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Dornwald46 31.12.2020 21:46

Zitat:

Zitat von Schmalzmann (Beitrag 2179008)
Ist ein ausgewachsenes Sperber Männchen.

Danke für die Aufklärung:top:

Tobbser 01.01.2021 00:38

Ich wünsche allen hier im Wildwechsel und auch sonst im Forum einen angenehmen Jahreswechsel und schicke euch mein Eichhörnchen auf Pilzsuche in Arosa vorbei.


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Justus 01.01.2021 04:14

Zitat:

Zitat von dieterdeiho (Beitrag 2178940)
Wir haben uns natürlich die Frage(n) gestellt, warum der Rehbock uns "geduldet" hat: Handaufzucht?, also an Menschen gewöhnt... (da hätten wir sowas wie ein Halsband oder ähnliches erwartet) oder: Krankes Tier, einfach nur hungrig (Der war aber höchst agil, meine Frau hatte sogar Angst, wie heftig der gescharrt hatte mit seinen dünnen Haxn) oder ein junger Bock, der die Jagd noch nicht erlebt hat aber auf Suche nach einem neuen Revier war oder...

Hallo dieterdeiho,

Gratulation erstmal zu der ungewöhnlichen Begegnung. Der Bock scheint ja tatsächlich völlig unbeeindruckt von eurer Anwesenheit gewesen zu sein. Eine ähnliche Begegnung hat bei mir vor vielen Jahren eine richtige Reh-Fotomanie ausgelöst und ich habe mir die gleichen Fragen gestellt. Ich hoffe ich darf auf den alten Thread verlinken!?

Ich bin bzgl. des Verhaltens kein Experte, habe aber diesen Sommer folgende Theorie für mich aufgestellt: Rehe lernen das Fluchtverhalten von ihren Eltern. Ich habe diesen Sommer häufiger eine Rehfamilie in der Nähe beobachtet (eine schwarze Ricke mit zwei braunen Kitzen). Eines Tages bin ich mit dem Fahrrad bei den beiden Kitzen vorbeigekommen, befand mich geschätzt ca. 10 -20m entfernt. Nachdem ich mit quitschenden Bremsen angehalten bin, haben die beiden mich kurz angesehen und anschließend weitergegrast. Die Ricke war in dem Moment nicht in der Nähe.

Die Ricke war aber ansonsten immer die erste, die die Flucht ergriff, wenn Menschen in der Nähe waren und die Kitze sind natürlich immer hinterhergetrabt.

Meine Theorie also: Wenn Kitze ihre Mutter recht früh verlieren, sich aber in einem ganz gut geschützten und ggf. unbejagten Bereich auch schon alleine durchschlagen können, dann haben sie sich das Fluchtverhalten einfach noch nicht abgeschaut und sind einfach nur "skeptisch". Das Reh aus dem verlinkten Thread (und auch einige andere in den Folgejahren) haben immer einen Sicherheitsabstand von vielleicht 5-10 Metern eingehalten, wirkten aber ansonsten nicht weiter beunruhigt durch meine Anwesenheit.

Gruß
Justus

dieterdeiho 01.01.2021 07:36

@Justus: Herzlichen Dank für Deinen Kommentar! Und dass Du offensichtlich (anderer Ort, andere Zeit...) eine sehr ähnliche Begegnung hattest - und damit eine Auflösung für unsere Frage(n) bieten kannst. In der Nähe unseres Platzes ist eine größere Schule (Grund-, Haupt-,Mittelschule, mit Dreifachturnhalle). Da ist unter normalen Bedingungen immer Betrieb, also auch an den Abenden und den Wochenenden (VHS, Sportvereine). Ich denke der Jagddruck dürfte sich dort in Grenzen halten, ist aber nur eine Vermutung von mir. So schließe ich nun für mich auf die fehlende Fluchtdistanz durch fehlende "Ausbildung" durch das Muttertier. Nochmals Danke, auf ein Gutes Neues Jahr und natürlich Gesundheit! Viele Grüße - Dieter

MemoryRaider 01.01.2021 10:00

Zitat:

Zitat von Tobbser (Beitrag 2179027)
Ich wünsche allen hier im Wildwechsel und auch sonst im Forum einen angenehmen Jahreswechsel und schicke euch mein Eichhörnchen auf Pilzsuche in Arosa vorbei.


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Hihi, dass die auch Pilze essen:shock:. Bestimmt ist im kleinen Kopf gespeichert, was giftig ist und was nicht. Wie heißt diese Art mit der dunklen Farbe denn?

Schmalzmann 01.01.2021 11:48

Moojen Moojen
Gesundes Neues aller seids.
Das ist das schwarze amerikanische Hörnschen, was etwas größer als das europähische
rote Hörnchen ist.
Leider rottet das schwarze die roten durch Krankheitserreger aus.
In GB hat man in einigen Gebieten das schwarze ausgerottet um das rote zu schützen.

kiwi05 01.01.2021 12:00

Andreas, nach meinem Kenntnisstand sind die dunklen Amerikaner (Grauhörnchen) nur in GB unterwegs. Alle hier vorhandenen sind dunkle Formen des eurasischen Eichhörnchen.

https://web.de/magazine/wissen/natur...uecht-32656910

Da gibt es wohl unterschiedliche Erkenntnisse, aber der Prozess ist wohl auch permanent im Wandel.
Auch von mir die besten Wünsche für 2021.

ingoKober 01.01.2021 12:25

Frohes neues!


..ich sehe das wie Peter.


Viele Grüße

Ingo

Schmalzmann 01.01.2021 13:24

ok jUNGS ; Danke für die Interessante Info.:top::top:

perser 01.01.2021 13:55

Alles Gute zum neuen Jahr auch von mir, vor allem Gesundheit und das Glück, endlich wieder das tun und erleben zu können, was einem 2020 zuletzt immer schwerer gemacht wurde.

In den letzten beiden Tagen kam hier im Wildwechsel wieder so viel Sehens- und Lesenswertes dazu! :top::top: Im Moment scheint dies der meistbespielte Thread um Forum zu sein...;) Klasse!!

Von mir denn auch ein kleiner bescheidener Beitrag: Schellenten, die hierzulande ja eher Wintergäste sind.


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Für jene, die gelegentlich Naturfilme schauen: Das sind jene Enten, die gern in alten Spechthöhlen oben im Baum brüten und dann ihre noch nicht flüggen Jungen zu tollkühnen Stürzen verleiten…

Leider war es gestern Nachmittag, als die Bilder entstanden, schon so dunkel, dass man meinen könnte, es wären s/w-Aufnahmen. Es fehlte jede Farbe…


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