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Nebenbei - die Idee stammt nicht von mir, sondern von den Krankenkassen! |
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Aber zum einen verstehe ich die Nachfrage hier in diesem recht familiären Forum als persönliches Interesse, und zum anderen erfahre ich immer wieder, dass für ganz viele Menschen die Bedrohung, die von diesem Virus ausgeht immer noch sehr abstrakt ist. Eigentlich ist der individuelle Verlauf bei einer einzelnen Person ja ganz und gar bedeutungslos, aber ich habe nun auch im persönlichen Umfeld und von durchaus reflektierten Leuten mehrfach gehört, dass die Schilderung des konkret Erlebten die eigene Sicht stärker prägt, als Berichte in den Medien und das Studium von Zahlenwerten. Aus diesen beiden Gründen sage ich hier ein wenig dazu, wie es bei mir war. Nach Infektion im beruflichen Umfeld begann die Erkrankung mit typischen Symptomen (Husten, Kopfschmerzen, Fieber). Die ersten Tage waren unspektakulär wie bei einem kräftigen grippalen Infekt. Nach vier Tagen verschwand das Fieber und die Symptomatik (nun mit leichter Atemobstruktion) stagnierte. In der zweiten Erkrankungswoche zeigt sich meist erst die Richtung der Entwicklung. Mir ging es dann zunehmend schlechter; ich wurde Tag für Tag schwächer, konnte mich kaum auf den Beinen halten. Nach ca. 12 Tagen stand die Frage der Einweisung ins Krankenhaus im Raum. Da ich jedoch die Sauerstoffsättigung in meinem Blut zu Hause messen konnte und im täglichen Kontakt mit meiner Hausärztin stand, konnte ich sie überzeugen, davon abzusehen. Aber ich muss schon gestehen, dass es mir über zwei Wochen wirklich richtig schlecht ging. Zur Einordnung kann ich ergänzen, dass ich keine Vorerkrankungen hatte und über Jahrzehnte ganz selten mal (und wenn dann nur kurz) krank war. Nach ca. zwei Wochen ging es mir dann nach und nach ein wenig besser. Insgesamt war ich vier Wochen krankgeschrieben, und wenn es mich angesichts der Situation bei meiner Arbeitsstelle nicht dorthin getrieben hätte, wäre das noch eine Weile fortgeführt worden. Das ist nun fünf Wochen her. Ich bin zufrieden und froh, dass ich es überstanden habe und dass es mich nicht ärger erwischt hat! Aber ich bin nicht vollständig wiederhergestellt. Wie bei vielen anderen werden mich die Auswirkungen der Infektion noch eine Zeit begleiten. |
aus dem EdT Thread:
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...und nimmt den schwachen und armen Ländern noch mehr weg...
-> sehr edelmütig. |
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Und Israel hat auch die Übermittlung von Impfdaten vertraglich garantiert. Was in der EU wegen Datenschutz unmöglich wäre, die Hersteller hätten die Daten aber natürlich gerne. @Vera Danke für die Schilderungen. Wünsche dir weiterhin gute Besserung. |
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Wir erleben im Moment sehr viel "hätte, hätte - Fahrradkette". Selbst wenn wir in D im Vergleich mit anderen Ländern - noch - recht gut dastehen, müssen wir realisieren, dass es elementare Versäumnisse gab. Hätte der Bund schon im Frühsommer letzten Jahres, als sich die Ergebnisse der Forschung verdichteten, den Bau von Produktionsstätten für Impfstoffe direkt gefördert und nicht nur Bestellabsichten geäußert, wären die Schulen mit Belüftungsanlagen und Computertechnik versehen worden, hätte sich die Bevölkerung strikt selbst ein Reiseverbot auferlegt, wären die Alten- und Pflegeeinrichtungen infrastrukturell verbessert worden, wären die Gesundheitsämter von Anbeginn an technisch und strukturell in die Lage versetzt worden, konsequent nachzuverfolgen, hätte die Corona-App den notwendigen Funktionsumfang, wäre man konsequent gegen Coronaleugner und Querdenker im Rahmen der bestehenden Gesetze vorgegangen,...
Wir werden nach überstandener Pandemie wieder erleben, dass die Gesellschaft nichts aus der Geschichte lernt. Die einzigen, die davon profitieren werden, sind die Geschichtssendereihen im Fernsehen, die uns zeigen werden, wie das damals in der Corona-Pandemie war. |
Wenn man sich die politischen Landschaften ansieht, erkennt man durchaus ein Muster: jene Staaten, in denen die politische Kultur mehr oder weniger zu wünschen übrig lässt. D.h. wo die Oppositionsparteien immer im Nachhinein alles besser wissen und kritisieren, aber nicht bereit sind objektiv gesehen richtige Maßnahmen mitzutragen, dort gab es immense Schwierigkeiten (Ö; D; F; GB; TSCH; SLO usw.). Nur wegen politischen Kleingeld müssen wir noch länger mit dem Sch... kämpfen.
Jene Länder, wo die Parteien gemeinsam vorgegangen sind und sich dadurch auch nicht die Bevölkerung spalten ließ, haben es wesentlich besser geschafft (N; FI). Aber wie bringt man das unseren Politikern bei? |
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Von den Oppositionsparteien mäkelt hin und wieder mal die FDP, unterstützt aber im wesentlichen die Maßnahmen, das gleiche gilt auch für die Linken. Bleibt die AfD, dass die prinzipiell immer gegen alles ist, ist ja keine große Überraschung. |
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