![]() |
Zitat:
Nach dem Naschlagen der Redewendung kann ich mich nur anschließen. :) @Kerstin: Soviel Bilder, wie Du an einem Urlaubstag machst, mache ich an zehn. :shock: |
Zitat:
mollo = doucement mach langsam Danke Susanne, ich hab das noch nie geschrieben gesehen, ich hätte das glatt mit einem l geschrieben, aber Du hast Recht. So steht es im Wörterbuch. @ alle Der vierte Tag war der produktivste. Ich habe die 1300 Bilder noch nicht fertig entwickelt und kann noch nicht auswählen. Text habe ich auch noch nicht. Es nützt Euch auch nichts, jetzt wie die Rohrspatzen zu schimpfen :D ![]() → Bild in der Galerie Ich tauch ab ![]() → Bild in der Galerie und bin dann mal weg ![]() → Bild in der Galerie Heute schaff ich es nicht mehr. Vielleicht morgen, aber da geht die Schule wieder los. Alle drei Bilder von Jökulsarlon. Wenn mir einer sagen kann, was für ein Piepmatz mir da sein Abendlied vorgesungen hat, dann erspart mir das eine lange Suche. LG Kerstin |
Müsste eine Schneeammer sein.
Hatte ich auch am Jökulsarlon fotografiert. :D Seehunde hatte ich dort leider nicht gesehen. :( |
Danke Bernd für die Bestimmungshilfe?
Es ist so schwer mich wieder in den Alltag zu finden und gleichzeitig die vielen Erinnerungen und Fotos aufzuarbeiten. Gleichzeitig lässt mich dieser Bericht die Reise noch einmal durchleben, das ist so toll. Nur mit dem vielen Grün, dass mich hier umgibt, kann ich nicht richtig was anfangen. Ich muss anfangen einige Wege freizuschneiden (zur Wäschleine, zum Kaninchen), das mag ich gar nicht. Ich mach dann mal weiter, mit der ersten Hälfte des vierten Tages. Tag 4 Das war der längste Tag. Ich war früh wach, ein Blick aus dem Fenster zeigte mir blauen Himmel mit wenigen Wolken. Da konnte ich mich nicht noch mal umdrehen. Ich hatte so viele Reiseberichte gelesen, in denen wochenlang eher sehr schlechtes Wetter war, da konnte ich so einen Himmel nicht einfach verschlafen. Schlafen kann ich zu Hause. Also schnell Frühstück, alles zusammenpacken und ins Auto schleppen. Inzwischen hatten viele Dinge ihren festen Platz. Die Nex auf dem Beifahrersitz zwischen Keksen und Nüssen, Wasserflasche in der Tür, die A580 mit dem Tele vor dem Beifahrersitz auf einer Jacke zum polstern und die andere A580 mit kurzer Brennweite hintem im Fotorucksack. Mit dieser Ordnung konnte ich manche Fotostops halbwegs kurz halten, manchmal, wenn kein guter Platz zum Halten war, habe ich auch aus dem offenen Fenster fotografiert. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Ich bin keinen Kilometer gefahren, da musste ich schon halten, das Licht, die Wolke auf dem Gletscher und die Vögel auf der Wiese waren zu schön um einfach weiterzufahren. ![]() → Bild in der Galerie Heute wollte ich Dyrholaey und Reynisdrangar besichtigen und dann weiter in Richtung Jökulsarlon fahren. Auf dem Weg stand eine kleine Kirche, die konnte ich nicht unbeachtet lassen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die Bilder in Richtung Reynisdrangar sind nicht so toll geworden. Die Luft war dunstig, die Wellen wirken winzig, nichts zum vorzeigen; dafür kam nach einer Weile die Sonne raus und setzte den Leuchtturm schön ins Licht. Dann wurde das Licht geradezu überwältigend und machte die Landschaft fast unwirklich. Meer, Berge, Wasserflächen, Wiesen in sanften grün-braunen Farben und darüber ein Gletscher ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Irgendwann wollte ich dann doch weiter und Fuhr wieder über den Damm, über den ich mich am Vorabend nicht getraut hatte. Der Wind war schwächer. ![]() → Bild in der Galerie Zurück auf die 1 und am nächsten Abzweig wieder rechts abbiegen, dann kommt man nach Reynir. Da gibt es auch eine Kirche. ![]() → Bild in der Galerie Am Strand liegen herrlich rundgeschliffenen Steine in vielen Farben. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Am Reynisfjara sind interessante Gesteinsstrukturen zu sehen, nicht nur die bekannten Basaltsäulen in beeindruckender Grösse, auch Verschiedenfarbige Schichten und, was mir besonders gut defallen hat, «Blättergestein» ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die Höhle im Basalt ist sehr schön, aber wie zu erwarten, schwer zu fotografieren. Ich habe Bilder für ein Pano aufgenommen, das zeige ich später, wenn es denn venünftig wird. ![]() → Bild in der Galerie Es ist schon spät, nach 10 Uhr, ich habe noch 250 km Vor mir und keine Ahnung, welche fotografischen Überraschungen mich erwarten. Ich sollte mich also auf den Weg machen. Die 1 führt mich wieder über die Berge nach Vik und ich muss tun, was ich wirklich nicht gerne mache, ich halte auf freier Strecke am Strassenrand. Ich finde keinen ausreichend sicheren Platz und beeile mich deshalb mit den Aufnahmen. Die Kirche von Vik von unten kann ja jeder, macht wohl auch jeder, aber hier bin ich noch höher als die Kirche und habe als Hintergrund das glitzernde Meer. Ein Fest für die Augen. ![]() → Bild in der Galerie So ich muss erst mal abbrechen. Demnächst geht es weiter. LG Kerstin |
Zitat:
|
Zitat:
Nur weil ich das wusste und auch gelesen hatte, dass dieses Bild eine sehr kurze Brennweite erfordert, habe ich in das 11-16 investiert. Es ist allerdings eine sehr nasse Angelegenheit. Der Regenponcho hat sich halbwegs bewährt, durch die heftigen Luftströmungen unter dem Wasserfall, fliegt er aber gerne hoch. Für weniger 'bekloppte' Touristen habe ich sicher schön blöd ausgesehen. :lol: Wenn ich den Würstchenstand auf dem Parkplatz betreiben würde, würde ich allerdings Billigponchos verkaufen. So mancher nicht vorbereitete Bustourist wäre wahrscheinlich froh drüber. Bis bald, mit ganz vielen Eisbildern. |
Wirklich eindrucksvoll, diese "dimensionslose" Landschaft. Schön diese Reise nacherleben zu können:top:
|
Hallo Kerstin,
ich reise gerade in Gedanken mit Dir!!:top: Tolle Fotos und sehr schön geschrieben! Vieles davon erkenne ich wieder von meiner Wanderreise im letzten Jahr, vieles ist auch für mich neu. Bitte weiter machen!!! LG Diana |
Es macht richtig Spaß sich durch die Bilder zu klicken, schöne gelungene Aufnahmen von einer sicher faszinierenden Insel. :top:
Ich werde wohl irgendwann einmal alleine dort fliegen müssen, meine Frau möchte einfach nicht in diese Gegend. :cry: |
Vorhin musste ich weg, eigentlich wollte ich mit dem vierte Tag etwas weiter kommen.
Hier nun der Rest vom ersten Teil Weiter gehts Richtung Osten. Vor mir liegt die unwirklichste Landschaft meiner Reise. Gut, dass ich schon immer davon geträumt habe, fremde Planeten zu erforschen. Das ist gar nicht nötig, wir haben alles auf unserer Erde. Die 1 führt endlose Fahrzeit lang durch scheinbar unbelebte Mondlandschaft. Riesige Lavafelder, nur am Horizont sind noch schneebedeckte Berge zu sehen. Alles ist bedeckt mit Sand / Vulkanasche oder grossen Lavabrocken. Obwohl es nicht gerade warm ist, spiegelt die Strasse und zerfliesst in der Ferne um mit den Bergen zu verschmelzen. Wenn man unser volles und quirliges Mitteleuropa gewohnt ist, ist diese Weite sehr eigenartig. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Natürlich sind diese Lavafelder nicht unbewohnt, die grossen Brocken sind von Moos überwuchert, an manchen Stellen wachsen Gräser oder auch kleines Gesträuch. ![]() → Bild in der Galerie Etwa in der Mitte der Strecke kommt man an eine «Oase», die Gegend um Kirjubaejarklaustur, mit landwirtschaftlich genutzten grasigen Hügeln. ![]() → Bild in der Galerie Dort, wie fast überall sieht man unendlich viele mehr oder weniger grosse Wasserfälle. Besonders gefallen haben mir diese rostigen Wasserrutschen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Es war windig, diese Graufilteraufnahme vom Foss a Sidu (ich hoffe, ich irre mich da nicht) zeigt es deutlich. Auf jedem Foto ist der Wasserstrahl an anderer Stelle. Die Sander sind immer wieder von Flüssen durchzogen, die in einem unwirklichen Blau leuchten und einen sehr schönen Kontrast zu den graugrün-schwarzen Lavafeldern bieten ![]() → Bild in der Galerie Nach K...klaustur geht es nochmal für laaaange Zeit über Sanderflächen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Am Horizont zeichnet sich DER Gletscher, der Vatnajökul immer deutlicher ab. Dann werden die ersten Gletscherzungen sichtbar ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Kein Wunder, dass viele Isländer an Trolle glauben, sie sind ja sichtbar. Auch für Zweifler wie mich. So, das wars für Heute. Zum Rest des Tages habe ich den Text noch nicht fertig. Ab jetzt wird es eisig. LG Kerstin |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:14 Uhr. |