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Die durchschnittliche Energie für die durchschnittliche Fahrtstrecke des Durchschnittsbürgers - 40 km/d - schafft ja schon bald ein 600w "Balkonkraftwerk!" (600kWh Ertrag, Verbrauch E-Auto durchschn 2.250kWh für 15.000km. - also zumindest mehr als 25% - theoretisch....klar) Wenn die privaten Haushalte nur 30-50% ihres Bedarfs regenerativ selbst erzeugen würden, wäre dies eine Entlastung für den Gasmarkt in welcher Dimension? Nur weil mal im Winter 1-2 "Problemmonate" gegeben sind, macht man es gar nicht und bleibt 100% fossil? (Auch ein KKW ist nach meiner Definition fossil, weil der Brennstoff aus der Ere gebuddelt wird, oder nicht ?) NAtürlich muss man dann auch für das Vorhalten der Netzstabilität einen Beitrag leisten - es kann nicht gehen nur die 1-2 Wintermonate dann auf die "Stadtwerke" zurückzugreifen zum Normaltarif - das sehe ich ein. Andererseits verdienen sich gerade einige Fernwärme-Anbieter eine goldene Nase.....verbrennen "Gras" und rechnen "Gas-Preise" ab.... |
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Als die größte Energiequelle liefert die Sonne pro Jahr eine Energiemenge von etwa 1,5 · 10^18 kWh auf die Erdoberfläche. Diese Energiemenge entspricht mehr als dem 10.000fachen des Weltenergiebedarfs der Menschheit im Jahre 2010 (1,4 × 10^14 kWh/Jahr) und die gibt es prinzipiell für umme ;-) |
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Und viele Kleine machen auch einen Misthaufen. Wieviel Prozent soll nochmal an Energie wegen der Gasknappheit eingespart werden ? |
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Nur, darf man nicht vergessen, rein statistisch wird in Europa wo 1/4 aller weltweit vorhandenen Kernkraftwerke stehen sehr wahrscheinlich auch mal wieder eins hob's gehen. Aktuell sind mir da gravierende Unfälle mit Kernschmelze wie folgt bekannt: 2011 Fokuschima 3 Reaktoren 2006 Forsmark, Schweden 1986 Tschernobyl 1979 Three Mile Island bei Harrisburg ... und viele weitere kleine Unfälle Somit sagt die Statistik grob aus, dass Pi mal Daumen jedes Jahrzehnt eins mit Kernschmelze hobs geht! Desertec wäre auch eine Lösung => auch hier stimm ich zu! |
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-> sie laufen weiter und es werden dafür EE-Anlagen abgeschaltet Hier mal die Gleichung Erneuerbare Elektroenergie für Brandenburg: 18 TWh - Erzeugung Erneuerbare im Jahr 15 TWh - Eigenverbrauch Brandenburg 3 TWh - damit wird Musk seine Tesla-Fabrik rechnerisch "erneuerbar versorgt" Schon vor 10 Jahren wurde geplant, dass 2030 auch Berlin erneuerbar mit Strom versorgt werden kann. klick!!! |
Kleiner Hinweis:
Zumindest Harrisburg war keine Kernschmelze. (Korrektur: partielle Kernschmelze) Solange wir elektr. Energie großtechnisch bzw. über mehrere Monate hinweg nicht speichern können, wäre eine ehrliche Rechnung was die erneuerbaren Energien liefern als worst case zu nehmen, oder wir verzichten auf Versorgungssicherheit (vielleicht ist auch das heute schon ein Märchen). Wenn also Atom- oder Kohlekraftwerke die Grundlast bringen, bleibt uns doch mit den heutigen Mitteln nur, den Überschuss nach Wasserstoff zu wandern. Das kann man weiter ausbauen, bis Atom und/oder Kohlekraftwerke abschalten können, bzw. auch auf Gas und Öl verzichten können. Als Ziel natürlich inkl. Heizung und Mobilität. Und hier käme wieder DesertTec ins Spiel. Natürlich liefert die Sonne genug Energie, global gesehen, aber wir werden eben unseren Primärenergiebedarf mit regenerativen alleine in Deutschland nicht decken können. Das dauert ein paar Jährchen und ich denke der Weg wäre auch ohne wirtschaftliche Verluste gangbar, nur muss den mal energisch genug einschlagen und dabei für das hier und heute die Ideologie aber auch bei Seite lassen. |
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Ein anderer Nachbar hat mich nach einem Balkonkraftwerk um Rat gefragt. Definition Balkonkraftwerk: Einphasige Einspeißung ins eigene Hausnetz zum Selbstverbrauch mit max.600 W Peak in Deutschland und 700W im sonstigen Europa. Einspeißung ins externe Netz ist zwar technisch möglich wird aber nicht vergütet. Alte Zähler laufen unerlaubt rückwärts Neue nicht mehr. Kosten bei Selbstbau grob 1€/Watt für Solarpanels + ca. 250€ 600W Mircowechselrichter + Montagematerial. Sprich bei 500 bis 1000W Solarpanels ca. <=1000€ Zuerst hab ich Ihm vorgeschlagen mal seine minimale Grundlast zu messen wenn vermeintlich alles ausgeschaltet ist, z.B. wenn alle außer Haus sind oder schlafen. Hierzu hab ich in seinem Netzverteilerkasten die Last aller 3 Phasen gemessen. Heraus kam eine Grunddauerlast von insgesamt ca. 180W = 180W * 24h * 365T = 1.576kWh/Jahr. Als ich ihm das gezeigt habe hat er hörbar geschluckt, vielleicht war es auch ein Stöhnen, denn das waren weit über 40% seines jährlichen Stromverbrauches. Als nächstes haben wir die 180W analysiert wo das herkommt und durch abschaltbarer Steckdosenleisten für Entertainmentsystem und sonstige nutzlose Dauerverbraucher wie gut ein Dutzend Steckdosenladegeräte usw. auf ca. 100W minimiert. Der Hammer wo ich echt suchen musste war eine Lampe mit Bewegungsmelder im Flur welche obwohl sie aus war 20W nutzlos verbraten hat. Die restlichen ca. 100W bestehen aus Kühlschrank + Gefrierschrank, + Aquarium+ Netzwerkrouter + Telefon + Klingel usw. Sprich das war eine deutliche Einsparung ohne monetären Invest. Ich kann nur jedem raten sowas bei sich mal zu machen. Seine optimale Lösung die ich Ihm vorgeschlagen habe wäre in diesem Falle: Die nicht abschaltbaren Dauerverbraucher sprich die 100W und sonstige Kleinverbraucher auf die Einspeißphase im Sicherungskasten umzuverdrahten. Ca. 250W direkt immer einzuspeißen mit dem Rest einen 2kWh Akku (aus ca. 2 * 120Ah AMG Blei Akkus da günstig) aufzuladen und wenn Akku voll und/oder Sonnenlicht aus über eine DCDC Wandler über den 2-ten Eingang des Wechselrichters gesteuert mit ca. 120W einzuspeißen. So lässt sich auf jeden Fall über die Sonnenmonate locker 30% Stromverbrauch einsparen da die Grundlast und ein bisschen mehr eliminiert wird. Man kann das mit höherem technischen Aufwand auch Lastabhängig geregelt machen. Wenn er damit dann im Jahr ca. 300€ Stromkosten einsparen kann hat sich das nach ca. 5 Jahren sicher amortisiert! |
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Einfach mal mit der Funktion eines Stromnetzes vertraut machen, dann werden dir die Probleme bewusst werden. Ob Wasserstoff die Lösung ist? Vielleicht, wenn man sich allerdings die Mengen anschaut, die da bewegt werden müssen, wird das nicht einfach und schon gar nicht günstig. Von den vielen Tausend Windrädern mal ganz abgesehen. |
Ich habe hier noch etwas offen!
Portys Häme über die Grünen: Zitat:
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ps.: Selbst wenn man es von einigen Usern hier immer noch nicht hören will, Kernenergie ist keine tragfähige Zukunftslösung. Sie wird angesichts der Klimaerwärmung und der zunehmenden Trockenheit auch in unseren Breiten bezüglich Kühlwasser bald an ihre Grenzen stoßen. Kernenergie wird bei einer ehrlichen Betrachtung (offenbar auch mit heutiger Technologie) als zu teuer und zu risikoreich eingestuft. Dass es noch immer kein Endlager für die sichere Entsorgung der Hinterlassenschaften gibt, macht das Ganze nicht besser. Und dazu, die Energiepolitik Frankreichs ist für mich keine Empfehlung, sondern ein Beispiel, wie der Staat das für die EDF inzwischen zu groß gewordene Risiko mit Steuergeld zu handeln versucht. Übrigens, wer beabsichtigt sein privates Geld aufgrund der (Macron) EU-Greenwashing-Initiative heute noch in Kernkraft zu investieren, sollte noch einmal in Ruhe darüber nachdenken oder viel Abschreibungspotenzial haben. |
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https://de.nucleopedia.org/wiki/List...Kernkraftwerke Ich verstehe durchaus, dass der Rest von Europa nicht für die Deutschen Gas sparen will, da sie partout in der größten Energiekrise die leistungsfähigsten Kraftwerke abschalten wollen, die keine fossilen Brennstoffe benötigen. Laut Bundesnetzagentur wird es ohne Gaskraftwerke nicht im Winter gehen. Die Deutschen wollen als das Gas verstromen, das anderswo zum Heizen benötigt wird. Und dabei noch E-Auto laden und sich moralisch überlegen fühlen. Dämlichkeit auf die Spitze getrieben. Anstatt an der Straßenbeleuchtung zu sparen oder ähnliche Symbolhandlungen, sollte man z.B. im Winter die Benutzung von E-Autos verbieten. Das wird noch eine interessante Diskussion. Strom fürs Auto oder die Wärmepumpe? Oder für den energiefressenden Heizlüfter aus dem OBI? |
Müssen wir nicht aktuell deutschen Strom (auch aus Gaskraftwerken) nach Frankreich liefern, weil dort die Kernkraftwerke, wegen Niedrigwasser still stehen?
oder ist das eine Fehlinformation? Aber stimmt schon, in Spanien gibt es Stromspargesetze und in Deutschland Bitten, doch etwas kälter zu duschen…. |
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Wer hätte das gedacht dass die Kernkraft jetzt schon kränkelt! (Zusatz): und aktuell durch deutsche Solarenergie ausgeglichen werden muss! https://www.heise.de/tp/features/Fra...html?seite=all |
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https://www.tagesanzeiger.ch/dieser-...l-822857521439 Allerdings legen sich vor allem lokale Umweltschützergruppen quer. https://www.blick.ch/politik/ausgere...d17005235.html Dasselbe Problem gibt es beim Ausbau von Windanlagen und Solar-Freiflächenanlagen. https://www.bazonline.ch/oberste-hei...n-403977192972 Kann man ja auch verstehen: Der Ersatz eines Kernkraftwerkes erfordert gut 16 Quadratkilometer Solarpanels. Und selbst dann brauch man Gaskraftwerke als Backup. Man möchte den Status-Quo - aber ohne Kernenergie. Das funktioniert nicht, es sei denn man baut sofort massiv Fotovoltaik, Windanlagen und noch weitere Pumpspeicher und Saisonalspeicher zu. Das Szenario wurde von “uns” durchgerechnet und kann funktionieren: https://powerswitcher.axpo.com/ Allerdings ist da auch Energieerzeugung durch Gas als Lückenbüßer dabei. Vermutlich wird man aber versuchen sich durchzuwursteln bis in Frankreich die Reaktoren alle wieder am Netz sind und dann kann man das alte Schuldzuweisungsspielchen weitermachen. Denn jede Investition in Energieerzeugung ist böse. |
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klick!!! "Experten Grundlaststrom" Ich empfehle : "Hintergrundinformation zur Stellungnahme für den Bundestagsausschuß für Wirtschaft und Energie am 15.06.2020 von Prof. Dr.-Ing. Harald Schwarz, Lehrstuhl für Energieverteilung und Hochspannungstechnik, BTU Cottbus-Senftenberg" Ich kenne noch die Argumentation von Herrn Schwarz aus den 90er Jahren: "Ab 20% Erneuerbare bricht das Stromnetz zusammen" Was schreibt er heute; "Insofern wird dringend empfohlen, den weiteren Ausbau regenerativer Erzeugung aus Photovoltaik und Windenergie solange zu begrenzen, bis durch technische Maßnahmen im Stromversorgungssystem der bisher mit 0 – 2 % vernachlässigbare Beitrag dieser beiden Erzeugungstechnologien zu einer gesicherten Stromversorgung in Deutschland signifikant erhöht und somit diese Technologien nicht nur erfolgreich in den Markt, sondern auch das physikalisch- technische Gesamt-System integriert wurden..." Zu deutsch: Mehr Erneuerbare erst, wenn sie mit der gleichen Zuverlässigkeit ins Netz einspeisen können - wir z.B. die Braunkohlekraftwerke. Thomas |
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Solar und Windkraft werden Nie die Zuverlässigkeit eines Wärmekraftwerkes erreichen. Solar nicht, da es Nachts nun mal dunkel ist und Wind, weil er eben auch nicht immer dann weht, wenn man ihn braucht. Wussten die Windmühlenbetreiber schon vor hunderten Jahren und arbeiteten oft die Nacht durch, wenn der Wind ausreichend blies. Aber vielleicht hörst du dir mal die beiden Podcast´s an: https://omegataupodcast.net/246-stro...ein-uberblick/ https://omegataupodcast.net/253-haup...ei-transnetbw/ Dr. Markus Voelter ist von Beruf Programmierer komplexer Software, wohl hauptsächlich in der Medizintechnik und seht nicht im Verdacht, für irgendwelche Lobbyorganisationen zu arbeiten. Diese Podcasts sollten auch für jemanden verständlich sein, der keinen Hochschulabschluss in Physik & Co hat. |
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Thomas |
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Man kann halt Wärmeenergie nicht zu 100% in mechanische Energie (und daraus in elektrische Energie) umwandeln. Ist ganz schnöde Thermodynamik und nicht zu ändern. Stichwort Carnot- Wirkungsgrad. https://de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Wirkungsgrad. Ähnliche Probleme sorgen u.A dafür, dass der theoretische Wirkungsgrad einer Silizium- Solarzelle maximal etwas über 20% betragen kann. Dagegen ist ein Wärmekraftwerk (wie z.B. auch Desertec) richtig gut. Abgesehen davon ist natürlich Energieeinsparung immer der beste Weg. Umso unbegreiflicher, was auf unseren Straßen rumfährt. |
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Das Frauenhofer ISE hat dieses Jahr eine Mehrfachsolarzelle vorgestellt die wesentlich breitbandiger arbeitet und eine Wirkungsgrad von 46% vorweisen kann und dieser Wert wurde inzwischen auch offiziell von AIST in Japan bestätigt. Also auch hier geht es weiter! Die Lösung des Problems der Energiewirtschaft in der Zukunft wird/muss meiner Meinung nach eine heterogene Energieerzeugung sein in einem gesunden Mischungsverhältnis mit dem größten Teil auf Basis erneuerbarer Energien bestehen. |
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Bei der Bilanz der Erneuerbaren gilt: Netto = Brutto!!!... da keine "käufliche Energie" verbraucht wird Zitat:
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DE ist nicht alleine zu betrachten, es geht um den ganzen Wirtschaftsraum EU Sogar die Schweiz wird KKW abschalten. Nur nebenbei zur Info, nicht nur in Frankreich auch das Schweizer KKW wurde wegen Kühlprobleme aktuell runtergefahren! Bessere Jahreszeiten unabhängige Energiegewinnung, optimal wäre Nordafrika und Südafrika als Energielieferant zu gewinnen. Auch muss man die wirtschaftlichen Probleme in Afrika auf Grund dessen Flüchtlingsströme entstehen betrachten. Wenn man dort für Europa einen Wirtschaftsstandort für erneuerbare Energien aufbauen könnte wäre allen geholfen, sofern und da seh ich eher das Problem, der Gewinn bei der beschäftigten Bevölkerung an kommt und nicht in ausländischen Konzernen versickert. |
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Daher muss zusätzlicher Verbrauch (und darum handelt es sich bei der e-Mobilität) durch zusätzliche, flexible Kraftwerkskapazität gedeckt werden. Aufgrund der sehr geringen Kapazität von Pumpspeichern in D sind das eben Kohle- und Gaskraftwerke. Jeder E-Auto Fahrer sollte gedanklich seinen Stecker bei einem Kohlekraftwerk einstecken. Die haben einen Wirkungsgrad von im Durchschnitt 43%. Mit Übertragungs- und Ladeverlusten landet man dann selbst bei einem Wirkungsgrad von 95% für den Elektromotor in der Grössenordnung eines Dieselmotors. Bei LKWs ist es noch krasser. |
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Neu Zusatz: und die aus Kernenergie wohl die nächst schlechteste Lösung, funktioniert bei schönem heißen Wetter wie sich gerade zeigt auch nicht wirklich gut. Und schönes heißes Wetter werden wir wohl immer öfter bekommen. |
FAZ von heute:
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So wie ich verstanden habe, sehen hier viele das Heil gegen den Klimawandel in der atomaren Grundlast.
Ein Blick zum Nachbarn Frankreich mit 70% Atomstrom gibt Anlass, zum nachdenken klick!!! Sorgenkind Frankreich "Dabei hat kaum ein Land so große Probleme, ausreichend eigenen Strom zu produzieren, wie Frankreich – und das unabhängig vom Krieg in der Ukraine. Knapp 70 Prozent des Stroms stammen aus Atomkraftwerken (AKW), aber mehr als die Hälfte der 56 französischen Meiler ist gerade nicht in Betrieb. Nur ein einziges, das im zentralfranzösischen Saint-Laurent, liefert annähernd die volle Leistung." Frankreich ist seit 2015 ständig Strombezieher. |
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Aber die Umwandlung von Mechanischer in Elektrischer Energie und umgekehrt ist hat eine andere Baustelle wie die Umwandlung von thermischer Energie in mechanische oder elektrische Energie. Das schlägt dann halt die Thermodynamik grausig zu. Zitat:
Wenn auf einem Feld Mais wächst und man daraus Biogas macht hat das erzeugte Biogas einen Energieinhalt von etwa 10 000 kWh je Hektar Fläche Die Eingestrahlte Sonnenenergie beträgt in Süddeutschland etwa 1000 kWh/m² oder 10 000 000 kWh/Hektar und Jahr. Macht einen Wirkungsgrad von? Richtig 0,1 %! Brutto! Weil davon geht noch dein Energieaufwand für Bodenbearbeitung, Dünger, Ernte und Transport ab. Und die zur Verfügung stehende Fläche ist bekanntermaßen begrenzt. Auch sollte man bedenken, das sowohl Windräder und PV erst mal hergestellt werden müssen, auch dafür braucht es Energie. Also nichts mit Brutto gleich Netto. Und auch diese Anlagen halten nicht ewig und müssen irgendwann ausgetauscht werden. Enercon gibt für seine Windräder eine Lebensdauer von 20, in Ausnahmen 25 Jahren an. Zitat:
Desertec speichert Solarwärme und kann so bedarfsgerecht Strom rund um die Uhr liefern. Und da in der Wüste auch im Winter die Sonne scheint auch dann wenn deine Windkraft und PV zum Totalausfall wird. Aber wie schon geschrieben solltest du dich einfach mal mit der Funktion eines Stromnetzes beschäftigen, da du offensichtlich der Meinung bist, dass nur die erzeugte Energiemenge wichtig ist, aber total ignorierst, dass Strom nur durch Umwandlung in andere Energieformen gespeichert werden kann. Ein Stromnetz ist kein Energiespeicher! Wird aber immer wieder von den Freunden der Erneuerbaren Energien konsequent ignoriert. |
Genau deshalb muss D neue KKWs bauen um die Franzosen mit Strom zu versorgen.:cool:
Hätte jeder "Aldi" ein umfangreiches Solardach wäre die Ladeinfrastruktur für die Einkaufenden wohl gesichert. Gleiches für einen Großteil der kleineren und mittleren Betriebe in D - hätte man alles forcieren können - aber leider hat man die letzten Jahrzehnte eher gebremst und auf "billiges Gas" gesetzt - wie billig dieses dann in der Summe sein wird, wenn man die aktuellen Kosten inkl. der "Kriegskosten" mit einpreist können wir in ein paar Jahren errechnen.... Aber wie immer sind die, die es ausbaden/bezahlen und die, die Gewinne daraus ziehen definitiv nicht die gleichen. |
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Nun der Artikel Ist hinter einer Paywall und ich werde garantiert nicht für die "Zeit" Geld bezahlen. Aber wenn du das Aufmacherfoto anschaust, siehst du einen Kühlturm dort wird die Abwärme an die umgebende Luft abgegeben, teilweise durch Erwärmung der Luft, hauptsächlich aber durch Verdunstung des versprühten Wassers. Wenn man das Nachrechnet kommt man auf etwa 250 l/sek Wasserverbrauch, das ist die Wasserführung eines größeren Baches. Allerdings sinkt auch der Wirkungsgrad eines thermischen Kraftwerkes mit steigender Temperatur der Wärmesenke (Sieh Carnot) und daher sinkt die Leistung. |
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Übrigens zumindest hier haben die meisten Aldis eine Solaranlage auf dem Dach. Für Licht, Klima, Kühlregale und Kühltruhen. |
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Übrigens war es bereits im letzten Jahrhundert schon nötig, dass die KKWe an Weser und Elbe regelmäßig im Sommer ihre Leistung teilweise massiv absenken mussten, da die Temperaturen die zulässigen Grenzwerte überschritten. Egal ob mit oder ohne Kühlturm. Als Lastverteiler konnte man da ohne eigenes Kühlmittel auch schon mal ins Schwitzen kommen, obwohl die Warte klimatisert war. :eek: |
Du weißt, wie ein Kühlturm funktioniert?
Da geht nichts zurück in den Fluss. Das Wasser verdunstet und sorgt für die vor allem im Winter weit sichtbaren Nebelfahnen. In der Praxis wird man einen gewissen teil des Kühlwassers zurück in den Fluss leiten, um zu verhindern, dass sich im Wasser gelöste Salze unzulässig aufkonzentrieren. Das Wasser, was sich am Boden des Kühlturmes sammelt, ist in der Regel deutlich kälter wie die Umgebungsluft. Wenn wir schwitzen ist das das gleiche Prinzip. Der Fluss ist nur die Rückfallebene im Störungsfall. |
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Kühltürme gab es schon vor 1900.....:shock:;) |
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40kW Peak Anlage, 75 KWh Akku, Umwandlungsverluste. Das meine ich mit „geringer Energiedichte“. |
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*Gilt das jetzt nur für Atomkraftwerke oder generell für Kraftwerke? |
Im Prinzip funktioniert ein AKW wie jedes andere Wärmekraftwerk, nur mit dem Unterschied, dass die Wärme aus einen Kernreaktor kommt und nicht durch das Verbrennen von Kohle, Öl, Gas oder was auch immer erzeugt wird. Allerdings sind die Sicherheitsbestimmungen bei AKWs halt sinnvollerweise höher.
Mir sind aber auch AKW´s bekannt, die als Wärmesenke das Meer verwenden haben, wie z.B. Greifswald (DDR) oder das AKW Wylfa in Wales. Im Greifwald war die Erwärmung des Greifswalder Bodden durchaus ein Thema. Ich war 1975 ganz in der Nähe zum Zelten, da waren dort die Erwärmungsgutachten veröffentlicht. Wir ist in Erinnerung, dass sich unter ungünstigen Bedingungen das Wasser der Ostsee um max 1 K erwärmen würde. Wir haben damals im Abwasserkanal des Kraftwerkes gebadet War angenehm warm. ;) |
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Im Westen durfte ich als naturwissenschaftlich interessierter Schüler auf einer Exkursion auch mal in einen der Kühltürme des AKW in Philippsburg reinschauen. War ganz schön beeindruckend. Beeindruckend war auch die rein positive Informationsvermittlung zur Stromgewinnung mit Atomkraft. Alles super. Null Probleme. Las ich vor ein paar Beiträgen etwas über Gehirnwäsche? Zitat:
Ein gutes Kühlturmsystem verringert zumindest den thermischen Eingriff in die Gewässerökologie, verhindert ihn aber nicht. Dass die Wassertemperatur eines Flusses durch ein Wärmekraftwerk nicht beeinflusst wird, halte ich für ein Märchen. Apropos Kühlung mit Meerwasser: Das AKW Torness in Schottland hatte wohl ab und an mal ein Problem mit Quallen im Kühlsystem. :crazy: |
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Das KKW Grohnde hat z.B. 2 Kühltürme, dazu nun folgender Fall als Beispiel aus der näheren Vergangenheit: Zitat:
Aber alle haben ein Kühlwassereinlaufbauwerk und ein Kühlwasserauslaufbauwerk, das ist dort, wo oft die Angler sitzen. Das gilt übrigens auch für konventionelle Dampfkraftwerke. ;) So, das war für mich jetzt genug OT in der abgewürgten Energiewende. :oops: |
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Daher gilt in den Energiebilanzen für die Erneuerbaren ein Wirkungsgrad von 100% bzw. Brutto = Netto. Zitat:
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Sie verwechseln den Energiebedarf für die Herstellung mit dem Energiebedarf der Stromumwandlung. Einer erneuerbaren Anlage muss keine Energie zugeführt werden, wie z.B. die Kohlezüge für ein Kraftwerk. Jede EE-Anlage amortisiert sich hinsichtlich ihrer Herstellungsenergie mehrfach - etwa Faktor 10. Zitat:
So wie Deutschland erst mit der Gasknappheit anfängt sich Gedanken zur Energiesicherheit zu machen, bedurfte es ein Überangebot an EE ( > 4%) um die Grundlaststromerzeuger zum handeln zu zwingen. Jahrelang galt - jede Kilowattstunde installierte EE-Leistung gefährdet Arbeitsplätze bei Kohle und Atom. Die EE sind ja nie ein Zuschussgeschäft gewesen, aber die Gewinnmargen für Kohle und Atom waren vielfach lukrativer. Auch weil den Konzernen nicht alle anfallenden Kosten in Rechnung gestellt werden. |
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