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Taxman1997 03.04.2020 10:53

Zitat:

Zitat von DiKo (Beitrag 2129459)
Moin,
erneut der Hinweis, sich die Zahlen in Südkorea genauer anzuschauen.
Dort sind in den Statistiken der "updates" und "additional cases" sehr viel informative Daten vorhanden.
Die Dunkelziffer dürfte niedrig sein, die testen viel und viele neue Fälle sind "importierte".


Hallo zusammen!
Hat eigentlich mal jemand eine Quelle gefunden aus der sich ergibt wieviele Tests in den einzelnen Ländern durchgeführt wurden? Ich bin bisher auch immer davon ausgegangen, dass in Südkorea sehr viel getestet wird. Als ich mir am Wochenende das Video mit dem Südkoreanischen Virulogen angesehen habe, war ich nicht sicher, ob ich mich vielleicht verhört habe als dort von 350.000 Tests die Rede war. Wenn ich mir die oben zitierte Statistik ansehe, dann lese ich daraus 443.000 Tests. Aus Deutschland lese ich aktuell was von 350.000 Test je Woche. Hat einer von Euch eine Erklärung dafür?
Viele Grüße und bleibt gesund!
Klaus

guenter_w 03.04.2020 11:08

Der Finger wurde in die offenste Wunde gelegt -zentraler Wert der Statistiken weltweit sind nicht die Zahlen über Infizierte und Tote, sondern die Zahlen über getestete Personen in Relation zur Bevölkerung!

Erst wenn wir wissen, wie hoch der Anteil der Getesteten und erfolgreich Immunisierten ist, können wir Aussagen über den Stand der Pandemie treffen. Alles andere ist leider nur Zahlenspielerei!

amateur 03.04.2020 11:10

Zitat:

Zitat von Taxman1997 (Beitrag 2129564)
Wenn ich mir die oben zitierte Statistik ansehe, dann lese ich daraus 443.000 Tests.

Das Interview ist ja ein paar Tage alt. Insofern passen die 443.000 Tests. Ich glaube, Südkoreas Vorteil war, dass sie am Anfang die Anzahl der Tests direkt drastisch hochgefahren haben und Aufkommen von Covid-19 früh isolieren und eindämmen konnten. Bei uns und in anderen westlichen Ländern hat man durch Zögern den Virus erst einmal schön flächig verteilen lassen und kann jetzt überhaupt gar nicht mehr einzelne Ausbrüche isolieren.

Dazu kommt, dass es in Südkorea offensichtlich keinerlei Engpässe in Schutzkleidung und Masken gibt.

Stephan

HaPeKa 03.04.2020 11:41

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2129520)
Leider ist das weit verbreitet und kommt auf der ganzen Welt und auch bei uns vor. Beispiel sind bei fast allen Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit von Großvorhaben. Angefangen von Stuttgart 21, Straßenmaut usw. Da werden die Annahmen verbogen bis es passt.

Auch bei den Zahlen in Italien gibt es gewisse Fragezeichen. Meine Verwandten in Italien staunen, dass selbst palliative Krebskranke, die im Spital sterben, offizell an Covid19 gestorben sind. Irgendwie scheint Italien ein Interesse zu haben, hohe Fallzahlen auszuweisen. Vermutlich hilft das, die Motivation für die Ausgangssperre zu erhöhen, zudem dürfte man damit einfacher an Ressourcen aller Art rankommen.

Versteht mich nicht falsch: Italien ist mit Sicherheit eines der am stärksten betroffenen Länder und die Spitäler sind völlig überfordert, daran besteht kein Zweifel.

Aber immer wenn es um offiziell veröffentliche Zahlen geht sind die selten 100% genau. Es geht immer darum, diese mit Bedacht und mit den zu erwartenden Konsequenzen im Hinterkopf zu publizieren.

Conny1 03.04.2020 11:50

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2129570)
Auch bei den Zahlen in Italien gibt es gewisse Fragezeichen.
(...)

Versteht mich nicht falsch: Italien ist mit Sicherheit eines der am stärksten betroffenen Länder und die Spitäler sind völlig überfordert, daran besteht kein Zweifel.

Aber immer wenn es um offiziell veröffentliche Zahlen geht sind die selten 100% genau. Es geht immer darum, diese mit Bedacht und mit den zu erwartenden Konsequenzen im Hinterkopf zu publizieren.

Glücklicherweise darf man in Deutschland davon ausgehen, dass die publizierten Zahlen der in Deutschland Infizierten und Verstorbenen weitestgehend der Realität entsprechen. Ein politisches Kalkül um an EU-Pfründe zu kommen, ist hier wohl auszuschließen.

DiKo 03.04.2020 11:52

Zitat:

Zitat von Taxman1997 (Beitrag 2129564)
Hallo zusammen!
Hat eigentlich mal jemand eine Quelle gefunden aus der sich ergibt wieviele Tests in den einzelnen Ländern durchgeführt wurden? Ich bin bisher auch immer davon ausgegangen, dass in Südkorea sehr viel getestet wird. Als ich mir am Wochenende das Video mit dem Südkoreanischen Virulogen angesehen habe, war ich nicht sicher, ob ich mich vielleicht verhört habe als dort von 350.000 Tests die Rede war. Wenn ich mir die oben zitierte Statistik ansehe, dann lese ich daraus 443.000 Tests. Aus Deutschland lese ich aktuell was von 350.000 Test je Woche. Hat einer von Euch eine Erklärung dafür?
Viele Grüße und bleibt gesund!
Klaus

Moin,

[Edit: falsche Zahlen agbelesen, Mist :roll:] Süd-Korea hat seine Tests mittlerweile wieder reduziert. [<-- Edit: Sorry, falsch.]
Zwischenzeitlich haben sie mal mehr als 15 000 Tests pro Tag durchgeführt.
[Edit: Machen sie immer noch in ähnlicher Größenordnung ...]

Das entscheidende war aber das konsequente Nachverfolgen.
Anfang März z.B. (03.03) hatten sie ca. 4800 bestätigte Fälle, aber rund 120 000 Verdachtsfälle. Und diese Verdachtsfälle haben sie dann konsequent durchgetestet.

In Deutschland war genau das Nachverfolgen das Problem, damit waren die Gesundheitsämter ab einem bestimmten Zeitpunkt überfordert.
Zum Teil wurden bei bestätigten Fällen erst Tage später Anfragen auf Kontakte der letzen Tage gestellt. Hier ist dann zuviel Zeit verloren worden.

Gruß, Dirk

About Schmidt 03.04.2020 11:58

Hier dürfte man die wohl verlässlichsten Zahlen momentan bekommen.

Gruß Wolfgang

Conny1 03.04.2020 12:02

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2129574)
Hier dürfte man die wohl verlässlichsten Zahlen momentan bekommen.

Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,

wobei ich mich frage, wie u.a. die chinesischen Zahlen zustandekommen, ob man sie nicht als sehr spekulativ betrachten muß.

About Schmidt 03.04.2020 12:15

Die Zahlen muss man alle spekulativ betrachten. Es werden ja nur die wirklich getesteten Erkrankten, Verstorbenen, Genesenen erfasst. In einem Land wie China, wie will man da zu "echten" Zahlen kommen. Da leben Menschen in abgelegenen Gegenden, da hat man von Corona evtl. noch nicht mal gehört.

Hätte man ausreichend Tests und Laborkapazitäten, könnte ich mir vorstellen, dass man in Deutschland etwa 80% aller Einwohner testen könnte - könnte wohl gemerkt!

In China glaube ich, erreicht man nicht mal 70%, meiner Meinung nach. Woher sollen die Tests kommen und wer und in welcher Zeit sollen sie ausgewertet werden.

Gruß Wolfgang

Porty 03.04.2020 12:23

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2129579)

In China glaube ich, erreicht man nicht mal 70%, meiner Meinung nach. Woher sollen die Tests kommen und wer und in welcher Zeit sollen sie ausgewertet werden.

Gruß Wolfgang


Du kennst Dich In China so gut aus, dass Du das so einschätzen kannst?

Conny1 03.04.2020 12:38

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2129579)
Die Zahlen muss man alle spekulativ betrachten. (...)

Ich gehe schon davon aus, dass zumindest die Zahl der Verstorbenen in ausgewählten EU-Ländern der Realität entsprechen, selbst wenn multiples Organversagen die Todesursache war. Den Zahlen z.B. aus Deutschland und den Niederlanden traue ich absolut aus Seuchenerfahrung in der Tiermedizin.

steve.hatton 03.04.2020 13:23

Wirkliche Zahlen generieren:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen...ffer-1.4866592

schinge 03.04.2020 13:25

Zu der Zahl der Tests in Deutschland hat das RKI gestern ein Dokument veröffentlicht: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...ublicationFile
Danach wurden bis KW13 (also bis zum 29.03.) rund 920.000 Tests durchgeführt, allerdings lässt sich daraus nicht die Anzahl der getetsteten Personen ableiten, da ja einige auch mehrmals getestet wurden.

HaPeKa 03.04.2020 13:49

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2129593)

Auch da:
Zitat:

Dieses Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis 3000 Haushalte ihr Einverständnis zur Teilnahme erklärt haben. Und weil der durchschnittliche Münchner Haushalt aus 1,5 Personen besteht, wird die Kohorte, also die Testgruppe, am Ende rund 4500 Menschen groß sein.
Eine zufällige Person pro Haushalt wäre aussagekräftiger. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle im Haushalt dasselbe Testergebnis zeigen, ist hoch und ein 5-Personen Haushalt verfälscht das Resultat ...

Anyway, auf jeden Fall aussagekräftiger als nur die Tests bei kranken oder sich krank fühlenden Personen :D

DiKo 03.04.2020 14:54

So, nachdem ich mich vorhin etwas mit den Zahlen zu Südkorea verhaspelt hatte, lasse ich lieber Bilder (Grafiken) sprechen.


Bild in der Galerie

Anmerkung dazu: ab dem 15.03. werden Verdachtsfälle in den Statistiken nicht mehr offiziell erwähnt.


Bild in der Galerie

Gruß, Dirk

eac 03.04.2020 15:13

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2129599)
Eine zufällige Person pro Haushalt wäre aussagekräftiger. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle im Haushalt dasselbe Testergebnis zeigen, ist hoch und ein 5-Personen Haushalt verfälscht das Resultat ...

Dann darf man aber nur Haushalte auswählen, die tatsächlich aus exakt 1,5 Personen bestehen. Sonst verfälschen die vielen Singles in München auch das Ergebnis. ;)

ha_ru 03.04.2020 15:14

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2129599)
Auch da:

Eine zufällige Person pro Haushalt wäre aussagekräftiger. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle im Haushalt dasselbe Testergebnis zeigen, ist hoch und ein 5-Personen Haushalt verfälscht das Resultat ...

Anyway, auf jeden Fall aussagekräftiger als nur die Tests bei kranken oder sich krank fühlenden Personen :D

Das Prinzip des "Random Walk" führt bei ausreichend großer Stichprobe dazu, dass in der Stichprobe die verschiedenen Haushaltsgrößen entsprechend ihres Anteils an der Gesamtheit enthalten sind, also die Stichprobe auch hinsichtlich dieses Kriteriums repräsentativ ist.

Die ganzen Wahlforschungsinstitute können da sehr gute Zahlen und Vorgehen liefern, wie und ab welcher Stichprobengröße man zu guten Zahlen kommt. Das wäre meine Anlaufstelle für die Stichprobenauswahl gewesen. Ich denke so schlau sind die auch gewesen.

Hans

dey 03.04.2020 15:15

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2129599)
Eine zufällige Person pro Haushalt wäre aussagekräftiger. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle im Haushalt dasselbe Testergebnis zeigen, ist hoch und ein 5-Personen Haushalt verfälscht das Resultat ...

Das glaube ich nicht. Denn auch darum geht es. Dass ein mehrpersonenhaushalt vermutlich mehr Infizierte hat und bei verbleibenden Kontakten nach außen auch ein erhöhtes Risiko hat, musst du in diesem Test auch darstellen. Sonst könnte man auch einfach aufm Brocken testen.
Man muss versuchen die Lebensumstände breit zu streuen.
Und es sollen ja nicht die Lebensumstände annonymisiert werden und werden sicherlich in die Statistik/ Analyse mit eingehen *. Sonst wären ja die psychologischen Fragen sinnlos.

* nur Menschen in 2-Personenhaushalten dürfen wieder zur Arbeit. Eltern schulpflichtiger Kinder auf keinen Fall. ;)

About Schmidt 03.04.2020 15:24

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2129581)
Du kennst Dich In China so gut aus, dass Du das so einschätzen kannst?

Ne aber du ganz sicher :top:

kiwi05 03.04.2020 15:25

Wie weit darf ich in Rheinland Pfalz eigentlich noch mit dem Auto fahren, um zum Startplatz einer Wanderung zu gelangen? Darf ich noch über die Kreisgrenze, die Luftlinie weniger als 2 km entfernt ist?
Wo kann man so etwas konkret nachlesen?
Ich will mit dieser Frage keiner Hotline die Zeit stehlen, will aber nicht erst bei einer Polizeikontrolle die Sachlage kennenlernen. Und im Netz finde ich nichts konkretes.

Porty 03.04.2020 15:32

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2129619)
Ne aber du ganz sicher :top:

Nein, aber ich maße mir dazu keine Meinung an....
Allerdings habe ich bei Reisen nach Korea und Japan feststellen müssen, dass die Berichterstattung in unseren Medien über die tatsächlichen Verhältnisse dort nur eine sehr begrenzte Aussagekraft haben. Ich würde mich wundern, wenn es betreffen China anders wäre...

Harry Hirsch 03.04.2020 15:33

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2129620)
...schnipp...
Wo kann man so etwas konkret nachlesen?...schnipp..

-> KLICK

und

-> HIER

Daraus würde ich jetzt mal ganz vermessen den Schluss ziehen, dass alles was vor der VO nicht verboten war und jetzt durch die nicht eingeschränkt wird, ist auch weiterhin erlaubt.
Also auch deine Anfahrt zur Wanderung.

kiwi05 03.04.2020 15:42

Danke Joachim. Diese Verordnung ist mir bekannt, gibt aber keine konkrete Antwort auf mein Anliegen, oder überlese ich da etwas?
Ein gerade erfolgter Anruf bei der zuständigen Polizeischutzinspektion ergab, daß ich mich in Rheinland Pfalz weiterhin frei bewegen kann. Wenn ich mit meinem Ehepartner draußen unterwegs bin, gilt es nur den Mindestabstand von 1,5m zu anderen Personen einzuhalten. Da wo wir wandern wollen, ist meist ohnehin kaum jemand.
Wir meiden auch ohne Corona gerne größeres Aufkommen von Menschen.
Das klappt durch den gewählten Ort und die gewählte Uhrzeit meistens recht gut.

Harry Hirsch 03.04.2020 15:44

Nee, du überliest nichts. Es sind ja nur die Verbote aufgeführt. Und was du vorhast, fällt nicht darunter.
Nachfragen ist auf jeden Fall eine gute Lösung.

Haben Sie dir am Telefon trotzdem eine Empfehlung gegeben, zuhause zu bleiben?

kiwi05 03.04.2020 15:47

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2129628)
Haben Sie dir am Telefon trotzdem eine Empfehlung gegeben, zuhause zu bleiben?

Nein, nur bestätigt, daß mein Vorhaben noch ohne Probleme erlaubt sei.

Millefiorina 03.04.2020 16:05

Leider sind aber manche Wanderwege gesperrt!
https://www.traumpfade.info/home/

Und nicht nur die:
https://rp-online.de/nrw/panorama/nr...r_aid-49902129

steve.hatton 03.04.2020 16:15

Ist auh verständlich wenn der Wirt des Lokals in der Eng (Goßer Ahornboden) sagt, dass am Wochende soviele Leute da seien wie sonst auch - nur das Gasthaus ist zu.

kiwi05 03.04.2020 16:17

Danke für die Infos. Mit etwas Fingerspitzengefühl und Ortskenntnis findet man immer noch viele schöne Alternativen abseits der Hotspots.

steve.hatton 03.04.2020 16:21

Abseits ist immer gut

perser 03.04.2020 16:33

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2129622)
Allerdings habe ich bei Reisen nach Korea und Japan feststellen müssen, dass die Berichterstattung in unseren Medien über die tatsächlichen Verhältnisse dort nur eine sehr begrenzte Aussagekraft haben. Ich würde mich wundern, wenn es betreffen China anders wäre...

Kann ich vorbehaltlos bestätigen - auch für China und eigentlich so ziemlich alle Länder dieser Welt. Die Auslandsberichterstattung der hiesigen Medien ist (mit Ausnahme des westlichen Teils der EU) schlicht grottig, sprich: einseitig, voreingenommen, herablassend, belehrend.

cat_on_leaf 03.04.2020 17:04

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2129579)
Hätte man ausreichend Tests und Laborkapazitäten, könnte ich mir vorstellen, dass man in Deutschland etwa 80% aller Einwohner testen könnte - könnte wohl gemerkt!

Ich finde die Quelle gerade nicht mehr. Aber es war ja geplant die Kapazität von 50tsd Test pro Tag auf 200tsd Test hoch zu fahren. Die Analysekapazität ist nicht vorhanden. Es käme dann zu einem Teststau.
Ich bin mir sicher, dass im Bericht stand, dass bis zu 100tsd Test theoretisch möglich sind. Es würde also 110 Wochen dauern, bis alle Personen der Republik einmal getestet währen.

Alzberger 03.04.2020 17:14

Zitat:

Zitat von cat_on_leaf (Beitrag 2129645)
Aber es war ja geplant die Kapazität von 50tsd Test pro Tag auf 200tsd Test hoch zu fahren.

Unbestritten, dass Testen etwas bringt. Aber es ist immer nur eine Momentaufnahme. Wer heute negativ ist, kann morgen positiv sein.

Grüße :)

Dornwald46 03.04.2020 17:47

http://www.tagesschau.de/newsticker/...en-in-New-York

"Die Stadt Jena darf ab Montag in allen Verkaufsstellen, im öffentlichen Nahverkehr und in Gebäuden mit Publikumsverkehr eine Maskenpflicht einführen.
Das Verwaltungsgericht Gera habe einen Eilantrag gegen diese Entscheidung der Kommune abgelehnt, sagte Pressesprecher Bernd Amelung.
Die Maßnahme sei noch verhältnismäßig, entschieden die Richter, da kein zertifizierter Mundschutz verlangt werde, sondern selbstgenähte Masken, Tücher oder Schals erlaubt seien.

HaPeKa 03.04.2020 19:36

Die Unterstützung für KMU und selbständig Erwerbende hierzulande scheint zu greifen. Es wurden bereits 76'000 Anträge gestellt, innerhalb einer Woche wurden über CHF 14 Mia. ausbezahlt. Da das offensichtlich nicht reichen wird, wurden die ursprünglich zur Verfügung gestellten 20 Mia. heute um weitere 20 Mia. erhöht.

a1000 03.04.2020 20:12

Die Schweiz ist großzügiger als Deutschland.
Übergangskredite werden bis zu 500.000 Franken komplett vom Bund gebürgt, während in Deutschland bürgt der Staat "nur" für 90%.Da bleibt die Bank vielleicht auf 10% sitzen.
Kein Wunder, dass in der Schweiz die Auszahlung der Kredite nach 30 Minuten erfolgt (irgendwo gelesen) . Die Banken tragen ja Null Risiko.

tgroesschen 03.04.2020 20:23

Das ist leider kein Problem von Deutschland, sonder eine Europa Kiste (Grenze auf 90%).

Die Schweiz kann da dann klotzen.

HoSt 03.04.2020 20:30

Ich find gerade den K*tz-smiley nicht

Die USA als moderne Piraten auf Schutzmasken-Jagd.

https://www.spiegel.de/politik/deuts...e-1778b4333dd6

Das gleiche ist wohl auch schon mit einer Lieferung für Frankreich passiert...

Conny1 03.04.2020 20:43

Das war absehbar, wie von Prof. Lauterbach vor Wochen schon prognostiziert.
Geld regiert auch hier die Welt. Seine übrigen Prognosen und perspektivische Entwicklungen, „Gods own country“ betreffend, sind größtenteils auch schon eingetroffen, more to come ...

Orbiter1 03.04.2020 21:50

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 2129690)
Ich find gerade den K*tz-smiley nicht

Die USA als moderne Piraten auf Schutzmasken-Jagd.

https://www.spiegel.de/politik/deuts...e-1778b4333dd6

Diese Anschuldigung haben sowohl die US-Regierung als auch der US-Hersteller der Schutzmasken, die Firma 3M, mit Nachdruck zurückgewiesen.

HoSt 03.04.2020 21:52

Zitat:

Zitat von Orbiter1 (Beitrag 2129706)
Diese Anschuldigung haben sowohl die US-Regierung als auch der US-Hersteller der Schutzmasken, die Firma 3M, mit Nachdruck zurückgewiesen.

Genauso wie beim Vorwurf der Franzosen und Kanadier... wem ich glaube... America FIRST! :evil::evil:


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