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Bisher habe ich aber bei jeder Diskussion um das Thema nur ein einziges Argument gehört, das man wirklich gelten lassen kann: - Wenn man einen PC ab Stange kauft, spart man sich die Zeit, ihn zusammenzubauen. Sämtliche anderen Argumente, die angeblich für einen Fertig-PC sprechen, kann man sehr schnell und einfach widerlegen. Gruss Christoph |
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Bei IBM-Laptops wird man übrigens nicht mehr so schnell fündig. :flop: Die Zeiten von Dos, das auf das Bios aufsetzte sind auch schon vorbei. Sowohl Win, als auch Mac und Linux, sowie BSD und wie sie alle heißen bringen natürlich eigene Laufwerkstreiber mit. Auch damit habe ich mich schon rumplagen dürfen. |
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Daher warte ich noch immer, bis mir jemand wirklich erklären und beweisen (ich bin wissenschaftler; ich glaube nur, was ich messen kann) kann, was denn an PCs ab Stange besser sein soll. Zitat:
Von all den zusätzlichen Jahren Garantie habe ich ja schon berichtet. Wie verrechnen wir die? Garantieverlängerungen gehen meist nicht bis 10 Jahre... Zitat:
Was ich mir abgucke, sind Board/CPU-Kombinationen die gut zusammenspielen. Dies allerdings keineswegs von Herstellern, sondern von Kollegen, die einige hundert der Maschinchen jedes Jahr zusammenbauen und da schon ein klein wenig Erfahrung haben, welche CPU zu welchem Board passt und welche eher nicht. Wobei es ja nicht einmal so sehr auf das Board ankommt, als viel mehr auf den Chipsatz. Und der Rest: den suche ich mir nach Bedarf selbst zusammen... Zitat:
Aber: Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte die Business-Serie von Lenovo (also die T, R, X, etc. Geräte) doch genau das gleiche beinhalten, wie IBM (die gleichen Geräte aus der gleichen Maschine vom gleichen Hersteller aber mit anderem Logo auf der Verpackung). Von da her gibt es wieder Licht am Ende des Tunnels... Zitat:
Und übrigens: für mich sind die Dos-Zeiten noch lange nicht vorbei... Gruss Christoph |
Überall wird nur mit Wasser gekocht, fällt mir dabei ein... was ich sagen will? Aktuelle Ct, Vorsicht Kunde ;)
Und natürlich ist der Selbstbau meistens billiger, sieht man mal von gewissen "Aldi-Offerten" (zusammenfassend gesagt) mit Teilen die eh keiner braucht, ab. Mir hat das vor allem immer sehr viel Spaß gemacht´meinen Kram zusammen zu setzen, auch wenn es mich einiges an Nerven gekostet hat :D Aber Christoph, eine Frage habe ich doch noch: 10 Jahre Garantie? Von Speicher kenne ich das ja, aber ansonsten sind die Hersteller aber nicht so großzügig, da ist doch oft nach einem Jahr Schluss... ist das in Schweiz anders? Grüße Andreas |
@christoph.ruest,
ich weiß ja nicht wie's bei deinem XP ist, mein XP braucht Treiber für Sata. Und die muß man ihm beim Installieren unterschieben - wenn man weiß wie. Hast Du übrigens schon mal Sata ohne Raid gesehen???? Und außerdem - es ging um einen kompletten Pc, nicht um den Austausch von Komponenten. Und da muß man halt so gut wie immer neu installieren. Gruß Helmut |
@Andreas:
Die aktuelle Ct bekomme ich frühestens morgen; eher übermorgen ;) Es kommt auf die Komponenten an. Klar bekommt man nicht auf alles 10 Jahre. Aber 1 Jahr getraut sich in der Schweiz fast kein Hersteller mehr... @Helmut: Sorry, aber du hast da wirklich irgendwo ein ziemliches Durcheinander. Also: Grundsätzlich gibt es (für dein Heimanwender) SATA und PATA (SAS und SCSI lassen wir mal aussen vor). PATA wird auch IDE genannt. Der Unterschied besteht eben darin, dass bei SATA die daten Seriell und bei PATA parallel übertragen werden. Dadurch steigt z.B. die maximal mögliche theoretische Geschwindigkeit. Der Anwender merkt allerdings hauptsächlich, dass die Kabel dünner geworden sind... Es hat sich inzwischen eingebürgert, dass die meisten Boards, die SATA-Anschlüsse haben, eine gewisse RAID-Fähigkeit aufweisen. Grundsätzlich haben aber SATA und RAID nichts miteinander zu tun, denn SATA bezeichnet einen Anschlussstandard für Laufwerke und RAID bezeichnet einen Standard für Laufwerksmanagement. RAID 0 bedeutet beispielsweise, dass zwei baugleiche Festplatten so miteinander gekoppelt werden, dass das Betriebssystem nur eine Festplatte sieht, die allerdings die doppelte Kapazität aufweist. Falls die Platten nicht baugleich sind, funktioniert RAID 0 allerdings nicht. Dann muss man auf JBOD zurückgreifen. RAID 1 bedeutet dann z.B. dass alle Daten, die auf Festplatte 1 geschrieben werden, auf Festplatte 2 gespiegelt werden. Und zwar 1 zu 1. es gibt noch weitere Raid-Modi, die ich jetzt aus Zeitgründen nicht weiter erläutere. Auch auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Modi gehe ich jetzt nicht ein. Es sei aber noch zu erwähnen, dass man die Modi auch kombinieren kann. Z.B. Raid 10 (= RAID 1 + 0) bedeutet, dass man 4 Festplatten hat, wovon zwei zu einer grossen zusammengefasst werden und alles, was auf diese zwei geschrieben wird, auf zwei weitere gespiegelt wird. Die Raid-Funktionen kann man im Bios des Boards an- oder ausschalten. Ich z.B. benutze SATA-Festplatten, habe aber Raid ausgeschaltet. Wenn man Raid ausgeschaltet hat, dann braucht man für die Installation und den Betrieb von Windows keinerlei weitere Treiber. Win benutzt die ganz normalen Standard-Laufwerkstreiber. Darum kannst du z.B. auch Win95 oder Win3.1 oder Dos auf einer SATA-Platte problemlos installieren. Dem Betriebssystem ist es schnurzpiepegal, ob die Platten per SATA oder PATA angeschlossen sind. Somit haben wir Zitat:
Spezielle Treiber muss man nur installieren, wenn man gewisse Raid-Modi verwenden will. Wenn man im Bios z.B. Raid 1 (= Spiegelung) eingeschaltet hat, dann braucht man keine Treiber. Das Betriebssystem sieht dann nämlich nur eine Platte (die andere wird vom Bios "versteckt") und spricht diese ganz normal an. Das Bios sorgt dann dafür, dass alle Daten, die das Betriebssystem auf diese eine Platte schreibt, auf die andere gespiegelt werden. Darum ist es auch gar kein Problem, ein System mit nur einer Platte aufzusetzen und z.B. nach einem halben Jahr eine zweite Platte als Raid 1 hinzuzufügen. Das Bios kopiert alle Daten der ersten Platte auf die zweite und übernimmt diesen Job auch fortan. Das Betriebssystem merkt davon gar nix. Wenn du aber z.B. Raid 0 verwenden willst (also das Zusammenfassen von zwei Platten zu einer), dann musst du die Raid-Treiber des Boardes installieren, denn dann muss das Betriebssystem ja auf beide Platten zugreifen können. Dieses Installieren der Treiber hat aber rein gar nix mit "Unterschieben" zu tun und man muss auch nicht wissen, wie das geht. Ganz zu Beginn der Windows-Installation steht nämlich in ganz dicken fetten grossen Buchstaben am unteren Bildrand "Zum Installieren eines SCSI- oder RAID-Treibers eines Drittanbieters drücken Sie die Taste XY" (Ich weiss grad nicht welche). Und die Taste drückt man dann. Dann muss man die Diskette einlegen, die im Lieferumfang des Boards dabei war (manchmal muss man die Diskette auch noch erstellen, indem man die CD, die beim Board dabei war, in einen anderen PC einlegt und dann den entsprechenden Button drückt) und schon lädt die Win-Installation den Treiber selbstständig. Das ist alles andere als ein Kunststück des Anwenders. Und: es ist im Handbuch des Mainboards mehr als ausführlich beschrieben. Das ist auch der Grund, warum man bei einer bestehenden Installation nicht (oder nur sehr schwer) ein Raid 1 nachrüsten kann. Die Treiber müssen zu Beginn der Installation zugeführt werden. Man kann zwar eine Reparaturinstallation ausprobieren, aber das ist meistens nicht von grossem Erfolg gekrönt. Ich habe gerade heute wieder auf ein paar PCs Windows XP Professional installiert. In allem PCs habe ich zuvor Festplatten und DVD-Laufwerke mit SATA-Anschluss verbaut. In allen PCs habe ich die Raid-Funktion im Bios nicht aktiviert und bei keinem einzigen der Maschinen musste ich irgendwelche Treiber zuführen. Also Helmut: SATA geht sehr wohl ohne RAID und WinXP braucht keinesfalls spezielle Treiber für SATA-Laufwerke. Das läuft einfach so von Haus aus ;) Übrigens: Raid ist keinesfalls eine "Erfindung" von SATA. Es gab schon früher Raid, als es SATA noch gar nicht gab. Nur war es da weniger bekannt, da es nicht standardmässig auf jedem Board verfügbar war. Ich habe z.B. in meinem Server einen PATA-RAID-Controller (PCI-Steckkarte) mit zwei Kanählen (also Total 4 Laufwerke). Das Teil kann Raid 0, 1, 5, 10, sowie JBOD. Gruss Christoph |
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Wenn das wirklich stimmen würde, hätten nicht soviele Leute Probleme damit, ihre Notebooks oder PCs neu aufzusetzen. Nur mal so als Beispiel: ALI ULI SATA-Chipsatz. Keine Chance ohne zusätzlichen Treiber. Selbst ein XP mit SP2 installiert nicht. (Es sei denn, man betreibt den Anachronismus Diskettenlaufwerk und hat nur so durch Zufall eine passende Treiberdiskette rumliegen. USB-Stick ist nämlich nicht. Aber ist ja kein Problem. Es hat ja jeder einen zweiten, dritten, ... PC mit Internetanschluss und Diskettenlaufwerk rumstehen). Weiter geht es mit Notebooks mit SATA-Platten. Macht schon Spass, wenn die Installation in einer Endlosschleife läuft. Booten - Platten auswählen - Bluescreen - Booten ... (Und täglich grüss Bill Gates :mrgreen:) Soll ich noch mehr erzählen? See ya, Maic. |
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Wer mich kennt, weiß, daß ich auf Geiz ist geil überhaupt nicht anspringe. Ich finde das eine gute Möglichkeit, wenn man es selber nicht kann, oder einem die Zeit fehlt, an einem Computer herumzuschrauben. Und nun, Herr Wissenschaftler, kommen wir zur Kostenfrage. Wenn man sich die Komponenten selber aussucht, nimmt man das, was man entweder aus Testberichten kennt, wozu einem Andere geraten haben, man informiert sich wohl vorher. Man hat die freie Wahl. Ein PC von der Stange ist immer billiger, weil man es meist mit abgespeckten Mainboards zutun hat, weil meistens On-Board-Soundchips und manchmal sogar On-Board-Grafikchips verbaut sind. Das ist Billigkram. Wenn ich einkaufen gehe, egal ob ich dann selbst zusammenschraube, oder ob ich das machen lasse, dann kaufe ich keinen Billigkram. Bei den teuren Rechnern steckt auch entsprechende Hardware drin, da ist der Preis berechtigt und nicht teuer. Aktuelles Angebot im Blödmarkt, 499 Euro, 2 GB Speicher, 100 GB Festplatte DVD-Brenner, das ist auf jeden Fall billiger als selber zusammenstellen, Vista gibt es übrigens gratis dazu. Ich will nicht wissen, was da drin ist, wahrscheinlich wenig Teile, die sich aufrüsten lassen. Aber ich möchte Dein Pauschalisieren und Deine Rechthaberei widerlegen, Du hast Unrecht und solltest andere Meinungen ruhig auch mal gelten lassen. |
Hallo Christoph, natürlich hast Du im wesentlichen recht. Nur, da Du dich dauernd damit beschäftigst, kannst Du Dich nicht mehr in den normalen Benutzer versetzen (nicht bös gemeint), der alle drei Jahre mal einen PC zusammenbaut. Beispiel: Ich baue mir einen neuen PC und der bootet sogar. Dann lege ich die XP-CD ein und fange an zu installieren, dann kommt die besagte Treiber-Meldung mit der Aufforderung, eine Diskette einzulegen; allerdings wenn ich nicht schnell genug reagiere ist sie weg. Dummerweise habe ich aber kein Floppy-Laufwerk, weil man das heutzutage nicht mehr hat. Und wenn ich eines hätte, hätte ich die notwendigen Treiber nicht auf Diskette, sondern auf der CD für's neue Board. Und wenn ich sie auf der CD finde, kann ich sie nicht auf Diskette kopieren, weil mein neuer PC noch nicht läuft. Und meinen alten habe ich gefleddert. Und wenn ich doch eine Boot-Diskette mit DOS und ein Laufwerk hätte, hätte ich garantiert keine Treiber für's CD-Laufwerk unter DOS drauf.
Und wenn's dann doch irgendwie läuft habe ein XP drauf ohne Servicepacks und Patches. Da hole ich mir dann ca. 1 GB aus dem Internet und installiere sie. Klar, kann ich alles vorher machen; ich kann mir sogar vorher eine Installations-CD mit allen Servicepacks und Patches und Treibern basteln. Ich muß es halt nur wissen und dran denken. Gruß Helmut |
Ja, die Profis vergessen immer zu gern, daß es auch Leute gibt, die sich zwar gut mit Anwendungssoftware auskennen, aber nicht mit dem Innenleben von PCs.
Die Treiber bekommt man in der Tat heute eher auf CD und man hat nicht immer einen zweiten Rechner, um sich eine Treiber-Diskette oder CD zu erstellen. Wenn nun jemand einen Fehler macht, bekommt er unter Umständen das Laufwerk nicht mal zum Laufen. Raid geht übrigens auch nachträglich, habe es mit Vista gemacht. Es ist aber nichts für Anfänger und ohne Backup geht überhaupt nichts. |
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