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Ich finde, wir beschäftigen uns viel zu sehr mit dem(n) Negativen!
Beiträge zu Bildern die nicht political correct sind, nehmen unmittelbar den Raum ein. Die positiven Rückmeldungen und das Bild selbst, spielen ab da keine Rolle mehr. Mir gefällt die Vielfältigkeit im Forum. Und dazu gehören für mich auch "unbequeme" User. Klar, es gibt Grenzen. Beleidigungen, persönliche Angriffe, Radikales etc. haben hier nichts zu suchen. Da greifen -denke ich- die Mods schon ein. Erziehungsmaßnahmen und Benimmregeln bringen uns IMHO nicht weiter. Das unterdrückt jegliche Krativität. Und es vertreibt Mitglieder. Viel wichtiger ist doch, dass die Zahl der Feedback(s) zu einem Bild hoch ist. Wenn da einer dabei ist, der nicht allen Regeln der Kommunikation genügt - so what? Wenn er aus der Rolle fällt, fällt das allen auf. Das reguliert sich ganz von allein. |
Es geht mir darum:
Man weiss nicht, wie gut oder schlecht man ist, wenn man keine Referenzgruppe zum Vergleich hat. Foren, in denen vielleicht noch gerademal 50 Mitglieder wirklich aktiv sind, stellen keine solche Referenzgruppe dar. Plattformen mit riesigen Datenbanken und Filtersystemen sind dazu viel besser geeignet, weil sie die Welt viel rationaler abbilden. Angenommen, man ist beispielsweise Tierfotograf: Dann wird einem der Algorithmus tausende Tieraufnahmen von den Besten aus aller Welt zeigen. Dadurch wird einem ganz automatisch klar, welche fotografischen Fehler man jeweils so macht und wo in der Nahrungskette man tatsächlich steht. Das tut dem Ego gut (entweder merkt man, dass man ja gar nicht so schlecht ist oder aber man erhält endlich mal einen Schuss vor den Bug) und bringt einem weiter als jede subjektive Bildkritik, weil es einem die knallharte Realität aufzeigt. Zitat:
:lol: Insta ist sowohl Selfie-Queen-Spielplatz, als auch DIE Plattform für ernst gemeinte Fotografie schlechthin. Und zwar in allen Bereichen der Fotografie. Wenn man wirklich behaupten möchte, dass beispielsweise ein Tierfotograf wie Shaaz Jung nur deshalb fast 400'000 Follower habe, weil er 25 sei und Follower gekauft hätte, dann ist das nichts weiter als Selbstbetrug. Dieses Klischee, von Social Media als Plattform für Teenager, ist überholt. |
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Bleibt natürlich noch die Frage, wie das allen anderen Usern gegenüber zu gewichten ist: Zitat:
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Ich bin nur allein in dieser Woche dreimal durch die Follow-Unfollowmethode geködert worden, und wurde nach dem Abo wie schmutziges Klopapier entsorgt. Das bezahlt man meinerseits mit einer großen Verachtung gegenüber solchen Instagramusern, ungeachtet deren fotografischen Leistung. |
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Ich bin wie gesagt kein schlechter Mensch, und ich würde auch eine Person niemals unberechtigt abwerten, wieso sollte man also einen Roman dafür schreiben wenn etwas schlecht ist? Reicht die Aussage das etwas für die Tonne ist heutzutage nicht mehr aus? die Botschaft ist doch die selbige eben nur anders verpackt, das Vorkauen wieso etwas schlecht ist finde ich nicht sinnvoll, ich sehe oft das Leute sich dann mit ihrem Bild beschäftigen und suchen was denn daran falsch sein könnte bzw dem Geschmäckern nicht zutreffend ist, ich sehe das als einen Lernprozess den man anstößt. Ich finde es schlimmer wenn Menschen aus ihrer Komfort Zone nicht herauskommen und sich dann in eine Kritik einmischen müssen an der sie technisch gesehen nicht beteiligt sind - wenn dann hat eher der kritisierte ein Anrecht dazu. Und das wäre eigentlich die Lösung das jeder in den Kritik Foren seine Kritik wie er sie will an den Fotografen abgibt und auch nur das und der Fotograf sich dann eben verteidigen muss, es ist das Jury Prinzip wie man es aus diesen Trash Sendungen auf RTL kennt DSDS zb - da gibt ein Juror seine Meinung ab, der Sänger rechtfertigt sich, dann kommt der nächste - sprich ein lineares Kritiksystem - so müsste sich kein weiterer einmischen und sich irgendwelche Sorgen machen und gibt ebenfalls seine Kritik ab, wie er es tut ist egal, dafür haben wir eine Zitat Funktion im Forum. Man schont zudem seine Nerven denn was interessiert es mich was der Bewerter über mir über das Foto des Erstposters denkt? Wie wäre das wohl auf der Straße, wie viele würden einschreiten wenn ein Passant zu einem Straßenmaler sagt dein Bild ist Müll? - ich denke es wären nicht viele Ich habe in meinem Umfeld so oft versucht Leuten mit Tipps und Tricks etwas zu vermitteln, immer wurde es sowieso ignoriert, wieso also ausführlich ein Bild zerreisen wenns auch mit 3 Worten geht.. selbiges gilt natürlich auch für gute Bilder, ein "wow das ist ein klasse Bild" ist genauso gut wie ein "also dieses Bild ist gut vor allem der WInkel in 45 grad mit den Sonnenstrahlen aus der Ecke und der offenen blende bla bla bla" De Fotograf weiß ja was er gemacht hat. |
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Wenn jemand schreibt: "Dein Bild ist für die Tonne!" dann passieren zwei Dinge. 1. ein Outing des Schreibers, nicht mehr bringen zu können/zu wollen als sowas. 2. das "Zu-nahe-Treten" an den Fotografen, der damit signalisiert bekommt "dein Bild ist SO schlecht, dass man nichts anderes tun kann, als es in hohem Bogen weg zu werfen. Ohne Begründung." = du (und dein Bild) bist nicht mehr wert. Das, was bestenfalls passiert, ist ein Schulterzucken des TO und ein Sich-Abwenden von jemandem, der einfach was hin bellt, ohne es zu begründen, ohne sich die Mühe zu machen, es in einer anständigen Weise zu posten. Das kann übrigens so weit gehen, dass der Poster, der die Tonne anpreist, irgendwann nicht mehr ernst genommen wird, WEIL er so ist. Was schlimmstenfalls passieren kann, ist eine Verletzung. Jemand, der emotional an einem Bild hängt und gesagt bekommt "schmeiß es wech, ey..."...dem tut das nicht gut. Wenn ich an dich, lieber fuexline denke, dann denke ich an jemanden, der kein Blatt vor den Mund nimmt, der einfach schreibt, was er denkt. Der es auch hinnimmt, wenn er aneckt. Das Problem ist, dass in deinen Beiträgen durchaus immer wieder Hilfen sind, die man annehmen KÖNNTE, würde man dir gegenüber nicht schon den Rollladen voll runterrasseln lassen, weil du eben so knallhart kurz und direkt schreibst. Ich nehme an, du bekommst die Stimmung hier ja auch mit...und hast ja selbst schon gesagt "ich werde so oft ignoriert"... Hast du mal überlegt, warum? Ich möchte mich nicht "erheben" und so tun, als wüsste ich, wie der Laden laufen sollte und wie sich gefälligst alle zu verhalten haben. Übrigens habe ich nur dich angesprochen, weil du dich jetzt persönlich dazu geäußert hast. Du bist nicht der Einzige und das sollte auch kein offener Brief an dich werden. Ich habe deinen Beitrag einfach nur als Aufhänger genommen. Was ich aber tatsächlich weiß, ist, dass mit etwas Zeit und etwas GÜTE und RESPEKT für den Anderen einfach wesentlich mehr Möglichkeiten entstehen. Zum Gespräch, zur Offenheit, auch zu Lösungsansätzen. In der Regel ist es das wert, sich einfach etwas mehr Mühe zu geben, selbst, wenn man es lieber in drei Worten sagen möchte... |
Wie immer trifft es Dana genau auf den Punkt! :top:
Und es geht hier nicht um PC oder "Komfortzone", sondern um Respekt. Um das wie man miteinander umgeht, wie man jemanden entgegentritt. |
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Stephan |
... Und wie man hier lesen kann, genügen durchaus auch weniger Worte als die meinen, wenn sie gut formuliert sind... :top:
Ich brauche immer etwas mehr... :oops: ;) |
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Es mag in meiner Erstpublikation für einige anders ausgesehen haben, aber grundsätzlich waren es nicht Deine Einlassungen, die mir auf das Gemüt geschlagen haben. Es ist nur so, dass Du mir mit Deiner Bildkritik ein hervorragendes Exempel geboten hast, dem ich mich großzügig bedient habe, um meine Position gegenüber anderen Kritikern zu untermauern. Grundsätzlich habe ich mit Dir in Deiner Eigenschaft als Mensch nicht das geringste Problem. Dana hat eigentlich alles gesagt, was es zu sagen gibt. Es geht nicht um "political correctness", sondern um so altmodische Dinge wie Ehre und Respekt. Die Eigenschaften dieser Begriffe lassen in meinen Augen einen Menschen zur Persönlichkeit werden, der sich von unserer locker-flockigen-leere-Worte-Kultur so deutlich abhebt. Ich denke Dir versprechen zu können, dass Du in 30 Jahren in einem Forum anders auftreten wirst als heute. Deine Erwartungshaltung wird sich ändern, Deine Umgangsform, und vielleicht sogar Deine Empfindsamkeit. Rechne einfach in der Zukunft damit, dass Du unter Umständen froh sein wirst, wenn mit Dir anders gesprochen wird, als Du es heute vielleicht für richtig gehalten hast. Ich betone nochmals, in meinem Thread niemanden belehren zu wollen. Es ist einfach nur ein interessantes Thema mit hoffentlich weiterhin ernstzunehmenden Gedanken. Amen. :cool: |
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