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Glaube, Götter, Religion... diese Trinität ist ja eigentlich gar nicht meins. Aber ich kann durchaus der Architektur von alten Gemäuern etwas abgewinnen und auch schon mal mit offenem Mund ob der Handwerkskunst vor oder in einer Kathedrale stehen.
So geschehen 2009 vor der Kathedrale der Heiligen Maria Palma auf Mallorca. Bis heute ist das eines meiner Lieblingsbilder, auf dem der gotische Baustil vor dem dramatischen Himmel meiner Meinung nach schön zur Geltung kommt. ![]() → Bild in der Galerie |
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Um Harald mal etwas zu schonen, hab ich mal nen Tag ausgelassen. :mrgreen:
Heute: Der Dom von Orvieto (Umbrien) Bei diesem Dom war es so ähnlich wie beim Eiffelturm: wenn man durch die Häuserschluchten läuft, sieht man ihn, trotz seiner Größe, erst ganz zum Schluss. Das hatte mich schon in Paris extrem beeindruckt und hier war ich wieder genauso verwirrt gewesen, weil man nicht mal die Spitze sehen konnte, bevor man um die Ecke bog. Der Dom ist wunderschön. Auf der Fassade prangen abertausende Figuren...und irgendwie hat JEDE eine Individualität...unglaublich.
(Beim zweiten Bild war es total witzig, aufgrund der starken Strahlung war alles auf dem Bild sehr dunkel und die Dame, die dort läuft, sah ich erst, als ich es in der Bearbeitung aufhellte...und bin ein wenig erschrocken, dass sie da plötzlich auftauchte und mich anschaute. :lol: Das letzte Bild zeigt einen Glockenturm, der auf einem Haus am Platze neben dem Dom angebracht war.) Ein Adler beäugte uns kritisch: ![]() → Bild in der Galerie Und wir stellten fest, dass wir Eintritt zahlen mussten. Also zuerst zur Kasse, brav bezahlt und hinein ins Vergnügen! Gleich am Eingang wurden wir von den sehr eifrigen Ordnern ermahnt, ja ohne Blitz zu fotografieren. Wir unterließen die Erklärung, dass unsere Kameras gar keinen Blitz hatten, sondern nickten nur brav und gingen ein wenig durch die große Kirche. Sie sah riesig aus, wie ein Ballsaal, weil die Bestuhlung dem Dörfchen und dessen Besuch angepasst schien. Nur vorne standen ein paar Stuhlreihen, dahinter war alles leer.
Die Fenster fand ich total schön, alles so in Brauntönen, als wäre man in einem riesigen Bernstein gefangen:
Gemacht habe ich sie als Hintergrund für Grußkarten oder sowas…mal sehen, was ich damit veranstalte. =) Die Aufpasser hatten einen recht harten Job, denn dauernd fotografierte jemand „falsch“, einmal wollte eine kleine Gruppe Asiaten sogar seitlich zu einem Eingang hinein, weil sie nicht kapiert hatten, wo man Tickets kaufen und wo man eigentlich hinein gehen sollte. Sie schoben einfach die Absperrung zur Seite und wollten eintreten. Ui, da rannten die Ordner aber. :lol: Dadurch, dass die Stühle fehlten, war die Leere sehr stark spürbar, wie in einer großen, verzierten Halle. Das war ein sehr seltsamer Zustand, weil man einfach überall stehen und gehen konnte. Fotografisch natürlich lustig, so innerlich...schwieriger. |
Die Kirche San Giorgio Maggiore befindet sich auf der gleichnamigen Insel, die Venedig vorgelagert ist.
Vom Fondamenta Zattere findet man diesen schönen Blick darauf mit den Pollern im Vordergrund. ![]() → Bild in der Galerie |
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Dort war ich das letzte Mal im Herbst drin. Ein beeindruckender Bau, und nicht einmal der einzige Kirchenbau in dieser Opulenz in der heutigen Welterbestadt Wismar.
Prof. Gottfried Kiesow, der Gründer und langjährige Vorstandschef der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, nannte sie mal in den 1990er Jahren das Flaggschiff der deutschen Denkmalpflege. In der DDR hatte man nicht die Kraft, das Geld und wohl auch nicht den politischen Willen, St. Marien kompetent zu sichern, gar wieder aufzubauen. Aber die Lösung, die man nun gefunden hat, ist schon ganz authentisch. |
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Und sehr schön fotografiert!! :top: Man glaubt Dir aufs Wort, dass das Licht toll war, man kann es ja mit eigenen Augen bewerten! |
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