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HoSt 21.02.2025 18:23

Heute bleib ich lokal bei mir in der Gegend... das ehemalige Zisterzienser Kloster Eberbach in Eltville im Rheingau.

Das Kloster Eberbach (auch Kloster Erbach; lateinisch Abbatia Eberbacensis) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Eltville am Rhein im Rheingau, Hessen. Das für seinen Weinbau berühmte Kloster war eine der ältesten und bedeutendsten Zisterzen in Deutschland. Die im Naturpark Rhein-Taunus gelegene Anlage zählt mit ihren romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Europas.

Die Gründung des Zisterzienserklosters in Eberbach geht auf Bernhard von Clairvaux zurück. Nach der Gründung des Klosters Himmerod 1135 in der Eifel war das Kloster Clairvaux des Zisterzienserordens um ein weiteres Tochterkloster in Deutschland bemüht. So kam es am 13. Februar 1136 zur Gründung des Klosters Eberbach durch Abt Ruthard und 12 Mönche, die aus Clairvaux entsandt worden waren.


Hier ein paar Aussenaufnahmen...

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In meiner "HDR-Phase" bin ich mal durch das Kloster gezogen und habe ein paar Bilder gemacht ;) Einen Teil der Räume wie Basilika und insbesondere das Dormitorium kennt der geneigte Cineast aus dem Film "Der Name der Rose" mit Sean Connery. Fast alle Innenaufnahmen wurden damals im Kloster gedreht.

Die Basilika wird regelmäßig als Konzertsaal im Rahmen des Rheingau Musik Festivals genutzt:


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Das Dormitorium - ein beeindruckender Raum - war im Film Kulisse für das Skriptorium, die Schreibstube der Mönche:


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Berühmt war das Kloster unter anderem für seinen Weinbau, davon zeugen auch heute noch gewaltige Weinpressen und andere Gerätschaften


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Aber auch heute noch wird noch Wein an- und ausgebaut und in alten Kellern gereift und gelagert...


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Zum Abschluss noch eine Aufnahme aus der Basilika...

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... und das hier von Opferlichtern:

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bruno5 22.02.2025 00:17

St. Marien war die ehemalige Rats- und Hauptpfarrkirche der Hansestadt Wismar. Die Kirche wurde 1250 erstmals erwähnt. Ab 1310 erfolgte ein Umbau der Kirche als dreischiffige Basilika im gotischen Stil. St. Marien galt einst als schönstes Backsteingebäude im Norddeutschen Raum. Die Kirche wurde 1945 durch aliierte Bombenangriffe schwer beschädigt. Die Ruine des Kirchenschiffes wurde danach weder gesichert noch restauriert und 1960 auf Veranlassung der SED gesprengt. Lediglich der 81m hohe Kirchturm blieb erhalten und stellt heute eines der Wahrzeichen von Wismar dar.


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Dana 22.02.2025 10:05

Heute kommt wieder mal ein Ausschnitt einer meiner Reiseberichte.

Wir waren bei der Kilmacduagh Abbey (County Clare, Irland), einer schon lange verlassenen Kirche mit angeschlossenem alten Friedhof. Ich hätte da Stunden bleiben können...diese Stimmung...dieses Leise, Lichtdurchflutete, Atmosphärische, das dort über allem lag...wunderschön.

Los geht's.

...............

Die Abbey war recht lustig, denn sie hatte einen schiefen Turm!


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Aber mach mal mit nem Weitwinkel ne Aufnahme! Da ist der Turm plötzlich gerade und du musst absichtlich verzerren, damit es wieder stimmt. :lol:

Auf jeden Fall war die Abbey hübsch und das Licht passte gut dazu:


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Die Stimmung war einfach wunderschön und das Fotografieren machte viel Spaß. Das Schnattern der Wasservögel war bis hierhin zu hören.
(Die zwei Umgebungsbilder habe ich einfach mal dringelassen)


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Leben wächst einfach überall...


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Leider war die Abbey geschlossen, aber ich verrenkte mich über das Tor so weit, dass ich mit ausgestrecktem Arm blind ein Bild vom „Innenleben“ machen konnte.


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Ein Einblick von vorne:


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Angeschlossen war ein total niedlicher Friedhof:


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Das Herumstreifen war einfach herrlich - dazu die gute Luft und diese typische irische Stille. Ein Windhauch spürbar, vielleicht mal ein Schaf irgendwo und das Tschilpen der vielen Vögel...und das WARS. Keine Dauer-Verkehrsgeräusche, kein wildes Treiben mit Bussen etc. Einfach alleine mit diesem Gedenken an einen Ort der Spiritualität, des Gottesglaubens und den Menschen, die am Ende ihres Lebens hier eine Stätte gefunden haben.

embe 22.02.2025 11:50

Zur religiösen Aneignung durch eine sich stärker durchsetzende Religion hatten wir hier ja schon Beiträge, und wo das natürlich auch stattgefunden hat ist am Hauptsitz der Katholischen Kirche in Rom.
Hier als Beispiel der Lateranische Obelisk vor der Laterankirche, einer der vier Hauptbasiliken (Basilicae maiores) der Katholischen Kirche.


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Ein ägyptischer Obelisk -> Kreuz obendrauf und gut ist. :D
MMn immerhin besser als ein Kreuz oben aus einem Menhir herauzumeisseln, wie im Bild aus der Bretagne. Oder die antiken Gebäude Roms als Steinbruch oder zum Kalkbrennen für neue Paläste zu verwenden.
Nicht umsonst hieß es ja, dass die Barberini (Papst Urban VIII und seine Verwandtschaft) das zerstört haben, was die Barbaren übrig gelassen hatten:
Quod non fecerunt barbari, fecerunt Barberini
(„Was die Barbaren nicht schafften, schafften die Barberini“)

bruno5 22.02.2025 18:36

Auf einem Bergrücken knapp 300m über dem Gardasee und dem Städtchen Malcesine steht eine weiße Marienstatue, die Madonna dell’Accoglienza. Man kann den Namen ungefähr mit „Unsere Liebe Frau von der freundlichen Aufnahme“ übersetzen. Am gemauerten Sockel der Statue legen Gläubige Blumen, Kerzen, kleine Steine, Rosenkränze, kleine Heiligenfiguren, Karten mit Heiligenbildern und auch Münzen ab. Diese symbolischen Opfergaben stehen vermutlich im Zusammenhang mit Bitten, die an die Madonna gerichtet wurden und evtl. auch schon erfüllt wurden.

Neben der Madonnenstatue wurde eine Tafel mit einem Gebet an die Madonna aufgestellt. Da der Gardasee von sehr vielen Deutschen besucht wird, wurde der italienische Gebetstext auch gleich ins Deutsche übersetzt.

Auf Grund seiner erhöhten Position bietet der Platz, an dem diese Marienstatue aufgestellt wurde, eine wunderbare Aussicht auf Malcesine und den Gardasee.

Ich habe trotz intensiver Suche im Netz leider keine Informationen gefunden, welcher Bildhauer die Statue angefertigt hat und wann sie aufgestellt wurde.


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perser 22.02.2025 20:01

Fronleichnams-Prozession in Südtirol

Bilder von Fronleichnam-Prozessionen hatten wir hier schon von Harald (@hlenz) und Holger. Nun auch etwas von mir dazu, indes aus Italien – konkret Partschins in Südtirol.

Zu bestimmten religiösen Festen und Feiertagen werden hier und in Nachbargemeinden wie Rabland Prozessionen abgehalten, an denen sich buchstäblich das gesamte Dorf beteiligt – von der örtlichen Musikkapelle über die Schützen, die Feuerwehr, Gastrobetriebe und die Schule bis zu den Chören.

Gemeinsam ziehen sie dann etwa zu Fronleichnam in einem farbenprächtigen Schauspiel und nach einem fest verwurzeltes religiöses Ritual aus dem Ort heraus, durch die Bergwiesen und dann zurück zur Kirche. Der Pfarrer schreitet unter einem Baldachin, und die Dorfgemeinschaft trägt Fahnen, Statuen und christliche Symbole. An mehreren Stationen wird angehalten, gebetet und gesungen.


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Reisefoto 22.02.2025 23:54

Kirchen auf Island
 
Einige Kirchen von der Island-Fotoreise 2020:

In Vik:


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In Akureyri:


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In Blonduos:


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Budir an den Westfjorden:


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Stykkishólmur, mit dem Charme eines Kernkraftwerks:


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Olafsvik:


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Budir auf der Snaefelsnes-Halbinsel:


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Reykjavik:


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embe 23.02.2025 14:35

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2322171)


Die Halgrimskirkja in Reykjavik, mit einer Turmhöhe von 74,5 Metern nicht der höchste Kirchturm der Christenheit und nur das zweithöchste Gebäude Islands. Aber mit der von Dir gewählten Aufnahmeposition und Komposition mit einem Stück des Vorplatzes wirkt es, als würde der Turm direkt in den Himmel wachsen! :top:

So ähnlich kam es mir auch mit der Cristo Rei Statue in Almada bei Lissabon vor, die 28 Meter hoch auf einem 82 Meter hohen Sockelüber dem Tal des Tejo steht.

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Dat Ei 23.02.2025 15:42

Moin, moin,

nach der ganzen Menschelei mal wieder ein paar Kirchenfenster. Einmal eines aus der Kathedrale von Troyes:





und einmal eines in der Kirche Saint Nicolas in Blois:





Dat Ei

bruno5 23.02.2025 17:10

Heute gibt es Bilder vom Dom St. Nikolai in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. Der bekannte Maler Caspar David Friedrich wurde 1774 in dieser Kirche getauft. Bei St. Nikolai handelt es sich wieder um einen prominenten Vertreter der Backsteingotik. Informationen zur wechselvollen Baugeschichte des Doms gibt es bei Wikipedia unter dem Link https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_St...ai_(Greifswald). Nach einer Restaurierung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im neugotischen Stil zeigt sich der Innenraum der Kirche heute sehr schlicht. Der Dom beherbergt in seiner Glockenstube sieben verschiedene Glocken. Die größte und zweitälteste Glocke ist die Bet- und Professorenglocke aus dem Jahr 1440, die an der Oberfläche in mittelalterlicher Ritztechnik erstellte Verzierungen aufweist.


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