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turboengine 25.01.2021 13:48

Ein Problem ist eben auch die ständige Panikmache in den Medien durch profilierungssüchtige Politiker, Journalisten und Virologen.

Dann noch so stalinistische Ideen wie Zero-COVID: Alles einsperren bis es kein Wirtschaftsleben mehr gibt. Es kann aber keiner erklären wie sich von selbst Supermärkte füllen sollen, wenn keiner mehr arbeiten darf. Risiken kann man nicht verhindern, man muss sie managen. Und da versagen Politiker regelmässig, weil sie hierzu keine Sachkenntnis haben und nicht mit „Unbekannten“ umgehen können. Dann wird zuerst garnichts gemacht und dann wenn es zu spät ist vollkommen überzogen reagiert.

Wer ein Unternehmen führt, muss ständig mit Unbekannten umgehen. Die Politik versucht diese mit Expertengremien zu vermeiden und vertauscht nur Unwissenheit mit Irrtum. Und wenn man das nach Salamitaktik („nach Sicht“) ständig macht braucht man sich nicht zu wundern.

Jemand wie z.B. Wolfgang Grupp (Trigema) wäre m.E. sicher ein besserer Ratgeber für die Politik als die dauerschrille Drosten-Lauterbach Sirene.

Ernst-Dieter aus Apelern 25.01.2021 14:51

Die Duelle der sogenannten Virologen Experten ist nicht förderlich, Einige von Ihnen geht es um Fishing for Complements.Mein Vorschlag wäre ein parteienunabhängiger Koordinator
bei dem alle Fäden zusammenlaufen.Wird es aner nie geben.Und noch etwas ,die Politiker in Deutschland haben schon auf Bundestagswahlen September 2021:flop: Modus umgestellt, meine Meinung!

felix181 25.01.2021 15:01

Ich sehe auch die Problematik mit der "Kompetenz" der handelnden Politiker - es ist halt ein grosses Dilemma, dass man in Zeiten wie diesen einen (oder mehrere) Krisenmanager benötigen würde die mit solchen äusseren Umständen auch umgehen können und alle beteiligten öffentlichen Stellen führen.
Wir wählen aber Politiker die unserer Weltanschauung am ehesten entsprechen und logischerweise nicht nach Kriterien ausgewählt sind wie sie jetzt benötigt werden.

Mit anderen Worten: klar wäre es in Zeiten wie diesen besser anstelle der Politiker Krisenmanager am Werk zu haben - aber wer will das schon in normalen Zeiten wo unsere weltanschaulichen Dinge im Vordergrund stehen?

turboengine 25.01.2021 15:34

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2182583)
in Zeiten wie diesen besser anstelle der Politiker Krisenmanager am Werk zu haben

Um Gottes Willen, nein. Entscheiden müssen Politiker, nur die sind dafür legitimiert. Dummerweise haben wir in guten Zeiten eine Kaste von Schönwetter-Dampfplauderern hochkommen lassen die sich eben nicht mit der Materie auseinandersetzen wollen sondern lieber Candy-Crush spielen.

Ausserdem entscheiden in vielen Ländern mittlerweile Gremien über Grundrechtseinschränkungen, die es laut Verfassung gar nicht gibt. Schaut mal im Grundgesetz nach „Bund-Länder Konferenz“. Werdet ihr nicht finden und dennoch entscheidet diese über Ausgangssperren und Verbote der Berufsausübung?
Dass dann deren Beschlüsse bei Richtern die noch halbwegs ihre Sinne zusammenhaben nicht Standhalten ist nur logisch.

Und warum soll ich mich überhaupt an Regeln halten, die später vermutlich als rechtswidrig erkannt und wieder zurückgenommen werden? Warum sich dann überhaupt noch an Regeln halten?

Der Staat erodiert zusehends in seiner Substanz und versucht dies mit luftleerem Haltungs- und Moralgeschwurbel zu ersetzen. Die Konsequenzen sehen wir und es wird dann eine Woche später bei Plasberg und Maischberger begackert. Dazu liest eine kenntnisfreie Redakteurin mit erster Miene und der Pensionsberechtigung eines Oberstaatsanwalts zufällig ausgewählte aber meist dümmliche Tweets von Zuschauern vor. So digital! Und Herr Lauterbach ist auch dabei. Wie immer.

Ditmar 25.01.2021 15:41

:top::top::top:

jameek 25.01.2021 17:56

gelöscht

Tobbser 25.01.2021 21:36

Hoi zsamme,

meist überlese ich ja die Nachrichtenvorschläge, wenn ich einen neuen Tab öffne, aber dieses Interview von ntv mit dem OB von Rostock hat einen lesenswerten Eindruck gemacht und ich muss sagen, es hat sich gelohnt:

Hier der Link zur Mitschrift:

https://www.n-tv.de/politik/Warum-Ro...b-global-de-DE

und hier zum vollständigen Interviewmitschnitt:
https://audionow.de/podcast/die-stun...-aus-der-krise

Kurz zusammengefasst: Ein Mann der Verantwortung übernimmt und seine Verwaltung zu Taten bringt. Er fragt: "Was können wir tun?" und legt im Rahmen seiner Möglichkeiten los.

Seine Meinung zum Lockdown: Es treibt das Infektionsgeschehen in den Untergrund und damit wird es nicht mehr nachvollziehbar.

Viel Spaß beim Lesen und Hören.

Tobias

lampenschirm 26.01.2021 22:07

das riechen , schmecken betreffend

https://www.spektrum.de/wissen/wann-...b-global-de-DE

steve.hatton 26.01.2021 22:34

https://www.sueddeutsche.de/meinung/...ster-1.5185658

Interessant wie deinteressiert der Großteil der Politikerwelt zu sein schein, wenn Rostok sich als Feldversuchsplatz angeboten hatte !!!

Damit hätte man wohl viel Schaden von Wirtschaft und Kulturschaffenden abwenden können....

turboengine 27.01.2021 09:12

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2182584)
Und warum soll ich mich überhaupt an Regeln halten, die später vermutlich als rechtswidrig erkannt und wieder zurückgenommen werden? Warum sich dann überhaupt noch an Regeln halten?

Et voila:
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...richt-100.html

Dass die Eventszene das als Aufforderung versteht, die nächtlichen Ausgangssperren zu ignorieren liegt auf der Hand.


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