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jqsch 06.02.2025 22:05

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321331)
... Man mag nicht glauben, dass das eine katholische Kirche sein soll. In ihrer hellen Schlichtheit erinnert sie eher an nordeuropäische Gotteshäuser, etwa den Dom in Helsinki. Und ich finde, Du setzt sie hier passend dazu in Szene.

Wie sah die Kirche denn vorher aus? Hat man im Zuge der Renovierung bzw. Restaurierung katholischen Protz und Zierrat, alte Gemälde oder Stuck entfernt?



...

Den größten Unterschied macht für mich die Kuppel aus. Sie war vorher deutlich dunkler. Und die Ober und Unterkirche waren verbunden. Die Kirche wurde so nach dem 2. Weltkrieg in den 50er Jahre so wieder aufgebaut und später unter Denkmalschutz gestellt.

ich verlinke hier mal eine Seite.

https://www.monumente-online.de/de/a...kathedrale.php

Nachsatz:

Wie sagte der evangelische Bischof in Berlin zu der Neugestaltung sinngemäß. Die katholische Kirche in Berlin hat die Kirche, die an die evangelische Kirche erinnert und die evangelische Kirche hat mit dem Berliner Dom die katholistische Kirche von Berlin.

VG

Jürgen

Viele Grüße

Jürgen

hlenz 06.02.2025 23:16

Es macht Spaß, dieses Monatsthema zu verfolgen, weil viele interessante Gebäude gezeigt werden, teils sehr anspruchsvoll fotografiert!
Und die fachkundige Moderation rundet es wunderbar ab!


Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321321)
Ich habe solch einen Kreuzweg schon einmal erlebt, indes nicht hierzulande, sondern im Ausland. Wo hast Du diese Station fotografiert? Im Saarland, bei Sankt Wendel, gibt es wohl einen.


Dieser steht in der westlichen Eifel.
Ich habe keine weiteren Informationen darüber, die Skulpturen scheinen mir allerdings schon recht alt zu sein und vorher an anderer Stelle gestanden zu haben, denn üblicherweise wurden Kreuzwegstationen über eine längere Wegstrecke verteilt.






Ich bin mal so frei, meinen morgigen Beitrag schon einzufügen, weil ich die nächsten Tage nicht zum Posten kommen werde:


Die Abbey of St Mary of Jedburgh war ein Augustinerkloster, welches das Pech hatte, nahe der englisch-schottischen Grenze zu liegen. So wurde es mehrmals wechselseitig erobert und dabei öfter zerstört.

Letztendlich machte ihm die schottische Reformation um 1560 endgültig den Garaus.
Der neuen reformierten Gemeinde fehlte das Geld, um die großen Gebäude zu unterhalten oder gar wieder aufzubauen, als Kirche genügte ihr zunächst ein abgetrennter Bereich im Chorraum der Kathedrale.

1871 baute man in der Nähe eine neue Gemeindekirche, das alte Hauptschiff wurde gesperrt und fiel 1917 an den Staat, der es über seine Denkmalstiftung sichert und unterhält.
Von den weitläufigen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden des ehem. Klosters ist allerdings nur noch ein Teil der Fundamente zu sehen.


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Am längsten genutzter Kirchenbereich:


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Die neue Kirche von 1871:


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Reisefoto 07.02.2025 01:18

Nun kommt der nächste Ausflug in die kalten Klimate: Kirchen in Grönland. Stilistisch natürlich von Skandinavien beeinflusst und die Bauweise ist eher einfach. Island hat übrigens viele moderne und sehr verschiedene Kirchendesigns zu bieten, aber das kommt vielleicht später noch.

Sisimiut:

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Nuuk:

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Ilulissat:

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perser 07.02.2025 07:50

Zitat:

Zitat von Effjotter (Beitrag 2321292)


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Sanaa habe ich jetzt gerade nicht zur Hand, wie wäre es alternativ mit Jiblah?

:cry::P:?

Wer weiß, ob wir es noch erleben werden, dass der Jemen wieder bereisbar ist... Das muss eine ganz andere arabisch-islamische Welt sein als jene im Norden Afrikas oder in Vorderasien. Allein die Architektur beeindruckt mich sehr. Und offenbar kam man seinerzeit auch problemlos in die Moscheen hinein. Wann warst Du dort? Sicher vor über 20 Jahren.

Zitat:

Zitat von Effjotter (Beitrag 2321292)
Aufnahmen ... vom Sahn mit spielenden Kindern


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Ich mag es auch sehr, die Menschen zu fotografieren, die ich in solch einem Umfeld antreffe. Erst dadurch werden die Steine lebendig und quasi erlebbar. Und meist ist es gar nicht so schwer, Kontakt zu ihnen zu bekommen, selbst in muslimischen Gesellschaften.

Kinder sind dabei ein besonders dankbares "Publikum"... ;) Ich hatte gesehen, dass Du in den letzten Tagen noch mehr Fotos von jemenitischen Kindern hochgeladen hattest, kann sie aber in keinem Thread hier entdecken. Wenn Du magst, Jürgen, stelle doch bitte hier davon etwas ein:
https://www.sonyuserforum.de/forum/s...167370&page=26

Ich hatte diesen Thread in letzter Zeit leider etwas vernachlässigt...

perser 07.02.2025 07:54

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 2321293)

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Kreuzkapelle in Bad Camberg mit Startrails

Richtig starke Aufnahme, Holger!! :top: Zudem mit einigem Symbolgehalt: Die Welt, ja das ganze Sterne-Universum, dreht sich um ein Gotteshaus... ;)

Kannst Du noch etwas zu den technischen Parametern schreiben, Zeit, Blende etc.

perser 07.02.2025 07:58

Zitat:

Zitat von 10Heike10 (Beitrag 2321294)

Man beachte auch die Lampe, die von oben herunterhängt und dem Bild damit zusätzlich Spannung verleiht! Gut, dass Du sie nicht weggeschnitten hast. Man könnte meinen, sie bewegt sich in einem Luftzug... ;)

perser 07.02.2025 08:01

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2321297)
Aus Zeitmangel heute nur ein Bild: Ein buddhistischer Mönche verteilt geweihte Glücksarmbänder


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Verteilt er sie nur oder fordert er dafür auch diverse Gaben ein? Es ist doch immerhin ein Bettelmönch. Und auch Glück gibt es nicht umsonst, weder im Himmel noch auf Erden... ;)

ingoKober 07.02.2025 08:05

Natürlich hat er sich über eine Spende gefreut, aber auch freundlich verteilt, wenn man nichts gegeben hat-

perser 07.02.2025 08:07

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2321298)
Ich denke, alle organisierten Religionen versuchen Anleitungen zu einem 'richtigen' Leben zu geben (was auch immer das der Religion entsprechend sein mag).
Und die Gedanken an den Tod, der so ziemlich die einzige Gewissheit im Leben ist, vielleicht ein bisschen erträglicher zu gestalten.

Bild in der Galerie

Da ist sicher viel Wahres dran, Michael. Schon Karl Marx bezeichnete in einer kritischen Schrift zum sehr religiös veranlagten Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel (den er ansonsten sehr verehrte) die Religion „das Opium des Volkes“. Lenin nannte sie später sogar „Opium für das Volk“

perser 07.02.2025 08:13

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2321300)
Auf Brücken oder in unmittelbarer Nähe zu Brücken findet man in katholischen Gebieten immer wieder Statuen des Heiligen Johannes von Nepomuk. Der Legende nach soll er sich geweigert haben, das Beichtgeheimnis zu brechen, was König Wenzel IV. von ihm verlangte. Dieser verdächtigte seine Frau der Untreue und wollte deshalb wissen, was Königin Sofia dem Priester gebeichtet hätte. Der König ließ Johannes von Nepomuk deshalb foltern und und anschließend von der Prager Karlsbrücke in die Moldau werfen, wo er dann 1393 ertrank. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen. Der Heilige Johannes Nepomuk gilt noch heute u.a. als Schutzpatron der Brücken und der Brückenbauer und des Beichtgeheimnisses. Die gezeigte Heiligenstatue befindet sich in der Nische eines Hauses, das in dem italienischen Dörfchen Borghetto am Beginn einer Brücke über den Fluß Mincio gebaut wurde.


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Interessante Geschichte, die ich so noch nicht kannte. Schon immer waren halt die Mächtigen, die sich immer so gern mit einem Heiligenschein umgeben, in Wahrheit Scheinheilige, sofern sie ihre Interessen gefährdet sahen. Ich war erst im Herbst in Prag und sah Nepomuk dort auch auf der Karlsbrücke stehen...

perser 07.02.2025 08:18

Zitat:

Zitat von jsffm (Beitrag 2321302)
Marienmünster Mariä Himmelfahrt


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Was für ein prächtiger Bau! Nur wurden da sicher Unsummen in barocken Stuck und Zierrat versenkt - zu Lasten der Armen jener Zeit, die dann vor der Pforte saßen und um Almosen bettelten...:?

Wo befindet sich dieses Marienmünster?

perser 07.02.2025 08:22

Zitat:

Zitat von K-H-B (Beitrag 2321303)
ehemaliges Benediktinerkloster auf Korsika

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Wie eine unheilvolle Spukszene aus der Walpurgisnacht...

Eine geschickte Perspektive, die Du da gewählt hast, und effektvoll bearbeitet. Nicht zuletzt das s/w macht alles sehr stimmig.

messknecht 07.02.2025 08:32

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321326)
Wer Jordanien besucht, kommt an der griechisch-orthodoxen St. Georgs-Kirche in Madaba nicht vorbei. Sicher ein Kleinod, allein jenes berühmten spätantiken Bodenmosaiks wegen, das eine noch fragmentarisch erhaltene Landkarte darstellt. Dabei wirkt die Kirche von außen eher unauffällig und fast neu.

Danke Harald für Deine vielen sachkundigen Kommentare. Ich liefere das Mosaik mal nach:

Schautafel vor der Kirche

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Ausschnitt Jerusalem

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aidualk 07.02.2025 08:33

Ich möchte auch noch eine Aufnahme der Eismeerkathedrale in Tromsø zeigen.
Eher als Landschaftsaufnahme angelegt, mit der 'Kathedrale' dabei.


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HoSt 07.02.2025 08:45

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321352)
Richtig starke Aufnahme, Holger!! :top: Zudem mit einigem Symbolgehalt: Die Welt, ja das ganze Sterne-Universum, dreht sich um ein Gotteshaus... ;)

Kannst Du noch etwas zu den technischen Parametern schreiben, Zeit, Blende etc.

Danke Dir, Harald :top::top:

Technisch... 146 Aufnahmen a 25s (am 08.04.2020 von 21:42h bis 22:49h) mit dem Samyang 12mm Fisheye an der Sony A7III bei ISO 1600... Blende :roll::roll: - manuelles Objektiv - wahrscheinlich f/5.6. Zusammengesetzt mit StarStaX... Corona Langeweile halt :crazy:

bruno5 07.02.2025 09:13

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321360)
Was für ein prächtiger Bau! Nur wurden da sicher Unsummen in barocken Stuck und Zierrat versenkt - zu Lasten der Armen jener Zeit, die dann vor der Pforte saßen und um Almosen bettelten...:?

Wo befindet sich dieses Marienmünster?

Das Marienmünster befindet sich am Südende des Ammersees in der Marktgemeinde Dießen. Da ich am Ammersee wohne, kenne ich diese Kirche natürlich recht gut und hätte sonst auch noch Bilder dazu zeigen können. ;)

Dat Ei 07.02.2025 10:03

Moin, moin,

heute mal drei Bilder vom Camposanto in Pisa...





Dat Ei

Effjotter 07.02.2025 10:25


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Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321351)
. . . Und offenbar kam man seinerzeit auch problemlos in die Moscheen hinein. Wann warst Du dort? Sicher vor über 20 Jahren.

Na ja, ganz so einfach war das leider nicht. Man benötigte für alles und jedes eine Durchfahrt-, Aufenthalts-, Übernachtungs-, Fotografier- und sonst was Genehmigung. Und wenn es dem "Posten" nicht passte, musste man die Örtlichkeit halt wieder verlassen . . .

Sich frei im Land zu bewegen war unmöglich - ohne einen ortskundigen Führer ging da nichts.

Mein letzter Trip in den Jemen war übrigens im März 1985. Leider sind viele Fotos fleckig, ausgebleicht oder sonst wie unbrauchbar. Das ist auch der Grund, warum ich mich endlich dazu durchgerungen habe, alles Brauchbare zu digitalisieren.

CB450 07.02.2025 11:09

Hoch oben am Samerberg findet man die Aussichtskapelle. Der Name ist Programm, wie man im Bild sieht.
Die Kapelle stammt aus dem 19. Jahrhundert und wird von einer 100jährigen Eiche flankiert. Der Blick geht über das Rosenheimer Land mit Chiemsee und Simssee.


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jqsch 07.02.2025 12:24

4 Bilder aus Krakau. Die Farbbilder stammen vom alten jüdischen Friedhof (Remuhfriedhof) , das s/w Bild vom neuen jüdischen Friedhof.

Bild 1 zeigt ultraorthodoxe Juden vor einem Grab.


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Bild 2 zeigt den jüdischen Brauch der Steine auf einem Grab. Mit den Steinen erinnert man an die/den Verstorbene(n). Daneben wird an den Auszug der Juden aus Ägypten gedacht. Hier schützten die Steine die Verstorbenen vor dem Aufbrechen des Grabes durch wilde Tiere. Sonst kann die Seele am Tage der Wiederauferstehung nicht mit dem Körper wiedervereinigt werden.


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Bild 3 zeigt ein grab des neuen jüdischen Friedhofes von Krakau. Hier wurden jüdische Verstorbene erst ab circa 1840 beeerdigt, nachdem der alte jüdische Friedhof (Remuhfriedhof) geschlossen worden ist.


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Viele Grüße

Jürgen

jsffm 07.02.2025 12:36

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321360)
Was für ein prächtiger Bau! Nur wurden da sicher Unsummen in barocken Stuck und Zierrat versenkt - zu Lasten der Armen jener Zeit, die dann vor der Pforte saßen und um Almosen bettelten...:?

Wo befindet sich dieses Marienmünster?

In Dießen am Ammersee.

jsffm 07.02.2025 14:37

Kloster Andechs


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perser 07.02.2025 15:06

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2321304)
Der Dom zu Pisa, wird wohl hauptsächlich wegen seines Glockenturms besucht. ;)


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Sag, was für eine starke Verzeichnung hast Du denn auf diesem Bild? Der Turm scheint ja geradezu nach rechts zu kippen... :lol:

perser 07.02.2025 15:09

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321305)
...aber das kleine Kirchlein steht bei Bonawe, nahe Oban.



Tom bei der Pirsch...er hatte gerade ein Rudel Grabsteine entdeckt!!!
Nun schön leise, damit die es nicht wittern...



Innen war die Kirche niedlich - und so schön symmetrisch. :D



Nur das Kreuz stand schief...aber dran rumrütteln wollte ich dann doch nicht. Sowas macht man nicht. Ts.



Der blaue Himmel und die Sonne setzten sich immer weiter durch. Für Schottland wirklich mega Wetter. :D


Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Dana, es macht einfach Spaß, Deine pointierten witzigen Texte unter bzw. zwischen Deinen schönen Bildern zu lesen!! :top:

Dana 07.02.2025 15:20

Lieber Harald, vielen Dank für deine lieben Besprechungen! =) Freut mich!

Heute reisen wir mal nach Schottland und nicht zu einer Kirche:

In ein paar Kilometern von Elgol entfernt, liegt ein Friedhof, den wir uns damals anschauten. Gut, dass wir da nicht nachts waren, er war schon etwas spooky.


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Als wir wieder aus dem Gattertörchen traten (quietsch), stand ein Schaf auf der Straße und guckte uns an. Als wir hindurch kamen, hatte es schon versucht, näher zu kommen.


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Es wollte partout auf das Friedhofsgelände und ich wusste auch warum: da stand das Gras saftig und hoch! ;) Da es allerdings dann nicht mehr herauskommen würde, haben wir es nicht reingelassen. Sorry. ;)

Mal ohne viele Zwischentexte, weil ich sowas immer gerne einfach stehenlasse...es war auf jeden Fall traumhaft schön und mystisch.

perser 07.02.2025 15:20

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2321306)
Der weiße Tempel in der Provinz Chiang Rai, Thailand


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Viel Zuckerbäckerstil mit feinsten Elementen...

Zuckerbäckerstil - das trifft es! :D Eine filigrane, reizüberflutende Architektur, wie es wohl nur die feinsinnigen und fingerfertigen Asiaten hinbekommen.

Danke auch für die ausführlichen Informationen! Ich denke, Thailand wird diesbezüglich ein wenig verkannt hierzulande. Da prägen zu sehr Pauschalreisen in Strandhotels, Tsunami-Folgen, Sextourismus und politische Revolten die öffentliche Wahrnehmung.

perser 07.02.2025 15:29

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2321307)


Was mag er gerade denken?

Es ist indes auch ein hartes Leben, das buddhistische Mönche (wie auch Nonnen) durchleben müssen. Zu den wichtigsten gut 200 Regeln, die ihren Alltag regeln, gehören die Verpflichtung zu Armut und Friedfertigkeit sowie das Zölibat. Nichts dürfen sie besitzen außer ihrem Gewand, Nadel und Faden, Almosenschale, Rasiermesser und einem Wassersieb.

perser 07.02.2025 15:37

Zitat:

Zitat von hlenz (Beitrag 2321316)
(Nur) Von regionaler Bedeutung, aber durchaus bemerkenswert: Ein Dorfpfarrer, der seine Dorfkirche selbst ausmalt:


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Im Jahr 1931 stürzte er leider beim Malen von einem Gerüst und verstarb.

Vor wenigen Jahren setzte ihm seine Heimatpfarrei ein - ebenfalls von einem regionalen Bildhauer gechaffenes - Denkmal.


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Eine berührende Geschichte, die ich nicht kannte. Danke dafür, lieber Namensvetter. Tragisch nicht zuletzt, dass diese Passion den Malerpfarrer am Ende sogar das Leben kostete.

perser 07.02.2025 15:47

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2321317)
Yapahuwa, heute weitgehend vergessen, einst sogar die Hauptstadt vom Sri Lanka, ist heute weitgehend Ruine und vom Dschungel teilweise überwuchert


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Besondere religiöse Bedeutung hat die Stadt, da dereinst dort im dreizehnten Jahrhundert die berühmte Reliquie, der Zahn Buddhas verwahrt wurde. Heute befindet er sich bekanntlich im Zahntempel in Kandy und jedes Jahr pilgern viele tausend Touristen dorthin, aber kaum einer nach Yapahuwa.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bisher auch nur im Zahnaufbewahrungstempel in Kandy war, nicht aber in Yapahuwa... Es soll wohl eine ähnlich spektakuläre Felsenfestung (gewesen) sein wie das bis heute gut besuchte Sigiriya.

perser 07.02.2025 15:58

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2321327)
Kathedrale von Orléans


Mit diesem Gotteshaus verbindet sich für mich eine kleine persönliche Geschichte. Ich habe sie 1983 erstmals fotografiert. Damals flog ich - was für einen Ossi bekanntlich nicht so selbstverständlich war - das erste Mal nach Frankreich und besuchte neben Paris auch Orléans. Das Foto habe ich noch heute als schwarz-weißes Papierbild.

perser 07.02.2025 16:05

Zitat:

Zitat von hlenz (Beitrag 2321347)
Abbey of St Mary of Jedburgh


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Interessante Geschichte eines ewigen, praktisch bis heute anhaltenden Zwistes zwischen Schotten und Engländern.

Das was heute noch von der Abtei steht, erinnert ein wenig an ein römisches Aquädukt... ;)

perser 07.02.2025 16:08

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2321349)
Nun kommt der nächste Ausflug in die kalten Klimate: Kirchen in Grönland.


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Das ist wirklich spannend und fraglos wenig bekannt, was Du hier aus dem hohen Norden zeigst, Matthias! :top:

Welcher Konfession rechnen sich denn die Grönländer zu? Haben die Inuit nicht noch ihre eigenen animistischen Religionen?

perser 07.02.2025 16:12

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2321363)
Ich möchte auch noch eine Aufnahme der Eismeerkathedrale in Tromsø zeigen.


Bild in der Galerie

Wie klein sie wirkt vor dem hohen Fels!

Wird die Kirche von außen (oder innen) farbig angestrahlt oder reflektiert ihre Außenhaut das Umgebungslicht?

perser 07.02.2025 16:16

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2321367)
Bilder vom Camposanto in Pisa...


Das erste Foto kann ich nicht zuordnen, die beiden anderen zeigen sicher marmorne Skulpturen an oder auf Grabmalen.

Und ich registriere: Endlich mal wieder Menschen im Glaubens-Thread. Wenn auch arg versteinert... ;)

perser 07.02.2025 16:20

Zitat:

Zitat von CB450 (Beitrag 2321372)
Hoch oben am Samerberg findet man die Aussichtskapelle. Der Name ist Programm, wie man im Bild sieht.


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Man merkt, Du bist Frühaufsteher! Bist Du extra wegen dieses Sonnenaufgangs dort hinaufgeklettert? Wenn ja, es hat weiß Gott gelohnt!! :top:

perser 07.02.2025 16:29

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 2321375)

Das Bild gefällt mir richtig gut, zum einen dass Menschen darauf sind, zum anderen von der Perspektive und Aufteilung her. Es wirkt sehr authentisch.

Waren es Polen oder vielleicht Israelis? Hast Du lange lauern müssen, dass mal welche vorbeikommen?

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 2321375)
4 Bilder aus Krakau.

...und wo ist das vierte Bild?? ;)

perser 07.02.2025 17:06

Zitat:

Zitat von jsffm (Beitrag 2321386)

Und ich Kulturbanause hatte gedacht, Kloster Andechs sei nur der Markenname einer Brauerei... :lol:

Aber in der Tat gab es wohl ernsthafte juristische Reibereien zwischen der bayrischen Wallfahrtskirche und einem gleichnamigen Bierhersteller, den das barocke Kleinod dann aber laut höchstrichterlichen Urteil gewann.

perser 07.02.2025 17:17

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321389)
In ein paar Kilometern von Elgol entfernt, liegt ein Friedhof, den wir uns damals anschauten. Gut, dass wir da nicht nachts waren, er war schon etwas spooky.


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Schaurig-schön! Vor allem die letzten beiden Bilder gefallen mir wegen der Rahmung der Steine durch die Bäumchen.

Wird der Friedhof noch genutzt? Ich meine, wird hier noch immer bestattet?

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321389)

Kuschelfaktor 10! :D

messknecht 07.02.2025 18:03

Der Goldene Fels liegt auf einem Berg bei dem Städtchen Kyaikto und ist eine der heiligsten buddhistischen Stätten in Myanmar.

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Ein buddhistischer Mönch mit Bettelschale in Myanmar.

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Ballonfahrt über die antike Tempelstadt Bagan, Myanmar.

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Myanmar ist auch ein Land dass man nicht mehr besuchen kann :(

jqsch 07.02.2025 19:44

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321402)
Das Bild gefällt mir richtig gut, zum einen dass Menschen darauf sind, zum anderen von der Perspektive und Aufteilung her. Es wirkt sehr authentisch.

Waren es Polen oder vielleicht Israelis? Hast Du lange lauern müssen, dass mal welche vorbeikommen?



...und wo ist das vierte Bild?? ;)

Danke für das Lob. Da sie englisch sprachen, gehe ich in diesem Fall von US Amerikanern aus. Warten musste ich nicht, da es viele orthodoxe Juden gab, die Krakau besichtigten. Draußen warteten die kleinen und großen Busse bereits oder man rannte zum nächsten Programpunkt.

Bild 4 habe ich mir geschenkt. Vielleicht liefere ich es noch einmal nach.


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