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steve.hatton 22.12.2020 10:02

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2177358)
Sowas schaffen wir bei uns hier auch. :shock:

Nur in den sogenannten Banaenrepubliken gibt`s die Leistung wenn man bezahlt -auch eine gewisse Gleichberechtigung !

Friesenbiker 29.12.2020 18:52

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2175028)
Der nächste völlig falsche Schluss! :roll:

Ich lebe gesundheitsbedingt zur Zeit völlig abstinent und da ich nächste Woche zur 2. Augen- OP muss mache ich mir erhebliche Sorgen, mir im Krankenhaus irgendwas einzufangen.....

Sei man froh das es bei dir noch gelaufen ist.
Ich bekam heute den Anruf das mein Termin am Montag jetzt wegen Corona abgesagt werden muss da nur noch Notfälle aufgenommen werden. Ich hätte zwei Tage und eine Nacht sämtliche Untersuchen wegen Glaukom haben sollen...
Mal gucken ob ich bis 2022 aussetze.
Muss schon schlimm sein im UKSH, die Ophthalmologie sitzt in einem eigenen Haus.

Porty 29.12.2020 19:25

Zitat:

Zitat von Friesenbiker (Beitrag 2178575)
Mal gucken ob ich bis 2022 aussetze.


Wenn ich meine Erfahrungen nehme, mache ich Dir da wenig Hoffnungen. Mein erster Termin war Anfang Juli, den musste ich wegen einer anderen Erkrankung leider absagen. Damals war alles noch einigermaßen im grünen Bereich, nur die Blendempfindlichkeit nervte etwas. Allerdings wurde es zunehmend schlechter und ab einen bestimmten Punkt ging es dann sehr schnell. Lesen ging zum Schluss nur noch mit entsprechender Vergrößerung am 32 Zoll- Monitor. Tablett oder gar Handy- vergiss es, Autofahren? ein nicht zu kalkulierendes Risiko........

Keine Ahnung, wie schlimm es bei Dir schon ist, aber ich würde es nicht auf die lange Bank schieben, zu mal die persönlichen Beeinträchtigungen schon sehr massiv sein können und andererseits das Ganze keine allzu große Affäre ist. Ich konnte nach 14 Tagen wieder Auto fahren und die Welt sieht danach nicht nur sprichwörtlich sondern auch wirklich ganz anders aus. Die eigentliche OP war bei mir mit örtlicher Betäubung über Augentropfen und bei der 2, OP hab ich sogar auf die Beruhigungspille verzichtet. Bohren beim Zahnarzt ist schlimmer.....

Also viel Glück und gutes Gelingen! :top:

Friesenbiker 29.12.2020 20:27

Schlimm ist relativ. Ich bin eigentlich recht gut eingestellt von den Medikamenten und werde von meinen Augenärzten schon gut Behandelt und regelmäßig überprüft. Letztes Jahr sollte ich ins UKSH weil die halt noch bessere untersuchungsmöglichkeiten haben und eben auch Nachts den Augendruck messen. Es stand im Raum ob man mir Stents in Augen setzten soll oder noch warten, wir werden abwarten und hoffen das die Medizin da noch etwas Fortschritt macht, war die Meinung der Ärzte im UK aufgrund dessen das ich recht stabil bin. Zur Zeit komme ich auch gut mit dem Tropfen klar die ich 3x am Tag nehmen muss, beim testen was bei mir taugt, hatte ich zum Teil schon heftige Nebenwirkungen.
Seit ich mit Fitnessstudio quälen begonnen habe konnte ich den Augendruck in beiden Augen um 2mm senken, von daher bin ich eigentlich recht entspannt.
Und - was ich durch die Krankheit an Sehkraft verliere, ist unwiederbringlich weg, das kann auch keine OP wieder herstellen, das ist mir schon deutlich bewusst.

Alles gut. :top:

Porty 29.12.2020 22:49

Sorry, ich hab mal wieder Glaukom mit Katarakt verwechselt. :oops:

Ein Glaukom ist die deutlich unangenehmere Baustelle, wie ein simpler grauer Star.
Ich drücke Dir beide Daumen!

BeHo 03.01.2021 02:38

Ich kann die Sehnsucht nach Normalität sehr gut nachvollziehen, aber wenn massenhaft Leute trotz aktueller Berichterstattung weiterhin touristische Gebiete anfahren, zweifle ich noch mehr als bisher am Verstand eines zu großen Anteils der Bevölkerung.

Das ist ein Bärendienst für diejenigen, die unter dem Lockdown light am meisten leiden. :flop:

Deckt sich aber mit dem Verhalten, das ich u.a. beim wöchentlichen Supermarktbesuch erlebe. :flop:

Robert Auer 03.01.2021 08:38

Ja, ich kann die Disziplinlosigkeit angesichts der Überlastung in den Intensivstationen der Krankenhäuser auch nicht nachvollziehen!

TONI_B 03.01.2021 08:40

Ja, für mich ist das auch ein nicht einfach zu verstehendes Verhalten: Jene, die behaupten, am meisten unter der Pandemie zu leiden, tun am wenigsten dafür diesen Zustand möglichst rasch zu beenden. :roll:

Und noch mehr ärgert mich das politische Hick-Hack: jeder gibt seinen Senf dazu, obwohl er keine Ahnung hat, alles wird schlecht geredet und Solidarität gibt es nicht. Bei uns in Ö gab es ein Gefühl der Zusammengehörigkeit nur im März/April für zwei oder drei Wochen. Seit dem nur mehr Fremdschämen...:cry:

Ernst-Dieter aus Apelern 03.01.2021 10:37

Viele Menschen können oder wollen es nicht begreifen, dass die Gesundheit das höchste Gut des Menschen ist! Es sei denn Sie selbst oder Angehörige sind betroffen.

Irmi 03.01.2021 13:56

Ich hab mir im Leben nicht vorstellen können, dass ich mal mit flatterband am frühen Sonntagmorgen, vor dem Frühstück, mein Grundstück absperren muss. Das Sauerland wird gerade wieder überlaufen. Winterberg wird gesperrt, dann weicht man aus in kleinere Gebiete. Wildewiese war die Tage auch schon voll, aber jetzt, nach der Sperrung von Winterberg geht gar nichts mehr und die Blechkolonnen stehen hier bis ins Tal.

Es wird wild geparkt, kein Durchkommen für Anwohner, Rettungskräfte, Feuerwehr, Pflegedienste etc.

Vom Müll und sonstigen Hinterlassenschaften, wegen fehlender Toiletten, ganz zu schweigen. :evil::evil::evil:

Wie der Tanz auf dem Vulkan. Als wenn es kein Morgen gäbe.


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