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perser 05.02.2025 18:27

Zitat:

Zitat von messknecht (Beitrag 2321191)
... und noch eine, die Al Saleh Moschee in Sana'a


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Sana'a, Jemen - mir wird dabei ganz schwermütig. Es war ein Ziel, dass ich schon vor 20 Jahren auf meiner Top-10-Zieleliste hatte, doch plötzlich war es nicht mehr bereisbar, ist es bis heute nicht. Man weiß überhaupt nicht, was dort abläuft, wie es den Menschen geht, ob diese Moschee noch unversehrt ist nach den erst saudischen und katarischen und dann israelischen, britischen, amerikanischen Luftangriffen. Ich glaube, einen lieben Gott - egal wie man ihn nennt - gibt es in dieser Region schon lange nicht mehr... :cry:

arbelos 05.02.2025 20:00

Zwei leider sehr aktuelle Bilder:


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Aufgenommen am 23.02.2023, am Vorabend des ersten Jahrestags, unmittelbar nach einem ökumenischen Gottesdienst.


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Aufgenommen am 24.02.2024, am zweiten Jahrestag, unmittelbar nach einem ökumenischen Gottesdienst.

Effjotter 05.02.2025 20:25

Yemen
 
Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321287)
. . . Jemen - mir wird dabei ganz schwermütig.

Sanaa habe ich jetzt gerade nicht zur Hand, wie wäre es alternativ mit Jiblah?

Aufnahme über den Fluß auf das alte Jiblah. Links die sog. Queen Arwa Moschee mit den beiden Minaretten und mehr in der Bildmitte und (halb verdeckt) die – seinerzeit – weiße Kuppel der Yaqub Moschee.
(Die Minarette bzw. ihre Zugehörigkeit zur jeweiligen Moschee werden übrigens gerne durcheinandergeschmissen).


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Es folgen ein paar Aufnahmen vom Inneren der Moschee mit der Gebetsnische und dem Mausoleum sowie vom Sahn mit spielenden Kindern und Brunnen.


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Zu guter Letzt noch ein Schnappschuß aus einer Altstadtgasse mit einem Minarett im Hintergrund.


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Die Fotos sind noch aus analogen Zeiten und die Bildqualität entsprechend.

HoSt 05.02.2025 20:41

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2320976)
Monatsthema Februar 2025: Glaube, Götter, Religion

Warum sehnen sich so viele Menschen nach etwas "Größerem"... vielleicht weil unsere Welt - gerade in lang vergangenen Zeiten - für die Menschen unbegreiflich war und man das Ganze mit einem ungreifbaren, höheren zu "Erklären" versuchte... :roll::roll:

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Kreuzkapelle in Bad Camberg mit Startrails

10Heike10 05.02.2025 22:37

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2321266)
ich mag Kirchenfenster, ihre Farben, ihre Leuchtkraft, ihren Einfluss auf den Raum...





Dat Ei

Damit bist du nicht allein :top:


Meine nachfolgenden zwei Bilder habe ich im Basler Münster aufgenommen.



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Am Basler Münster wurde rund 500 Jahre (1019 bis 1500) gewerkelt, erbaut im romanischen und gotischen Stil.
.

ingoKober 05.02.2025 23:05

Aus Zeitmangel heute nur ein Bild: Ein buddhistischer Mönche verteilt geweihte Glücksarmbänder


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embe 05.02.2025 23:15

Ich denke, alle organisierten Religionen versuchen Anleitungen zu einem 'richtigen' Leben zu geben (was auch immer das der Religion entsprechend sein mag).
Und die Gedanken an den Tod, der so ziemlich die einzige Gewissheit im Leben ist, vielleicht ein bisschen erträglicher zu gestalten.

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bruno5 05.02.2025 23:43

Auf Brücken oder in unmittelbarer Nähe zu Brücken findet man in katholischen Gebieten immer wieder Statuen des Heiligen Johannes von Nepomuk. Der Legende nach soll er sich geweigert haben, das Beichtgeheimnis zu brechen, was König Wenzel IV. von ihm verlangte. Dieser verdächtigte seine Frau der Untreue und wollte deshalb wissen, was Königin Sofia dem Priester gebeichtet hätte. Der König ließ Johannes von Nepomuk deshalb foltern und und anschließend von der Prager Karlsbrücke in die Moldau werfen, wo er dann 1393 ertrank. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen. Der Heilige Johannes Nepomuk gilt noch heute u.a. als Schutzpatron der Brücken und der Brückenbauer und des Beichtgeheimnisses. Die gezeigte Heiligenstatue befindet sich in der Nische eines Hauses, das in dem italienischen Dörfchen Borghetto am Beginn einer Brücke über den Fluß Mincio gebaut wurde.


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jsffm 06.02.2025 01:36

Marienmünster Mariä Himmelfahrt


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K-H-B 06.02.2025 04:26

ehemaliges Benediktinerkloster auf Korsika

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aidualk 06.02.2025 07:31

Der Dom zu Pisa, wird wohl hauptsächlich wegen seines Glockenturms besucht. ;)


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Dana 06.02.2025 08:23

An einer kleinen Kirche parkten wir bei unserem Schottlandbesuch 2012 und schauten mal, was so alles dort zu sehen war. Leider gibt es dazu keinen Namen, ich habe kein Schild fotografiert...aber das kleine Kirchlein steht bei Bonawe, nahe Oban.



Tom bei der Pirsch...er hatte gerade ein Rudel Grabsteine entdeckt!!!
Nun schön leise, damit die es nicht wittern...



Innen war die Kirche niedlich - und so schön symmetrisch. :D



Nur das Kreuz stand schief...aber dran rumrütteln wollte ich dann doch nicht. Sowas macht man nicht. Ts.



Der blaue Himmel und die Sonne setzten sich immer weiter durch. Für Schottland wirklich mega Wetter. :D


Reisefoto 06.02.2025 08:34

Der weiße Tempel in der Provinz Chiang Rai, Thailand

Wat Rong Khun ist ein privates Kunstwerk im Stile einer buddhistischen Tempelanlage in der Provinz Chiang Rai in Nord-Thailand. ...

Die Konzeption des Tempels geht auf den thailändischen Künstler Chalermchai Kositpipat (* 1955)[1] zurück. Er bricht mit der traditionellen bunten Farbgestaltung buddhistischer Tempel. Durch die weiße Farbe der Mauern und vieler Fenster wirkt der Tempel ungewöhnlich. Weiß ist eine traditionelle Farbe der Trauer in Thailand, hier aber wird sie als Buddhas Reinheit interpretiert und im Glas als Buddhas Weisheit, die hell „über der Erde und dem Universum scheint“. Der Tempel ist im eklektischen Stil gebaut, der Elemente der Thai- und Hindi-Architektur verschiedener Epochen miteinander verbindet. ...

Die vorangegangene Struktur des Wat Rong Khun Tempels lag Ende des 20. Jahrhunderts in Ruinen.[4] Aufgrund fehlender Finanzmittel konnte er nicht wieder aufgebaut werden. Im Jahr 1996 beschloss Chalermchai, den Tempel in abgewandeltem Stil zu rekonstruieren. Ein Team von 120 Freiwilligen, darunter Bauarbeiter, Architekten und Künstler, begannen ein Jahr später mit den Bauarbeiten. Chalermchai widmete sich mit 1,2 Millionen US-Dollar eigener Mittel an der Schaffung des Tempels; er sah es als Opfer an Buddha.[5] Später änderte er seine Pläne, als er sah, dass Wat Rong Khun eine wichtige Rolle spielen könne, um sowohl Einheimische als auch Touristen anzuziehen.

Aktuell sind erst ungefähr 20 Prozent der geplanten Anlage gebaut. Als Datum für die komplette Fertigstellung wird das Jahr 2070 geschätzt. Der Bau wird dabei ausschließlich durch Spenden finanziert. Um unabhängig von Großspendern zu sein, hat Chalermchai eine maximale Spendensumme von 10.000 Baht (etwa 250 Euro) festgelegt.


So schreibt es Wikipedia. Der dortige Artikel enthält noch mehr Informationen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Rong_Khun

Viel Zuckerbäckerstil mit feinsten Elementen, auf den weißen Oberflächen gibt es auch viele spiegelnde Elemente. Die gesamte Anlage besteht aus weißen und goldenen Gebäuden und enthält auch eine nachgebildete Höhle. Besonders die weißen Gebäude sind wirklich außerordentlich beeindruckend; vor Ort noch wesentlich mehr, als es die Fotos in dieser Größe hergeben.


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Dat Ei 06.02.2025 09:15

Moin, moin,

Meditation macht manchen munteren Mönch müde...





Dat Ei

hlenz 06.02.2025 15:06

(Nur) Von regionaler Bedeutung, aber durchaus bemerkenswert: Ein Dorfpfarrer, der seine Dorfkirche selbst ausmalt:

Der als "Malerpastor" in der Eifel bekannte Pfarrer Christoph März wurde 1899 Pfarrer von Eschfeld.
Künstlerisch begabt, bildete er sich gezielt weiter und unternahm Studienreisen nach Italien.
Unter anderem beeindruckte ihn die Pfarrkirche in Terlan (Südtirol).

In der Folge begann er, die Dorfkirche seiner Pfarrei nach deren Vorbild selbst mit Fresken auszumalen.


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Auch andere Kapellen und Kirchen der Region und im Saarland gestaltete er mit Malereien.



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Im Jahr 1931 stürzte er leider beim Malen von einem Gerüst und verstarb.

Vor wenigen Jahren setzte ihm seine Heimatpfarrei ein - ebenfalls von einem regionalen Bildhauer gechaffenes - Denkmal.


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ingoKober 06.02.2025 15:41

Yapahuwa,

heute weitgehend vergessen, einst sogar die Hauptstadt vom Sri Lanka ist heute weitgehend Ruine und vom Dschungel teilweise überwuchert


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Gelegen auf einem steilen Felsen ist der Zugang ausgesprochen anstregend, zumal in der Tropenhitze.


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Besondere religiöse Bedeutung hat die Stadt, da dereinst dort im dreizehnten Jahrhundert die berühmte Reliquie, der Zahn Buddhas verwahrt wurde. Heute befindet er sich bekanntlich im Zahntempel in Kandy und jedes Jahr pilgern viele tausend Touristen dorthin, aber kaum einer nach Yapahuwa.
Immerhin findet man dort immer noch Reste einer Stupas und auch Mönche zieht es dahin.

perser 06.02.2025 17:33

Zitat:

Zitat von CB450 (Beitrag 2321192)
Heute geht es nach Italien. Genau genommen in die Abruzzen. Dort findet man die Chiesa Santa Maria della Pieta.


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Was soll man dazu sagen, Peter?! Vollendet wie ein spätromanisches Gemälde! Selbst des weißen Rahmens bedürfte es dazu nicht. Ich habe mir die Kirche mal gegoogelt: Sie sieht wirklich reizvoll aus. Aber an die düster-verträumte Stimmung, die Du da erzeugst, kommt es nicht heran.

Muss man, um im jenem benachbarten Rifugio zu zechen und zu nächtigen, ein frommer Pilger sein? ;)

perser 06.02.2025 17:44

Zitat:

Zitat von messknecht (Beitrag 2321196)
Bön Kloster in Lupra, Annapurnagebiet, Nepal. Diese sehr alte Bön-Religion war in Tibet vorherrschend bevor der Buddhismus Fuß fasste.


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Ich war auch schon im Annapurna-Gebiet wandern. Steil bergauf und bergab. Aber nach Lupra hatte es uns dabei nicht verschlagen. Nur solchen tibetischen Wimpelketten sind wir häufig begegnet.

Auf die Bön-Religion gehen wohl auch jene Feste zurück, von denen Du vor ein paar Tagen schon schöne Bilder gezeigt hattest. In Teilen Chinas und weiterer Länder soll der Bön noch immer neben dem Buddhismus praktiziert werden.

perser 06.02.2025 17:47

Zitat:

Zitat von Effjotter (Beitrag 2321197)

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Gnadenkapelle Altötting

Da war ich auch schon drin. Eine irgendwie sehr beeindruckende Geschichte. Es lässt sich nur eben sehr schwer fotografieren, zumindest im Inneren. Aber ich finde, so hast Du es ganz passabel gelöst.

perser 06.02.2025 17:55

Zitat:

Zitat von hlenz (Beitrag 2321202)
Der Verurteilung und des Todes von Jesus wird in jeder katholischen Kirche mit meist 14 Bildern gedacht, in diesen "Kreuzwegstationen" sind bestimmte Ereignisse seines überlieferten Leidenswegs dargestellt.

Oft findet man diese Darstellungen auch im Freien, dort können gläubige Katholiken "den Kreuzweg gehen", also innerhalb einer Andacht / Meditation betend die Bibelstellen rekapitulieren.


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Ich habe solch einen Kreuzweg schon einmal erlebt, indes nicht hierzulande, sondern im Ausland. Wo hast Du diese Station fotografiert? Im Saarland, bei Sankt Wendel, gibt es wohl einen.

perser 06.02.2025 18:03

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2321205)
Während bei uns Kirchen oft große Gebäude sind, welche die Stadtsilhouette prägen, sieht es in den USA vielerorts anders aus. Heute drei Bilder von der Trinity Church in Boston am Copley Square. Die Kirche wurde 1877 im Stil der Neuromanik fertiggestellt und wirkt neben dem in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen John Hancock Tower mit 241m Höhe winzig.


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Wahrlich ein auffälliger Kontrast! Dabei ist diese Kirche gar nicht so klein, wie Wikipedia verrät, nämlich 64 m hoch. Damit wäre sie, wenn sie frei stünde, schon eine beachtliche Landmarke. Errichtet wurde sie, wie zu lesen ist, in einem früheren Watt-Gebiet, weshalb sie - um ihr Stabilität zu geben - auf 4500 Holzstämme gegründet wurde. Diese hatte man 9 m tief in den Boden getrieben.

perser 06.02.2025 18:07

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 2321207)

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Die Bunte Kerke wirst Du niemals so zu Gesicht bekommen, wie sie auf dem Foto aussieht. Von außen wirkt sie unscheinbar.

Danke für die ausführliche Aufklärung, Gottlieb! Auch wenn ich vermutlich die Hälfte dessen, was Du da so fachkundig erläuterst, nicht wirklich schnalle...;)
Aber spannend allemal. Was denn heute so alles möglich ist!

perser 06.02.2025 18:18

Zitat:

Zitat von haribee (Beitrag 2321226)
Florenz, die Kirche Santa Maria Novella:
Ich zeige ein paar Seiten aus meinem Fotobuch über Florenz.


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Starke Sache, Namensvetter!! :top:

Ich mache auch Fotobücher, bekomme dafür viel Anerkennung, aber in der Regel geht es dabei doch um Menschen, entweder Familie und Freunde oder Begegnungen auf Reisen. Solche thematischen Bücher habe ich bisher nicht gemacht. Beeindruckt mich aber sehr - bis hin zur farblichen Abstimmung, selbst bei der Schrift.

In welchem Format hast Du es gestaltet? Lässt Du auf Fotopapier drucken? Matt oder glänzend? Machst Du es nur für Dich oder auch zum Verschenken?

perser 06.02.2025 18:29

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2321229)
An der Stelle, wo angeblich dereinst Baby Moses im Körbchen am Nilufer gefunden wurde, steht heute die Ben Ezra Synagoge. Kein beeindruckendes Bauwerk und der Nil ist heute weiter weg.

Ich habe nur wenige Fotos, aber immerhin eine bedeutungsschwangere geschichtlich religiöse Location



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Ich finde alle Synagogen, in denen ich bisher war, irgendwie schon beeindruckend. Auch diese in Kairo macht mächtig etwas her. Erst Recht, wenn man sich im Netz weitere Fotos dazu anschaut. Jüdische Bethäuser haben einfach alle einen Hang zum Bombastischen. Und bedeutungsschwanger ist diese Synagoge ob ihrer Moses-Legende ganz sicher... Danke fürs Zeigen!

perser 06.02.2025 18:38

Zitat:

Zitat von messknecht (Beitrag 2321230)
St. Georgs-Kirche in Madaba, Jordanien


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Wer Jordanien besucht, kommt an der griechisch-orthodoxen St. Georgs-Kirche in Madaba nicht vorbei. Sicher ein Kleinod, allein jenes berühmten spätantiken Bodenmosaiks wegen, das eine noch fragmentarisch erhaltene Landkarte darstellt. Dabei wirkt die Kirche von außen eher unauffällig und fast neu.

bruno5 06.02.2025 18:44

Mit dem Bau der heutige Kathedrale von Orléans wurde 1601 begonnen. Mit den Arbeiten am Westportal wurde 1739 begonnen. Die alte romanische Fassade wurde abgerissen und eine neue errichtet. Die Arbeiten zur Errichtung der beiden Türme über der Westfassade wurden erst 1829 abgeschlossen. Das nördliche Rosettenfenster des Querschiffs trägt den lateinischen Wahlspruch von Ludwig XIV., dem Sonnenkönig: „Nec pluribus impar“. In der Mitte der Rosette sieht man das zum Sonnenkönig passende Symbol: Einen menschlichen Kopf, der von Sonnenstrahlen umgeben ist. Die Kathedrale von Orléans ist keine klassische gotische Kathedrale sondern eine Kirche im Stil der Nachgotik.


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perser 06.02.2025 18:47

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2321234)

Als wir auf dem Petersplatz waren, ist für mehrere Minuten der Strom im Vatikan ausgefallen. Es kam nur etwas Licht aus der Stadt Rom zwischen den Kolonnaden hindurch, was für eine Langzeitbelichtung reichte.


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Wozu ein Blackout alles gut sein kann, wenn der Richtige damit richtig umzugehen weiß... ;)

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2321234)
Ein paar Impressionen vom Petersdom:


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Makellose Innenaufnahmen von der wichtigsten Kirche der Christenheit! :top: Legst Du die Kamera dazu auf den Boden oder hast Du ein Stativ am Mann?

perser 06.02.2025 19:05

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 2321240)

Man mag nicht glauben, dass das eine katholische Kirche sein soll. In ihrer hellen Schlichtheit erinnert sie eher an nordeuropäische Gotteshäuser, etwa den Dom in Helsinki. Und ich finde, Du setzt sie hier passend dazu in Szene.

Wie sah die Kirche denn vorher aus? Hat man im Zuge der Renovierung bzw. Restaurierung katholischen Protz und Zierrat, alte Gemälde oder Stuck entfernt?

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 2321240)
Weiß vielleicht jemand, wozu die Gegenstände von Bild 4 dienen?

Vielleicht haben das ja die Handwerker liegen gelassen... ;)

perser 06.02.2025 19:13

Zitat:

Zitat von y740 (Beitrag 2321245)
Mit 16mm bringt man die Kirche nicht ins Bild ohne die Kamera zu verschwenken. Deshalb ist das ein Versuch gewesen das mit mehreren Hochkant Bildern als Panorama aufzunehmen.

:top::top:

Zitat:

Zitat von y740 (Beitrag 2321245)
Irgendjemand findet immer etwas zu meckern. Aber von "Disneyland" zu sprechen ist schon abartig.

Die das so genannt haben, waren führende Denkmalpfleger in Deutschland. Für die meisten von ihnen gilt der Grundsatz, ein stark versehrtes Baudenkmal lieber in Würde sterben zu lassen, als es künstlich wieder aufzumotzen und damit womöglich seiner historischen Authentizität zu berauben. Und die Frauenkirche ist eben, bei allem Respekt vor den baulichen Leistungen, de facto ein Neubau (über 90 % der Steine wurden komplett neu gefertigt), keine Restaurierung. Dafür benutzen Denkmalexperten eben den Begriff "Disneylandisierung"... Sorry.

perser 06.02.2025 19:19

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2321250)
Zwei Moscheen in Maskat, Oman:

Muhammad Al-Amin Moschee:

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Sultan Qaboos Moschee:

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Da werden Erinnerungen wach!! Sehr gelungene Nachtaufnahmen. Besonders gefällt mir, wie auf Bild 2 die Moschee scheinbar aus dem Dunkel aufsteigt und am Horizont schwebt. So habe ich es vor zehn Jahren auch erlebt, aber fotografisch nicht so hinbekommen... :oops:

perser 06.02.2025 19:24

Zitat:

Zitat von 10Heike10 (Beitrag 2321257)

Am Nordufer des Bodensees steht die Wallfahrtskirche Birnau.


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Ich konnte zwar hinein, aber nicht wirklich rein (Absperrung)...

Da hatten wir letztes Jahr mehr Glück. Allerdings war sie gerammelt voll von Besuchern: Soeben war zwei Busse vorgefahren... :? Aber sie ist schon sehr sehenswert, vor allem im Inneren. Allein die Deckenbemalung!

perser 06.02.2025 19:33

Zitat:

Zitat von jsffm (Beitrag 2321261)
Basilica dei Fieschi


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Wie sehr katholische Oberhirten zuweilen nachwirken können... Denn offiziell heißt diese Kirche bei Genua Basilika San Salvatore. Erbauen ließ sie anno 1244 der damalige Papst Innozenz IV. Ja, und der hieß mit bürgerlichem Namen Sinibaldo Fieschi.

perser 06.02.2025 19:44

Zitat:

Zitat von K-H-B (Beitrag 2321262)
Koh Rak Siat Nok, Thailand


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Sehr schön! Du bringst in dieses glaubensrichtungsoffene Monatsthema wieder einen kräftigen Pinselstrich buddhistische Farbigkeit rein! Selbst wenn es in Thailand Zehntausende kleinere oder größere Tempel gibt, ist wohl jeder auf seine Weise eine Pretiose, die auch an einer Autobahn einen Stopp lohnt... ;)

perser 06.02.2025 19:51

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321264)


-> Bild in der Galerie

Die Kathedrale in GALWAY, Irland

...hatte ich ein Fisheye drauf und fand es lustig, im Innern der Kirche solche Bullaugenbilder zu fabrizieren.





Klasse, Dana, wirklich eine gelungene Idee!! Und auch gekonnt umgesetzt :top: So kommt weitere Farbe und vor allem gestalterische Vielfalt in dieses Monatsthema. Und durch die verschiedenen Ecken, Winkel und Objekte im Kircheninneren, die Du da fischäugig fokussiert hast, wird es auch nicht langweilig. Ich danke Dir! :D

perser 06.02.2025 20:09

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2321266)
Moin, moin,

ich mag Kirchenfenster, ihre Farben, ihre Leuchtkraft, ihren Einfluss auf den Raum...


...und sie erzählen Geschichten, auch wenn sich diese - je nach künstlerischem Stil - nicht immer ganz leicht erschließen. Doch eine gotische Kirche ohne farbige Maßwerkfenster ist nicht vorstellbar.

perser 06.02.2025 20:12

Zitat:

Zitat von CB450 (Beitrag 2321275)
Heute zeige ich die Wallfahrtskirche St. Marinus in Wilparting.
Aufgenommen während der Mondfinsternis am 27. Juli 2018.


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Auch so ein bewundernswertes Juwel! Vielleicht solltest Du mal einen Thread mit solchen Nachtaufnahmen starten und dazu noch ein bissel aus der Schule plaudern?! Müssen ja nicht immer Kirchen sein... ;)

aidualk 06.02.2025 20:14

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321328)
Makellose Innenaufnahmen von der wichtigsten Kirche der Christenheit! :top: Legst Du die Kamera dazu auf den Boden oder hast Du ein Stativ am Mann?

Vielen Dank, Harald

Im Petersdom ist kein Stativ erlaubt. Wir waren 2x dort. Einmal tagsüber für den Innenbesuch, und einmal für die Abend/Nachtaufnahmen, draussen mit Stativ.
Manchmal lege ich die Kamera schon mal auf den Boden und löse sie mit 10 Sek. Verzögerung aus. Aber im Petersdom ging alles so aus der Hand. ;)

perser 06.02.2025 21:01

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2321277)
Heute habe ich Kirchen aus Nordnorwegen:

Die Grimsoy Strandkirche auf den Lofoten:

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Die Kirche von Flakstad:

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Die sogenannte Eismeerkathedrale in Tromsö:

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Ein sehr sehenswerter Bilderbogen über Kirchen in einer eher unwirtlichen Region. Ich bin überrascht von der Vielfalt an Architektur und Gestaltung der Gotteshäuser. Aber vermutlich brauchen die Menschen da oben nahe am Polarkreis ganz besonders Zuspruch, Trost und seelsorgerische Wärme, um ihren Alltag zu meistern.

Es wäre nicht gerade meine Lieblingsreisegegend, aber allein der Kirchen wegen würde ich dort schon mal ein, zwei Tage verbringen wollen... ;)

Danke für den Einblick in diese wenig bekannten Regionen. :top:

perser 06.02.2025 21:49

Zitat:

Zitat von arbelos (Beitrag 2321291)
Zwei leider sehr aktuelle Bilder:


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Aufgenommen am 23.02.2023, am Vorabend des ersten Jahrestags, unmittelbar nach einem ökumenischen Gottesdienst.


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Aufgenommen am 24.02.2024, am zweiten Jahrestag, unmittelbar nach einem ökumenischen Gottesdienst.

Berührende Bilder, die gut zu diesem traurigen Kapitel europäischer Gegenwart passen. Dass sie in Kirchen aufgenommen wurden, spricht für das Engagement der Gotteshäuser, sich für Frieden und Aussöhnung einzusetzen, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass jene, die sich zu solchen ökumenischen Gottesdiensten treffen, wirklich erhört werden.

Auch weil Mahngebete, Gedenkgottesdiente oder Kerzenprozessionen aus den verschiedensten Anlässen inzwischen überhand zu nehmen scheinen, mancherorts schon fast inflationär stattfinden. Dass das selbst Kirchen inzwischen mit einiger Distanz betrachten, sieht man daran, dass es einige Kirchenvorstände bereits untersagen, Gedenkkerzen etc. vor ihren Toren aufzustellen... Teils steht das sogar schon auf Aufstellern vor den Kirchen.

Eine Frage noch: Wo hast Du diese Fotos gemacht? Ich weiß, dass es auch orthodoxe Gemeinden in Deutschland gibt, sogar inzwischen ukrainisch-orthodoxe und ukrainisch-katholische.

CB450 06.02.2025 22:03

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321318)
Was soll man dazu sagen, Peter?! Vollendet wie ein spätromanisches Gemälde! Selbst des weißen Rahmens bedürfte es dazu nicht. Ich habe mir die Kirche mal gegoogelt: Sie sieht wirklich reizvoll aus. Aber an die düster-verträumte Stimmung, die Du da erzeugst, kommt es nicht heran.

Muss man, um im jenem benachbarten Rifugio zu zechen und zu nächtigen, ein frommer Pilger sein? ;)

Vielen Dank, Harald.
Ich befürchte, dass weniger Frömmigkeit als ein gut gefüllter Geldbeutel die Tore zum Refugio öffnen. ;)

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321339)
Auch so ein bewundernswertes Juwel! Vielleicht solltest Du mal einen Thread mit solchen Nachtaufnahmen starten und dazu noch ein bissel aus der Schule plaudern?! Müssen ja nicht immer Kirchen sein... ;)

Witzigerweise habe ich wirklich wenige Nachtaufnahmen in meinem Portfolio. Und wenn doch, dann sind Kapellen oder Kirchen im Spiel. :lol:


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