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Robert Auer 10.08.2022 09:39

Das Finnische Endlager ist ein positives Herzeigeprojekt. Eine solche Lösung wäre vermutlich auch hier in Deutschland nicht so umstritten wie das von Kohl+Albrecht ausgemauschelte Reinkippen in Wasser führende Salzstöcke. Mal sehen, ob die Findungskommission so etwas auch bei uns in Deutschland findet. Wenn nicht, müssten wir uns über turboengine an die Schweiz wenden. Der weiß Bescheid! :crazy:

atlinblau 10.08.2022 10:00

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2248466)

Endlager sind kein technisches sondern ein politisches Problem.

In DE haben wir :
- ein technisches Problem mit der Asse
Asse muss wieder geräumt werden

- ein Glaubwürdigkeitsproblem
Ein Endlager im Namen der Forschung erlaubte das kostengünstige verklappen der Abfälle - "learning by doing" ging daneben
Asse Forschungsbetrieb

- ein politisches Problem mit Gorleben
wieder weißer Fleck
Gorleben war eher eine zusätzliche Maßnahme zur Zonenrandförderung.

"Niemand hat damals die Anlagen in Gorleben gewollt, weil er Atomfetischist gewesen wäre - uns ging es um das Wohl der Region", sagt etwa Friedrich-Wilhelm Schröder (CDU), Samtgemeindebürgermeister von Gartow. Viele Lokalpolitiker hatten in den 1970er Jahren für das Projekt gestimmt, neue Jobs und sprudelnde Steuereinnahmen winkten dem strukturschwachen "Zonenrandgebiet" an der DDR-Grenze."
Atommüll ist lukrativ

Klar ist nur, dass bisher massiv das Vertrauen verspielt wurde!!!

Porty 10.08.2022 11:04

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2248449)
Ganz ehrlich: Geht's noch?

Dadurch dass die chinesische Diktaktur den Dreischluchtendamm durchgesetzt hat, bin ich jetzt ein Befürworter dieser Entscheidung, weil ich die Risiken der AKW zum derzeitigen Technologiestand als zu groß erachte?

Ja! :lol:
Ich will es dir auch erklären:
Momentan tun wir hier in Deutschland alles dafür, Deutschland als Industriestandort abzuschaffen. Gerade die aktuelle Energiediskussion ist ein starkes Argument dafür, Produktion, die auf eine zuverlässige Energieversorgung angewiesen ist in Gegenden auszulagern, wo diese gewährleistet ist und alles dafür getan wird, dass es so bleibt.
Das ist nun mal meist China.

By the Way:

So hat China allein seit 2000 Wasserkraftwerke m 120 GW Nennleistung gebaut, dazu Offshore WKA´s mit rund 27 GW. Wäre es sinnvoller gewesen, 150 neue Kohlekraftwerke zu bauen?.
Irgendwie beschleicht mich so langsam das dumme Gefühl, das an der permanenten Berichterstattung, China wäre der grüßte Umweltverschmutzer der Welt, irgendwas nicht ganz der Wahrheit entspricht.
Wir kriegen es nicht mal hin, in der Zeit ein paar Hochspannungsleitungen zu bauen.
Und noch mal Strom kann man nicht in Tüten füllen (ist bei vielen offenbar immer noch nicht angekommen) und wenn ich meine Energieversorgung auf eine Technologie aufbauen will, die dann Energie liefert, wenn es das Wetter gerade hergibt und nicht dann, wenn ich die Energie brauche, funktioniert das nicht!!!!!
Dann muss man zwingend Energie speichern. Oder aber damit leben, das abends das Licht ausgeht. Das bedeutet aber auch, wieder so zu leben, wie vor 120 Jahren. Aber dass ist ja offensichtlich das, wovon so mancher Ökoromantiker träumt. Viel Spaß!


P.s. Die größten Killer der Menschheit sind Alkohol und Nikotin. Aber es soll Leute geben, die hauen sich Abend für Abend ein paar Bier hinter die Binde, Rauchen fleißig - und sehen die Kernkraft als größte Gefahr an.
Nennt sich wohl selektive Wahrnehmung.

turboengine 10.08.2022 11:05

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2248468)
Das Finnische Endlager ist ein positives Herzeigeprojekt. Eine solche Lösung wäre vermutlich auch hier in Deutschland nicht so umstritten wie das von Kohl+Albrecht ausgemauschelte Reinkippen in Wasser führende Salzstöcke. Mal sehen, ob die Findungskommission so etwas auch bei uns in Deutschland findet.

:top: Da stimme ich zu 100% zu. In der Schweiz läuft gerade die Standortsuche.
https://www.ensi.ch/de/aufsicht/ents...e-tiefenlager/

Mein persönlicher Favorit ist "Nördlich Lägern", da sind schon drei Reaktoren, das PSI und die Nagra.

BeHo 10.08.2022 11:08

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2248473)
Ja! :lol:

:flop:

Porty 10.08.2022 11:14

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2248475)
:flop:

Tolles Argument....
Kaufst du nichts, was in China produziert wurde? :roll:

turboengine 10.08.2022 11:14

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2248473)
Ich will es dir auch erklären

Vielen Dank dafür.

Das Problem ist, dass die Konsequenzen der Globalisierung nicht begriffen werden bzw. aktiv ausgeblendet werden. Wir haben hier sowas wie eine "National Ökologie" sie sich in Symbolpolitik äussert die lokal hohe Kosten verursachen aber global keinerlei Nutzen bringen. Und das Klima ist einfach global.

BeHo 10.08.2022 11:29

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2248476)
Tolles Argument....
Kaufst du nichts, was in China produziert wurde? :roll:

Das hat rein gar nichts damit zu tun, was ich geschrieben hatte. :flop:

twolf 10.08.2022 11:41

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2248477)
Vielen Dank dafür.

Das Problem ist, dass die Konsequenzen der Globalisierung nicht begriffen werden bzw. aktiv ausgeblendet werden. Wir haben hier sowas wie eine "National Ökologie" sie sich in Symbolpolitik äussert die lokal hohe Kosten verursachen aber global keinerlei Nutzen bringen. Und das Klima ist einfach global.

Je fester man davon Überzeugt ist, im Recht zu sein desto natürlicher ist der Wunsch, jeden anderen mit allen Mitteln dahin zu bringen, ebenso zu denken.

Georg Orwell:crazy:

peter2tria 10.08.2022 11:51

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2248479)
Je fester man davon Überzeugt ist, im Recht zu sein desto natürlicher ist der Wunsch, jeden anderen mit allen Mitteln dahin zu bringen, ebenso zu denken.

Georg Orwell:crazy:

Gilt für natürlich 'beide Seiten'.;)

Robert Auer 10.08.2022 11:55

Das Fass "Globalisierung" wäre ein eigenes Thema. Auch hier haben wir (bzw die meist kurzfristig denkenden unselbständigen Manager) mit dem Argument Deutschland ist bei Energie und Arbeit zu teuer, die Produktionen ausser Landes verlegt. Oft ging es der Wirtschaft darum, an immer neuen Standorten die Ansiedlungssubventionen und unterentwickelten Umweltauflagen mitzunehmen. Die aktuell schwierige Situation bei Lieferketten und Abhängigkeiten von Teilen aus ausländischen Produktionen ist teilweise hausgemacht und kann von den Verursachern dieser Misere nun auch nicht mehr ohne Staatshilfen behoben werden. Neben der Energie fehlt es insbesondere am Fachkräftenachwuchs. Ausgebildet werden die an den ausgelagerten Produktionsstätten.
Ich weiß, das ist plakativ und ungenau formuliert, aber ich wollte das nur kurz anreißen, da außerhalb des Themas.

Porty 10.08.2022 12:01

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2248479)
Je fester man davon Überzeugt ist, im Recht zu sein desto natürlicher ist der Wunsch, jeden anderen mit allen Mitteln dahin zu bringen, ebenso zu denken.

Georg Orwell:crazy:

In der Tat ein sehr interessantes Zitat :top:
Ziehe ich mir den Schuh an? sicher ein Stückchen schon, obwohl ich eigentlich nur die Leute dazu bringen möchte, über die Zusammenhänge selbst intensiv nachzudenken und nicht alles unkritisch nachzukauen, was unsere Medien den Leuten gern unterschieben möchten.


Das Zitat geht übrigens genau so in die andere Richtung, sozusagen ein Eigentor..... ;):)


Sorry Peter, du warst schneller. :top:

KSO 10.08.2022 14:41

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2248477)
Vielen Dank dafür.

Das Problem ist, dass die Konsequenzen der Globalisierung nicht begriffen werden bzw. aktiv ausgeblendet werden. Wir haben hier sowas wie eine "National Ökologie" sie sich in Symbolpolitik äussert die lokal hohe Kosten verursachen aber global keinerlei Nutzen bringen. Und das Klima ist einfach global.

Die Alternative nichts zu tun, weil es global nichts bringt, kann es aber auch nicht sein, oder? Den aktuellen Weg, sich seine kleine grüne Insel hier zu bauen, in dem man seinen eigenen Dreck und die Emissionen in die Welt verschiebt, ist natürlich etwas kurzsichtig. ;) Man darf da nicht stehen bleiben, die Hoffnung ist, dass so etwas eine Art Kondensationskeim ist und sich diese grüne Insel möglichst weit auf der Welt verbreitet. Das wird sehr schwierig bei so Schwergewichten wie Russland, China, Indien, Brasilien undundund, die da nicht so wirklich mitspielen wollen.

KSO 10.08.2022 14:43

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2248484)
In der Tat ein sehr interessantes Zitat :top:
Ziehe ich mir den Schuh an? sicher ein Stückchen schon, obwohl ich eigentlich nur die Leute dazu bringen möchte, über die Zusammenhänge selbst intensiv nachzudenken und nicht alles unkritisch nachzukauen, was unsere Medien den Leuten gern unterschieben möchten.


Das Zitat geht übrigens genau so in die andere Richtung, sozusagen ein Eigentor..... ;):)


Sorry Peter, du warst schneller. :top:

und wenn die Leute nur lange genug darüber nachdenken, müssen sie einfach einsehen, dass du im Recht bist. ;)

steve.hatton 10.08.2022 14:59

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2248477)
Vielen Dank dafür.

Das Problem ist, dass die Konsequenzen der Globalisierung nicht begriffen werden bzw. aktiv ausgeblendet werden. Wir haben hier sowas wie eine "National Ökologie" sie sich in Symbolpolitik äussert die lokal hohe Kosten verursachen aber global keinerlei Nutzen bringen. Und das Klima ist einfach global.

Da ist was dran, wir betreiben aber nicht nur beim Plastikmüll keine nationale Ökologie, es sei denn Du verstehst darunter hier eine heile Welt aufzubauen und den Müll zu exportieren um lokal hohe Kosten zu vermeiden.

Am Ende fressen wir alle das Plastik in den Fischen mit......

turboengine 10.08.2022 15:37

Zitat:

Zitat von KSO (Beitrag 2248499)
Die Alternative nichts zu tun, weil es global nichts bringt, kann es aber auch nicht sein, oder?

Nichts zu tun ist nicht gut. Aber durch Planwirtschaft in die falsche Richtung loszumarschieren ist noch dümmer.

Beim Beispiel Mobilität sehen wir hier ein sich wiederholendes Muster: Verbrenner werden verboten und man wirft sich damit den Chinesen in die Arme. Grund ist die Zentralisierung der Veredelung von Lithium und anderen Mineralien, die primär im Reich der Mitte stattfindet.

Lithium kommt derzeit vor allem aus Australien, Chile und China, Kobalt stammt zu 70 Prozent aus Kongo, Nickel zu 50 Prozent aus Indonesien, Russland und den Philippinen, seltene Erden kommen überwiegend aus China.

Offenbar hat man die Putins Lektion nicht gelernt.

Anstatt technologischer Verbote sollte man sich auf vernünftige Politik konzentrieren.

BeHo 10.08.2022 16:03

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2248504)
[...]Anstatt technologischer Verbote sollte man sich auf vernünftige Politik konzentrieren.

Hat die Schweiz genügend Ressourcen um ihren exorbitanten "Luxus" unabhängig von anderen Ländern aufrecht zu halten (Das gilt natürlich für viele Länder)? Was ist da "vernünftige" Politik? Dem Markt mehr Freiheiten zu lassen, geht schnell in die Hose. Die meisten sind sich selbst am nächsten. Technologische Verbote und Gebote sind natürlich manchmal kontraproduktiv. Die Politik ist doch aber genau dafür da, einen Rahmen für ein möglichst gutes Zusammenleben zu schaffen. Bei technologischen Verboten erinnere ich nur mal kurz an etliche Giftstoffe, die aus gutem Grund für die Herstellung von Produkten verboten wurden.

KSO 10.08.2022 17:29

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2248504)
Nichts zu tun ist nicht gut. Aber durch Planwirtschaft in die falsche Richtung loszumarschieren ist noch dümmer.

Beim Beispiel Mobilität sehen wir hier ein sich wiederholendes Muster: Verbrenner werden verboten und man wirft sich damit den Chinesen in die Arme. Grund ist die Zentralisierung der Veredelung von Lithium und anderen Mineralien, die primär im Reich der Mitte stattfindet.

Lithium kommt derzeit vor allem aus Australien, Chile und China, Kobalt stammt zu 70 Prozent aus Kongo, Nickel zu 50 Prozent aus Indonesien, Russland und den Philippinen, seltene Erden kommen überwiegend aus China.

Offenbar hat man die Putins Lektion nicht gelernt.

Anstatt technologischer Verbote sollte man sich auf vernünftige Politik konzentrieren.

Es ist halt schwierig wenn die Politik Rahmenbedingungen setzt und die Industrie und meistens auch der Privatsektor, reagiert darauf mit der billigsten Lösung. Da kommen dann halt die wundersamsten Dinge dabei heraus, die vorher keiner Bedacht und keiner gewollt hat (Stichwort z.B. Kükentötung und Bruderhahnaufzucht, auch so eine nicht zu Ende gedachte Sache). Was will man es denn der Industrie auch verdenken, wenn sie mit Weltmarktpreisen konkurieren müssen, wobei ich mich manchmal Frage warum wir hier in Deutschland Schweine für den Weltmarkt produzieren müssen, dabei in Gülle ertrinken, unsere Böden verseuchen und das Tierwohl komplett ignorieren, nur damit China billiges Schweinefleisch bekommt? Wobei Gülle ja jetzt ein begehrter Rohstoff zur Biogaserzeugung geworden. Wie sich die Prioritäten doch alle hin und her schiften. ;)

Wie wir ja jetzt von Herrn Habek gelernt haben, schließt nicht die Bundesregierung Gaslieferverträge, sondern Anbieter und Abnehmer. Sprich, in Pre-Ukrainekrieg Zeit hat nicht Angie das billge Gas in Russland gekauft, sondern BASF, mit einem Anteil von 4% am Gesamtgasverbrauch von Deutschland!, hat sicherlich sehr gerne das billige Gas in Rußland bestellt.

Robert Auer 10.08.2022 19:42

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2248448)
.....
..... Frage.... bezüglich möglicher Probleme für die Kühlung von KWs (insbesondere AKWs) durch eine zunehmende Wasserknappheit im Sommer (immer länger dauernde Phasen der Trockenheit) und / oder ob durch immer häufigere Unwetter (mit Sturm und Hochwasser) Situationen entstehen können, die die KW/AKW-Stromversorgung gefährden?

Da sich hier die AKW-Experten dazu partout nicht äußern, zitiere ich mal selber die Antwort aus den aktuellen Nachrichten. Das ZDF hat inzwischen wiederholt aus Frankreich berichtet, dass dort mehrere AKWs bereits Probleme mit der Kühlung haben. Wegen der aktuellen Energienot dürfen drei AKWs - per Sondergenehmigung - über 30Grad warmes Kühlwasser zurück in den Fluss leiten. Damit will man wenigstens eine reduzierte Energiegewinnung ermöglichen. Dabei befürchten dortige Umweltpolitiker, dass massenhaft Fische ersticken und Frankreich im Winter noch mehr Strom (als bereits jetzt im Sommer) importieren muss.
Das wird ja lustig, bei zunehmender Hitze und Trockenheit sind große Kraftwerke mit Kühlwasserbedarf wohl nicht die Technik der Zukunft.

turboengine 10.08.2022 20:02

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2248525)
Das wird ja lustig, bei zunehmender Hitze und Trockenheit sind große Kraftwerke mit Kühlwasserbedarf wohl nicht die Technik der Zukunft.

Ich habe mich dazu nicht geäußert, weil Du mit ein wenig Nachdenken selbst darauf kommen könntest wo Dein Denkfehler ist.

F: Wann werden wir das größte Problem mit der Energieversorgung haben?
A: Im Winter. Besonders Mitte Januar bis Anfang März.

F: Ist es im Winter kalt?
A: Ja.

F: Gibt es dann Kühlwasserprobleme?
A: Nein.

F: Liefert dann Solarenergie nennenswert Strom?
A: Nein.

Technik, die verlässlich im Winter Strom und Wärme liefert ist so dumm nicht.

https://www.mdr.de/geschichte/katast...er-ddr100.html

Weisst Du noch?

turboengine 10.08.2022 20:56

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2248506)
Dem Markt mehr Freiheiten zu lassen, geht schnell in die Hose. Die meisten sind sich selbst am nächsten.

In einer funktionierenden Marktwirtschaft geht das nicht in die Hose. Da wird soviel erwirtschaftet, dass für alle genug da ist. Da in der Tat die meisten sich am nächsten sind, hat vielmehr der Sozialismus keine Chance. Siehe China oder Schweden:

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-18125361.html

Warum sich krummbuckeln, wenn es sich nicht lohnt? Wenn man ausgerechnet die intelligentesten und leistungsfähigsten demobilisieren will, mach es wie die Schweden.

Daher sage ich: „Dem Markt nicht genug Freiheiten zu lassen geht in die Hose“.

Porty 10.08.2022 21:21

Vielleicht noch eine Ergänzung:
Es ist kein Problem neben so ein Kraftwerk einen Kühlturm zu bauen. Dann ist man das Problem los. Nur ist es kein Problem, da wir im Sommer eh zu viel erneuerbare Energie haben und die gibt es für lau........
Übrigens, wenn die Netzanbindung für ein AKW ausfällt, gibt es eine ganze Kaskade von Schutzmaßnahmen.
1 Der Reaktor geht in die Schnellabschaltung, die Notstromdiesel springen an.
2 Durch die Nachzerfallsenergie liefert der Reaktor noch genug Dampf um die Turbinen am laufen zu halten und den für die Kühlung erforderliche Energie zu liefern. Zumindest in Grafenrheinfeld hab ich eine kleine Eigenbedarfsturbine gesehen, die in solch einen Fall noch Strom liefern kann.
3. Sollte nach 1-2 Tagen das Netz immer noch nicht wieder hergestellt sein, ist dann die Konzentration an Xenon 135 so weit gesunken, das man den Reaktor wieder anfahren kann und bei kleiner Leistung die nötige Energie zur Kühlung bereit stellen kann.


Vielleicht noch einen Denkanstoß: Die älteren unter uns erinnern sich sicher noch an den Katastrophenwinter 1978/79. Damals brach in der DDR großflächig die Stromversorgung mir den entsprechenden Milliardenschäden zusammen. Ein Historiker meinte, das sich die DDR von dieser Katastrophe nie mehr erholt hat und das letztendlich zum Zusammenbruch des Systems geführt hat.

Nur sind wir heute noch weit mehr von einer zuverlässigen Energieversorgung abhängig.

Crimson 10.08.2022 21:24

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2248536)
In einer funktionierenden Marktwirtschaft

haben wir nicht. Nirgendwo. Das ist (leider) eine Utopie.

turboengine 10.08.2022 21:28

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2248540)
haben wir nicht. Nirgendwo. Das ist (leider) eine Utopie.

Da bin ich anderer Ansicht - ich bin extra dahin ausgewandert.
Es ist nicht alles perfekt in der Schweiz, aber es funktioniert.

Liechtenstein wäre allerdings noch besser. Es sind vor allem das weiträumige Unterlassen von Verboten und die liberalen Ansätze sonstiger Regelungen bei den zivilen Freiheiten.

Robert Auer 10.08.2022 21:44

@turboengine: Deine Antwort ist mir zu einfach. Dass es im Winter kälter als im Sommer ist wusste ich auch schon. :oops:
Interessanter an der Meldung aus Frankreich ist für mich, dass man dort aktuell bereits 2022 (am Beginn des Klimawandels) erhebliche Probleme mit der Kühlung hat und dass man bereits im Sommer (bei einem geringeren Energiebedarf) Strom importieren muss. Wie man Kühltürme baut, wissen die Franzosen doch auch.
Aber, dass es dort im Winter (trotz der dann grundsätzlich optimaleren Voraussetzungen für die Kraftwerkskühlung) immer noch nicht gelingt, aus den vielen AKWs genug Energie für den Eigenbedarf zu erzeugen? Ja, man geht sogar davon aus, im Winter noch mehr Strom als im Sommer zukaufen zu müssen. Da bleibt zu hoffen, dass keine extreme Witterung das Versorgungsproblem noch verschärft.
Übrigens, dass dort aktuell nur 58% der AKWs betriebsfähig sind, spricht auch nicht unbedingt für diese Form der Energieversorgung. Fehlende Kostendeckung bzw ungenügende Rentabilität führen offenbar dazu, dass man noch nicht einmal genug für Wartung und Abschreibung erwirtschaftet, geschweige denn Kühltürme bauen kann.
Bei einer so risikoreichen Technik darf es mMn weder zu Wartungsrückständen noch zu einem Investitionsstau kommen.

Mit dem Schneechaos im Jahr 1978 hatte ich im badischen Offenburg keine Berührung, aber da im Norden damals sogar Kettenfahrzeuge und Hubschrauber Probleme hatten, möchte ich mir nicht vorstellen, was im Falle eines Störfalles passiert.
Ironie an: Die hohen Masten der Windräder dürften so schnell nicht durch Schnee gefährdet sein und zugeschneite Solarpanels auf dem Dach erhöhen nur die Gefahr von Dachlawinen und befreien sich mit der Zeit selbst. Ironie aus

peter2tria 10.08.2022 21:52

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2248454)
Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2248450)
Allein Aldi - einer der wenigen Discounter der sehr viele Solaranlagen auf den Märkten installiert hat - erzeugt damit 96MWh - nutzt 85% der erzeugten Solarenergie selbst für Licht, Kühltruhen & Co. - das ist schon mal eine Hausnummer. Das Speicher-"Problem" könnte man also diesem Beispiel folgend mit nur 15% des erzeugten Stroms annehmen .
..

Die Zahl sagt ohne weitere Erklärung .... nicht viel.
Diese sieht für mich nach einem Jahresdurchschnitt aus. Das heißt, wenn es dunkel ist, kommt der Strom aus ???? Kannst Du dazu mal Details liefern bitte.

....

@Steve - wolltest Du nicht noch etwas Licht ins Dunkle bringen. Mich würde schon die Details dazu interessieren. Danke

Crimson 10.08.2022 22:20

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2248541)
Da bin ich anderer Ansicht - ich bin extra dahin ausgewandert.
Es ist nicht alles perfekt in der Schweiz, aber es funktioniert.

auf Kosten derer, die man bei der Betrachtung außen vor lässt, weil man sich bequem seine Systemgrenzen bastelt - die gibt es real nur nicht. Btw.: wir alle hier leben massiv (auch) auf Kosten Anderer, manchmal darf man sich dessen bewusst sein.

Angesichts der Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (!) von funktionierender Marktwirtschaft zu sprechen, zeugt von irrsinniger Realitätsverweigerung - oder massiven Scheuklappen.

KSO 10.08.2022 22:31

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2248548)
auf Kosten derer, die man bei der Betrachtung außen vor lässt, weil man sich bequem seine Systemgrenzen bastelt - die gibt es real nur nicht. Btw.: wir alle hier leben massiv (auch) auf Kosten Anderer, manchmal darf man sich dessen bewusst sein.

Angesichts der Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (!) von funktionierender Marktwirtschaft zu sprechen, zeugt von irrsinniger Realitätsverweigerung - oder massiven Scheuklappen.

Sehe ich auch so.

Porty 10.08.2022 22:32

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2248542)
Übrigens, dass dort aktuell nur 58% der AKWs betriebsfähig sind, spricht auch nicht unbedingt für diese Form der Energieversorgung. Fehlende Kostendeckung bzw ungenügende Rentabilität führen offenbar dazu, dass man noch nicht einmal genug für Wartung und Abschreibung erwirtschaftet, geschweige denn Kühltürme bauen kann.
Bei einer so risikoreichen Technik darf es mMn weder zu Wartungsrückständen noch zu einem Investitionsstau kommen.


Ich fürchte, du hattest noch mit Radioaktiven Material als Verantwortlicher zu tun. Wenn da eine vorgeschriebene Wartung oder Prüfung auch nur um einen Tag überzogen wird, hast du ein echtes Problem. Dann sind alle Genehmigungen schneller weg, wie du gucken kannst und und es wird auch für dich sehr teuer. Die Kaskade ist: Landesamt für Umwelt- Umweltbundesamt und dann gleich die entsprechende Europäische Behörde.
Und natürlich wird der Sommer für geplante Wartungsarbeiten und Brennelementewechsel genutzt.
Unangemeldete Kontrollen gehören zum Tagesgeschäft.
Ich wünschte, in anderen Bereichen, gerade im Finanz- und Bankensektor gäbe es auch nur ansatzweise eine ähnlich rigide Überwachung.


Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2248542)
Mit dem Schneechaos im Jahr 1978 hatte ich im badischen Offenburg keine Berührung, aber da im Norden damals sogar Kettenfahrzeuge und Hubschrauber Probleme hatten, möchte ich mir nicht vorstellen, was im Falle eines Störfalles passiert.
Ironie an: Die hohen Masten der Windräder dürften so schnell nicht durch Schnee gefährdet sein und zugeschneite Solarpanels auf dem Dach erhöhen nur die Gefahr von Dachlawinen und befreien sich mit der Zeit selbst. Ironie aus

Du hast offenbar schon lange keinen Stromausfall erlebt.....
Übrigens haben Windräder durchaus ein Problem im Winter. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 0 und -10 °C kann sich an den Rotorblättern Eisansatz bilden. Der versaut erstens ordentlich die Aerodynamik und damit geht die Leistung in den Keller, kann heftigen Unwuchten im Rotor führen und was am gefährlichsten ist, es können sich Brocken lösen und davon fliegen. Bei Blattgeschwindigkeiten von 100 m/sek möchtest du da nicht im Wege stehen. Flugzeuge haben dafür in der Regel Enteisungsanlagen und werden extra vor dem Start enteist, da schon etliche Flugzeuge deswegen vom Himmel gefallen sind.
Bei Windrädern ist das nicht üblich, da nicht vorgeschrieben, schwierig zu warten und teuer.
Da müssen dann Warnschilder reichen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Date...Warnschild.jpg
Die rechnerische Wurfweite einer großen PV Anlage mit 160 m Nabenhöhe beträgt rund 6 km.
Ok, das ist ohne Luftwiderstand gerechnet, aber ein paar km sind es garantiert.
Als vor ein paar Jahren in Norddeutschland reihenweise die Hochspannungsmasten zusammengebrochen sind, war das die Folge von Eisansatz an den Leiterseilen.


PV und Schnee passt auch nicht zusammen, durch 10 cm Schnee kommt kaum noch Licht durch.
Gibt dann ein neues Berufsbild: PV- Anlagen- Scheekehrer.......

Dat Ei 10.08.2022 22:47

Moin, moin,

PV-Anlagen produzieren 85% ihres Jahresertrags zwischen März und Oktober. Ob sich da Schnee schieben lohnt?


Dat Ei

Porty 10.08.2022 23:00

Ich möchte so nicht mein Geld verdienen müssen....

Robert Auer 10.08.2022 23:02

@Porty: Du hast meine Sorgen nicht, aber meine Ironie verstanden und ich verstehe im Gegenzug, bei der AKW-Technik ist durch die hohe Intensität der internationalen Regeln alles im Griff und ich beachte zukünftig, dass die Störfaktoren bei Windkraft und Solarenergie sehr gefährlich sind und landläufig oft unterschätzt werden.
ps.: Einen Stromausfall habe ich auch noch nicht mitgemacht, also fehlt mir auch die Erfahrung bezüglich der richtigen Energieversorgung.
Gut dass wir darüber gesprochen haben!

steve.hatton 10.08.2022 23:50

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2248543)
@Steve - wolltest Du nicht noch etwas Licht ins Dunkle bringen. Mich würde schon die Details dazu interessieren. Danke

Wollt ich das?

https://www.windkraft-journal.de/201...olardach/77258

RoDiAVision 10.08.2022 23:50

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2248548)
auf Kosten derer, die man bei der Betrachtung außen vor lässt, weil man sich bequem seine Systemgrenzen bastelt - die gibt es real nur nicht. Btw.: wir alle hier leben massiv (auch) auf Kosten Anderer, manchmal darf man sich dessen bewusst sein.

Angesichts der Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (!) von funktionierender Marktwirtschaft zu sprechen, zeugt von irrsinniger Realitätsverweigerung - oder massiven Scheuklappen.

Zitat:

Zitat von KSO (Beitrag 2248549)
Sehe ich auch so.

Auch meine Ansicht, leider bittere Realität :flop:

steve.hatton 10.08.2022 23:59

Bidirektionales laden:
 
Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2248453)
Derzeit so gut wie null, da man hierfür eine bidirektionale Wallbox braucht.

Angeblich hat Mitsubishi eine bidirektionale Wallbox und Quasar.

Zudem sind nicht alle aber einige E-Autos in der Lage auch Strom abzugeben.

Gab´s da nicht bisher sogar rechliche Hindernisse - sprich Einspeisung verboten ?
(Ausgenommen 600W max vom "Balkonkraftwerk)

jrunge 11.08.2022 00:08

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2248539)
Vielleicht noch eine Ergänzung:
Es ist kein Problem neben so ein Kraftwerk einen Kühlturm zu bauen. Dann ist man das Problem los. ......

Nein, ich zitiere mich gern nochmal: #1999 Auch Kühltürme benötigen Zusatzwasser.
Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2248539)
Übrigens, wenn die Netzanbindung für ein AKW ausfällt, gibt es eine ganze Kaskade von Schutzmaßnahmen.
1 Der Reaktor geht in die Schnellabschaltung, die Notstromdiesel springen an.
...

Das ist aber erst Punkt 2, denn Punkt 1 bedeutet: Das Kraftwerk fängt sich im Eigenbedarf, die Notstromdiesel stehen weiter in Bereitschaft und das KW steht für den Netzwiederaufbau direkt zur Verfügung. Funktioniert leider nicht immer.

turboengine 11.08.2022 06:39

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2248569)
Angeblich hat Mitsubishi eine bidirektionale Wallbox und Quasar.

Zudem sind nicht alle aber einige E-Autos in der Lage auch Strom abzugeben.

Gab´s da nicht bisher sogar rechliche Hindernisse - sprich Einspeisung verboten ?
(Ausgenommen 600W max vom "Balkonkraftwerk)

Weiss ich nicht - interessiert mich auch nicht :D

Elektroautos sind derzeit de-facto nur Verbraucher.

turboengine 11.08.2022 06:54

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2248566)

Zitat:

„Die jährliche Stromproduktion von rund 95 Millionen Kilowattstunden würde reichen, um mehr als 27.000 Drei-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen“, so Kempf.
Das ist der übliche Etikettenschwindel dieser Branche.

Diese Anlagen alleine können überhaupt keinen einzigen Haushalt mit Strom versorgen, da nachts überhauptnichts und im winter viel zu wenig produziert wird. Diese Anlagen verhalten sich vielmehr parasitär zum bestehenden Versorgungssystem. Die Probleme daraus werden jetzt offenbar.

Dennoch werden dumme Politiker nicht müde Solarenergie als Heilmittel gegen die nun bestehende Winterlücke zu verkaufen. Dumm und dümmer.

turboengine 11.08.2022 07:00

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2248548)
Angesichts der Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (!) von funktionierender Marktwirtschaft zu sprechen, zeugt von irrsinniger Realitätsverweigerung - oder massiven Scheuklappen.

Wo funktioniert es denn besser? Venezuela?
Wo ist das gelobte Land der Marktwirtschaftskritiker?

Einfach nur hinschreiben: „Funktioniert nicht“ ist ein wenig billig. Was funktioniert denn nicht? Und was macht ein alternatives Wirtschaftssystem besser? Gibt es Beispiele wo so etwas funktioniert?
Schweden ist gerade dabei sich von seinem Traum des „Dritten Weges“ zu verabschieden. Riesige Probleme mit importierter Bandenkriminalität und eine Bevölkerung die nicht mehr produktiv arbeitet, da es sich wegen der hohen Steuern nicht mehr lohnt. Dafür wird dort Geld mit vollen Händen verschleudert. Die Landgemeinde Tranemo im Südwesten Schwedens hat für ein Jahr lang einen «Gemeinde-Poeten» engagiert der jede Woche ein Gedicht über die Gemeinde verfassen soll.

Erste Werke des Gemeinde-Poeten waren etwa eine Ode an die Gemeindeverwaltung oder ein lyrisches Porträt der lokalen Betonfabrik. Kostenpunkt des Projekts: knapp 1 Mio. sKr., umgerechnet etwa rund 90.000 EUR, finanziert aus Steuermitteln.

https://www.tranemo.se/kultur-fritid...sm/kommunpoet/

Hier gibt es die aktuelle Ode an die Lokalpolitik zu bestaunen:
https://youtu.be/1p46-WWdKOs

Auf sowas kann ich verzichten, es sei denn ich bin Poet. Solche Schlendrian-Staaten haben daher auch ihre Fans.

Das größte Problem sind aber die Lecks im Sozialsystem. Je etwa hälftig dürfte es dabei um Schlamperei und bewussten, teilweise sogar kriminell organisierten Betrug gehen. In Schweden geschieht da gerade auch ein Umdenken.

„Make Sweden Switzerland again!„
https://twitter.com/bardissimo/statu...12492470816768

peter2tria 11.08.2022 08:24

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2248566)

Danke Steve.
Ich persönlich halte es auch für richtig Flächen mit PV zu nutzen- wir brauchen der Erschließung zusätzlicher Primärenergiequellen. Ein guter Schritt. Aber:
Der Artikel und die Daten darin entsprechen schon sehr einer Milchmädchenrechnung; verbuchen wir es mal als Imagewerbung, die dort ankommt, wo es nicht hinterfragt wird.
Die eigentlichen Probleme die wir haben sind:
Bedienung unserer Industrie mit Energie, damit wir Arbeitsplätze haben und so den sozialen Frieden auch finanzieren können und die saisonale Speicherung regenerativ erzeugten Stromes. Das löst Aldi nicht, sondern gibt das Problem ab. Und deshalb ist die Meldung so wie sie geschrieben ist: Werbung.

Diese Meldung reiht sich ein in die Flut der irreführenden Meldungen, was die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen zu leisten vermag - es wird eine falsche Erwartungshaltung erzeugt.

Wie gesagt - ich halte es für richtig, dass 'die Dächer' voll werden, nur die klassischen Quellen können noch nicht abgelöst - aber ergänzt werden (was den Strommix nicht billiger macht !)


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