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Klar könnten "seriöse" Medien dagegen steuern. Aber das passiert nicht, weil sonst die Auflagen bzw. Zahl der Klicks sinken würden. |
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OK, etwas missverständlich... Nicht wegschauen, aber so wie bei Pyrotechnik im Stadion einfach keinen Bühne geben. Eine Analyse und differenzierte Meta-Berichterstattung aber ja. Eine Gegenöffentlichkeit bilden ja.
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Neben der Filterblase kommt aber noch ein anderes Phänomen dazu:
Wir neigen dazu, Infos, die unserem Gusto entsprechen, besser zu realisieren als solche, die dem nicht entsprechen. Die ignorieren wir quasi unbewusst ... Bei der Informationsflut, die heute auf uns einprasselt, funktionieren unsere Filter recht gut und machen es uns schwer, objektiv zu bleiben ... |
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Auch wenn es manchen schwerfällt: ich meine hier niemanden persönlich!!! Um es einfacher für Dich zu machen nehme ich Lehrer auch gerne ausdrücklich aus. Ich sehe das nämlich eher als eine Diskussion innerhalb einer Gesellschaft über Gerechtigkeit und hat nichts mit Beamtenbashing zu tun - auch wenn es den hier wohl zahlreichen Beamten offenbar nicht wirklich leicht zu vermitteln ist ;) Aber nun zu Deiner Frage: Bei Menschen deren Job in diesen Zeiten weniger Arbeistleistung erfordert als dies normalerweise der Fall ist wurde in der Privatwirtschaft die Lösung gefunden, dass der Betroffene zwischen 80% und 90% (je nach Einkommen) Gehalt weiter bezahlt bekommt. Die Differenz zwischen tatsächlicher Arbeitsleistung (es gibt einen Mindestsockel) und den 80% oder 90% bezahlt der Staat. Flehentlich wurden so Unternehmer gebeten ihre Mitarbeiter in Beschäftigung zu lassen (ich nehme an, das wirst Du auch gehört oder gelesen haben) - so musste der Unternehmer einen Teil beitragen, der Mitarbeiter durch seinen im Verhältnis kleinen Gehaltsverzicht und den Löwenanteil trägt der Staat. Wie ich finde eine in Krisenzeiten recht sinnvolle Lösung, weil jeder etwas beträgt um die Krise gemeinsam zu bewältigen. ABER: die Lösung ist natürlich zusätzlich zu den unzähligen anderen Hilfspaketen sauteuer. Und jetzt kommt mein (hier als völlig absurd bezeichneter) Ansatz dies genauso auch bei den Staatsbediensteten umzusetzen. Dies setzt natürlich jetzt auch viel Vorstellungskraft voraus indem man - zumindest rein theoretisch - annnimmt, dass es auch Beamte gibt, die coronabedingt zumindest ein bisschen weniger zu arbeiten hatten (Lehrer natürlich wieder ausgenommen). Das heisst, der Beamte bekommt weiterhin 80% oder 90% seines Gehaltes und den Rest übernimmt wie sonst auch der Staat. Und genau diese Lösung fände ich nur fair eben auch beim Verwaltungsapparat umzusetzen. So leistet wie in der Privatwirtschaft auch jeder seinen Teil und es wäre die Last gerechter aufgeteilt. Ausserdem könnte der Staat bei den zukünftigen Sparpaketen immer darauf verweisen, dass auch der Staatsapparat so wie der Privatangestellte seinen Beitrag zur Krisenbewältigung beigetragen hätte. Für einen gesellschaftlichen Zusammenschluss wird es solche Dinge brauchen bei den finanziellen Belastungen die auf alle Staaten zukommen werden. Da ich jetzt sicher gleich lesen werde, dass das bei Beamten völlig undenkbar ist, weil die ja im Gegensatz zu Privatangestellten viel mehr zu tun hätten: die von mir hier beschriebene "Gerechtigkeit" gilt natürlich bei Beamten genauso wie bei Privatangestellten nur dann, wenn sie tatsächlich weniger arbeiten müssen. Aber wenn ich unlängst auf Ö1 höre, dass im Schnitt auf 6 Beamte im Homeoffice 1 PC oder Laptop kommt (ein Versäumnis des Staates), dann halte ich es zumindest für denkmöglich, dass es auch nicht ganz so überarbeitete Beamte in Zeiten der Pandemie gibt (ein paar kenne ich persönlich) - wie gesagt Lehrer und sonstige Berufe der hier Anwesenden gleich einmal ausgenommen aus der Diskussion. Ich hoffe ich konnte Dir zumindest ein kleines bisschen vermitteln was ich meine... |
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Z.B. meinen die immer noch, das es die Zweite Welle gar nicht gibt. Die wird nur erzeugt durch die größere Anzahl an Tests. Das die Krankenhäuser aber immer mehr Patienten aufnehmen müssen, wird einfach ignoriert. |
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Wenn in Österreich wirklich viele Mitarbeiter an staatlichen Museumskassen Beamte sind, mag für es für diese Gruppe berechtigt sein, sie in etwas der Kurzarbeit vergleichbares zu schicken. Soweit ich das Überblicke, ist das in Deutschland aber eher nicht der Fall. Selbst Lehrer werden hier oft nur noch angestellt und nicht mehr verbeamtet. Ich gehe mal davon aus, dass du jetzt Beamten nicht die Vergütung beschneiden willst, auch wenn sie voll arbeiten? Wer würde sich das schon gefallen lassen. Ich bin übrigens kein Beamter. Ich bin mir ohnehin sicher, dass sich früher oder später so gut wie alle Normalverdiener an den Kosten beteiligen dürfen. :roll: |
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Und wer aus öffentlichen Ämtern und Positionen entfernt wird, dazu müsstest du mal Beispiele bringen. Im Zusammenhang mit Querdenker-Demos ein paar Beispiele die ich mitbekommen habe: Ich glaube einem Grünen Politiker wurde nahegelegt die Partei zu verlassen. Was bei seiner Rede aber auch verständlich war. Wenn man halt so konträr zur Partei steht, ist man wohl in der falschen. Ein Polizist wurde wohl suspendiert. Er hat in seiner Rede aber dem Staat und damit seinem Arbeitgeber Nazimethoden vorgeworfen und veschwurbelt sich auch Widerstand durch die Bundeswehr gewünscht. Meinungsfreiheit bedeutet ja nicht, dass man alles ohne Konsequenz von sich geben kann. Meiner Meinung nach zwei Beispiele wo die Konsequenzen nachvollziehbar sind. Im Falle des Polizisten erwarte ich sogar diese Reaktion als Bürger. |
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