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CarlSagan 02.02.2010 14:17

HAllo Traumträgerin!

Michael hat natürlich Recht, deshalb nur ganz kurz dazu.
Identität hat etwas mit Persönlichkeit zu tun. Nicht mit Dingen die Schall und Rauch sind.
Liebe ergründet sich nicht dadurch, dass man (mit einem N) sich an Äußerlichem festhält.
Aber Patchwork...blabla ist ja heute ein gesellschaftliches Ideal, mit allem was man so an Auswüchsen findet. Beliebigkeit ist angesagt.
Jeder hat da natürlich seinen persönlichen Glücksweg. Und selten interessieren dort "die Anderen". :shock:
Individualität wird heute von sehr vielen leider mit Uniformität verwechselt. Man will "individuell" einfach zur Masse gehören. :roll:

Ich hoffe das war nicht zu lang ;)

Eckhard


Zitat:

Zitat von Traumtraegerin (Beitrag 963492)
Hallo Eckhard, eigentlich ist die Frage am Thema vorbei und niemand muss sich für seinen Namen rechtfertigen, aber ich äußere mich gern dazu ;)
Ich gehöre nicht zur Fraktion der Müsli futternden und Birkenstock-Schuh- tragenden Doppelnamen-Trägerinnen, sondern habe mich bewusst dazu entschieden, nach meiner Scheidung vom ersten Ehe-Gatten meinen Geburtsnamen wieder anzunehmen. Da ich außer meiner wundervollen Kinder keine wirklich schönen Erinnerungen mit dem Ehenamen mehr in Verbindung brachte, war es mir ein Bedürftnis, wenigstens wieder einen Namen zu tragen, der mich mit meinen Wurzeln verbindet, mir ein richtiges Zugehörigkeitsgefühl gibt.
Als ich meinen 2. Ehemann kennen lernte und wir heiraten wollten, stand für mich trotzdem fest, nie wieder in meinem Leben ein Stück meiner eigenen Identität aufzugeben und wie selbstverständlich den Namen meines Mannes anzunehmen. Andersherum wollte er ja auch seinen Namen nicht ändern und wir sahen keine Notwendigkeit darin.
Dass wir uns dann vor einem Jahr doch noch entschieden, ein gemeinsames (sein erstes) Kind zu bekommen, war nicht vorauszusehen :lol: Der Kleine trägt den Nachnamen seines Vaters und nun trägt keines meiner Kinder meinen Namen. Doch damit kann ich sehr gut leben.... wer weiß schon, ob überhaupt einer von ihnen später im Falle einer Heirat seinen Namen behält?


CarlSagan 02.02.2010 14:20

Hallo Michael!

Das ist dann doch die bunte Vielfalt der Forenkulur ... :top:
Man sollte doch immer positiv interpretieren ;)

Eckhard


Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 963493)
Ist schon lustig, wie sich das hier entwickelt.
Von einer simplen Frage um Hilfe, was man tun soll, geht es über Beleidigungen, politische Streitereien, Sachfragen, Namensfindung, Feminismus, pauschale Medienschelte hin zu weltanschaulicher Zivilisationskritik und Familiengeschichten. Vorurteil und Platitüden gehen Hand in Hand mit sachdienlichen und zweckbezogenen Aussagen, usw.
Forenkultur auf Höchstniveau :D:top:
Ist ja wie im Nachmittagsprogramm der Privatsender :lol:
Manchmal bin ich schon gern hier :cool:


guenterwu 02.02.2010 14:21

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 963493)
Forenkultur auf Höchstniveau :D:top:
Ist ja wie im Nachmittagsprogramm der Privatsender :lol:

Manchmal bin ich schon gern hier :cool:


Ich finde auch hier ist es super :top:
Für was brauchen wir noch Rundfunk ;)

Conny1 02.02.2010 14:25

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 963507)
HAllo Traumträgerin!

Michael hat natürlich Recht, deshalb nur ganz kurz dazu
(...)

Ich hoffe das war nicht zu lang ;)

Eckhard

Ne, war kurz und prägnant, dass ich Dir Paradephilosoph 2x an einem Tag vorbehaltlos
zustimmen muß, hätte ich auch nicht für möglich gehalten, lol.:top:

Alexander Hill 02.02.2010 14:47

Zitat:

Zitat von Bodo90 (Beitrag 963506)
Stand in der Bildzeitung - ich meine sogar zu wissen von welchem Datum (zu 99%) vom 02.01.2010 - habs gelesen, als ich auf Arbeit war.

- Okay! Bildzeitung kann man jetzt sagen - aber da muss ja was dran sein - ganz aus den Fingern saugen, tun die sich das ja auch nicht.


Grüße,
Basti

Okay, Bildzeitung.;)

Die Meldung ging nicht großartig durch die übrige Presse. Und wenn ich die Aufschreie bedenke, die es im Internet bei sonstigen Freiheitsbeschränkungen gibt, denke ich mal, dass das nicht so heiß gegessen wird.

Alex

Wagner136 02.02.2010 15:44

Okay, Bildzeitung.

Mal abgesehen davon, dass die einen ausdauernden Kampf gegen die öffentlich-rechtlichen führen - aber dass die sich nichts aus den Fingern saugen, ist das Naivste, was ich seit langem gehört habe.

ulrich matthey 02.02.2010 15:48

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 963412)
Was ist so schlimm daran, EINEN Namen für eine Familie zu wählen?

Daran ist überhaupt nichts schlimm. Wer das möchte, kann und soll das gerne tun. Aber was ist so schlimm daran, das nicht zu tun? In vielen Ländern ist das schon seit Ewigkeiten völlig normal.

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 963412)
Mag sein dass ich da sehr wertebehaftet bin. :roll:

Das bin ich auch, nur sind meine Werte offenbar andere als Deine. Ich versuche zum Beispiel nicht, meine Werte als die allein seligmachenden darzustellen.

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 963412)
Aber warum muss man (oder vor allem Frau) zB. Müller-Meier-Hansen-Pinkwart heißen ? :shock:

Davon war hier an keiner Stelle die Rede, es ist ja auch gar nicht zulässig.

In meiner beruflichen Tätigkeit wäre es deutlich von Nachteil gewesen, den Nachnamen zu wechseln. Deshalb bin ich froh, dass meine Frau nichts dagegen hatte, dass ich meinen Namen behalten habe. Das gleiche Recht habe ich ihr natürlich auch gerne zugestanden.

binbald 02.02.2010 15:51

Zitat:

Zitat von Alexander Hill (Beitrag 963539)
Die Meldung ging nicht großartig durch die übrige Presse. Und wenn ich die Aufschreie bedenke, die es im Internet bei sonstigen Freiheitsbeschränkungen gibt, denke ich mal, dass das nicht so heiß gegessen wird.

Doch, das waren Auskünfte von Stadelmaier, Staatskanzleichef Rheinland-Pfalz und Koordinator der Medienpolitik der Länder, Anfang Dezember. Das zog sich auch bei den großen Nachrichtenmagazinen und Wochenzeitungen durch und wurde auch in den Juristenblogs und -foren erörtert.
Aber das ist inzwischen wieder eingeschlafen, einfach weil's noch so lange bis zur Regelung hin ist, und die Pläne derzeit einfach noch zu wenig konkret sind, um da Rabatz zu machen.

Wagner136 02.02.2010 15:59

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 963487)
Frag mal einen ehrlichen Journalisten, wie viel Wahrheit in der Berichterstattung den GEZ Medien gewünscht wird. Von den sog. "Privaten" rede ich erst gar nicht!
Und wir wundern uns, warum breite Teile der Bevölkerung in einer Phantasiewelt leben !
Eckhard

Über den Begriff Wahrheit könnte man jetzt Philosophieren. Aber gib doch mal Butter bei die Fische. Welche Wahrheit wird in ARD und ZDF zurück gehalten?

Belfigor 02.02.2010 16:03

gehts möglicherweise um diese Wahrheit?


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