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Moin, moin,
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In unserem Haus aus 2003 wurde letztes Jahr die komplette Unterverteilung neu hochgezogen, nachdem wir eine PV-Anlage errichtet haben, aber beim Umschalten auf Ersatzstrom immer der RCD flog. In unserer Unterverteilung gab es zuvor nur einen RCD für etwas über 20 Sicherungskreise. Das ist nach heutiger VDE schlicht unvorstellbar. Da heißt es, dass im Regelfall max. Sicherungskreise pro RCD existieren sollen. Zuvor waren unsere Hutschienen nach den drei Phasen getrennt. Heute legt man alle drei Phasen auf eine Hutschiene. Und so existieren nun 4 RCDs in unserer Unterverteilung - times they are changing... Gefahren gehen aber auch von Elektrikern und insbesondere schlechten Elektrikern aus. Beim Nachbarn wurde im Rahmen der PV-Installation ein Nullleiter hinter der Verschraubung an der Hauptanschlussklemme nur aufgelegt statt in der Verschrabung verklemmt. Das fiel nur auf, als plötzlich der Trockner im Keller nicht mehr lief. Der obligatorische Zugtest hat bei der Montage sicherlich nicht stattgefunden. Unshatte man zwischendrin RCDs mit 300mA Fehlerstrom installiert. In privaten Anlagen ein absolutes Don't. Zwar ist der Brandschutz, aber nicht mehr der Personenschutz gegeben. Und für Schraubverbindung an LSS oder RCDs existieren eigentlich auch Vorgaben bzgl. des Drehmoments, das verwendet werden soll, um eine sichere Verbindung herzustellen. Dafür sollte man aber auch Werkzeuge verwenden, die einem dieses Drehmoment gewährleisten. Per Hand oder Akkuschrauber wird's da schwierig. Also aufgepasst, bei dem, was man tut, oder bei der Auswahl der Fachkraft, die es für einen erledigt. Bei falschen Fehlern ist schon so mancher tot geblieben... Dat Ei |
Dummerweise geraten die anfangs beschriebnen Produkte ja genau deshalb in den Markt weil ein Großteil der Menschen genau die "Mehrkosten" für qualifizierte Arbeit und Qualitätsprodukte scheut oder nicht bereit ist aufzuwenden oder wirklich zu glauben scheint, dass alles billiger geht - ja billiger schon aber seltenst günstiger.
Vor über 100 Jahren hat John Ruskin, ein englischer Sozialforscher, bereits erkannt, was heute ein Grundsatz unserer Arbeit ist: Qualität kann man nicht billig erwerben. „Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. "Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllt. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“ John Ruskin (engl. Sozialforscher, 1819-1900) Nun hatte aber John Ruskin noch wenig mit Elektrizität zu tun, sodass sich bei ihm "alles verlieren" nur auf das erworbene Produkt und das ausgegebene Geld bezieht - heutzutage muss man jedoch eventuell noch das eigene Haus dazurechnen, oder beim Auto vielleicht das eigene Leben..... |
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In diesem Spannungsfeld festzustellen ob man "zu viel bezahlt" hat hat oder "zu billig einkauft" ist nicht immer einfach. Nicht so selten sind Produkte westlicher Firmen ja auch in China gefertigt, es steht halt nur nicht unbedingt überall drauf.... |
Wohl wahr.
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https://www.youtube.com/watch?v=TDUVzY9mpak
Der nächste Teil, den man gesehen haben sollte. Ich hätte nicht gedacht, dass bei uns in D solche Steckdosenleisten ohne Erdung angeboten werden. Finger weg von diesem Mist, kann man da nur sagen. |
Ich habe den Thread verfolgt und frage mich immer wieder aufs Neue, wie schütze ich mich vor lebensgefährlichem Elektronikschrott? Als Elektronikbastler glaubte ich, mich ein wenig auszukennen....:oops:
Aber der Reihe nach: Ich bin jeden Tag bei jedem Wetter mit dem Hund unterwegs. So manchesmal habe ich mir gewünscht, eine Kleidungsheizung zu haben. Bis ich auf folgende auf folgende Geschichte gestoßen bin: Horror-Szenario: Brand im eigenen Schuh Wenn eine Steckdosenleiste abfackelt, kann man eventuell noch löschen oder wegrennen. Was macht man, wenn die eigene Kleidung durch einen defekten Lithiumakku in Flammen aufgeht? Aber lest selbst. |
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Das ist doch das fieseste Täuschungsmanöver:flop: |
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äh, was soll ich dazu schreiben... Als normal Denkender wäre ich da schon sehr vorsichtig! Denn durch das Allgemeinwissen ist ja bekannt, dass Akku's sehr vorsichtig zu behandeln sind: - Hitze - Kälte - Druck z.B. wenn man einen auf den Boden fallen lässt... - somit Beschädigungen - Information durch Akkubrände von Smartphones - uvm. Übrigens ich habe das/den Video/Bericht vor der Antwort hier überhaupt nicht angeschaut/gelesen! Dann tun sich doch welche tatsächlich solche Akkusohlen in die Schuhe! Also da fällt mir nichts dazu ein oder etwa euch?! Eine gute Thermosohle mit eventuell guten wasserdichten Schuhen funktionieren doch auch und sobald man sich bewegt werden die Füße sowie so warm. Es gibt doch beim Outdoorfachhandel z.B. Taschenöfen zu kaufen. Okay, allerdings nicht für die Schuhe. Viele Grüße Charly |
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