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Kurt Weinmeister 28.06.2019 08:05

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2071521)
Wo ist der Fehler?

offensichtlich wurde mit einer höheren Energieausbeute gerechnet.
Oder der Rückenwind und das Wort "bergab" wurde aus redaktionellen Gründen aus dem Artikel gestrichen.

dey 28.06.2019 08:39

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2071576)
Viel Auto - viel Eigenbeteiligung. Und 500 EUR monatlich All inklusive finde ich nicht so viel für ein 60K EUR Objekt.

So einfach ist die Rechnung nicht. Nicht jede Firma gesteht dir sämtliche Möglichkeiten der Kostenreduzierung zu. Und dann bist du mit den Kosten aufgrund der Heimatkilometer schnell ganz weit oben. Durch meine Entfernung kam ich 33k€ auf 500€ net, reduziert durch lokale Zweitwohnung auf ca. 400€ net.
Letztlich ist es korrekt. Man hat den sorgenfreien Luxus alle 3y ein frisches Auto vor der Tür stehen zu haben und muss sich meist auch sonst nicht um all zuviel kümmern. Ich habe das genossen, da wir zumindest bei der Fahrzeugauswahl viele Freiheiten hatten.

cbv 28.06.2019 09:53

Zitat:

Zitat von André 69 (Beitrag 2071575)
Am Polarkreis wird man das Ding nicht sehen, eher in Kalifornien.

Bestenfalls rund um und in Mountain View.

Porty 28.06.2019 10:21

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2071576)
Sorry, völlig OT:
Das Gejammer (verzeih' Michael, das ist wirklich nicht gegen dich oder böse gemeint) kann ich einfach nicht mehr hören.

Sorry, sollte kein Jammern sein. Ich habe und will auch keinen Geschäftswagen, da erstens finanziell nicht lukrativ (mein Lexus Hybrid kostet mich deutlich weniger) und zweitens müsste ich mit einen Audi- Stinkediesel herumfahren :roll::cool:
O.k., seit den Problemen mit VW- Fahrzeugen bei uns in den letzten Jahren kauft der Chef nur noch Mazda und Hyundai ........

Was mich bei der Sache stört, dass es keine Anreize für den Kauf sparsamer Fahrzeuge und noch weniger für eine sparsame Fahrweise gibt....

dey 28.06.2019 10:31

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2071596)
Was mich bei der Sache stört, dass es keine Anreize für den Kauf sparsamer Fahrzeuge und noch weniger für eine sparsame Fahrweise gibt....

Hatte mich nie wirklich gestört, aber du hast da absolut recht. Ich bin mit ca. 5l Diesel/100km recht sparsam unterwegs gewesen, aber viele Kollegen kannten nur Bleifuß und im Vertrieb nie unter 3l Hubraum.

Harry Hirsch 28.06.2019 10:50

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2071596)
Sorry, sollte kein Jammern sein. ...schnipp...

Ja, das dachte ich mir. Ich finde deine Beiträge hier übrigens sehr fundiert und hilfreich!

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2071596)
Was mich bei der Sache stört, dass es keine Anreize für den Kauf sparsamer Fahrzeuge und noch weniger für eine sparsame Fahrweise gibt....

Das, oder auch dass du bei der Erstattung von Reiskosten für die Fahrt mit dem Auto 10 bis 20 Mal soviel bekommst, als wenn du mit dem Fahrrad gefahren wärest. Und da die Fahrradstrecke oft ja auch och kürzer ist, "sparst" du noch mehr. Allerdings nicht dir, sondern deinem AG.
Und wir wissen alle: Es gibt noch mehr solcher Beispiele

Stechus Kaktus 28.06.2019 10:56

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2071596)
und noch weniger für eine sparsame Fahrweise gibt....

Besonders wenn Reisezeiten pauschal nach Entfernung abgerechnet werden und der rechte Fuß darüber bestimmt, ob man unbezahlte Überstunden macht, oder eventuell sogar einen Teil der Zeit fürs Packen, Parkplatz suchen und Einchecken ins Hotel bezahlt bekommt. Und das unabhängig davon, ob man Privatnutzung hat oder nicht.

ha_ru 28.06.2019 14:39

Hallo,

der Ex-Arbeitgebers meines Sohns hatte Effizient-Dynamic Ausführungen als Fuhrparkautos. Er hat mir erzählt, dass viele Kollegen sich daran störten, dass die im Eco-Modus mit rund 140 PS starten und man die restlichen 30 PS umschalten auf Komfort- oder Sportmodus erst aktivieren musste.

Ich habe ein Normalmodell des Herstellers und ärgere mich, dass ich jedes Mal vom Komfort in den Eco-Modus wechseln muss...

Und ich kenne Leute, die sich aktuell einen Diesel gekauft haben, weil der bei ihrem Fahrprofil (40.000km vorwiegend Autobahn im Jahr) umweltschonender als das Hybridmodell ist, obwohl sie dadurch das Doppelte für ihre Privatnutzung versteuern müssen.

Jeder hat die Verantwortung für sein eigenes Handeln. In allen Belangen, auch gegenüber der Umwelt.

Hans

P.S.
Wenn der Arbeitgeber aus nachvollziehbaren (Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeitrags-) Haftungsgrünend nur die 1% Regelung zulässt, kann wer ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch führt das bei seiner persönlichen Steuererklärung dann auf Fahrtbuchmethode umstellen. Der Arbeitgeber muss ihm die Kostendaten liefern. Wer das nicht will, sollte auch nicht rumjammern.

miso 28.06.2019 14:48

Bei uns hat der Arbeitgeber die Anschaffung von Plug-In Hybride auf eine maximale km Leistung von 20.000/Jahr beschränkt. Begründet wird das mit den höheren Spritverbräuchen gegenüber den reinen Verbrennern. Das wiederum liegt daran, dass die Kollegen den Wagen nicht mit Strom betanken, den sie selbst bezahlen müssen, sondern den Akku über den Motor laden. Das selbst bezahlen müssen wird vom Arbeitgeber damit begründet, dass es keine Möglichkeit gäbe, die Stromkosten in die Leasingrate mit einzurechnen.
Wie doof ist das denn?

Gerhard55 28.06.2019 15:20

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2071465)
Mein liebster Spruch bei meinen Kindern war übrigens "selber denken macht schlau"
Schein geholfen zu haben, aus ihnen allen ist was geworden....

Meine Rede seit anno dunnemals, dank dieser Einstellung ist auch aus meinen beiden was ordentliches geworden - auch wenn's manchmal hart war für sie.

Aber: Denken ist nicht cool, da könnte man sich ja den Kopf zerbrechen. Lieber lässt man denken, und plappert das nach, was man online so an geistiger Diarrhoe übergebraten kommt. Wird schon passen...:roll::crazy: . So kommt es mir in Zeiten von Smartphone und Tablett Marke Immerdabei vor. Ausnahmen bestätigen die Regel. Leider.


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