![]() |
Süpsie äufgepässt ünd schnell gelsient :top: ,tgöebel :D
|
"Wir werden uns für alle deutschen Geiselinnen und Geiseln einsetzen"
Zitat Angela Merkel Ein Beispiel missverstandenen Gender-Mainstreamings und eines verdeckten Nationalismus. Muss es doch richtig heißen: Wir werden uns für alle Geisel*Innen einsetzen. Auch nicht gut. Es fällt die Differenzierung zwischen "wir" und den "Geisel*Innen" auf, das wirkt diskriminierend. "Wir" hier drinnen, ihr in den Fängen widerwärtiger Unholde (Merke: Bei grundsätzlich männlichen Übeltätern ist der Zusatz *Innen entbehrlich, frau muss also nicht "Unhold*Innen" oder "Killer*Innen" oder "Rechthaber*Innen" schreiben). Besser also: Für Geisel*Innen einsetzen. Nein, auch nicht. :o/ "Einsetzen" klingt unentschlossen, schablonenhaft. Das "Für" konnotiert auch diskriminierend, siehe oben. Lösung: "Geisel*Innen!" Das hättte es sagen sollen. Aber ohne Ausrufezeichen, das sieht so pimmelig aus. |
Die zur Schau gestellte sprachliche Gewalt und die ganzen Mikroaggressionen zwischen den Zeilen machen mich völlig fertig! Vielleicht bin ich hier doch im falschen Forum gelandet.
Was ist bloß mit den am Forum Teilnehmenden los? |
Teilnehmend*innen bitte.
Und über "Mikroaggression" musste ich grad dolle lachen. :D Situation im Sandkasten: *mit Förmchen hau* "Was ist denn mit dir los??" "Och....Mikroaggressionen..." |
Zitat:
|
Wenn man dem Wort Geisel, dem der Artikel die vorangestellt wird, ein zusätzliches innen anhängt, rollen sich mir die Fußnägel auf.
Dass in Stellenauschreibungen auf die Berufsbezeichnung ein (m/w) folgen muss, halte ich grundsätzlich für richtig(*), aber Binnen-I bzw. -* und ähnliches empfinde ich als Vergewaltigung der Sprache. Zudem funktionieren diese Kontrukte in der Regel nur in der Schriftsprache. (*): Ich bin mal gespannt, wann es Pflicht wird bei der Partnersuche in Anzeigen genauso verfahren zu müssen. "Suche Partner (m/w) fürs Leben. Heirat nicht ausgeschlossen." :crazy: |
Ihr solltet euch schämen, dieses ernste Thema so auf die leichte Schulter zu nehmen. Immerhin handelt es sich hier um eine Wissenschaft und wer für die Zeit nach der Rente noch keine Pläne hat, kann ja mal Gender studieren. :cool:
https://genderini.wordpress.com/ Gruß Ralf*in |
Zitat:
Zitat:
Aua. |
Zitat:
|
Zitat:
Ob sie für die männlichen Bewerber die Operationskosten übernehemn stand nicht dabei.:D Ach ja, für mich ist dieser sprachliche Blödsinn ein Zeichen ohnmächtiger Schwäche. Ich bin mir meiner Emanzipation so sicher, dass es mir am A... vorbei geht, ob man mich mit männlicher oder weiblicher Berufsbezeichnung anspricht. Meist sage ich selber Lehrer und Hobbyfotograf zu sein. Vielleicht stimmt ja auch mein Hormonspiegel nicht. :D Jedenfalls ist es hier sehr lustig. :lol: LG Kerstin |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:26 Uhr. |