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Ein anderer Aspekt ist, dass autonomes Fahren immer näher an die flächendeckende Umsetzbarkeit rückt. Eventuell denken wir in 15 Jahren nicht mehr so sehr an Akkus und Karosserien mit großen Sicherheitsreserven, sondern an Fahrwege mit induktiven oder sonstigen Energieübertragungs- und Leitsystemen nach, während die Fahrzeugsteuerung auf solchen Fahrwegen Unfälle ausschließt, jedenfalls so lange es nicht zu gravierenden Softwarefehlern kommt. |
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Ein Twizy wäre bei knapp 11.000 km im Jahr zur Arbeit nicht wirklich angenehm. Wobei, mit dem Ding würde ich mich nie auf die Autobahn trauen und über Landstraße wären es sogar fast 14.000 km. Ich müsste im Winter das Ding also täglich laden und regelmässig hoffen, dass mir auf den letzten Kilometer nicht der Saft ausgeht... :shock: Wer sich mit dem Ding arrangieren kann, prima. Ich könnte es nicht. |
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Ich würde mich freuen, damit ich den täglichen Kampf auf der Autobahn (ich fahre normal bis defensiv) nicht mehr hätte. |
Neben dem ein oder anderen technischem Problem wird Umdenken zu den zentralen Problemen gehören.
Ich könnte mich mit Carsharing gut anfreunden. Mit einem weiteren Ausbau des Fernbus-Systems könnte man langfristig die systembedingt unflexible Bahn auf ein stark reduziertes, dafür aber leistungsfähiges Netz reduzieren (es muss nicht überall ein Bahnhof sein). Auch sehe ich in Systemen wie Uber mehr positive als negative Aspekte (Uber ist letztendlich eine andere Form von Carsharing. Wird jedoch leider als böse Taxi-Konkurrenz gesehen). Vollvernetzung der Mobilitätsresourcen könnte zu einer sehr effektiven Nutzung dieser führen, aber für radikale Umstellungen ist es wahrscheinlich noch zu früh. Gruß Ralf |
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In den Labors gibt es schon Akkus mit der mehrfachen Kapazität heutiger Modelle. Die Ladezeiten lassen sich auch noch stark verkürzen. Porsche plant ein E-Auto das in 15Min auf 80% geladen werden kann. Dabei taucht allerdings ein ganz anderes Problem auf: Woher so viel Strom in so kurzer Zeit bekommen? Man hat das Kraftwerk ja nicht immer nebenan. Also muß da noch Infrastruktur aufgebaut werden. Es wird wohl etwas länger dauern... |
Carsharing lohnt sich für den Betreiber nur da, wo die Frequenz möglichst hoch ist, d.h. in dichtbesiedelten Gebieten, wo natürlich auch der ÖPNV gut ausgebaut ist. Da, wo es sinnvoll ist, sprich in den Gebieten außerhalb, lohnt es sich nicht. Die derzeitige Entwicklung spricht leider nicht gerade dafür, denn teilweise werden Mietstationen abgebaut! Zudem verbrauchen Carsharing-Autos genauso Verkehrs- und Abstellfläche und stoßen in der Regel auch nicht weniger Abgase aus (ach so, bei den Stromern kommt der Saft aus der Steckdose und nicht vom Braunkohlekraftwerk). Solange die Mobilität bezüglich der Arbeitsplätze gefordert ist und sich im Handel eine immer stärkere Zentralisierung zu weniger Verkaufsstätten mit immer größerer Verkaufsfläche zeigt, kriegen wir das Verkehrs- und damit auch Umweltproblem nicht los! Für den Großteil der mobilen Bevölkerung bleiben Fahrzeuge wie der Twizy ein wirtschaftlich unrentables Luxusprodukt - rechnen tut er sich für die wenigsten.
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Das könnte sogar so weit gehen, dass man mehr als ein Verkehrsmittel auf dem Weg zu seinem Ziel nutzt: Fahrzeug A nimmt mich mit, kann mich aber nicht ganz bis zum Ziel bringen. Auf der Strecke "begegnen" wir Fahrzeug B, welches mich viel näher zu meinem Ziel bringen kann. Ich steige um und fertig. Ich halte da vieles für möglich, man muss es nur wollen und offen für neue Wege sein. Zitat:
Gruß Ralf |
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Allerdings hat er einen gewaltigen Spaßfaktor, den ich ihm nicht absprechen kann. |
Ich interessiere mich ja auch für den Twizy, aber wenn ich mal den Wertverlust (ich kalkuliere mal mit 50,- mtl.) und die Akkumiete von bis zu 70,- hernehme, müsste ich schon verdammt viele Kilometer fahren, damit sich das als Zweitwagen rechnet. Wenn ich dann noch finanzieren müsste, na dann gute Nacht.
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