten als andere hersteller. Bis vor kurzen hatte ich als 50er noch ein canon 1:1,4 altglas. Wegen einem fehlendem AF musste das jedoch nicht weg. Leider ist die BQ von altglas halt nicht immer so wie man es "von frueher" noch in erinnerung hat. (mit dem glas hatte ich schon analog mit der canon A-1 fotografiert und da war es meine beste linse) Die ansprueche steigen, die gelieferte qualitaet allerdings auch.

w


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