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Zitat:
120fps sind auf jeden Fall besser asl 60fps, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Und auch, dass der Timelag vom Licht abhing. bei emienr aktuellen Kamera fällt mir das aber nicht mehr auf, dafür ist der Sucher bei 120fps füpr mich zum Scharfstellen ohne Peaking unbrauchbar, legt aber auch zum Teil an meiner Gleitsichtbrille. Ohne Brille mit eingestellter Dioptrienkorrktur ist etwas besser als mit Brille. Schon deshalb ist so ein Test nur ein Anhaltspunkt und ersetzt nie die eigene Erfahrung mit einem Kameramodell. Mitzieher waren nie mein Problem (nicht mal mit der A55), jedenfalls nicht die Ausschnittsauswahl, solange die Bewegung eingermaßen stetig ist. Da gleicht man nämlich den Timelag aus, sonst wäre ja das Auto immer nur halb darauf, man hält also automatisch in etwa den richtigen Winkel vor. Wenn man mit mechanischen Verschluss fotografiert, muss dieser aber anders als bei einer DSLR zuerst geschlossen werden, bevor er wieder öffnen kann. Einen Tick kann das also schon ausmachen, dauert ja ungefähr so lange wie die Blitzsynchronzeit. Problematisch waren dagegen immer Aufnahmen bei Handball. Da war der Ball schon oft aus dem Bild oder zumindest nicht mehr dort, wo ich ihn haben wollte. Mit meiner aktuellen Kamera mache ich da 4k-Fotos und suche mir den passenden Augenblick raus, da mir für diese Fotos 4k als Auflösung reichen. Beim Fussabll habe ich dagegen hingebracht, da hat man nämlich solange der Fuss ausholt eine deutlich längere wahrnehmbare Vorlaufzeit. Deshalb würde ich mir einfach mal ein Kamera die mich intersssiert ausleihen und es ausprobieren. Es sollte sich ja in der Umgebung ein passender Straßenabschnitt finden lassen. Hans |
Sport-Bereich u. Sucherbildverzögerung b. Spiegellosen
Hallo,
ein interessantes Interview im FotoMagazin 07/21 vom Mai 21 Seite 73: WIE SEHEN CANON UND NIKON DIE ZUKUNFT DER SPIEGELREFLEXTECHNIK? u.a. Stellungsnahme zu: - Weitere Produktion v. SLR's - Sucherbildverzögerung d. Spiegellosen im Sport-Bereich - Akkuleistung bei SLR's und den Spiegellosen - Neue Objektive für SLR's und den Spiegellosen Gruß Charly |
Also liebe Forenteilnehmer, das Problem des Delays beim Sucher ist da und es ist im Bereich von Millisekunden zu suchen.
Das Delay wird in irgendeiner Form (weniger Millisekunden.....?), beim elektronischen Sucher bleiben!. Es ist nur eine Frage, wie schnell sich das zu fotografierende Objekt, bewegt ! - ----- jetzt nicht lachen :D - es muss kein Rennwagen, Flugzeug, oder Hirsch im Galopp sein, -----es reicht ein Menschengesicht beim Portrait!:shock: (speziell bei Streetfotografie kann es sehr schnell passieren, daß das was du im Sucher gesehen hast, hinterher auf dem Bild anders aussieht.) Wie könnte man dieses lösen? - eine Möglichkeit wäre ein Pre-Burst-Modus, wo die Kamera, wenn der Modus aktiv ist, schon eine Sekunde (oder eine halbe, etc.) vorher aufnimmt. Dann hat man hinterher zumindest den Moment auf Bild, welchen man im Sucher gesehen hat und festhalten wollte, also das Sucher-delay quasi beseitigt...... War so meine idee dazu, klar, es gibt immer noch andere Möglichkeiten - weiter aufziehen (bei Rennautos,..), oder Serien schiessen, etc. Gruss, Arne |
Und ich dachte immer, dass ich zu langsam bin.
Ich habe bei Hochzeiten oft folgendes Problem: Jemand liest etwas von einem Zettel ab, und blickt nur selten auf. Ich hätte aber natürlich gerne genau den Moment, in dem Aufgeblickt wird. Ich habe dafür immer 2-3 Versuche gebraucht, auch wenn ich sofort ausgelöst habe, sobald die Person aufgeblickt hat (ich glaube ich habe dieses Wort noch nie so oft hintereinander verwendet ;-) ) Womöglich liegt das auch an diesem Delay, weil es tatsächlich nur ein Augenblick ist |
Ich denke bei dem beschrieben Punkt mit dem Aufblicken, addieren sich die Zeiten,.
Das Displaydelay, Reaktionzeit plus die Auslöseverzogerung ergibt eine Gesamtverzögerung. Beim Displaydelay kann man sich in diesem Beispiel eventuell noch helfen - Stativ, Auslöser halb drücken um zu fokusieren und nicht durch den Sucher schauen sondern direkt auf die Person. Wenn der richtige Zeipunkt da ist - abdrücken. Ob das allerdings eine deutliche Verbesserung ist sei dahingestellt bzw habe ich nicht getestet. Wenn man gar keine andere Wahl hat, könnte man ja hier filmen und dann aus dem Film ein Bild das passt extrahieren, das macht ein Freund von mir häufig, der hat aber auch nicht den Qualitätsanspruch den ich habe und zudem filmt er meisten nur in HD und nicht in 4K bzw 8K. Das wäre dann in diese Richtung die von Arne700 angesprochen Funktion wie es dies schon z.B beim IPHONE und wahrscheinlich auch bei anderen Handys gibt. |
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Auch wenn man mit AF-C arbeiten fokussierte die Modele unterschiedlich schnell und oft Pro Sekunde. Macht schon einen Unterscheid ob 10-15 pro Sekunde oder 60 mal fokussiert wird. |
Das kann natürlich auch sehr gut sein.
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Und es ist ja nicht so, als gäbe es bei einer DSLR keine Verzögerung.
Dazu kommt die Reaktionszeit. |
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Abhilfe bringt nur, die Abstände zwischen den Aufblockmomenten zu beobachten, und dann gefühlt kurz vorher mit Serienbild abzudrücken. So gelingt es, den "Aufblick" einzufangen. Gleiche Taktik funktioniert auch, wenn man dem Gesprochenen folgt. Meist kommen die Aufblicke beim Satzende. Ich liebe bei meinen Reprtagen deshalb Menschen, die frei reden können. |
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Mir ist gerade zufällig die ct- Foto vom November 2016 in die Hände gefallen, da ist ein Vergleichstest zwischen Canon 5D Mk4, Fuji X-T2 und Sigma SD Quattro drin. Da wurden folgende Zeiten für die Auslöseverzögerung einschließlich AF gemessen: Canon 0,5 sek Fuji 0,32 sek Sigma 1,8 sek Da sind die Verzögerungen des Sucherbildes eine sehr kleines Problem. Nur bei Mitziehern können die 10-15 ms Probleme machen, da dadurch geschwindigkeitsabhängig ein Versatz entstehen kann. Inwieweit das praxisrelevant ist? Wenn ich Flugzeuge fotografiere fehlt ungefähr gleich oft vorn oder hinten was, da zumindest ich so genau gar nicht nachführen kann |
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