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Ich stimmt dir vollständig zu, es ist wichtig Dinge zu hinterfragen, Dogmen in Frage zu stellen, ausserhalb der Box zu denken, sich NICHT der Mehrheitsmeinung anzuschliessen sondern selbst zu denken, und auch mal seine eigenen Standpunkt zu hinterfragen wenn sich eine Situation ändert oder neue Fakten hinzukommen. Aber am Ende des Tages ist ein Watt ein Watt. Jede elektrische Energie die verbaucht wird muss zur gleichen Zeit irgendwo produziert werden. Man muss sich also nur mal ein Excel-Sheet machen und eintragen wer wann (zu welcher Tages- und Jahreszeit) wieviel Strom verbraucht und wieviel zur gleichen Zeit wo produziert wird bzw. werden kann. Und auf DIESER Datenbasis kann man dann weiterrechnen und Szenarien entwickeln. So komplizierte Dinge wie Band- und Flatterstrom etc. kann man ja im ersten Schritt ignorieren. Das sind ganz einfache Fakten, da gibt es keine zweite Meinung dazu. Aber OHNE diese Datenbasis sind alles nur Fantasien - und deshalb frage ich auf welchen Grundlagen du deine Standpunkte findest? ICH schaue mir tatsächlich ab und zu diese Zahlen an und stelle das dem gegenüber was man mir so als Standpunkt/Meinung zur Energie darlegt. |
@frame: Bitte mäßige deine Worte! Ich verachte niemanden, schreibe auch niemandem vor, wie er seine Meinung zu bilden hat und hänge auch keinen Fantasien nach. :flop:
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Macht Euch nicht gegenseitig fertig, das kostet auch Energie!
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Um die Diskussion mal wieder zu "erden":
Ich sehe gerade einen Preis von 684 EUR/MWh für Bandstrom Lieferung für das ganze Jahr 2023 auf dem Schirm. 2020 waren es noch 40 EUR. Auch der Spotmarkt spielt verrückt. Zitat:
Für das gute alte Aussitzen, Abschalten und sich dafür feiern lassen ist nun Zahltag. Die Situation in Frankreich spitzt sich neuesten Erkenntnissen ebenfalls noch weiter zu. Mit den erhofften und eingeplanten Importen aus französischen Kernkraftwerken wird es nichts werden. Noch spürt noch niemand so richtig was "da draussen im Markt" passiert, da dies erst mit Verzögerung beim Kleinverbraucher ankommt. Aber es wird sehr heftig ausfallen, spart schon mal. |
@turboengine: Ich habe zwar etwas andere Vorstellungen davon, wie man Diskussionen "erden" könnte als mit der Verbreitung von reißerisch aufgemachten Hiobsbotschaften, aber ich habe den Trost, dass du durch deine Bemühungen Ängste zu schüren, zumindest keine Hamsterkäufe verursachen kannst.
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Der Chef der Schweizer Regulierungsbehörde für Strom Werner Luginbühl hat zur Bevorratung von Holz und Kerzen geraten. Und was ich sehe, ist der aktuelle Preis auf dem Börsenticker. Der Wert ist Alarm genug. |
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Und Wasserkraft scheint ja auch nicht so gut in der Schweiz zu laufen... :top: |
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Wenn es richtig weh tut, werden die Leute anfangen nachzudenken.
Interessant ist, dass sich die AfD schon mal als Anti- Erneuerbare- Partei in Stellung bringt. Finde ich gar nicht gut, denn was dann passieren kann, macht mir noch mehr Angst. |
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Vermutlich haben die von dir genannten Teuerungsraten eine extrem niedrige Basis. Ein Schelm, der sich sofort auch die Frage nach dem Zweck solcher Meldungen stellt? Auf Themen wie Aktienkurs oder Kernkraft protegieren kommen natürlich nur die absolut unverbesserlichen Zweifler. :crazy: |
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Angst würde mir nur machen, wenn die Regierung bzgl Sicherung der Energieversorgung untätig wäre und das Ziel der Energiewende aus dem Blick verlieren würde indem sie zB an den alten Rezepten festhalten würde. :cool: |
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Der Dieselpreis an der Tankstelle, hat doch aktuell auch nicht mehr viel mit den eigentlichen Marktregelmechanismen von Angebot und Nachfrage zu tun, da werden einfach die Preise genommen, die bezahlt werden. So ist das doch sicherlich auch am Strommarkt (und allen anderen Märkten, die gerade verrückt spielen). |
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Was muss man dir eigentlich noch vorrechnen? Irgendwie scheint es bei erneuerbaren Energien eine alternative Mathematik zu geben.... Und Denken in Zusammenhängen? Der Käs ist in Deutschland eh gegessen. Die letzten Kernkraftwerke werden wohl spätestens nächstes Jahr abgeschaltet, bei Gas und Kohle explodieren die Preise und die Erneuerbaren werden erstens nicht funktionieren und 2. die notwendige Investitionen in Infrastruktur und Speicherung von selbsternannten Umweltschützern blockiert. Wo das hinführt kann man sich auch ohne Taschenrechner ausrechnen. Wenn dann auch noch die Betriebe wegen mangelnder Versorgungssicherheit und den weltweit höchsten Energiepreisen verschwinden, hast du eine Situation, die fatal an die frühen Dreißiger erinnert....... Wenn es den Leuten schlecht geht, haben Populisten Hochsaison. Überall. Aber wie sagte mein Großvater (ehemals glühender Nazi) als er aus der Gefangenschaft zurück kam, zu meinen Vater "Das haben wir so nicht gewollt" |
Cool, Befürworter Alternativer Energien = Nazi. :shock:
oder habe ich da was falsch verstanden? ;) |
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Gründlich! Wie war das mit Denken in Zusammenhängen? Oder einfach ausgedrückt: Entscheidungen können schon mal unerwartete Ergebnisse haben. Uns bevor jemand was falsch versteht: Ich habe mit Parteien aus der Populismus- Ecke absolut nichts am Hut, im Gegentel. |
Na, dann bin ich ja beruhigt.
Da hier ja nur 2 Personen in Zusammenhängen denken können, solltest Du deine komplexen Aussagen einfacher formulieren. ;) |
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Allerdings macht mir im Moment Sorge wenn "die Politiker" sich hinstellen und sagen das sei alles nur ein Problem für die untersten Schichten, Gering-Rentner und Geringverdiener etc. Der Normalverdiener kann gefälligst damit leben ein paar hundert Euro im Monat mehr für Energie auszugeben - on top auf alles andere was die Inflation so bringt. Die Normalverdiener in meinem Bekanntenkreis finden das alles andere als amüsant. Interessanterweise kommt dabei auch mal wieder die EU in's Spiel - z.B. wie kann es eigentlich sein dass Frankreich den Strompreis deckeln kann wärend Deutschland noch nicht mal auf die Mehrwertsteuer bei der Gasumlage verzichten darf? |
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Das von dir zu Recht gepriesene Hinterfragen besteht nicht darin mit dem Fuss aufzustampfen und dreimal zu sagen "ich habe aber doch recht". Hinterfragen bedeutet sich mit Argumenten auseinanderzusetzen, sie auf logische Fehler oder Versäumnisse zu durchforschen, Rechenfehler zu finden, zu sehen ob (Natur-)Gesetze falsch berücksichtigt wurden oder Kapazitäten an Materialien oder Fachkräften. Früher was das sehr schwierig weil man die Informationen nicht hatte, heute hat man zuviel davon. Am einfachsten geht es meist indem man sich den gegenteiligen Standpunkt ergoogled und dann die beiden gegenüberstellt. Und ich für mich muss zugeben, wenn ich nach intensiver Prüfung Argumente nicht widerlegen kann die meinem aktuellen Standpunkt wiedersprechen dann ändere ich diesen. Das macht man nicht gern, das ist ein bisschen eine Niederlage die man vermeiden will, es tut weh. |
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Wir sind uns ja einig, dass Kohlekraft die klimaschädlichste Energieerzeugung ist. Aber dass die Kernkraft die heilbringende Lösung ist, das glaubst du doch selbst nicht wirklich. Oder? Ja, wir haben selbst gemachte Abhängigkeiten und fatale Koordinationsprobleme bei der Energiewende und dass bei der Kernkraft mehrfach das Vertrauen verspielt wurde (mit "sicher, umweltfreundlich, billig" und mit dem "raus-rein-raus") und alle Großkraftwerke ein zunehmendes Kühlungsproblem bekommen, sollte man auch nicht ausblenden. Aber jetzt ist nicht die Zeit der Schuldzuweisungen, jetzt heißt es jeden Hirnschmalz zusammen zu nehmen und auf allen Baustellen konzertiert zusammenzuarbeiten. Meine Meinung! Ich bin auch kein Fan davon, Vertretern anderer Meinungen als Träumer zu diskreditieren, keiner hat die ganze Wahrheit gepachtet. |
@frame: Bitte lass es sein, mir deine Sicht der Welt aufzwingen zu wollen. Deine auf mich fast schon diffamierend wirkenden Rückschlüsse machen es nur noch schlimmer.
Wenn alles so einfach wäre wie du es ausdrückst, dann gäbe es für mich keinen Grund hier weiter zu diskutieren. |
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Wenn Dein Stromlieferant noch für 2023 Strom braucht, zahlt er entsprechend. Auch Kohle ist jetzt wieder auf Rekordpreisniveau (auf dem Weltmarkt und nicht weil es hier ein paar Wochen nicht regnet), das spricht für nachhaltig hohe Strompreise. |
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Ja, der Bundesrat hat als Notmassnahme eine Wasserreserve in den Speicherseen für den Winter gefordert. Das schränkt die Produktion zusätzlich zum geringen Laufwasser auch noch ein. |
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Meinst Du eher nach unten oder ? Oder beziehst Du Dich auf die geforderten Preise? |
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https://www.dw.com/de/wie-die-deutsc...ill/a-62642493 |
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https://www.bmuv.de/themen/atomenerg...in-deutschland Wenn die Deutschland ohne Not nur ideologischer Folklore folgend vom Netz nimmt, dürfte die Solidarität der Nachbarn sehr strapaziert werden. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order Je höher der bezahlte Preis, desto höher das Angebot. Wenn schon so gut wie alles verkauft ist, bleiben nur noch die teuersten Kraftwerke übrig und der geforderte Preis für zusätzliche Produktion steigt. |
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Ich habe erst letzte Woche mir mal die täglichen Kosten der letzten 15 Jahre (= der Zeitraum nach Auszug der Kinder) für mein (mit 238 qm bzw. 886 cbm Wohnfläche/Wohnvolumen) etwas überdurchschnittlich großes Haus für unseren 2-Personenhaushalt gegenüber gestellt und festgestellt, dass wir trotz aller Sanierungsmaßnahmen am Haus immer noch relativ hohe Verbräuche haben - bei Strom knapp 2.900 kWh (= 27% Verbrauchsreduzierung in den 15 Jahren) - bei Gas knapp 26.000 kWh (= 4% Verbrauchsreduzierung in den 15 Jahren) - bei Wasser gut 130 cbm (= 18% Verbrauchssteigerung in den 15 Jahren) Allerdings habe ich auch festgestellt, dass ich z.B. bei Gas durch meine aktuelle Neuprogrammierung der Steuerung zumindest im Sommer (bei Komfortreduzierung Warmwasser nur 2 Tage/Woche) noch ungenutzte Einsparpotenziale hatte. Der tägliche monetäre Brutto-Aufwand in diesem Zeitraum veränderte sich prozentual - für Strom um +6% - für Gas um -24% - für Wasser um +26%. Dies bei je einem Anbieterwechsel in diesen 15 Jahren, mit jeweils im Mittelfeld des Marktes angesiedelten Festpreistarifen. Durch die nun für 03/2023 erwartete Solaranlage (mit Unterstützung der Gas-ZHzg) rechne ich bei Strom und Gas auch zukünftig mit keinen wirklichen finanziellen Problemen, dies auch bei Rückkehr zum alten Komfort (= täglich Warmwasser). Meine erst dieser Tage genannt bekommenen (Arbeits-)Preise lauten - für Strom 22,25 Ct/kWh * - für Gas 14,18 Ct/kWh ** *) bereits ohne EEG **) neuer Festpreis inkl. Umlage für die Zeit von 08/2022 bis 07/2023 ps.: Ins Auge fällt mir dabei aber auch ein Anstieg des Wasserverbrauchs, was grundsätzlich auch zu den ansteigenden Temperaturen hier im Norden passt, aber so wohl nicht repräsentativ ermittelt wurde. |
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https://www.faz.net/aktuell/politik/...-18261553.html Zitat:
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Nur ich glaub, der in die Schweiz immigrierte hat das irgendwie anders gemeint! :lol: |
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